Negativer Abend in Saarbrücken! :-( (Hobby? Barfuß! 2)

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Tuesday, 28.06.2005, 11:41 (vor 7031 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi,

Michael:

Am schlimmsten waren jugendliche Personen der "Nullbock-Generation", die irgendwo herumlungerten, wirres Zeug vor sich hinlallten, einiges an alkoholischen Flüssigkeiten in sich hineinkippten, die Flaschen zerdepperten und die Flüssigkeit, die sie oben aufgenommen hatten, gleich unten wieder rausließen.

Andi:
Ja, eben und Die sollen unsere Rente sichern? Ich sehe schwarz, die haben nämlich echt null Bock und Schuld ist das, was ich auch hier immer wieder erwähne, nämlich die verdammte antiautoritäre Erziehung und der übertriebene Konsum, der sie total verwöhnt und darum auch verdirbt, was schon im Kindesalter bei Spielwaren beginnt!
Nicht, dass man es ihnen nicht gönnt, aber selten hörten diese "Pfeifen" wohl ein "Nein"!

Michael:
Egal ob autoritär oder antiautoritär erzogen: Heraus kommt in den meisten Fällen ein beschuhter Mensch.

Michael:

Ich neige nicht dazu, andere Leute anzusprechen, also auch keine, die barfuß laufen, noch dazu "unecht".

Andi:
Du denkst darin eben wie Markus U., ich sehe das jedoch anders und realistisch: wer ohne Socken und Schuhe, also mit blanken Füßen über die Straße geht, der ist barfuß, weil er/sie dann ja eben auch nun mal barfuß geht, so einfach ist das für mich!
Zählt man Diese nicht dazu, seien in Saarbrücken keine Barfüßer unterwegs gewesen, denn alle (außer 2 Mädchen, die hatten ihre Schuhe aber sicher in ihren Taschen) trugen ihre Schuhe in der Hand!

Michael:
Nein! Bezüglich "echt" und "unecht" denke ich nicht wie Markus U. Da ich die Bezeichnung in Anführungszeichen setze, bedeutet es, daß ich mich über die künstliche Unterscheidung eher lustig mache. Da es sich aber um kein pauschales Werturteil handelt und jeder in diesem Forum weiß, was damit gemeint ist, mache ich von den Bezeichnungen auch Gebrauch. Ein Mensch, der barfuß eine Bergwanderung macht und "Notschuhe" dabei hat, verdient bei mir mehr Achtung als einer, der mit dem Fahrrad in die etwa einen Kilometer entfernte Badeanstalt fährt und keine Schuhe dabei hat.

Michael:

Vielleicht taten der Frau nur die Füße weh und hat sich deshalb ihrer Schuhe entledigt.

Andi:
Auch wenn ich denke, dass Frauen generell sehr gerne barfuß gehen (sehr Viele) und darum oft die drückenden Schuhe als Vorwand einsetzen, wenn sie darauf angesprochen werden, kann das natürlich sehr gut sein, denn es ist ja auch bestimmt wirklich oft so, dass diese hochhackigen und vorne meist spitzen "Dinger" wirklich drücken müssen!
Ich sehe ein Paar offene und flache Schuhe an Frauenfüßen viel lieber, sogar Flip-Flops, die ja bekanntlich nicht elegant wirken, aber, wie ich finde, "superlecker" ;-DDD
Michael:

Vielleicht war es ihr im Grunde genommen auch peinlich. Daß sie dann nicht gerade begeistert war, ist nachvollziehbar.

Andi:
Ich kann eine solch unfreundliche Geste nicht nachvollziehen, ein nettes Lachen (muss ja mit einer entsprechenden Äußerung nicht als Einladung auf einen Mann wirken) wäre doch mal angebracht, denn ich denke nicht, dass ich wie ein prolliger oder auf Kavalier machender "Baggerer" `rüber kam! Es war einfach eine ganz lockere Situation!
Einfach nett lachen und sagen: "Ja, es ist angenehm und entlastend nach dem Tragen dieser Schuhe, aber ich möchte allein weiter gehen", wäre eine menschliche und nette Art gewesen, zu zeigen, dass man kein Interesse hat!
Dass ihr die eigene Barfüßigkeit in diesem Moment peinlich war, glaube ich nicht, da ich ja selbst barfuß ging und dazu, im Gegensatz zu ihr, ja noch nicht einmal Schuhe dabei hatte, sie war also diesbezüglich in bester Gesellschaft und hatte absolut keinen Grund, sich zu schämen oder Ähnliches!
Außerdem war ja auch genau das der lustige Grund, warum ich auf sie zu ging, aber ich dränge mich niemand auf, ich denke, dass ich das nicht nötig habe ohne mich jetzt hervorheben zu wollen!

Michael:
Vermutlich werden wir nie erfahren, warum die Frau gerade dann ihre Schuhe in die Hand genommen hat. Wenn tatsächlich die Schuhe Schmerzen verursachten oder die Schuhe beschädigt waren und sie eigentlich in dem Augenblick am liebsten bequeme Schuhe getragen hätte, dann wäre jede Reaktion denkbar. Wenn ich etwa geschäftlich unterwegs bin und eine Taube ihre Verdauungsreste direkt auf meine Dienstkleidung fallen läßt, dann wäre ich auch nicht gerade begeistert, wenn sich ein Penner neben mich setzt, weil er sich in bester Gesellschaft glaubt. Meine Laune hängt natürlich davon ab, ob die Taube ihre "Arbeit" vor meinem dienstlichen Termin verrichtet hat oder hinterher. Sollte letzteres der Fall sein, dann bin ich vielleicht froh. Die Reinigung des Jacketts lohnt sich mit einem Taubenfleck und einem Kaffeefleck mehr als mit einem Kaffeefleck alleine. Und ich habe guten Grund, den restlichen Tag ohne Dienstkleidung und der Vollständigkeit halber auch barfuß zu verbringen.

Michael:

Wobei vermutlich bei mir nicht nur Barfüßigkeit oder/und das Tragen von kurzen Hosen eine Rolle spielt, sondern auch sonst mein Verhalten gegenüber der Polizei. Auch wenn ich Dienstkleidung trage und einer Polizeistreife begegne, habe ich nicht selten Ärger. Etwa weil ich erröte. Oder weil ich das Polizeifahrzeug anstarre. Oder weil ich instinktiv zusammenzucke.

Andi:
Das mag sein, das kann ich nicht beurteilen, weil ich Dich ja leider (noch) nicht kenne, ich hoffe aber, es kommt noch dazu!
Du brauchst gar keine Bedenken vor der Polizei zu haben, denn ich begegnete 2 Polizistinnen (das hast Du ja sicher gelesen), sie schauten nur verdutzt, fast erschrocken, aber sagten nichts, warum auch?
Es muss also an der kurzen Hose (nur wenn´s kälter ist) und vermutlich am häufig freien Oberkörper liegen und vielleicht auch an Deinem Verhalten, das weiß ich eben nicht!
Ich denke aber, wenn sie Dich mit der Zeit näher kennen, werden sie einsehen, dass Du ein netter Kerl bist, denn das bist Du, soweit ich Dich anhand Deiner Beiträge und Deiner Meinung/Ansicht kennen gelernt habe! ;-)

Michael:
Ich bin noch nie von der Polizei kontrolliert, wenn ich mit nacktem Oberkörper unterwegs war, ansonsten immer, egal ob mit oder ohne Schuhe, lange oder kurze Hosen. In keinem Fall fiel ich dabei durch andere Dinge auf, die ansonsten eine Rolle spielen könnten (z.B. das Tragen einer Waffe, verkehrswidriges Verhalten usw.)

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


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