Meine Junireise - Tag 2 (Hobby? Barfuß! 2)

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Sunday, 26.06.2005, 12:21 (vor 7033 Tagen)

Hallo

SONNABEND:
Frankfurt-Bockenheim:

An der Bockenheimer Warte fiel mir ein besonders origineller U-Bahn-Eingang auf: Ein aus dem Untergrund herauszubrechen scheinender alter Straßenbahnwagen beinhaltet die Treppe nach unten. Ein paar Fotos von diesem Zugang, der Bockenheimer Warte und vom Messeturm rechtfertigten einen Spontanhalt. Der Messeturm ist schon beeindruckend. Hochhäuser dieser Größe gibt es in Berlin nicht.
Frankfurt-Sachsenhausen / Altstadt:
Da ich die Altstadt schon einmal besuchte, hatte ich nun ganz bestimmte Ziele: In der Paul-Ehrlich-Straße sah ich mir die Straßenbahnweichen zur Sandhofschleife an, die recht ungewöhnlich sind. Anschließend wanderte ich entlang des Schaumainkais, um dort die bereits am 21. Mai 1955 stillgelegten Straßenbahngleise zu fotografieren. Der dort vorhandene Flohmarkt störte mich dabei ein wenig. Anschließend ging ich über den Eisernen Steg in die Altstadt. Auf dieser Brücke erlebte ich erstmals auf dieser Reise eine Reaktion auf meine nackten Füße: Eine fernöstlich wirkende Touristin machte ihren Begleiter auf meine Füße aufmerksam, drehte sich um, ich lächelte und winkte ihr zu sie lachte auch, aber eine Verständigung war leider nicht möglich. Über den Römerberg, der Altstadtstrecke der Straßenbahn folgend und über die Friedensbrücke erreichte ich wieder mein Auto. Es folgte noch ein Fotohalt an den stillgelegten Gleisen der Straßenbahn in der Mörfelder Landstraße westlich der Stresemannallee. Dort waren viele Scherben.
Frankfurt-Schwanheim:
Besuch des Verkehrsmuseums. Leider besichtigte ich nur die eine Halle, da ich erst später aus dem Museumsführer entnahm, dass es noch eine zweite gibt, in der die neueren Fahrzeuge abgestellt sind. Ich weiß allerdings nicht, ob die überhaupt offen gewesen wäre. Das Museum ist sehr angenehm zu begehen, Toiletten gibt es dort allerdings nicht, weshalb anschließend noch ein kurzer Halt im Schwanheimer Wald erfolgte.
Frankfurt-Flughafen:
Die Zeit vor dem Barfußtreffen musste unbedingt noch für eine Fahrt mit der sog. Sky-Line, einer Hochbahn, welche die verschiedenen Flughafenterminals miteinander verbindet, reichen. Es handelt sich dabei um eine automatische, also fahrerlose Bahn, die auf Gummireifen über eine Betonpiste fährt und von einer mittigen Metallschiene geführt wird.
Dreieich / Rödermark:
Über das Barfußtreffen berichtete ich ja schon.
Frankfurt (abends):
Nach unserem Treffen bot mir Rolf eine Übernachtungsmöglichkeit in seiner Biblithek an, die ich dankbar annahm, da ich mich sonst beizeiten nach einem Zimmer hätte umsehen müssen. Eine zweite Nacht hintereinander im Auto wollte ich mir nicht antun, da nun auch eine ordentliche Wäsche nötig war. Wir gingen noch kurz von Sonnenuntergang zur Eisenbahnbrücke an der Camberger Straße, von wo man einen hervorragenden Überblick über die Gleise des Hauptbahnhofs hat, sowie zur anschließenden Mainbrücke mit schöner Sicht auf die Altstadt. Abends aßen wir dann noch in einem Straßenlokal in seiner Nähe.

Fortsetzung folgt ...


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