Negativer Abend in Saarbrücken! :-( (Hobby? Barfuß! 2)

Andi35 @, Stammposter, Wednesday, 29.06.2005, 22:50 (vor 7029 Tagen) @ Markus U.

Hi Andi!

Hi Markus!

Markus:

Flipflops sind bei dem derzeitigen Wetter wirklich kein Problem; ich sehe derzeit immer und überall sehr viele Personen beiderlei Geschlechts, also auch Männer in Flipflops. Barfuß geht hingegen kaum jemand;.........


Andi:
Ja, aber in unseren Discotheken ist es nicht üblich, nicht für Männer, in den "Dingern" zu gehen, man kommt leider in den anderen Discotheken erst garnicht `rein, wenn man diese trägt!
Eine Frau dagegen wird sogar in Birkis in eine Disco gelassen, das habe ich in meiner ehemaligen Stammdisco selbst schon erlebt!


Markus:
Nun ja, davon verstehe ich zugegebenermaßen nicht viel, da ich schon seit vielen Jahren in keiner Discothek mehr gewesen bin (und auch vorher nicht der große Discogänger war), .......

M. E. dürfte Sokkenlosigkeit mit eleganten Slippers oder Dockers aber kein Problem sein, wenn die übrige Bekleidung stimmt.

Andi:
Nein, da hast Du Recht, ich ging übrigens auch immer ohne Socken in Slippern in meine Stammdisco, aber ich wäre dennoch lieber mit offenen Schuhen dort hinein gegangen!
Ich bedauere es immer, wenn ich Frauen in offenen Schuhen an Orten sehe, an denen sie bei Männern nicht geduldet werden.
Auch wenn Viele hier nun behaupten, dass es bei Frauen ja auch besser aussieht, weil diese die schöneren Füße haben, bin ich hier, wie Frauen es ja allgemein auch immer haben wollen, für die Gleichberechtigung!
Dass man Männer so häufig irgendwo nicht hinein lässt, zeugt ja auch schon davon, dass es eine (unnötige) "Regel" ist, die von Männern für Männer gemacht wird!

Markus:

...... Da Du aber dauernd Derartiges berichtest, muß ich daraus schließen, daß im Saarland (dem einzigen Bundeslande, in dem ich noch nie war) die Stimmung besonders barfußfeindlich ist oder daß Du durch Deine Art zu laufen Blikke und Reaktionen auf Dich ziehst.

Andi:
Meine Art ist und das solltest Du bestätigen können, Jan und Andreas (SU) z.B. können es, lebhaft und freundlich und in keiner Weise so, dass ich Negatives anziehe, übrigens kann Dir das auch Martin aus Homburg bestätigen!
Für diese Typen reicht es schon, dass man barfuß ist, ansonsten suchen sie sich einen anderen Grund!


Markus:
Ja, ich kann bestätigen, daß Deine Art lebhaft und freundlich ist,

Andi:
Danke Markus, ich finde es schön, dass Du das auch so siehst! ;-)

Markus:

ich habe freilich auch bemerkt, daß Du die Menschen mit Blikken auf Deine Barfüßigkeit aufmerksam machst und geradezu scharf auf Kommentare bist, von denen Du Dir natürlich wünschst, daß sie ausnahmslos positiv seien, was aber nicht der Fall ist.

Andi:
Wieso ziehe ich denn Blicke auf mich? Ich drehe mich weder auffällig nach Leuten um, noch hüpfe ich durch die Gegend oder wackele mit dem Po! Ich gehe doch ganz normal durch die Straßen, über Plätze, etc., sodass ich eigentlich nicht der Meinung bin, dass ich mich auffällig verhalte.
Die Reaktionen, die ich wahrnehme, sehe ich entweder aus den Augenwinkeln oder ich höre sie eben, ohne dabei in einer Lauerstellung zu sein!

Markus:

Zurückhaltende Menschen enthalten sich jedes Kommentares (was ich auch täte, wenn ich Dir unerkannt über den Weg liefe, ob ich selbst barfuß wäre oder nicht, im letzteren Falle sogar erst recht); andere gukken mißbilligend, und die ganz Ungezogenen spotten und geben dumme Kommentare von sich.

Andi:
Da ich mich nicht auffällig verhalte, sehe ich das nicht so. Wenn, dann kommen diese Kommentare von selbst.
Was das auf einen Menschen zugehen betrifft, mag das, was Du schriebst stimmen, da leider nicht jeder Mensch offen und in Kontakten in Form einer Unterhaltung hemmungsfrei ist, was allerdings auch sehr schade ist!

Markus:

Ansonsten müßte Dir doch zu denken geben, daß niemand sonst im Forum so viele Negativkommentare verbucht wie Du, auch Michael aus Zofingen nicht, der ja stets ausführlich berichtete.

Andi:
Ich schreibe eben unverblümt, was ich erlebt habe und nicht nur die "Friede, Freude, Eierkuchen"-Erlebnisse!
Ich kann nichts positives schreiben, oder eben nicht nur, wenn ich auch negatives erlebt habe!
Ich bin der Meinung, das gehört hier genauso hin, wie die schönen Seiten!
Da für mich die zwischenmenschlichen Beziehungen sowieso eine größere Rolle spielen, als die >auch< wichtigen Gesundheitsaspekte dabei, lese ich persönlich auch lieber Beiträge wie die von Wolli z.B., wie die Mitschüler im Sport reagieren etc..

So finde ich auch Michael aus Zofingens Beiträge sehr interessant, weil er nicht nur seine Wege, sondern (im Gegensatz zu mir allerdings nur am Rande) die großen Glotzaugen oder sonstige Verhaltensmuster schildert!
Sind wir doch mal ehrlich: wenn das Barfußgehen das Selbstverständlichste und Gewöhnlichste wäre und wir nicht in der Minderheit wären, dann bräuchten wir dieses Forum nicht (bin froh, dass es dieses gibt) und genau darum sind mir auch Schilderungen von Reaktionen, egal, ob sie positiv oder negativ sind, sehr wichtig!
Auf Einige hier, so auch auf Dich, scheint es darum den Eindruck zu machen, dass ich Reaktionen provoziere, sie heraus fordere, das ist falsch!

Sie stehen bei mir eben bloß im Vordergrund und ich ziehe sie den gewiss sehr nützlichen Gesundheitsbeiträgen vor.
Immerhin sind ja auch das genau die Beiträge, die einen "Neuling" interessieren, denn wie sich was anfühlt, das erfahren und ertasten sie selbst.
Wie Leute in Orten, Städten, auf Feld- und Wanderwegen reagieren, das erfahren sie dann jedoch nicht, dabei ist es genau das, was ihnen den "Mutschub" geben soll, oder was sie eben an gewissen Stellen warnen und vorbereiten soll!
Sie lesen dann also Erfahrungen von Barfüßern, die sich trauen, in der Stadt herum zu gehen etc. und das ist eben der Alltag, über den sie wohl am meisten erfahren wollen!

Andi:

Ich erwarte auch keine Reaktion, bin aber natürlich froh, wenn dann eine Positive kommt, wer ist das denn auch nicht?


Markus:
Ja, das hattest Du erwähnt, wobei ich freilich nicht weiß, wieviel davon tatsächlich stimmt und wieviel Du als Reaktion auf Deine Barfüßigkeit interpretierst, denn an dem Abend, den wir zu dritt in Düsseldorf verbracht hatten, hattest Du von manchen Reaktionen, die ich gar nichzt mitbekommen hatte, berichtet.

Andi:
Eben, Du hast sie nicht mitbekommen! Ich habe aber nichts da hinein interpretiert, denn als Jan zu mir ins Saarland kam und wir in Saarbrücken unterwegs waren, merkte er plötzlich auch, wie bewusst ich alles um mich herum wahrnehme und es machte ihm dann sogar auch Spaß, die Reaktionen zu erfahren, die, ohne dass wir uns auffällig verhielten, kamen!
Ich zischte ihm unauffällig zu, wo sich gerade eine Reaktion auf unsere Barfüßigkeit ereignete und er stellte fest, dass ich wirklich vieles registriere, was auch ihm sonst immer entgangen zu sein schien!

Davon abgesehen merkte ich so etwas schon immer, wenn jemand über mich redete oder mich anschaute, ob positiv oder negativ!
Das hat also jetzt nichts mit der Barfüßigkeit zu tun, bloß sind dann die Reaktionen natürlich stärker, ist ja logisch, denn man fällt ja dann doch auf, da man schon ein wenig aus der "Norm" fällt!

Markus:

Daß ich manches nicht wahrnehme, empfinde ich übrigens gar nicht als Mangel:

Andi:
Ich habe Dir das auch nicht vorgeworfen, obgleich ich der Meinung bin, dass es eine Gabe ist, die leider nur wenige Leute haben, die "Antennen" für solche Dinge!
Ich hörte so auch schon mal etwas Negatives über mich, was mich zwar aufregte, ich dann aber wusste, woran ich nun in Zukunft bei der entsprechenden Person bin, was sie auch zu spüren bekam, durch meine Ignoranz!
Schnell konnte man sehen, wie sich die "Rädchen" in deren Gehirn "drehten"! :-))

Markus:

Meine Aufmerksamkeit ist halt auf etwas anderes gerichtet, was Du vielleicht nicht bemerkst;

Andi:
Das kann natürlich schon sein, aber ich bekomme eben das mit, was mir wichtig ist: das Verhalten der Mitmenschen im Umfeld!
Das ist, wie oben ja schon erwähnt, auch das, was "Barfußanfänger" und Neue hier im Forum in erster Linie mal interessiert, würde ich mal meinen! Denn genau daraus entstehen doch die Bedenken und Zweifel am Barfußgehen: was denken oder sagen die Anderen, wie schauen sie, werden sie über mich lachen etc. etc. etc.!

Markus:

im übrigen zeigt es mir, daß ich das Barfußgehen als so normal empfinde, daß mir die Tatsache, daß ich barfuß bin, oft gar nicht bewußt ist und ich deshalb auch gar nicht darauf aus bin, möglichst viele Reaktionen "einzufangen".

Andi:
Das mag sein, aber hier äußerst Du wieder Deine falsche Meinung über mich, denn ich bin nicht darauf aus, aber, und das ist es: ich bekomme sie mit, wenn sie dann mal statt finden!
Wie ich schrieb: zwischenmenschliche Beziehungen sind mir wichtiger als eine Beschreibung vom Gehen über ein Moosbeet, auch wenn ich diese nicht verachten will und auch diese hier durchaus ihren wohlverdienten Platz haben!
Die Menschen sind eben verschieden und meine Kritikpunkte (nicht nur im negativen Sinne gemeint) sind eben die Reaktionen der Mitmenschen, die stehen bei mir im Vordergrund und dann kommt erst mal der Rest!

Markus:

Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, daß Du ansonsten versuchst, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und das Barfußlaufen zum Thema zu machen.


Andi:
Ist es eine Schande, wenn man noch den Kontakt zu den Mitmenschen pflegt? Ich suche mir die Leute, die ich anspreche, aus!
Ich machte das Barfußgehen darum zum Thema, weil sie selbst barfuß waren (im Gegensatz zu Dir ist bei mir barfuß, wer auch barfuß geht, ob Schuhe in der Hand oder nicht) und wie kann man besser ein lockeres Gespräch beginnen, als wenn man eine Person anspricht, der scheinbar das Gleiche gefällt wie einem selbst?


Markus:
Wenn ich Schuhe trage und jemanden sehe, der die gleichen Schuhe trägt wie ich (oder ein anderes gleichartiges Kleidungsstück), mache ich das auch nicht um jeden Preis zum Thema.

Andi:
Nein, obwohl ich auch schon mal lustig auf jemand zugehe und vielleicht sage: "Oh! Partnerlook!" :-)) Nicht selten ergibt sich auch dadurch ein Gespräch, aber natürlich kam es auch schon vor, dass ich nur einen blöden Blick erntete, naja, Pech gehabt!
Bei der Barfüßigkeit ist es aber auch eine völlig andere Sache, da das nicht Jeder tut und man damit eben auffällt und es somit mit gleichen Kleidungsstücken überhaupt nicht zu vergleichen ist!

Markus:
Bei mir muß sich ein Gespräch halt "aus der Situation ergeben"; daß mir jemand anders zufällig barfuß entgegenkommt, wenn ich selber barfuß bin, reicht halt nicht aus, da ich nicht weiß, ob die andere Person für einen Kontakt mit mir überhaupt offen ist.

Andi:
Das weiß man ja nie, darum probiert man es eben, denn ich bin nicht menschenscheu!
Eine Situation, wie Du schriebst, also eine Unterhaltung, kann sich dann auch daraus ergeben, mehr als schlimmstenfalls blöd schauen und weitergehen passiert ja zum Glück in der Regel nicht!
"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt", so sehe ich das!

Markus:
Ich glaube Dir ja, daß Du die Frauen nicht "anmachen" oder "abschleppen" willst, aber wissen das auch die Frauen? Ich kann es jedenfalls keiner Frau verdenken, daß sie abweisend reagiert oder flüchtet, wenn sie nachts von einem unbekannten Herrn angesprochen wird.

Andi:
Wenn man ein gewisses "Gespür" für Menschen hat, was leider den Meisten zu fehlen scheint, sollte man es schon abschätzen können!
Zudem glaubst Du doch hoffentlich wohl nicht ernsthaft, dass Frauen, die heutzutage in der Regel sowieso schon fast gekünstelt emanzipiert sind, noch rot oder verlegen werden, sich bedroht oder belästigt fühlen, wenn sie nachts jemand anspricht!
Wer nachts als Frau allein auf Touren ist, der scheut sicher keine Männer, erst recht nicht, wenn sie nicht das Gefühl vermitteln, dass sie Eine abschleppen wollen!
Vielleicht haben die aber genau darum bessere Möglichkeiten in ein Gespräch oder mehr zu kommen, denn immer wieder fallen Frauen auf sie herein!

Andi:

Ich sah eine Frau, die ihre Schuhe in der Hand trug und barfuß ging, ging auf sie zu, lachte freundlich und sagte: "Nun bin ich nicht mehr der Einzige Barfüßer, ich leiste ihnen ein wenig Gesellschaft und wir barfüßeln ein wenig zusammen", aber sie schaute mich nur ernst und unsympathisch an, worauf ich sagte: "Na gut, dann eben nicht" und ging meiner Wege.


Markus:
Das ist es ja; Du wolltest nur ein Stückl mit ihr zusammen barfuß laufen; sie konnte das aber nicht wissen und dachte daher, Du wollest was ganz anderes von ihr, zumal Du ja durchblikken ließest, daß es Dir gefiel, daß sie mit nackten Füßen herumlief.

Andi:
Ja, natürlich gefiel mir das, denn so etwas erlebt man ja nicht alle Tage, jedenfalls nicht im Saarland, denn was man hier so liest, scheint es ja zum Teil sonstwo ganz anders auszusehen!
Warum soll man sich da nicht mal nett ansprechen?

Die Motorradfahrer, die sich auf der Straße begegnen, grüßen sich ja auch, indem sie ihre Hand heben, obwohl es diese massenhaft gibt!
Ich grüßte auch Autofahrer, die mir entgegen kamen und auch einen Amischlitten hatten, wie ich, denn es ist einfach seltener und man sollte dann nicht ignorant an einer Person vorbei gehen oder vorbei fahren, das ist meine Meinung!

Andi:

.......Vielleicht fanden sie aber in dieser Zeit auch ein "Opfer", das sie nach Hause fuhr, denn sie suchten ja einen Fahrer!
Hätte ich ihnen angeboten, sie zu fahren, wären sie sicher noch bis in den späten Morgen mit mir herum gegangen!


Markus:
Bist Du Dir da so sicher? Wenn sie nach Hause gebracht werden wollten, hätten sie ganz sicher protestiert, wenn sie gemerkt hätten, daß du mit ihnen woanders hinwillst. Wer nach Hause will, hat kein Interesse, vorher noch bis in die frühen Morgenstunden mit einem fremden Herrn durch die Gegend zu laufen.

Andi:
Ja, ich bin mir sicher und ich habe das auch schon mehrfach erlebt!
Da wurde in der Stadt noch gefrühstückt, denn sie wussten: "Da fährt uns Einer heim!"
Mir wäre das zu riskant, mit einem Fremden zu fahren, aber nicht, mit ihm zu reden und noch eine Runde zu drehen, denn hätten sie davor Angst gehabt, dürften sie sich um diese Uhrzeit erst garnicht mehr in der Stadt herum treiben, das sollte doch einleuchten oder?

Andi:
Ja, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Die das ernsthaft und dauerhaft vorhaben, so in der Art wie wir, sie taten es gerade mal, weil sie Lust dazu hatten oder vielleicht tatsächlich die Schuhe mal drückten, aber aus ihrer Sicht müsste es dann doch sehr gefährlich sein und für sie die Natur wohl geeigneter!


Markus:
Ich habe in der Stadt mit dem Barfußlaufen angefangen; Gehwegplatten und glatter Asphalt waren meine anfänglichen Bölden; erst später kamen grober Asphalt, Feinschotter, Flußkiesel und gröberer Schotter hinzu. Da hab ich so manches Mal (innerlich, und wenn ich allein war, auch äußerlich) "die Zähne zusammengebissen" und eisern weitergemacht, denn andernfalls wäre ich heute wohl weitaus weniger gut trainiert. Eisernes Training ist die oberste Regel beim Barfußlaufen.

Andi:
Ja, sicher, Du übersiehst da allerdings ein ganz wichtiger Punkt:
Du hattest fest vor, auf "barfuß" "umzusteigen", gingst somit also mit einer ganz anderen Intensivität an die Sache, bei ihnen ist es ja gerade nur mal so, denn sie haben es sicher nicht so ernsthaft vor, wie wir hier im Forum!

Markus:

Im übrigen halte ich das Barfußlaufen generell nicht für gefährlicher als das Laufen mit Schuhen.

Andi:

Das halte ich aber jetzt doch ehrlich für ein Gerücht und kann diese Aussage nicht, wie sicher auch Wenige, mit Dir teilen!
Gefährliche Dinge, die ich nannte und auch unangenehmer Dreck und Fäkalien sind für Schuhträger nur halb so unangenehm wie für Barfüßer, die mit nackten Füßen in etwas treten und in direktem Hautkontakt damit stehen, das sieht wohl die Mehrzahl so, darum gehen ja auch so "viele" Menschen barfuß durch die Gegend!


Markus:
Da die Füße des Menschen zum (barfüßigen) Gehen konzipiert, Schuhe dagegen eine verhängnisvolle Erfindung sind, kann man eben fast überall barfuß laufen, wobei Dornendikicht, scharfkantige Lava und polares Inlandeis natürlich ausgenommen und ohnehin zum menschlichen Aufenthalt ungeeignet sind.

Andi:
Ich sehe das anders: Schuhe sind durchaus nicht schlecht und dass der Mensch ohne sie auskommt, das ist längst vorbei, denn wir sind im Laufe der Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte "verweichlicht" und werden von klein auf an Schuhe gewöhnt, auch aus gesellschaftlichen Zwängen!
Es kann also keine Rede mehr davon sein, dass der Mensch ohne sie sehr gut auskommt, zumal sich auch im Winter schon so Mancher böse Frostblasen geholt hat, das musstest Du ja selbst auch erfahren!
Ich denke, dass man auch früher schon Felle über die Füße zog als Schutz vor Kälte und anderen Dingen!
Wir leben eben nun mal nicht mehr in einem "ich brauche keine Schuhe"-Zeitalter, damit werden wir wohl immer Außenseiter sein!

Markus:

In deutschen Städten ist Barfußlaufen von den Böden her dagegen kein Problem, und wenn ich Glasscherben oder Hundekakke sehe, kann ich ja ausweichen. Ich trete mir nur selten etwas ein und wenn, konnte ich es bisher immer sofort entfernen.

Andi:
Dann hattest Du Glück, denn oft liegen kleinste Splitter herum, die man garnicht wahrnimmt und die einem plötzlich pieksend und schmerzend im Fuß stecken!
Das musste ich dieses Jahr schon mehrfach erfahren und Martin heute auch wieder, als wir zusammen gingen, ich blieb heute zum Glück verschont, bis auf einen sehr großen Dorn, den ich mir fast eintrat!
Hundehaufen sieht man dagegen eher, das stimmt, aber auch da kann es mal passieren, dass man einen solchen übersieht!
Alles in allem ist man aber in Schuhen auf jeden Fall sicherer, da werde ich wohl auch überwiegend Zuspruch bekommen!

Viele Grüße nach Ratingen!


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