Negativer Abend in Saarbrücken! :-( (Hobby? Barfuß! 2)

Andi35 @, Stammposter, Saturday, 25.06.2005, 06:58 (vor 7034 Tagen)

Hallo zusammen!

Gestern Abend fuhr ich wieder mal nach Saarbrücken und mir scheint, der doch noch recht volle Mond hat noch auf so Manchen Einfluss gehabt, denn es war echt schlimm!

In der Discothek "Nachtwerk" war wieder mal die Veranstaltung, die dort öfter statt findet, mit dem Motto "Back to the 80´s", die ich gerne besuchen und mich auch mal umschauen wollte, ob Glas herum liegt oder nicht um eventuell barfuß dort herum zu gehen.

*Ich komme mir schon vor wie ein Schüler, der von seinem Vater Taschengeld bekommt, denn er gab mir 20 €, verdammt nochmal, ich bin einfach total unzufrieden mit mir und meiner Umwelt!
Dort hin zu gehen, war natürlich eine Ausnahme, denn ich muss verdammt kurz treten jetzt und jedes Getränk, aber wirklich jedes muss überlegt sein und ich bete, dass ich über die Runden komme!*

Im Nachtwerk war es klasse: friedliche Leute, nicht so viel Betrieb wie sonst immer, nur an 2 Stellen etwas Glas, und relativ saubere Toiletten.
Ich konnte mich aber dennoch nicht überwinden, dort barfuß zu gehen, es tat niemand, was mich normalerweise ja nicht stört, auch Flip-Flops bei Männern scheinen in dieser Discothek kein Problem zu sein, denn ich sah einige Männer mit diesen und ich bedauerte, dass ich Meine nicht auch angezogen hatte!
Ich verließ die Disco mit einem Getränk für 2, 00 € und hatte direkt 8, 00 € am Bein hängen, da 6, 00 € Eintritt dazu kamen! :-/
Ich fuhr dann zum Beethovenplatz und parkte dort mein Auto und ließ die Schuhe in diesem, spazierte barfuß zum St. Johanna Markt.

Ich ging über den gesamten Bereich dort und überquerte dann eine Straße und folgte dieser noch ein Stück und schon kam die erste negative Sache: ich hörte ein Klirren ein gutes Stück hinter mir! :-(
Ich drehte kurz darauf um und es kamen mir 2 Typen entgegen und Einer war ein gutes Stück größer als ich und ging mit etwas vom Körper abgestellten Armen an mir vorbei und rempelte mich an, denn ich wusste schon, was er vor hat, machte aber bewusst keinen Platz!
Ich blieb stehen und schaute ihnen wütend nach, als der Kleinere sagte: "Was kuckst Du so, Du Spasti?!"
Sagte ich, er solle vorsichtig sein, sonst bräche ich ihm einen Arm, denn es war ein Typ, mit dem ich "spielen" würde, wie mit einem 50 kg Sack Zement, man unterschätzt mich immer wieder mal!
Sie schienen dann auch zu glauben, dass ich ein unberechenbarer und durchgeknallter Barfüßer bin und gingen brav, wenn auch noch einmal blöd zurück schauend, weiter.

Normalerweise lege ich es nicht darauf an, zumal man ja nie weiß, ob dieses Pack noch Waffen dabei hat, es ist eigentlich auch nicht meine Art, ich hatte da bloß leider eine Form, bei der ich sofort, bei einem Wort mehr, in ihn "hinein genangen" wäre und das ohne Vorwarnung!
Ich drehte noch eine Runde und hörte wieder Glas klirren und sah einen Typen, der an eine Hauswand urinierte, total asoziale Leute laufen überall herum! Da soll mal Einer sagen, hier im Forum würden Einige übertreiben mit ihrer Schilderung, sie haben verdammt Recht und es war heute auch sehr viel Glas auf den Straßen und Wegen!

Plötzlich kamen aus einer Seitenstraße 5 oder 6 Türken, ich sah nur flüchtig hin, denn ein Blick ist für die Meisten ja schon ein Anlass um eine Provokation oder gar mehr los zu lassen, denn man sah ihnen schon an und hörte es auch an ihrem Herumprollen, dass sie nicht von der angenehmen Sorte sind.
Sie gingen ein Stück hinter mir und machten sich lustig über meine Barfüßigkeit und Einer von ihnen zog sich mehrfach ganz laut Schleim hoch und rotzte (spucken klingt zu harmlos, bei dem, wie das war) auf den Weg. Mir war klar, dass sie mich nur provozieren wollten!
Ich ging aber weiter in eine Seitenstraße und da sah mich ein junger Mann, der verdutzt auf meine Füße schaute und mir war klar, dass er nun, wenn ich vorbei bin, etwas zu seiner Freundin sagt und so war es auch, denn diese lachte, als wolle sie sagen: "der ist doch verrückt!"

Ich sah eine Frau, die ihre Schuhe in der Hand trug und barfuß ging, ging auf sie zu, lachte freundlich und sagte: "Nun bin ich nicht mehr der Einzige Barfüßer, ich leiste ihnen ein wenig Gesellschaft und wir barfüßeln ein wenig zusammen", aber sie schaute mich nur ernst und unsympathisch an, worauf ich sagte: "Na gut, dann eben nicht" und ging meiner Wege.

Nach einer Weile sah ich wieder eine Barfüßige mit ihrer Freundin an einer Ampel stehen, auf dem St. Johanna Markt und ich kam mit ihnen in ein nettes Gespräch und erfuhr, dass sie von Merzig sind, denn sie wollten wissen, wie sie nach Hause kommen, ich hätte sie gefahren, wenn es mir möglich gewesen wäre.
Ich schlug vor, dass wir noch ein wenig zusammen durch die Stadt gehen und sie meinten, sie wollten noch ein wenig ruhen, würden aber auf mich warten, ich könnte noch eine viertel Stunde herum spazieren.
Ich sagte: "Und wenn ich wieder komme, dann seid ihr weg, ist dann aber auch egal."
Sie verneinten und sagten, sie würden dort warten, bis ich wieder komme, was aber dann nicht so war, das kennt man doch.....!

Ich ging dann Richtung Brunnen am St. Johanna Markt und es kamen mir 2 junge Typen und 2 Mädchen entgegen, wovon ein Typ und ein Mädchen auch barfuß gingen, die Schuhe aber, wie Alle bisher, in der Hand trugen!
In Saarbrücken scheint das doch öfter mal vorzukommen, was ich nie mitbekam, da ich eigentlich nie dort oder 2 Jahre lang nur mal am Stadtrand in einer Erlebniskneipe verkehrte.
Für Leute, die das nur ab und zu machen und den Blick dafür vielleicht noch nicht so haben, ist es verdammt mutig, aber auch nicht ganz ungefährlich!
Wäre ich kein super begeisterter Barfüßer aus Leidenschaft, würde ich dieses Risiko in der Stadt nie und nimmer eingehen!

Ich fuhr dann zum Abschluss noch nach Neunkirchen und drehte dort auch noch eine Runde, dort ist dieses Wochenende allerdings Stadtfest und ich behielt den Weg gut im Auge, ging auch nicht voll durch das Festzentrum, obgleich es ja schon ca. 4.30 Uhr war und kaum noch jemand auf dem Fest war, man also alles gut überschauen konnte.
Es lag recht viel Glas herum, auch an Stellen, die vom Fest schon eine ganze Ecke entfernt sind und ich hoffe für zukünftige Barfußgänge, dass das alles gut beseitigt wird!

Ein nachdenklicher Gruß in jeder Hinsicht von Andi!

Negativer Abend in Saarbrücken! :-(

Markus U., Stammposter, Saturday, 25.06.2005, 15:35 (vor 7034 Tagen) @ Andi35

Hi Andi!

In der Discothek "Nachtwerk" war wieder mal die Veranstaltung, die dort öfter statt findet, mit dem Motto "Back to the 80´s", die ich gerne besuchen und mich auch mal umschauen wollte, ob Glas herum liegt oder nicht um eventuell barfuß dort herum zu gehen.
Im Nachtwerk war es klasse: friedliche Leute, nicht so viel Betrieb wie sonst immer, nur an 2 Stellen etwas Glas, und relativ saubere Toiletten.
Ich konnte mich aber dennoch nicht überwinden, dort barfuß zu gehen, es tat niemand, was mich normalerweise ja nicht stört, auch Flip-Flops bei Männern scheinen in dieser Discothek kein Problem zu sein, denn ich sah einige Männer mit diesen und ich bedauerte, dass ich Meine nicht auch angezogen hatte!

Flipflops sind bei dem derzeitigen Wetter wirklich kein Problem; ich sehe derzeit immer und überall sehr viele Personen beiderlei Geschlechts, also auch Männer in Flipflops. Barfuß geht hingegen kaum jemand; ich habe in dern letzten Tagen in München gerade mal drei Männer und KEINE Frau barfuß gehen sehen (wobei ich Personen, die ihre Schuhe in der Hand tragen, nicht rechne).

Ich verließ die Disco mit einem Getränk für 2, 00 € und hatte direkt 8, 00 € am Bein hängen, da 6, 00 € Eintritt dazu kamen! :-/
Ich fuhr dann zum Beethovenplatz und parkte dort mein Auto und ließ die Schuhe in diesem, spazierte barfuß zum St. Johanna Markt.
Ich ging über den gesamten Bereich dort und überquerte dann eine Straße und folgte dieser noch ein Stück und schon kam die erste negative Sache: ich hörte ein Klirren ein gutes Stück hinter mir! :-(
Ich drehte kurz darauf um und es kamen mir 2 Typen entgegen und Einer war ein gutes Stück größer als ich und ging mit etwas vom Körper abgestellten Armen an mir vorbei und rempelte mich an, denn ich wusste schon, was er vor hat, machte aber bewusst keinen Platz!
Ich blieb stehen und schaute ihnen wütend nach, als der Kleinere sagte: "Was kuckst Du so, Du Spasti?!"
Sagte ich, er solle vorsichtig sein, sonst bräche ich ihm einen Arm, denn es war ein Typ, mit dem ich "spielen" würde, wie mit einem 50 kg Sack Zement, man unterschätzt mich immer wieder mal!
Sie schienen dann auch zu glauben, dass ich ein unberechenbarer und durchgeknallter Barfüßer bin und gingen brav, wenn auch noch einmal blöd zurück schauend, weiter.
Normalerweise lege ich es nicht darauf an, zumal man ja nie weiß, ob dieses Pack noch Waffen dabei hat, es ist eigentlich auch nicht meine Art, ich hatte da bloß leider eine Form, bei der ich sofort, bei einem Wort mehr, in ihn "hinein genangen" wäre und das ohne Vorwarnung!
Ich drehte noch eine Runde und hörte wieder Glas klirren und sah einen Typen, der an eine Hauswand urinierte, total asoziale Leute laufen überall herum! Da soll mal Einer sagen, hier im Forum würden Einige übertreiben mit ihrer Schilderung, sie haben verdammt Recht und es war heute auch sehr viel Glas auf den Straßen und Wegen!
Plötzlich kamen aus einer Seitenstraße 5 oder 6 Türken, ich sah nur flüchtig hin, denn ein Blick ist für die Meisten ja schon ein Anlass um eine Provokation oder gar mehr los zu lassen, denn man sah ihnen schon an und hörte es auch an ihrem Herumprollen, dass sie nicht von der angenehmen Sorte sind.
Sie gingen ein Stück hinter mir und machten sich lustig über meine Barfüßigkeit und Einer von ihnen zog sich mehrfach ganz laut Schleim hoch und rotzte (spucken klingt zu harmlos, bei dem, wie das war) auf den Weg. Mir war klar, dass sie mich nur provozieren wollten!
Ich ging aber weiter in eine Seitenstraße und da sah mich ein junger Mann, der verdutzt auf meine Füße schaute und mir war klar, dass er nun, wenn ich vorbei bin, etwas zu seiner Freundin sagt und so war es auch, denn diese lachte, als wolle sie sagen: "der ist doch verrückt!"

Derart viele Negativbegegnungen sind mir noch nicht widerfahren, auch nachts nicht, und zwar weder in München noch in Düsseldorf. Da Du aber dauernd Derartiges berichtest, muß ich daraus schließen, daß im Saarland (dem einzigen Bundeslande, in dem ich noch nie war) die Stimmung besonders barfußfeindlich ist oder daß Du durch Deine Art zu laufen Blikke und Reaktionen auf Dich ziehst. Mit der "Art zu laufen" meine ich, daß Du durch Deine Art zu gukken und Dich zu bewegen, die Leute (unbewußt?) darauf aufmerksam machst, daß Du barfuß bist, und eine Reaktion erwartest (und meist auch erhältst). Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, daß Du ansonsten versuchst, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und das Barfußlaufen zum Thema zu machen.
Ich werde dagegen, auch wenn ich allein bin, in der Regel nur angesprochen, wenn ich offen dafür bin (hatte heute in der U- Bahn ein nettes Gespräch mit einem jungen Mann, der sich aufgeschlossen zeigte und meine Barfüßigkeit "tough" fand). Werde ich provoziert, was sehr selten vorkommt, gehe ich nicht darauf ein, da mir nichts daran liegt, daß die Situation eskaliert.

Ich sah eine Frau, die ihre Schuhe in der Hand trug und barfuß ging, ging auf sie zu, lachte freundlich und sagte: "Nun bin ich nicht mehr der Einzige Barfüßer, ich leiste ihnen ein wenig Gesellschaft und wir barfüßeln ein wenig zusammen", aber sie schaute mich nur ernst und unsympathisch an, worauf ich sagte: "Na gut, dann eben nicht" und ging meiner Wege.

Diese Reaktion wundert mich gar nicht, denn die Frau dachte gewiß, daß Du sie "anbaggern" wolltest. Ich käme nie auf die Idee, (nachts) eine mir unbekannte barfüßige Frau anzusprechen; allerdings bin ich auch seit Jahren liiert.

Nach einer Weile sah ich wieder eine Barfüßige mit ihrer Freundin an einer Ampel stehen, auf dem St. Johanna Markt und ich kam mit ihnen in ein nettes Gespräch und erfuhr, dass sie von Merzig sind, denn sie wollten wissen, wie sie nach Hause kommen, ich hätte sie gefahren, wenn es mir möglich gewesen wäre.
Ich schlug vor, dass wir noch ein wenig zusammen durch die Stadt gehen und sie meinten, sie wollten noch ein wenig ruhen, würden aber auf mich warten, ich könnte noch eine viertel Stunde herum spazieren.
Ich sagte: "Und wenn ich wieder komme, dann seid ihr weg, ist dann aber auch egal."
Sie verneinten und sagten, sie würden dort warten, bis ich wieder komme, was aber dann nicht so war, das kennt man doch.....!

Auch diese Frauen hatten ganz offensichtlich kein Interesse, die Zeit mit Dir zu verbringen, und erteilten Dir daher die "sanfte Abfuhr", wobei ihr angebliches Bedürfnis, noch wenig zu ruhen, natürlich nur ein Vorwand war, um Dich loszuwerden.

Für Leute, die das nur ab und zu machen und den Blick dafür vielleicht noch nicht so haben, ist es verdammt mutig, aber auch nicht ganz ungefährlich!
Wäre ich kein super begeisterter Barfüßer aus Leidenschaft, würde ich dieses Risiko in der Stadt nie und nimmer eingehen!

Jeder, der sich zum Barfußlaufen entschließt, beginnt irgendwann mit dem ersten Schritt; das Training und die Erfahrung kommen erst später! Im übrigen halte ich das Barfußlaufen generell nicht für gefährlicher als das Laufen mit Schuhen.

Es lag recht viel Glas herum, auch an Stellen, die vom Fest schon eine ganze Ecke entfernt sind und ich hoffe für zukünftige Barfußgänge, dass das alles gut beseitigt wird!
Ein nachdenklicher Gruß in jeder Hinsicht von Andi!

Kopf hoch!

Barfüßige Sommergrüße aus dem Süden,
Markus U.

Negativer Abend in Saarbrücken! :-(

Andi35 @, Stammposter, Saturday, 25.06.2005, 22:26 (vor 7033 Tagen) @ Markus U.

Hi Andi!

Hallo Markus!

Andi:

......Ich konnte mich aber dennoch nicht überwinden, dort barfuß zu gehen, es tat niemand, was mich normalerweise ja nicht stört, auch Flip-Flops bei Männern scheinen in dieser Discothek kein Problem zu sein, denn ich sah einige Männer mit diesen und ich bedauerte, dass ich Meine nicht auch angezogen hatte!

Markus:

Flipflops sind bei dem derzeitigen Wetter wirklich kein Problem; ich sehe derzeit immer und überall sehr viele Personen beiderlei Geschlechts, also auch Männer in Flipflops. Barfuß geht hingegen kaum jemand; ich habe in dern letzten Tagen in München gerade mal drei Männer und KEINE Frau barfuß gehen sehen (wobei ich Personen, die ihre Schuhe in der Hand tragen, nicht rechne).

Andi:
Ja, aber in unseren Discotheken ist es nicht üblich, nicht für Männer, in den "Dingern" zu gehen, man kommt leider in den anderen Discotheken erst garnicht `rein, wenn man diese trägt!
Eine Frau dagegen wird sogar in Birkis in eine Disco gelassen, das habe ich in meiner ehemaligen Stammdisco selbst schon erlebt!

Markus:

Derart viele Negativbegegnungen sind mir noch nicht widerfahren, auch nachts nicht, und zwar weder in München noch in Düsseldorf. Da Du aber dauernd Derartiges berichtest, muß ich daraus schließen, daß im Saarland (dem einzigen Bundeslande, in dem ich noch nie war) die Stimmung besonders barfußfeindlich ist oder daß Du durch Deine Art zu laufen Blikke und Reaktionen auf Dich ziehst.

Andi:
Nein, dem ist nicht so, da ich nicht bewusst lange nach Menschen schaue, zumindest nicht bei Menschen, die mir unsympatisch sind und ich schon eine aggressive Stimmung "wittere"!
Meine Art ist und das solltest Du bestätigen können, Jan und Andreas (SU) z.B. können es, lebhaft und freundlich und in keiner Weise so, dass ich Negatives anziehe, übrigens kann Dir das auch Martin aus Homburg bestätigen!
Für diese Typen reicht es schon, dass man barfuß ist, ansonsten suchen sie sich einen anderen Grund!

Markus:

Mit der "Art zu laufen" meine ich, daß Du durch Deine Art zu gukken und Dich zu bewegen, die Leute (unbewußt?) darauf aufmerksam machst, daß Du barfuß bist, und eine Reaktion erwartest (und meist auch erhältst).

Andi:
Hast Du denn nicht gemerkt, dass ich alles um mich herum registriere ohne dass ich großartig herum schaue? Ich sehe vieles aus den Augenwinkeln oder durch einen kurzen Blick, den die Leute oftmals noch nicht mal mitbekommen!
Ich erwarte auch keine Reaktion, bin aber natürlich froh, wenn dann eine Positive kommt, wer ist das denn auch nicht?

Markus:

Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, daß Du ansonsten versuchst, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und das Barfußlaufen zum Thema zu machen.

Andi:
Ist es eine Schande, wenn man noch den Kontakt zu den Mitmenschen pflegt? Ich suche mir die Leute, die ich anspreche, aus!
Ich machte das Barfußgehen darum zum Thema, weil sie selbst barfuß waren (im Gegensatz zu Dir ist bei mir barfuß, wer auch barfuß geht, ob Schuhe in der Hand oder nicht) und wie kann man besser ein lockeres Gespräch beginnen, als wenn man eine Person anspricht, der scheinbar das Gleiche gefällt wie einem selbst?

Was die anderen hier je geschilderten Fälle angeht, ergab sich das Thema "barfuß" zwangsläufig, da die Leute neugierig waren und mich darauf ansprachen!
Ich sehe auch prinzipiell kein Problem darin, sich über dieses Thema zu unterhalten und schon garnicht, wenn es Personen sind, die es mir gleich tun!

Markus:

Ich werde dagegen, auch wenn ich allein bin, in der Regel nur angesprochen, wenn ich offen dafür bin (hatte heute in der U- Bahn ein nettes Gespräch mit einem jungen Mann, der sich aufgeschlossen zeigte und meine Barfüßigkeit "tough" fand).

Andi:
Ich bin immer offen, also auch offen für nette Gespräche und meine Art hat sich nicht verändert, nur weil es mir schon seit Januar 2004 dreckig geht! Solange man mich in Ruhe lässt, lasse ich auch Andere in Ruhe, gehe höchstens freundlich und locker auf Menschen zu, was ich früher nicht konnte!
Aber bei mir hat auch keine Frau den Eindruck, dass ich sie anmachen will, ganz sicher nicht, weil ich nicht wie die typischen Abschlepper aussehe, die Frauen "auf´s Kreuz" legen wollen, aber vermutlich ist es genau das! Sie fallen ja meist auf die falschen Typen herein und Anständige schauen in die Röhre! Zitat aus einem Lied: "Du musst ein Schwein sein in dieser Welt!"
Meine Art ist heiter, locker und offen, das kann ich ohne mich hervorheben zu wollen behaupten und es wurde mir auch schon verdammt oft bestätigt!

Markus:

Werde ich provoziert, was sehr selten vorkommt, gehe ich nicht darauf ein, da mir nichts daran liegt, daß die Situation eskaliert.

Andi:
Darauf habe ich natürlich auch keinen Bock, ich gehe eigentlich auch jedem Stress aus dem Weg, aber hier war es eigenartigerweise mal anders, da war ich etwas impulsiv, nachdem ich angerempelt wurde und von diesen Rotzlöffeln, die vermutlich eingeschult wurden, als ich schon den Autoführerschein hatte, ein dummer Spruch kam!
Für mich wären beide kein Problem gewesen, was sie auch merkten und darum Leine zogen!

Andi:

Ich sah eine Frau, die ihre Schuhe in der Hand trug und barfuß ging, ging auf sie zu, lachte freundlich und sagte: "Nun bin ich nicht mehr der Einzige Barfüßer, ich leiste ihnen ein wenig Gesellschaft und wir barfüßeln ein wenig zusammen", aber sie schaute mich nur ernst und unsympathisch an, worauf ich sagte: "Na gut, dann eben nicht" und ging meiner Wege.

Markus:

Diese Reaktion wundert mich gar nicht, denn die Frau dachte gewiß, daß Du sie "anbaggern" wolltest. Ich käme nie auf die Idee, (nachts) eine mir unbekannte barfüßige Frau anzusprechen; allerdings bin ich auch seit Jahren liiert.

Andi:
Das bin ich zwar nicht, aber das ist ja auch wieder ein anderes Thema, von Anmache kann allerdings keine Rede sein, wenn ich freundlich und unverbindlich neben ihr her gehe und mir keinen dummen Spruch halte wie: "Sie haben tolle Augen" oder "Sie haben schöne Füße" oder weiß ich was, denn das sei eindeutig, ich wollte dagegen nur eine nette Begleitung, der das Barfüßeln ja offensichtlich auch Spaß macht!
Leider können die wenigsten Menschen einschätzen, wer nur leere Worte macht oder wer von seiner Art ehrlich ist! Menschenkenntnis, zumindest annähernd das Gefühl für einen Menschen, gibt es nur bei sehr Wenigen! :-(

Andi:

Nach einer Weile sah ich wieder eine Barfüßige mit ihrer Freundin an einer Ampel stehen, auf dem St. Johanna Markt und ich kam mit ihnen in ein nettes Gespräch und erfuhr, dass sie von Merzig sind, denn sie wollten wissen, wie sie nach Hause kommen, ich hätte sie gefahren, wenn es mir möglich gewesen wäre.
Ich schlug vor, dass wir noch ein wenig zusammen durch die Stadt gehen

Markus:

Auch diese Frauen hatten ganz offensichtlich kein Interesse, die Zeit mit Dir zu verbringen, und erteilten Dir daher die "sanfte Abfuhr", wobei ihr angebliches Bedürfnis, noch wenig zu ruhen, natürlich nur ein Vorwand war, um Dich loszuwerden.

Andi:
Das denke ich auch, aber sie saßen schon dort, als ich kam und taten es auch noch, als ich schon weiter weg war, da ich mich noch einmal zu ihnen umdrehte!
Vielleicht fanden sie aber in dieser Zeit auch ein "Opfer", das sie nach Hause fuhr, denn sie suchten ja einen Fahrer!
Hätte ich ihnen angeboten, sie zu fahren, wären sie sicher noch bis in den späten Morgen mit mir herum gegangen!

Andi:

Für Leute, die das nur ab und zu machen und den Blick dafür vielleicht noch nicht so haben, ist es verdammt mutig, aber auch nicht ganz ungefährlich!
Wäre ich kein super begeisterter Barfüßer aus Leidenschaft, würde ich dieses Risiko in der Stadt nie und nimmer eingehen!

Markus:

Jeder, der sich zum Barfußlaufen entschließt, beginnt irgendwann mit dem ersten Schritt; das Training und die Erfahrung kommen erst später!

Andi:
Ja, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Die das ernsthaft und dauerhaft vorhaben, so in der Art wie wir, sie taten es gerade mal, weil sie Lust dazu hatten oder vielleicht tatsächlich die Schuhe mal drückten, aber aus ihrer Sicht müsste es dann doch sehr gefährlich sein und für sie die Natur wohl geeigneter!

Markus:

Im übrigen halte ich das Barfußlaufen generell nicht für gefährlicher als das Laufen mit Schuhen.

Andi:
Das halte ich aber jetzt doch ehrlich für ein Gerücht und kann diese Aussage nicht, wie sicher auch Wenige, mit Dir teilen!

Ich schreibe nur: Glas oder Spritzennadeln! Nur mal als Beispiel, mit Schuhen passiert da nichts, aber barfuß hat man dann ein Problem!
Auch wenn wir noch so gerne barfuß gehen und immer nach positiven Argumenten suchen, sollten wir uns nicht selbst belügen und etwas vormachen: unser Umfeld ist total barfußunfreundlich!
Gefährliche Dinge, die ich nannte und auch unangenehmer Dreck und Fäkalien sind für Schuhträger nur halb so unangenehm wie für Barfüßer, die mit nackten Füßen in etwas treten und in direktem Hautkontakt damit stehen, das sieht wohl die Mehrzahl so, darum gehen ja auch so "viele" Menschen barfuß durch die Gegend!

Markus:

Kopf hoch!

Andi:
Danke, ich versuche mein Bestes!

Barfüßige Sommergrüße aus dem Süden,
Markus U.

Diese Grüße auch an Dich von Andi!

Negativer Abend in Saarbrücken! :-(

Markus U., Stammposter, Monday, 27.06.2005, 11:17 (vor 7032 Tagen) @ Andi35

Hi Andi!

Andi:

......Ich konnte mich aber dennoch nicht überwinden, dort barfuß zu gehen, es tat niemand, was mich normalerweise ja nicht stört, auch Flip-Flops bei Männern scheinen in dieser Discothek kein Problem zu sein, denn ich sah einige Männer mit diesen und ich bedauerte, dass ich Meine nicht auch angezogen hatte!


Markus:

Flipflops sind bei dem derzeitigen Wetter wirklich kein Problem; ich sehe derzeit immer und überall sehr viele Personen beiderlei Geschlechts, also auch Männer in Flipflops. Barfuß geht hingegen kaum jemand; ich habe in dern letzten Tagen in München gerade mal drei Männer und KEINE Frau barfuß gehen sehen (wobei ich Personen, die ihre Schuhe in der Hand tragen, nicht rechne).


Andi:
Ja, aber in unseren Discotheken ist es nicht üblich, nicht für Männer, in den "Dingern" zu gehen, man kommt leider in den anderen Discotheken erst garnicht `rein, wenn man diese trägt!
Eine Frau dagegen wird sogar in Birkis in eine Disco gelassen, das habe ich in meiner ehemaligen Stammdisco selbst schon erlebt!

Markus:
Nun ja, davon verstehe ich zugegebenermaßen nicht viel, da ich schon seit vielen Jahren in keiner Discothek mehr gewesen bin (und auch vorher nicht der große Discogänger war), aber jetzt kennst Du eine Discothek im Saarland, wo Flipflops an Männerfüßen eben doch "zulässig" sind. Ansonsten solltest Du vielleicht bezüglich der Fußbekleidung ein bißchen experimentieren (bei Zurückweisung haste halt das Geld, das die Leut' nicht wert sind, gespart). M. E. dürfte Sokkenlosigkeit mit eleganten Slippers oder Dockers aber kein Problem sein, wenn die übrige Bekleidung stimmt.

Markus:

Derart viele Negativbegegnungen sind mir noch nicht widerfahren, auch nachts nicht, und zwar weder in München noch in Düsseldorf. Da Du aber dauernd Derartiges berichtest, muß ich daraus schließen, daß im Saarland (dem einzigen Bundeslande, in dem ich noch nie war) die Stimmung besonders barfußfeindlich ist oder daß Du durch Deine Art zu laufen Blikke und Reaktionen auf Dich ziehst.


Andi:
Nein, dem ist nicht so, da ich nicht bewusst lange nach Menschen schaue, zumindest nicht bei Menschen, die mir unsympatisch sind und ich schon eine aggressive Stimmung "wittere"!
Meine Art ist und das solltest Du bestätigen können, Jan und Andreas (SU) z.B. können es, lebhaft und freundlich und in keiner Weise so, dass ich Negatives anziehe, übrigens kann Dir das auch Martin aus Homburg bestätigen!
Für diese Typen reicht es schon, dass man barfuß ist, ansonsten suchen sie sich einen anderen Grund!

Markus:
Ja, ich kann bestätigen, daß Deine Art lebhaft und freundlich ist, ich habe freilich auch bemerkt, daß Du die Menschen mit Blikken auf Deine Barfüßigkeit aufmerksam machst und geradezu scharf auf Kommentare bist, von denen Du Dir natürlich wünschst, daß sie ausnahmslos positiv seien, was aber nicht der Fall ist. Zurückhaltende Menschen enthalten sich jedes Kommentares (was ich auch täte, wenn ich Dir unerkannt über den Weg liefe, ob ich selbst barfuß wäre oder nicht, im letzteren Falle sogar erst recht); andere gukken mißbilligend, und die ganz Ungezogenen spotten und geben dumme Kommentare von sich.
Ansonsten müßte Dir doch zu denken geben, daß niemand sonst im Forum so viele Negativkommentare verbucht wie Du, auch Michael aus Zofingen nicht, der ja stets ausführlich berichtete.

Andi:

Hast Du denn nicht gemerkt, dass ich alles um mich herum registriere ohne dass ich großartig herum schaue? Ich sehe vieles aus den Augenwinkeln oder durch einen kurzen Blick, den die Leute oftmals noch nicht mal mitbekommen!
Ich erwarte auch keine Reaktion, bin aber natürlich froh, wenn dann eine Positive kommt, wer ist das denn auch nicht?

Markus:
Ja, das hattest Du erwähnt, wobei ich freilich nicht weiß, wieviel davon tatsächlich stimmt und wieviel Du als Reaktion auf Deine Barfüßigkeit interpretierst, denn an dem Abend, den wir zu dritt in Düsseldorf verbracht hatten, hattest Du von manchen Reaktionen, die ich gar nichzt mitbekommen hatte, berichtet. Daß ich manches nicht wahrnehme, empfinde ich übrigens gar nicht als Mangel: Meine Aufmerksamkeit ist halt auf etwas anderes gerichtet, was Du vielleicht nicht bemerkst; im übrigen zeigt es mir, daß ich das Barfußgehen als so normal empfinde, daß mir die Tatsache, daß ich barfuß bin, oft gar nicht bewußt ist und ich deshalb auch gar nicht darauf aus bin, möglichst viele Reaktionen "einzufangen".

Markus:

Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, daß Du ansonsten versuchst, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und das Barfußlaufen zum Thema zu machen.


Andi:
Ist es eine Schande, wenn man noch den Kontakt zu den Mitmenschen pflegt? Ich suche mir die Leute, die ich anspreche, aus!
Ich machte das Barfußgehen darum zum Thema, weil sie selbst barfuß waren (im Gegensatz zu Dir ist bei mir barfuß, wer auch barfuß geht, ob Schuhe in der Hand oder nicht) und wie kann man besser ein lockeres Gespräch beginnen, als wenn man eine Person anspricht, der scheinbar das Gleiche gefällt wie einem selbst?

Markus:
Wenn ich Schuhe trage und jemanden sehe, der die gleichen Schuhe trägt wie ich (oder ein anderes gleichartiges Kleidungsstück), mache ich das auch nicht um jeden Preis zum Thema. Bei mir muß sich ein Gespräch halt "aus der Situation ergeben"; daß mir jemand anders zufällig barfuß entgegenkommt, wenn ich selber barfuß bin, reicht halt nicht aus, da ich nicht weiß, ob die andere Person für einen Kontakt mit mir überhaupt offen ist.

Markus:

Ich werde dagegen, auch wenn ich allein bin, in der Regel nur angesprochen, wenn ich offen dafür bin (hatte heute in der U- Bahn ein nettes Gespräch mit einem jungen Mann, der sich aufgeschlossen zeigte und meine Barfüßigkeit "tough" fand).


Andi:
Ich bin immer offen, also auch offen für nette Gespräche und meine Art hat sich nicht verändert, nur weil es mir schon seit Januar 2004 dreckig geht! Solange man mich in Ruhe lässt, lasse ich auch Andere in Ruhe, gehe höchstens freundlich und locker auf Menschen zu, was ich früher nicht konnte!
Aber bei mir hat auch keine Frau den Eindruck, dass ich sie anmachen will, ganz sicher nicht, weil ich nicht wie die typischen Abschlepper aussehe, die Frauen "auf´s Kreuz" legen wollen, aber vermutlich ist es genau das! Sie fallen ja meist auf die falschen Typen herein und Anständige schauen in die Röhre! Zitat aus einem Lied: "Du musst ein Schwein sein in dieser Welt!"
Meine Art ist heiter, locker und offen, das kann ich ohne mich hervorheben zu wollen behaupten und es wurde mir auch schon verdammt oft bestätigt!

Markus:
Ich glaube Dir ja, daß Du die Frauen nicht "anmachen" oder "abschleppen" willst, aber wissen das auch die Frauen? Ich kann es jedenfalls keiner Frau verdenken, daß sie abweisend reagiert oder flüchtet, wenn sie nachts von einem unbekannten Herrn angesprochen wird.

Andi:

Ich sah eine Frau, die ihre Schuhe in der Hand trug und barfuß ging, ging auf sie zu, lachte freundlich und sagte: "Nun bin ich nicht mehr der Einzige Barfüßer, ich leiste ihnen ein wenig Gesellschaft und wir barfüßeln ein wenig zusammen", aber sie schaute mich nur ernst und unsympathisch an, worauf ich sagte: "Na gut, dann eben nicht" und ging meiner Wege.


Markus:

Diese Reaktion wundert mich gar nicht, denn die Frau dachte gewiß, daß Du sie "anbaggern" wolltest. Ich käme nie auf die Idee, (nachts) eine mir unbekannte barfüßige Frau anzusprechen; allerdings bin ich auch seit Jahren liiert.


Andi:
Das bin ich zwar nicht, aber das ist ja auch wieder ein anderes Thema, von Anmache kann allerdings keine Rede sein, wenn ich freundlich und unverbindlich neben ihr her gehe und mir keinen dummen Spruch halte wie: "Sie haben tolle Augen" oder "Sie haben schöne Füße" oder weiß ich was, denn das sei eindeutig, ich wollte dagegen nur eine nette Begleitung, der das Barfüßeln ja offensichtlich auch Spaß macht!
Leider können die wenigsten Menschen einschätzen, wer nur leere Worte macht oder wer von seiner Art ehrlich ist! Menschenkenntnis, zumindest annähernd das Gefühl für einen Menschen, gibt es nur bei sehr Wenigen! :-(

Markus:
Das ist es ja; Du wolltest nur ein Stückl mit ihr zusammen barfuß laufen; sie konnte das aber nicht wissen und dachte daher, Du wollest was ganz anderes von ihr, zumal Du ja durchblikken ließest, daß es Dir gefiel, daß sie mit nackten Füßen herumlief.

Andi:

Nach einer Weile sah ich wieder eine Barfüßige mit ihrer Freundin an einer Ampel stehen, auf dem St. Johanna Markt und ich kam mit ihnen in ein nettes Gespräch und erfuhr, dass sie von Merzig sind, denn sie wollten wissen, wie sie nach Hause kommen, ich hätte sie gefahren, wenn es mir möglich gewesen wäre.
Ich schlug vor, dass wir noch ein wenig zusammen durch die Stadt gehen


Markus:

Auch diese Frauen hatten ganz offensichtlich kein Interesse, die Zeit mit Dir zu verbringen, und erteilten Dir daher die "sanfte Abfuhr", wobei ihr angebliches Bedürfnis, noch wenig zu ruhen, natürlich nur ein Vorwand war, um Dich loszuwerden.


Andi:
Das denke ich auch, aber sie saßen schon dort, als ich kam und taten es auch noch, als ich schon weiter weg war, da ich mich noch einmal zu ihnen umdrehte!
Vielleicht fanden sie aber in dieser Zeit auch ein "Opfer", das sie nach Hause fuhr, denn sie suchten ja einen Fahrer!
Hätte ich ihnen angeboten, sie zu fahren, wären sie sicher noch bis in den späten Morgen mit mir herum gegangen!

Markus:
Bist Du Dir da so sicher? Wenn sie nach Hause gebracht werden wollten, hätten sie ganz sicher protestiert, wenn sie gemerkt hätten, daß du mit ihnen woanders hinwillst. Wer nach Hause will, hat kein Interesse, vorher noch bis in die frühen Morgenstunden mit einem fremden Herrn durch die Gegend zu laufen.

Markus:

Jeder, der sich zum Barfußlaufen entschließt, beginnt irgendwann mit dem ersten Schritt; das Training und die Erfahrung kommen erst später!


Andi:
Ja, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Die das ernsthaft und dauerhaft vorhaben, so in der Art wie wir, sie taten es gerade mal, weil sie Lust dazu hatten oder vielleicht tatsächlich die Schuhe mal drückten, aber aus ihrer Sicht müsste es dann doch sehr gefährlich sein und für sie die Natur wohl geeigneter!

Markus:
Ich habe in der Stadt mit dem Barfußlaufen angefangen; Gehwegplatten und glatter Asphalt waren meine anfänglichen Bölden; erst später kamen grober Asphalt, Feinschotter, Flußkiesel und gröberer Schotter hinzu. Da hab ich so manches Mal (innerlich, und wenn ich allein war, auch äußerlich) "die Zähne zusammengebissen" und eisern weitergemacht, denn andernfalls wäre ich heute wohl weitaus weniger gut trainiert. Eisernes Training ist die oberste Regel beim Barfußlaufen.

Markus:

Im übrigen halte ich das Barfußlaufen generell nicht für gefährlicher als das Laufen mit Schuhen.


Andi:
Das halte ich aber jetzt doch ehrlich für ein Gerücht und kann diese Aussage nicht, wie sicher auch Wenige, mit Dir teilen!
Ich schreibe nur: Glas oder Spritzennadeln! Nur mal als Beispiel, mit Schuhen passiert da nichts, aber barfuß hat man dann ein Problem!
Auch wenn wir noch so gerne barfuß gehen und immer nach positiven Argumenten suchen, sollten wir uns nicht selbst belügen und etwas vormachen: unser Umfeld ist total barfußunfreundlich!
Gefährliche Dinge, die ich nannte und auch unangenehmer Dreck und Fäkalien sind für Schuhträger nur halb so unangenehm wie für Barfüßer, die mit nackten Füßen in etwas treten und in direktem Hautkontakt damit stehen, das sieht wohl die Mehrzahl so, darum gehen ja auch so "viele" Menschen barfuß durch die Gegend!

Markus:
Da die Füße des Menschen zum (barfüßigen) Gehen konzipiert, Schuhe dagegen eine verhängnisvolle Erfindung sind, kann man eben fast überall barfuß laufen, wobei Dornendikicht, scharfkantige Lava und polares Inlandeis natürlich ausgenommen und ohnehin zum menschlichen Aufenthalt ungeeignet sind. In deutschen Städten ist Barfußlaufen von den Böden her dagegen kein Problem, und wenn ich Glasscherben oder Hundekakke sehe, kann ich ja ausweichen. Ich trete mir nur selten etwas ein und wenn, konnte ich es bisher immer sofort entfernen.

Markus:

Kopf hoch!


Andi:
Danke, ich versuche mein Bestes!

Barfüßige Sommergrüße aus dem Süden,
Markus U.


Diese Grüße auch an Dich von Andi!

Negativer Abend in Saarbrücken! :-(

Andi35 @, Stammposter, Wednesday, 29.06.2005, 22:50 (vor 7029 Tagen) @ Markus U.

Hi Andi!

Hi Markus!

Markus:

Flipflops sind bei dem derzeitigen Wetter wirklich kein Problem; ich sehe derzeit immer und überall sehr viele Personen beiderlei Geschlechts, also auch Männer in Flipflops. Barfuß geht hingegen kaum jemand;.........


Andi:
Ja, aber in unseren Discotheken ist es nicht üblich, nicht für Männer, in den "Dingern" zu gehen, man kommt leider in den anderen Discotheken erst garnicht `rein, wenn man diese trägt!
Eine Frau dagegen wird sogar in Birkis in eine Disco gelassen, das habe ich in meiner ehemaligen Stammdisco selbst schon erlebt!


Markus:
Nun ja, davon verstehe ich zugegebenermaßen nicht viel, da ich schon seit vielen Jahren in keiner Discothek mehr gewesen bin (und auch vorher nicht der große Discogänger war), .......

M. E. dürfte Sokkenlosigkeit mit eleganten Slippers oder Dockers aber kein Problem sein, wenn die übrige Bekleidung stimmt.

Andi:
Nein, da hast Du Recht, ich ging übrigens auch immer ohne Socken in Slippern in meine Stammdisco, aber ich wäre dennoch lieber mit offenen Schuhen dort hinein gegangen!
Ich bedauere es immer, wenn ich Frauen in offenen Schuhen an Orten sehe, an denen sie bei Männern nicht geduldet werden.
Auch wenn Viele hier nun behaupten, dass es bei Frauen ja auch besser aussieht, weil diese die schöneren Füße haben, bin ich hier, wie Frauen es ja allgemein auch immer haben wollen, für die Gleichberechtigung!
Dass man Männer so häufig irgendwo nicht hinein lässt, zeugt ja auch schon davon, dass es eine (unnötige) "Regel" ist, die von Männern für Männer gemacht wird!

Markus:

...... Da Du aber dauernd Derartiges berichtest, muß ich daraus schließen, daß im Saarland (dem einzigen Bundeslande, in dem ich noch nie war) die Stimmung besonders barfußfeindlich ist oder daß Du durch Deine Art zu laufen Blikke und Reaktionen auf Dich ziehst.

Andi:
Meine Art ist und das solltest Du bestätigen können, Jan und Andreas (SU) z.B. können es, lebhaft und freundlich und in keiner Weise so, dass ich Negatives anziehe, übrigens kann Dir das auch Martin aus Homburg bestätigen!
Für diese Typen reicht es schon, dass man barfuß ist, ansonsten suchen sie sich einen anderen Grund!


Markus:
Ja, ich kann bestätigen, daß Deine Art lebhaft und freundlich ist,

Andi:
Danke Markus, ich finde es schön, dass Du das auch so siehst! ;-)

Markus:

ich habe freilich auch bemerkt, daß Du die Menschen mit Blikken auf Deine Barfüßigkeit aufmerksam machst und geradezu scharf auf Kommentare bist, von denen Du Dir natürlich wünschst, daß sie ausnahmslos positiv seien, was aber nicht der Fall ist.

Andi:
Wieso ziehe ich denn Blicke auf mich? Ich drehe mich weder auffällig nach Leuten um, noch hüpfe ich durch die Gegend oder wackele mit dem Po! Ich gehe doch ganz normal durch die Straßen, über Plätze, etc., sodass ich eigentlich nicht der Meinung bin, dass ich mich auffällig verhalte.
Die Reaktionen, die ich wahrnehme, sehe ich entweder aus den Augenwinkeln oder ich höre sie eben, ohne dabei in einer Lauerstellung zu sein!

Markus:

Zurückhaltende Menschen enthalten sich jedes Kommentares (was ich auch täte, wenn ich Dir unerkannt über den Weg liefe, ob ich selbst barfuß wäre oder nicht, im letzteren Falle sogar erst recht); andere gukken mißbilligend, und die ganz Ungezogenen spotten und geben dumme Kommentare von sich.

Andi:
Da ich mich nicht auffällig verhalte, sehe ich das nicht so. Wenn, dann kommen diese Kommentare von selbst.
Was das auf einen Menschen zugehen betrifft, mag das, was Du schriebst stimmen, da leider nicht jeder Mensch offen und in Kontakten in Form einer Unterhaltung hemmungsfrei ist, was allerdings auch sehr schade ist!

Markus:

Ansonsten müßte Dir doch zu denken geben, daß niemand sonst im Forum so viele Negativkommentare verbucht wie Du, auch Michael aus Zofingen nicht, der ja stets ausführlich berichtete.

Andi:
Ich schreibe eben unverblümt, was ich erlebt habe und nicht nur die "Friede, Freude, Eierkuchen"-Erlebnisse!
Ich kann nichts positives schreiben, oder eben nicht nur, wenn ich auch negatives erlebt habe!
Ich bin der Meinung, das gehört hier genauso hin, wie die schönen Seiten!
Da für mich die zwischenmenschlichen Beziehungen sowieso eine größere Rolle spielen, als die >auch< wichtigen Gesundheitsaspekte dabei, lese ich persönlich auch lieber Beiträge wie die von Wolli z.B., wie die Mitschüler im Sport reagieren etc..

So finde ich auch Michael aus Zofingens Beiträge sehr interessant, weil er nicht nur seine Wege, sondern (im Gegensatz zu mir allerdings nur am Rande) die großen Glotzaugen oder sonstige Verhaltensmuster schildert!
Sind wir doch mal ehrlich: wenn das Barfußgehen das Selbstverständlichste und Gewöhnlichste wäre und wir nicht in der Minderheit wären, dann bräuchten wir dieses Forum nicht (bin froh, dass es dieses gibt) und genau darum sind mir auch Schilderungen von Reaktionen, egal, ob sie positiv oder negativ sind, sehr wichtig!
Auf Einige hier, so auch auf Dich, scheint es darum den Eindruck zu machen, dass ich Reaktionen provoziere, sie heraus fordere, das ist falsch!

Sie stehen bei mir eben bloß im Vordergrund und ich ziehe sie den gewiss sehr nützlichen Gesundheitsbeiträgen vor.
Immerhin sind ja auch das genau die Beiträge, die einen "Neuling" interessieren, denn wie sich was anfühlt, das erfahren und ertasten sie selbst.
Wie Leute in Orten, Städten, auf Feld- und Wanderwegen reagieren, das erfahren sie dann jedoch nicht, dabei ist es genau das, was ihnen den "Mutschub" geben soll, oder was sie eben an gewissen Stellen warnen und vorbereiten soll!
Sie lesen dann also Erfahrungen von Barfüßern, die sich trauen, in der Stadt herum zu gehen etc. und das ist eben der Alltag, über den sie wohl am meisten erfahren wollen!

Andi:

Ich erwarte auch keine Reaktion, bin aber natürlich froh, wenn dann eine Positive kommt, wer ist das denn auch nicht?


Markus:
Ja, das hattest Du erwähnt, wobei ich freilich nicht weiß, wieviel davon tatsächlich stimmt und wieviel Du als Reaktion auf Deine Barfüßigkeit interpretierst, denn an dem Abend, den wir zu dritt in Düsseldorf verbracht hatten, hattest Du von manchen Reaktionen, die ich gar nichzt mitbekommen hatte, berichtet.

Andi:
Eben, Du hast sie nicht mitbekommen! Ich habe aber nichts da hinein interpretiert, denn als Jan zu mir ins Saarland kam und wir in Saarbrücken unterwegs waren, merkte er plötzlich auch, wie bewusst ich alles um mich herum wahrnehme und es machte ihm dann sogar auch Spaß, die Reaktionen zu erfahren, die, ohne dass wir uns auffällig verhielten, kamen!
Ich zischte ihm unauffällig zu, wo sich gerade eine Reaktion auf unsere Barfüßigkeit ereignete und er stellte fest, dass ich wirklich vieles registriere, was auch ihm sonst immer entgangen zu sein schien!

Davon abgesehen merkte ich so etwas schon immer, wenn jemand über mich redete oder mich anschaute, ob positiv oder negativ!
Das hat also jetzt nichts mit der Barfüßigkeit zu tun, bloß sind dann die Reaktionen natürlich stärker, ist ja logisch, denn man fällt ja dann doch auf, da man schon ein wenig aus der "Norm" fällt!

Markus:

Daß ich manches nicht wahrnehme, empfinde ich übrigens gar nicht als Mangel:

Andi:
Ich habe Dir das auch nicht vorgeworfen, obgleich ich der Meinung bin, dass es eine Gabe ist, die leider nur wenige Leute haben, die "Antennen" für solche Dinge!
Ich hörte so auch schon mal etwas Negatives über mich, was mich zwar aufregte, ich dann aber wusste, woran ich nun in Zukunft bei der entsprechenden Person bin, was sie auch zu spüren bekam, durch meine Ignoranz!
Schnell konnte man sehen, wie sich die "Rädchen" in deren Gehirn "drehten"! :-))

Markus:

Meine Aufmerksamkeit ist halt auf etwas anderes gerichtet, was Du vielleicht nicht bemerkst;

Andi:
Das kann natürlich schon sein, aber ich bekomme eben das mit, was mir wichtig ist: das Verhalten der Mitmenschen im Umfeld!
Das ist, wie oben ja schon erwähnt, auch das, was "Barfußanfänger" und Neue hier im Forum in erster Linie mal interessiert, würde ich mal meinen! Denn genau daraus entstehen doch die Bedenken und Zweifel am Barfußgehen: was denken oder sagen die Anderen, wie schauen sie, werden sie über mich lachen etc. etc. etc.!

Markus:

im übrigen zeigt es mir, daß ich das Barfußgehen als so normal empfinde, daß mir die Tatsache, daß ich barfuß bin, oft gar nicht bewußt ist und ich deshalb auch gar nicht darauf aus bin, möglichst viele Reaktionen "einzufangen".

Andi:
Das mag sein, aber hier äußerst Du wieder Deine falsche Meinung über mich, denn ich bin nicht darauf aus, aber, und das ist es: ich bekomme sie mit, wenn sie dann mal statt finden!
Wie ich schrieb: zwischenmenschliche Beziehungen sind mir wichtiger als eine Beschreibung vom Gehen über ein Moosbeet, auch wenn ich diese nicht verachten will und auch diese hier durchaus ihren wohlverdienten Platz haben!
Die Menschen sind eben verschieden und meine Kritikpunkte (nicht nur im negativen Sinne gemeint) sind eben die Reaktionen der Mitmenschen, die stehen bei mir im Vordergrund und dann kommt erst mal der Rest!

Markus:

Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, daß Du ansonsten versuchst, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und das Barfußlaufen zum Thema zu machen.


Andi:
Ist es eine Schande, wenn man noch den Kontakt zu den Mitmenschen pflegt? Ich suche mir die Leute, die ich anspreche, aus!
Ich machte das Barfußgehen darum zum Thema, weil sie selbst barfuß waren (im Gegensatz zu Dir ist bei mir barfuß, wer auch barfuß geht, ob Schuhe in der Hand oder nicht) und wie kann man besser ein lockeres Gespräch beginnen, als wenn man eine Person anspricht, der scheinbar das Gleiche gefällt wie einem selbst?


Markus:
Wenn ich Schuhe trage und jemanden sehe, der die gleichen Schuhe trägt wie ich (oder ein anderes gleichartiges Kleidungsstück), mache ich das auch nicht um jeden Preis zum Thema.

Andi:
Nein, obwohl ich auch schon mal lustig auf jemand zugehe und vielleicht sage: "Oh! Partnerlook!" :-)) Nicht selten ergibt sich auch dadurch ein Gespräch, aber natürlich kam es auch schon vor, dass ich nur einen blöden Blick erntete, naja, Pech gehabt!
Bei der Barfüßigkeit ist es aber auch eine völlig andere Sache, da das nicht Jeder tut und man damit eben auffällt und es somit mit gleichen Kleidungsstücken überhaupt nicht zu vergleichen ist!

Markus:
Bei mir muß sich ein Gespräch halt "aus der Situation ergeben"; daß mir jemand anders zufällig barfuß entgegenkommt, wenn ich selber barfuß bin, reicht halt nicht aus, da ich nicht weiß, ob die andere Person für einen Kontakt mit mir überhaupt offen ist.

Andi:
Das weiß man ja nie, darum probiert man es eben, denn ich bin nicht menschenscheu!
Eine Situation, wie Du schriebst, also eine Unterhaltung, kann sich dann auch daraus ergeben, mehr als schlimmstenfalls blöd schauen und weitergehen passiert ja zum Glück in der Regel nicht!
"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt", so sehe ich das!

Markus:
Ich glaube Dir ja, daß Du die Frauen nicht "anmachen" oder "abschleppen" willst, aber wissen das auch die Frauen? Ich kann es jedenfalls keiner Frau verdenken, daß sie abweisend reagiert oder flüchtet, wenn sie nachts von einem unbekannten Herrn angesprochen wird.

Andi:
Wenn man ein gewisses "Gespür" für Menschen hat, was leider den Meisten zu fehlen scheint, sollte man es schon abschätzen können!
Zudem glaubst Du doch hoffentlich wohl nicht ernsthaft, dass Frauen, die heutzutage in der Regel sowieso schon fast gekünstelt emanzipiert sind, noch rot oder verlegen werden, sich bedroht oder belästigt fühlen, wenn sie nachts jemand anspricht!
Wer nachts als Frau allein auf Touren ist, der scheut sicher keine Männer, erst recht nicht, wenn sie nicht das Gefühl vermitteln, dass sie Eine abschleppen wollen!
Vielleicht haben die aber genau darum bessere Möglichkeiten in ein Gespräch oder mehr zu kommen, denn immer wieder fallen Frauen auf sie herein!

Andi:

Ich sah eine Frau, die ihre Schuhe in der Hand trug und barfuß ging, ging auf sie zu, lachte freundlich und sagte: "Nun bin ich nicht mehr der Einzige Barfüßer, ich leiste ihnen ein wenig Gesellschaft und wir barfüßeln ein wenig zusammen", aber sie schaute mich nur ernst und unsympathisch an, worauf ich sagte: "Na gut, dann eben nicht" und ging meiner Wege.


Markus:
Das ist es ja; Du wolltest nur ein Stückl mit ihr zusammen barfuß laufen; sie konnte das aber nicht wissen und dachte daher, Du wollest was ganz anderes von ihr, zumal Du ja durchblikken ließest, daß es Dir gefiel, daß sie mit nackten Füßen herumlief.

Andi:
Ja, natürlich gefiel mir das, denn so etwas erlebt man ja nicht alle Tage, jedenfalls nicht im Saarland, denn was man hier so liest, scheint es ja zum Teil sonstwo ganz anders auszusehen!
Warum soll man sich da nicht mal nett ansprechen?

Die Motorradfahrer, die sich auf der Straße begegnen, grüßen sich ja auch, indem sie ihre Hand heben, obwohl es diese massenhaft gibt!
Ich grüßte auch Autofahrer, die mir entgegen kamen und auch einen Amischlitten hatten, wie ich, denn es ist einfach seltener und man sollte dann nicht ignorant an einer Person vorbei gehen oder vorbei fahren, das ist meine Meinung!

Andi:

.......Vielleicht fanden sie aber in dieser Zeit auch ein "Opfer", das sie nach Hause fuhr, denn sie suchten ja einen Fahrer!
Hätte ich ihnen angeboten, sie zu fahren, wären sie sicher noch bis in den späten Morgen mit mir herum gegangen!


Markus:
Bist Du Dir da so sicher? Wenn sie nach Hause gebracht werden wollten, hätten sie ganz sicher protestiert, wenn sie gemerkt hätten, daß du mit ihnen woanders hinwillst. Wer nach Hause will, hat kein Interesse, vorher noch bis in die frühen Morgenstunden mit einem fremden Herrn durch die Gegend zu laufen.

Andi:
Ja, ich bin mir sicher und ich habe das auch schon mehrfach erlebt!
Da wurde in der Stadt noch gefrühstückt, denn sie wussten: "Da fährt uns Einer heim!"
Mir wäre das zu riskant, mit einem Fremden zu fahren, aber nicht, mit ihm zu reden und noch eine Runde zu drehen, denn hätten sie davor Angst gehabt, dürften sie sich um diese Uhrzeit erst garnicht mehr in der Stadt herum treiben, das sollte doch einleuchten oder?

Andi:
Ja, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Die das ernsthaft und dauerhaft vorhaben, so in der Art wie wir, sie taten es gerade mal, weil sie Lust dazu hatten oder vielleicht tatsächlich die Schuhe mal drückten, aber aus ihrer Sicht müsste es dann doch sehr gefährlich sein und für sie die Natur wohl geeigneter!


Markus:
Ich habe in der Stadt mit dem Barfußlaufen angefangen; Gehwegplatten und glatter Asphalt waren meine anfänglichen Bölden; erst später kamen grober Asphalt, Feinschotter, Flußkiesel und gröberer Schotter hinzu. Da hab ich so manches Mal (innerlich, und wenn ich allein war, auch äußerlich) "die Zähne zusammengebissen" und eisern weitergemacht, denn andernfalls wäre ich heute wohl weitaus weniger gut trainiert. Eisernes Training ist die oberste Regel beim Barfußlaufen.

Andi:
Ja, sicher, Du übersiehst da allerdings ein ganz wichtiger Punkt:
Du hattest fest vor, auf "barfuß" "umzusteigen", gingst somit also mit einer ganz anderen Intensivität an die Sache, bei ihnen ist es ja gerade nur mal so, denn sie haben es sicher nicht so ernsthaft vor, wie wir hier im Forum!

Markus:

Im übrigen halte ich das Barfußlaufen generell nicht für gefährlicher als das Laufen mit Schuhen.

Andi:

Das halte ich aber jetzt doch ehrlich für ein Gerücht und kann diese Aussage nicht, wie sicher auch Wenige, mit Dir teilen!
Gefährliche Dinge, die ich nannte und auch unangenehmer Dreck und Fäkalien sind für Schuhträger nur halb so unangenehm wie für Barfüßer, die mit nackten Füßen in etwas treten und in direktem Hautkontakt damit stehen, das sieht wohl die Mehrzahl so, darum gehen ja auch so "viele" Menschen barfuß durch die Gegend!


Markus:
Da die Füße des Menschen zum (barfüßigen) Gehen konzipiert, Schuhe dagegen eine verhängnisvolle Erfindung sind, kann man eben fast überall barfuß laufen, wobei Dornendikicht, scharfkantige Lava und polares Inlandeis natürlich ausgenommen und ohnehin zum menschlichen Aufenthalt ungeeignet sind.

Andi:
Ich sehe das anders: Schuhe sind durchaus nicht schlecht und dass der Mensch ohne sie auskommt, das ist längst vorbei, denn wir sind im Laufe der Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte "verweichlicht" und werden von klein auf an Schuhe gewöhnt, auch aus gesellschaftlichen Zwängen!
Es kann also keine Rede mehr davon sein, dass der Mensch ohne sie sehr gut auskommt, zumal sich auch im Winter schon so Mancher böse Frostblasen geholt hat, das musstest Du ja selbst auch erfahren!
Ich denke, dass man auch früher schon Felle über die Füße zog als Schutz vor Kälte und anderen Dingen!
Wir leben eben nun mal nicht mehr in einem "ich brauche keine Schuhe"-Zeitalter, damit werden wir wohl immer Außenseiter sein!

Markus:

In deutschen Städten ist Barfußlaufen von den Böden her dagegen kein Problem, und wenn ich Glasscherben oder Hundekakke sehe, kann ich ja ausweichen. Ich trete mir nur selten etwas ein und wenn, konnte ich es bisher immer sofort entfernen.

Andi:
Dann hattest Du Glück, denn oft liegen kleinste Splitter herum, die man garnicht wahrnimmt und die einem plötzlich pieksend und schmerzend im Fuß stecken!
Das musste ich dieses Jahr schon mehrfach erfahren und Martin heute auch wieder, als wir zusammen gingen, ich blieb heute zum Glück verschont, bis auf einen sehr großen Dorn, den ich mir fast eintrat!
Hundehaufen sieht man dagegen eher, das stimmt, aber auch da kann es mal passieren, dass man einen solchen übersieht!
Alles in allem ist man aber in Schuhen auf jeden Fall sicherer, da werde ich wohl auch überwiegend Zuspruch bekommen!

Viele Grüße nach Ratingen!

Negativer Abend in Saarbrücken! :-(

caru @, Saturday, 25.06.2005, 16:21 (vor 7034 Tagen) @ Andi35

verdammt nochmal, ich bin einfach total unzufrieden mit mir und meiner Umwelt!

tja, was soll man sagen... wenn man total unzufrieden mit seiner umwelt ist, zieht man schon auch entsprechende reaktionen an... das kenn ich von mir selber (zum glück wars jetzt schon länger nicht mehr so).

und wenn man noch dazu "provokant" barfuß ist, wird das ganze nicht besser.
schon wenn ein zufriedener barfüßer daherkommt, gucken manche blöd. da kann man dann allerdings entwaffnend zurücklächeln. wenn einem nicht so nach lächeln ist, uff...

ob in saarbrücken oder sonstwo.

Negativer Abend in Saarbrücken! :-(

Andi35 @, Stammposter, Saturday, 25.06.2005, 21:18 (vor 7033 Tagen) @ caru

verdammt nochmal, ich bin einfach total unzufrieden mit mir und meiner Umwelt!

tja, was soll man sagen... wenn man total unzufrieden mit seiner umwelt ist, zieht man schon auch entsprechende reaktionen an... das kenn ich von mir selber (zum glück wars jetzt schon länger nicht mehr so).
und wenn man noch dazu "provokant" barfuß ist, wird das ganze nicht besser.
schon wenn ein zufriedener barfüßer daherkommt, gucken manche blöd. da kann man dann allerdings entwaffnend zurücklächeln. wenn einem nicht so nach lächeln ist, uff...
ob in saarbrücken oder sonstwo.

Hallo Caru!
Nein, ich ziehe das nicht an, denn ich ziehe ja kein Gesicht wie 7 Tage Regenwetter, auch wenn ich mich so fühle! Ich mache immer noch gute Miene zum bösen Spiel, aber solche Typen provozieren immer!
Wie Du ganz recht schriebst, ist Barfüßigkeit für sie ein Punkt zum Angreifen, da es, allerdings unwollend, provoziert, denn ich mache das ja nicht, weil ich jemanden provozieren will, wohl Keiner hier aus unserem Forum!
Wie soll das aber weitergehen? Sollen wir uns total zurückziehen? Das kann doch nicht das Leben sein! Druck vom "Staat", Druck in der Wirtschaft, Druck vom Umfeld, das kann man nicht ein Leben lang mitmachen! :-((

Gruß von Andi!

Negativer Abend in Saarbrücken (Ergänzung)!

Andi35, Stammposter, Saturday, 25.06.2005, 22:47 (vor 7033 Tagen) @ Andi35

Hallo Forenfreunde!

Ich vergaß noch zwei negative Fälle zu schildern:
In der Fußgängerzone des St. Johanna Marktes gingen zwei Typen, von denen sich Einer eine Zeitung holte, an den neuen Glaskasten, die jetzt überall herum stehen, wie man es aus Amerika kennt (ich nur aus Filmen) und er warf sie danach direkt auf den Boden und schlug und trat gegen alles, was ihm im Weg stand!
Er hatte auch eine Flasche Bier in der Hand, die er dann mit voller Wucht auf den Weg in der Fußgängerzone warf, man sollte sie mit ihrer "Fratze" durchziehen! >:-()

Ich ging danach noch in den Bürgerpark und spazierte dort auf dem asphaltierten Weg an der Saar entlang und sah ein Mitte 30 jähriges Paar.
Die Frau blieb positiv erstaunt und neugierig stehen und schien etwas dazu zu sagen, denn ihr Freund (Typ Zuhälter: braun gebrannt, Body-Builder, hatte freien Oberkörper, T-Shirt über die Schulter geworfen und lange, schwarze Haare) sagte: "Das sieht voll scheiße aus!"
Er schaute während dessen aggressiv auf mich und sie sagte: "Nein, das ist garnicht wahr, das sieht voll geil aus!"
Er wiederholte, was er gesagt hatte und sie erwiderte wieder mit ihrer vorher genannten Äußerung.
Ich drehte mich noch einmal unauffällig um, als ich schon ein gutes Stück von ihnen entfernt war, nur ganz kurz und sah, wie sie ihre Schuhe auszog und barfuß weiter ging, sie bezogen dieses Thema also tatsächlich auf mich und es war wohl eher noch eine Trotzreaktion in diesem Moment von ihr, als das angenheme Gefühl, dass sie daraufhin ihre Schuhe auszog!

Die beiden geschilderten Fälle waren in Saarbrücken auch die Letzten, den Rest habe ich ja im ersten Beitrag geschrieben!

Gruß von Andi!

Niederlage eines Barfußgegners!

Lorenz, Stammposter, Sunday, 26.06.2005, 00:42 (vor 7033 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi,

Aus der Distanz sieht das gar nicht so negativ aus!

..... "Das sieht voll scheiße aus!"
Er schaute während dessen aggressiv auf mich und sie sagte: "Nein, das ist garnicht wahr, das sieht voll geil aus!"....
.... und sah, wie sie ihre Schuhe auszog und barfuß weiter ging....

Da hat also ein Barfußgegner den Kürzeren gezogen! Wir können uns also gemeinsam darüber freuen, dass die Frau genug Zivilcourage hatte, ihr "Leben auf freiem Fuß" durchzusetzen! Ich würde das in die Rubrik "positive Barfußerlebnisse" einordnen.

Ansonsten sind ja trotz Glasscherbenterrors gar nicht wenige Leute in Saarbrücken barfuß gegangen. Die "barfüßigen Seelen" lassen sich eben nicht unterkriegen! Obwohl das bei der heutigen Verwahrlosung der Sitten offensichtlich nicht ohne Gefahren ist.

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

Niederlage eines Barfußgegners!

Andi35 @, Stammposter, Sunday, 26.06.2005, 20:17 (vor 7033 Tagen) @ Lorenz

Hallo Lorenz!

Du hast vollkommen Recht: es ist nicht ganz ungefährlich bei dem heutigen "Glasterror" und es wundert mich echt, dass auch Leute den Mut haben, die wohl nicht so intensiv barfuß gehen wie wir, in einem solchen Umfeld barfuß zu gehen!
Es waren in der Tat viele Barfüßige in den paar Nächten, in denen ich in Saarbrücken war: 9 Leute, davon 2 Männer, denn ich lernte auch einen Typen kennen, der aus der Psychiatrie entlassen wurde und nicht mehr zu seinen Eltern wollte.
Ich habe darüber keinen Bericht geschrieben, aber vielleicht tue ich das noch!
Er saß, als ich ihn sah, er mich aber noch nicht, an einer Hauswand auf dem Bürgersteig und feuerte seine Schuhe in die Ecke, hatte keine Socken an und ging später barfuß mit mir zum Bahnhof, vielmehr, begleitete ich ihn dort hin!

Das Erlebnis mit der Frau und dem Mann im Bürgerpark war aber nur am Rande positiv, da der Typ sehr negativ drauf war und mich ja auch anschaute.
Hätte ich z.B. nur nach der Uhrzeit gefragt, hätte es wohl schon gereicht und er hätte mich "angemacht"! :-(
Ich habe es darum unter den negativen Erlebnissen "eingeordnet"!

Ein lieber Gruß von Andi!

Negativer Abend in Saarbrücken! :-( - alles fließt

Jan (NRW), Stammposter, Sunday, 26.06.2005, 00:45 (vor 7033 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi,

offenbar bewegen sich immer mehr Leute durch die Gegend, als ob sie mit der Welt in der sie leben überhaupt nichts mehr zu tun haben (wollen/ können?), das wirkt dann so, als ob sie sich totstellen und das ist in gewisser Weise dann auch schon ein bisschen asozial.

Das was Du geschrieben hast hört sich wirklich nicht gut an, es hat aber auch etwas mit Deiner ziemlich unrealistischen Erwartungshaltung an eine Gesellschaft zu tun, die m.E. ohnehin schon etwas überspannt vor dem aus steht. Du solltest den Leuten denen Du begegnest nicht länger Deine "Breitseite" hinhalten, zumindest nicht so wahllos wie Du m.E. dazu neigst das zu machen und dadurch überproportional zu oft enttäuscht wirst. Auf der anderen Seite, wer komplett zu macht wie (s.o.) ist zwar nicht mehr verletz- und enttäuschbar, aber dafür dann auch schon scheintot.. Andi, versuche doch jetzt langsam mal, barfuss den Weg >in die goldene Mitte< zu gehen.

Gruß, Jan

Negativer Abend in Saarbrücken! :-( - alles fließt

Andi35 @, Stammposter, Sunday, 26.06.2005, 20:02 (vor 7033 Tagen) @ Jan (NRW)

Hallo Jan!

Danke für Deine liebe Antwort, aber ich denke, diesen Mittelweg habe ich, denn ich kann ja nichts für die negativen Ereignisse, die sich überall abspielen, da sie zum Teil (und das übersah Markus U.) garnicht in meiner Sichtweite statt fanden, ich also das Negative nicht durch mein Verhalten auf mich ziehen konnte!
Ich mache doch garnichts, außer ab und zu mal auf eine Frau zu zu gehen, auch ohne dass sie barfuß ist, aber wenn sie es ist, ist es eben interessanter! Ich kann auch locker und mit einem lockeren Humor auf Männer zugehen, wenn ich eine passende Situation habe, natürlich geht es mir um Gesellschaft und eine Unterhaltung, auch bei Frauen in ertser Linie!
Wie gut ich das eigentlich meist hin bekomme, wenn ich es mich dann mal traue, hast Du doch in Düsseldorf, nahe der Rheintreppe gesehen oder? ;-))
Ich laufe wirklich Gefahr, meine Lebensfreude zu verlieren, was durch meine nun zu lang anhaltende Situation noch verstärkt wird: man wird nicht zufriedener!
Ich habe doch einen Mittelweg, wenn ich meine freundliche Ausstrahlung noch mehr einschränke und dann nur noch ernst durch die Gegend laufe, dann verliere ich mein Lachen ganz, denn zum Teil trägt nicht nur meine Situation, sondern auch das private Umfeld dazu bei, siehe Berichte!
Bin ich zu gut, die Anderen zu schlecht? Nein, ich denke, ich habe einfach noch eine Vernunft und Benehmen, dass heutzutage durch die große Antiautorität einfach ausgestorben ist! :-((

Ein lieber Gruß an meinen Freund Jan, den ich sooo gerne wieder in Düsseldorf besuchen würde, und zwar bei dem Treffen mit Georg, da wäre ich 10.000 %ig dabei!
Ich wünsche es mir sehr! :°-((

@Andi - bleibe dann doch besser so, wie Du bist..

Jan (NRW), Stammposter, Monday, 27.06.2005, 18:00 (vor 7032 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi,

Wie gut ich das eigentlich meist hin bekomme, wenn ich es mich dann mal traue, hast Du doch in Düsseldorf, nahe der Rheintreppe gesehen oder? ;-))

Ein absolut nettes Gespräch, nur dass wir für diese beschuhten Babes altersmäßig rein gar nicht mehr zur Zielgruppe gehörten..

Ich habe doch einen Mittelweg, wenn ich meine freundliche Ausstrahlung noch mehr einschränke und dann nur noch ernst durch die Gegend laufe, dann verliere ich mein Lachen ganz, denn zum Teil trägt nicht nur meine Situation, sondern auch das private Umfeld dazu bei, siehe Berichte!

Die Welt ist eben nicht so, wie Du sie Dir erhoffst, (übersetzt heißt das, sie ist genau so wie sie ist und das ändert sich nicht dadurch, in dem Du chronisch etwas anderes erwartest) - bleibe dann doch besser so, wie Du bist, dann kannst Du Dein Lachen auf Dauer eigentlich gar nicht verlieren (egal was mein lieber Freund Andi dann zwischendurch mal wieder hoffnungslos zum scheitern verurteiltes!!! trotztdem und mit der charmanten Brechstange versucht hinzubekommen :-) you’re o.K.! :-)

Ein lieber Gruß an meinen Freund Jan, den ich sooo gerne wieder in Düsseldorf besuchen würde, und zwar bei dem Treffen mit Georg, da wäre ich 10.000 %ig dabei! Ich wünsche es mir sehr! :°-((

Das wäre dann am So., 03. Juli bei der nächsten Barfusswanderung mit Georg im Düsseldorfer Süden..

Gruß, Jan

Negativer Abend in Saarbrücken! :-(

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Monday, 27.06.2005, 11:47 (vor 7032 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi,

ich kenne das Saarland nur vom Durchfahren mit dem Fahrrad. Da ich damals noch "überzeugter Schuhträger" war, kann ich nicht sagen, ob das Saarland "barfußfeindlich" ist oder nicht. Was ich aber festgestellt habe: Beim Durchfahren hatte ich den Eindruck, als ob es dort mehr unzufriedene Leute gab als etwa in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, wo ich vorher durchgeradelt war, als auch in Luxemburg, wo ich später war. Gibt es im Saarland prozentual mehr arbeitslose Leute? Am schlimmsten waren jugendliche Personen der "Nullbock-Generation", die irgendwo herumlungerten, wirres Zeug vor sich hinlallten, einiges an alkoholischen Flüssigkeiten in sich hineinkippten, die Flaschen zerdepperten und die Flüssigkeit, die sie oben aufgenommen hatten, gleich unten wieder rausließen. Am trostlosesten empfand ich die Situation in der "Mittelstadt" Völklingen, dort wurde ich von denen angemacht, weil ich kurze Hosen trug (und das bei über 25°C!). Um zerbrochene Flaschen mußte ich einen Bogen fahren, denn nicht nur Scherben im Fuß, sondern auch Scherben im Reifen sind gemein. Die Leute sind also nicht spezielle Barfußgegner, sondern "nur" Gegner von allem, was anders ist als sie selber. Dein Pech, daß sie Schuhe tragen.

Saarbrücken empfand ich weniger schlimm, doch besitzt diese Stadt etwas, was damals der Grund war, weshalb ich die Route gerade durch diese Stadt gewählt hatte. die Saarbahn! Bist Du schon mal barfuß mit dieser "besseren Straßenbahn" gefahren? Oder wimmelt es in diesen Zügen auch nur so von Leuten, die Du lieber von hinten als von vorne siehst, z. B. illegale Grenzgänger (gibt es die dort überhaupt noch?) aus dem französischem Saargemünd?

Ich neige nicht dazu, andere Leute anzusprechen, also auch keine, die barfuß laufen, noch dazu "unecht". Und wenn ich einen Barfüßer ansprechen sollte, dann nur an Orten, an denen es mir selber zu kalt, zu unwegsam oder sonst was ist, also nicht im Sommer in der Stadt. Vielleicht taten der Frau nur die Füße weh und hat sich deshalb ihrer Schuhe entledigt. Vielleicht war es ihr im Grunde genommen auch peinlich. Daß sie dann nicht gerade begeistert war, ist nachvollziehbar.

Markus hat recht mit seiner Definition von "Art zu laufen". Auch ich habe das beobachtet: Wenn ich mich normal bewege (zu Fuß oder auf dem Fahrrad) und mich nicht andauernd umdrehe, dann passiert weniger wie wenn ich etwa hinke, z. B. aufgrund einer Verletzung (egal ob ich barfuß bin oder Schuhe trage). Im allgemeinen stören mich böse Bemerkungen wenig, da sie in der Regel von Leuten kommen, mit denen man nichts zu tun haben will. Gefährlicher sind die Leute, die zu f e i g e sind, sich mit einen anzusprechen und gleich die Polizei rufen. Aber das passiert im Saarland wohl selten, das passiert wohl nur hier im Zofinger Raum. Wobei vermutlich bei mir nicht nur Barfüßigkeit oder/und das Tragen von kurzen Hosen eine Rolle spielt, sondern auch sonst mein Verhalten gegenüber der Polizei. Auch wenn ich Dienstkleidung trage und einer Polizeistreife begegne, habe ich nicht selten Ärger. Etwa weil ich erröte. Oder weil ich das Polizeifahrzeug anstarre. Oder weil ich instinktiv zusammenzucke. Ein Hund merkt ja auch, ob ein Mensch Angst hat. Da der Charakter vieler Polizisten, Zöllner, Türsteher vor Diskotheken usw. (NICHT ALLER!!) dem eines Kettenhundes nicht unähnlich ist, überrascht das eigentlich nicht.

Nachdenkliche Grüße
Michael aus Zofingen

Negativer Abend in Saarbrücken! :-(

Andi35 @, Stammposter, Monday, 27.06.2005, 16:04 (vor 7032 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Andi,

Hallo Michael!

Michael:

ich kenne das Saarland nur vom Durchfahren mit dem Fahrrad. Da ich damals noch "überzeugter Schuhträger" war, kann ich nicht sagen, ob das Saarland "barfußfeindlich" ist oder nicht. Was ich aber festgestellt habe: Beim Durchfahren hatte ich den Eindruck, als ob es dort mehr unzufriedene Leute gab als etwa in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, wo ich vorher durchgeradelt war, als auch in Luxemburg, wo ich später war. Gibt es im Saarland prozentual mehr arbeitslose Leute?

Andi:
Ich höre immer wieder, es sollen Mehr sein, als in allen anderen Bundesländern, außer in den neuen Bundesländern, wo es ja am schlimmsten sein soll.
Ich denke aber eigentlich weniger, dass es bei uns mehr Arbeitslose sind als sonstwo, auch nicht prozentual gesehen, es wirkt wohl nur so, da das Saarland das kleinste Bundesland ist, Berlin als Stadt und eigenes Bundesland, was ja flächenmäßig doch kleiner ist, jetzt mal ausgelassen.

Michael:

Am schlimmsten waren jugendliche Personen der "Nullbock-Generation", die irgendwo herumlungerten, wirres Zeug vor sich hinlallten, einiges an alkoholischen Flüssigkeiten in sich hineinkippten, die Flaschen zerdepperten und die Flüssigkeit, die sie oben aufgenommen hatten, gleich unten wieder rausließen.

Andi:
Ja, eben und Die sollen unsere Rente sichern? Ich sehe schwarz, die haben nämlich echt null Bock und Schuld ist das, was ich auch hier immer wieder erwähne, nämlich die verdammte antiautoritäre Erziehung und der übertriebene Konsum, der sie total verwöhnt und darum auch verdirbt, was schon im Kindesalter bei Spielwaren beginnt!
Nicht, dass man es ihnen nicht gönnt, aber selten hörten diese "Pfeifen" wohl ein "Nein"!

Michael:

Am trostlosesten empfand ich die Situation in der "Mittelstadt" Völklingen, dort wurde ich von denen angemacht, weil ich kurze Hosen trug (und das bei über 25°C!). Um zerbrochene Flaschen mußte ich einen Bogen fahren, denn nicht nur Scherben im Fuß, sondern auch Scherben im Reifen sind gemein. Die Leute sind also nicht spezielle Barfußgegner, sondern "nur" Gegner von allem, was anders ist als sie selber. Dein Pech, daß sie Schuhe tragen.

Andi:
Ich denke, da hast Du völlig Recht, aber ein Barfüßiger "springt" denen natürlich sofort ins Auge und ist somit ein Angriffspunkt!
Ich muss allerdings sagen, dass ich es in Völklingen nicht so empfand.
Dort wohnen überwiegend Türken, die am Wochenende auch in die nahe gelegene Disco fahren, die meine Stammdisco war und es gab wegen ihnen schon 3 Massenschlägereien, auch schon unter ihnen selbst, zum Glück aber nicht in der Disco oder vor der Tür, sondern im Flur, aber muss das sein????

An Silvester 2003 auf 2004 gab es von türkischstämmigen Franzosen eine Messerstecherei, Einer von ihnen soll im Krankenhaus später gestorben sein!
Tut mir Leid, sie gehen mir nicht mehr ab, ich habe eine "Latte" Vorurteile gegen diese Leute! Vorurteile oder Erkenntnis???????
Die alte Generation von ihnen war friedlich, aber deren Junge donnern meist mit einem 6 Zylinder BMW Coupé durch die Gegend und hören ihren "Gettorap"!!! Außerdem verbreiten sie eine verdammt miese und aggressive Stimmung :-((((

Dennoch muss ich sagen, dass ich es in Völklingen eigentlich weniger schlimm empfand, aber in dieser Disco ist es grässlich, sie baggern auch Frauen an, auch mal, wenn der Freund daneben steht und ihre Frau ist vielleicht zu Hause am Herd!
Viele Frauen, mit denen ich mich an den vielen Wochenenden dort unterhielt, sagten, sie kämen nicht mehr lange, wenn das mit denen nicht aufhöre und sie weiter dort hinein gelassen würden - man sah diese Frauen dort auch schon bald nicht mehr! :-((

Michael:

Saarbrücken empfand ich weniger schlimm, doch besitzt diese Stadt etwas, was damals der Grund war, weshalb ich die Route gerade durch diese Stadt gewählt hatte. die Saarbahn! Bist Du schon mal barfuß mit dieser "besseren Straßenbahn" gefahren? Oder wimmelt es in diesen Zügen auch nur so von Leuten, die Du lieber von hinten als von vorne siehst, z. B. illegale Grenzgänger (gibt es die dort überhaupt noch?) aus dem französischem Saargemünd?

Andi:
Nein, ich denke nicht, dass es darin von ihnen nur so wimmelt, obgleich ich noch nicht mit Dieser gefahren bin, aber man sieht ja, was da so ein- und aussteigt.
Grenzgänger aus Frankreich haben wir allerdings genug: in Saarbrücken bei "Halberg-Guss" arbeiten haufenweise Türken, Franzosen und Schwarze, die aber, wie man mir sagte, in Frankreich angesiedelt sein müssen!
Ich schaue traurig in die Röhre, wenn sie mit ihrer Arbeitstasche über der Schulter das Werk verlassen oder zu Diesem gehen.
Ich arbeitete eine Zeit lang privat dort in der Nähe und musste dieses traurige "Schauspiel" beobachten! Wo bleiben die eigenen Leute da??????????? >:-()

Michael:

Ich neige nicht dazu, andere Leute anzusprechen, also auch keine, die barfuß laufen, noch dazu "unecht".

Andi:
Du denkst darin eben wie Markus U., ich sehe das jedoch anders und realistisch: wer ohne Socken und Schuhe, also mit blanken Füßen über die Straße geht, der ist barfuß, weil er/sie dann ja eben auch nun mal barfuß geht, so einfach ist das für mich!
Zählt man Diese nicht dazu, seien in Saarbrücken keine Barfüßer unterwegs gewesen, denn alle (außer 2 Mädchen, die hatten ihre Schuhe aber sicher in ihren Taschen) trugen ihre Schuhe in der Hand!

Michael:

Und wenn ich einen Barfüßer ansprechen sollte, dann nur an Orten, an denen es mir selber zu kalt, zu unwegsam oder sonst was ist, also nicht im Sommer in der Stadt.

Andi:
Ja, ich weiß, Du bist aber, was Du hier ja schon schriebst, ganz allgemein eher ein Einzelgänger, was von mir jetzt keineswegs negativ gemeint ist, sondern das ist, was Du schon erwähnt hast!
Es ist ja in Ordnung, wenn Du es so handhabst, ich bin dagegen sehr aufgeschlossen und gehe auf Menschen zu, wenn ich es für richtig und passend halte.
Natürlich werde ich dann, wie Jan ganz recht schrieb, auch öfter enttäuscht, denn wer nicht auf Menschen zugeht, muss auch keine Enttäuschung, Abfuhr oder was auch immer einstecken!
Man kann aber daraus viel lernen und es verleiht einem eine immer besser werdende Menschenkenntnis, ja, ich möchte sagen, die dann schon ein wichtiger Grundstein zur Psychologie dastellt!

Michael:

Vielleicht taten der Frau nur die Füße weh und hat sich deshalb ihrer Schuhe entledigt.

Andi:
Auch wenn ich denke, dass Frauen generell sehr gerne barfuß gehen (sehr Viele) und darum oft die drückenden Schuhe als Vorwand einsetzen, wenn sie darauf angesprochen werden, kann das natürlich sehr gut sein, denn es ist ja auch bestimmt wirklich oft so, dass diese hochhackigen und vorne meist spitzen "Dinger" wirklich drücken müssen!
Ich sehe ein Paar offene und flache Schuhe an Frauenfüßen viel lieber, sogar Flip-Flops, die ja bekanntlich nicht elegant wirken, aber, wie ich finde, "superlecker" ;-DDD

Michael:

Vielleicht war es ihr im Grunde genommen auch peinlich. Daß sie dann nicht gerade begeistert war, ist nachvollziehbar.

Andi:
Ich kann eine solch unfreundliche Geste nicht nachvollziehen, ein nettes Lachen (muss ja mit einer entsprechenden Äußerung nicht als Einladung auf einen Mann wirken) wäre doch mal angebracht, denn ich denke nicht, dass ich wie ein prolliger oder auf Kavalier machender "Baggerer" `rüber kam! Es war einfach eine ganz lockere Situation!
Einfach nett lachen und sagen: "Ja, es ist angenehm und entlastend nach dem Tragen dieser Schuhe, aber ich möchte allein weiter gehen", wäre eine menschliche und nette Art gewesen, zu zeigen, dass man kein Interesse hat!

Dass ihr die eigene Barfüßigkeit in diesem Moment peinlich war, glaube ich nicht, da ich ja selbst barfuß ging und dazu, im Gegensatz zu ihr, ja noch nicht einmal Schuhe dabei hatte, sie war also diesbezüglich in bester Gesellschaft und hatte absolut keinen Grund, sich zu schämen oder Ähnliches!
Außerdem war ja auch genau das der lustige Grund, warum ich auf sie zu ging, aber ich dränge mich niemand auf, ich denke, dass ich das nicht nötig habe ohne mich jetzt hervorheben zu wollen!
Ich lasse mich nur einmal von einer Person enttäuschen, die mir (noch) nichts bedeutet!
Auch ein Mensch, den ich sehr mag, hat bei mir einige Chancen, enttäuscht er mich aber einige Male, ist es für immer vorbei und dieser Mensch ist für mich gestorben, wie eine Bekannte, von der Jan z.B. weiß!

Michael:

Markus hat recht mit seiner Definition von "Art zu laufen". Auch ich habe das beobachtet: Wenn ich mich normal bewege (zu Fuß oder auf dem Fahrrad) und mich nicht andauernd umdrehe, dann passiert weniger wie wenn ich etwa hinke, z. B. aufgrund einer Verletzung (egal ob ich barfuß bin oder Schuhe trage).

Andi:
Also, ich denke nicht, dass ich unnormal gehe und drehe mich auch nicht ständig um, ich bekomme eben bloß mit, was rundherum gesprochen wird und sehe auch in den Augenwinkeln, wenn sich etwas auf mich bezieht, z.B. Blicke oder ein hörbares "Ssst", dann weiß ich: da will jemand einen Anderen auf meine Barfüßigkeit aufmerksam machen, ich habe einfach "Antennen" für mein Umfeld, habe aber keine "Lauerstellung" und diese macht sich auch nicht an meinem Gesichtsausdruck bemerkbar.
Ich kann auch, wenn ich eine Person ignorieren will, die mir weh tat etc. "durch sie hindurch schauen", so, als wäre es eine Person, die einem auf der Straße begegnet und mit der man nie etwas zu tun hatte!

Michael:

Im allgemeinen stören mich böse Bemerkungen wenig, da sie in der Regel von Leuten kommen, mit denen man nichts zu tun haben will.

Andi:
Das ist im Grunde zwar richtig, aber genau diese Leute sind es doch meist, die einen anpöbeln, wenn es denn mal vorkommt!
Ich erwarte natürlich nicht nur positive Äußerungen, auch wenn mir diese logischerweise am liebsten sind, denn man tut ja etwas nicht Alltägliches, aber es sollte nicht in die provokante Richtung gehen, wie z.B. dann laut herum zu koddern und zu rotzen (spucken kann man das ja schon nicht mehr nennen, ist aber auch schon asozial genug) oder absichtlich Glas hin zu schmeißen u.s.w.!
Manchmal reichen aber auch schon provokante Gesten, indem sie bedrohlich auf einen zu gehen und einen böse anschauen!

Michael:
Gefährlicher sind die Leute, die zu f e i g e sind, sich mit einen anzusprechen und gleich die Polizei rufen.
Aber das passiert im Saarland wohl selten, das passiert wohl nur hier im Zofinger Raum.

Andi:
Ich denke, es liegt einfach daran, dass Du eben bei kühleren und gar kalten Temperaturen eine kurze Hose trägst, denn wenn Du wegen der Barfüßigkeit Probleme hättest, dann mit Sicherheit im diesbezüglich prüden Saarland, die Saarländer, so merke ich immer öfter, sind ein sehr komisches Volk, das muss ich schreiben und sagen, auch wenn ich selbst Einer bin! :-/

Die ältere Generation über 50 Jahre war da noch ganz anders!
Ich saß auch oft lieber in Kneipen wo sich ältere meist ja Männer aufhalten und unterhielt mich mit ihnen, als in einer Kneipe, in der Altersgenossen oder Jüngere sind!
Herum liegendes Glas wirst Du in Kneipen, in denen die ältere Garde verkehrt, auch selten finden, auch nicht vor der Tür, dort erst recht nicht, aber in den typischen Jugendkneipen dagegen schon!

Michael:

Wobei vermutlich bei mir nicht nur Barfüßigkeit oder/und das Tragen von kurzen Hosen eine Rolle spielt, sondern auch sonst mein Verhalten gegenüber der Polizei. Auch wenn ich Dienstkleidung trage und einer Polizeistreife begegne, habe ich nicht selten Ärger. Etwa weil ich erröte. Oder weil ich das Polizeifahrzeug anstarre. Oder weil ich instinktiv zusammenzucke.

Andi:
Das mag sein, das kann ich nicht beurteilen, weil ich Dich ja leider (noch) nicht kenne, ich hoffe aber, es kommt noch dazu!
Du brauchst gar keine Bedenken vor der Polizei zu haben, denn ich begegnete 2 Polizistinnen (das hast Du ja sicher gelesen), sie schauten nur verdutzt, fast erschrocken, aber sagten nichts, warum auch?
Es muss also an der kurzen Hose (nur wenn´s kälter ist) und vermutlich am häufig freien Oberkörper liegen und vielleicht auch an Deinem Verhalten, das weiß ich eben nicht!
Ich denke aber, wenn sie Dich mit der Zeit näher kennen, werden sie einsehen, dass Du ein netter Kerl bist, denn das bist Du, soweit ich Dich anhand Deiner Beiträge und Deiner Meinung/Ansicht kennen gelernt habe! ;-)

Michael:

Ein Hund merkt ja auch, ob ein Mensch Angst hat. Da der Charakter vieler Polizisten, Zöllner, Türsteher vor Diskotheken usw. (NICHT ALLER!!) dem eines Kettenhundes nicht unähnlich ist, überrascht das eigentlich nicht.

Andi:
:-DD :-DD :-DD!!!!!!!
Jaaaa!!! Das stimmt schon irgendwo! :-DD Ist ein lustiges und klasse Beispiel! :-D Ich finde Deine Äußerungen oft sehr amüsant und auch meist treffend, Du kommst oft so "trocken" und witzig `rüber, ich find´ das genial!! :-D
Aber ich denke, Polizisten sind für einen Barfüßer eher ein gewisser Schutz als eine Bedrohung, denn in ihrer Gegenwart (sie können ja leider nicht überall sein) würde so schnell niemand Glas hin schmeißen oder sich an eine Mauer oder Hauswand stellen oder einen anpöbeln!

Nachdenkliche Grüße
Michael aus Zofingen

Ebensolche Grüße, aber mit Sympathie zu Dir zurück von Andi! ;-)

Negativer Abend in Saarbrücken! :-(

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Tuesday, 28.06.2005, 11:41 (vor 7031 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi,

Michael:

Am schlimmsten waren jugendliche Personen der "Nullbock-Generation", die irgendwo herumlungerten, wirres Zeug vor sich hinlallten, einiges an alkoholischen Flüssigkeiten in sich hineinkippten, die Flaschen zerdepperten und die Flüssigkeit, die sie oben aufgenommen hatten, gleich unten wieder rausließen.

Andi:
Ja, eben und Die sollen unsere Rente sichern? Ich sehe schwarz, die haben nämlich echt null Bock und Schuld ist das, was ich auch hier immer wieder erwähne, nämlich die verdammte antiautoritäre Erziehung und der übertriebene Konsum, der sie total verwöhnt und darum auch verdirbt, was schon im Kindesalter bei Spielwaren beginnt!
Nicht, dass man es ihnen nicht gönnt, aber selten hörten diese "Pfeifen" wohl ein "Nein"!

Michael:
Egal ob autoritär oder antiautoritär erzogen: Heraus kommt in den meisten Fällen ein beschuhter Mensch.

Michael:

Ich neige nicht dazu, andere Leute anzusprechen, also auch keine, die barfuß laufen, noch dazu "unecht".

Andi:
Du denkst darin eben wie Markus U., ich sehe das jedoch anders und realistisch: wer ohne Socken und Schuhe, also mit blanken Füßen über die Straße geht, der ist barfuß, weil er/sie dann ja eben auch nun mal barfuß geht, so einfach ist das für mich!
Zählt man Diese nicht dazu, seien in Saarbrücken keine Barfüßer unterwegs gewesen, denn alle (außer 2 Mädchen, die hatten ihre Schuhe aber sicher in ihren Taschen) trugen ihre Schuhe in der Hand!

Michael:
Nein! Bezüglich "echt" und "unecht" denke ich nicht wie Markus U. Da ich die Bezeichnung in Anführungszeichen setze, bedeutet es, daß ich mich über die künstliche Unterscheidung eher lustig mache. Da es sich aber um kein pauschales Werturteil handelt und jeder in diesem Forum weiß, was damit gemeint ist, mache ich von den Bezeichnungen auch Gebrauch. Ein Mensch, der barfuß eine Bergwanderung macht und "Notschuhe" dabei hat, verdient bei mir mehr Achtung als einer, der mit dem Fahrrad in die etwa einen Kilometer entfernte Badeanstalt fährt und keine Schuhe dabei hat.

Michael:

Vielleicht taten der Frau nur die Füße weh und hat sich deshalb ihrer Schuhe entledigt.

Andi:
Auch wenn ich denke, dass Frauen generell sehr gerne barfuß gehen (sehr Viele) und darum oft die drückenden Schuhe als Vorwand einsetzen, wenn sie darauf angesprochen werden, kann das natürlich sehr gut sein, denn es ist ja auch bestimmt wirklich oft so, dass diese hochhackigen und vorne meist spitzen "Dinger" wirklich drücken müssen!
Ich sehe ein Paar offene und flache Schuhe an Frauenfüßen viel lieber, sogar Flip-Flops, die ja bekanntlich nicht elegant wirken, aber, wie ich finde, "superlecker" ;-DDD
Michael:

Vielleicht war es ihr im Grunde genommen auch peinlich. Daß sie dann nicht gerade begeistert war, ist nachvollziehbar.

Andi:
Ich kann eine solch unfreundliche Geste nicht nachvollziehen, ein nettes Lachen (muss ja mit einer entsprechenden Äußerung nicht als Einladung auf einen Mann wirken) wäre doch mal angebracht, denn ich denke nicht, dass ich wie ein prolliger oder auf Kavalier machender "Baggerer" `rüber kam! Es war einfach eine ganz lockere Situation!
Einfach nett lachen und sagen: "Ja, es ist angenehm und entlastend nach dem Tragen dieser Schuhe, aber ich möchte allein weiter gehen", wäre eine menschliche und nette Art gewesen, zu zeigen, dass man kein Interesse hat!
Dass ihr die eigene Barfüßigkeit in diesem Moment peinlich war, glaube ich nicht, da ich ja selbst barfuß ging und dazu, im Gegensatz zu ihr, ja noch nicht einmal Schuhe dabei hatte, sie war also diesbezüglich in bester Gesellschaft und hatte absolut keinen Grund, sich zu schämen oder Ähnliches!
Außerdem war ja auch genau das der lustige Grund, warum ich auf sie zu ging, aber ich dränge mich niemand auf, ich denke, dass ich das nicht nötig habe ohne mich jetzt hervorheben zu wollen!

Michael:
Vermutlich werden wir nie erfahren, warum die Frau gerade dann ihre Schuhe in die Hand genommen hat. Wenn tatsächlich die Schuhe Schmerzen verursachten oder die Schuhe beschädigt waren und sie eigentlich in dem Augenblick am liebsten bequeme Schuhe getragen hätte, dann wäre jede Reaktion denkbar. Wenn ich etwa geschäftlich unterwegs bin und eine Taube ihre Verdauungsreste direkt auf meine Dienstkleidung fallen läßt, dann wäre ich auch nicht gerade begeistert, wenn sich ein Penner neben mich setzt, weil er sich in bester Gesellschaft glaubt. Meine Laune hängt natürlich davon ab, ob die Taube ihre "Arbeit" vor meinem dienstlichen Termin verrichtet hat oder hinterher. Sollte letzteres der Fall sein, dann bin ich vielleicht froh. Die Reinigung des Jacketts lohnt sich mit einem Taubenfleck und einem Kaffeefleck mehr als mit einem Kaffeefleck alleine. Und ich habe guten Grund, den restlichen Tag ohne Dienstkleidung und der Vollständigkeit halber auch barfuß zu verbringen.

Michael:

Wobei vermutlich bei mir nicht nur Barfüßigkeit oder/und das Tragen von kurzen Hosen eine Rolle spielt, sondern auch sonst mein Verhalten gegenüber der Polizei. Auch wenn ich Dienstkleidung trage und einer Polizeistreife begegne, habe ich nicht selten Ärger. Etwa weil ich erröte. Oder weil ich das Polizeifahrzeug anstarre. Oder weil ich instinktiv zusammenzucke.

Andi:
Das mag sein, das kann ich nicht beurteilen, weil ich Dich ja leider (noch) nicht kenne, ich hoffe aber, es kommt noch dazu!
Du brauchst gar keine Bedenken vor der Polizei zu haben, denn ich begegnete 2 Polizistinnen (das hast Du ja sicher gelesen), sie schauten nur verdutzt, fast erschrocken, aber sagten nichts, warum auch?
Es muss also an der kurzen Hose (nur wenn´s kälter ist) und vermutlich am häufig freien Oberkörper liegen und vielleicht auch an Deinem Verhalten, das weiß ich eben nicht!
Ich denke aber, wenn sie Dich mit der Zeit näher kennen, werden sie einsehen, dass Du ein netter Kerl bist, denn das bist Du, soweit ich Dich anhand Deiner Beiträge und Deiner Meinung/Ansicht kennen gelernt habe! ;-)

Michael:
Ich bin noch nie von der Polizei kontrolliert, wenn ich mit nacktem Oberkörper unterwegs war, ansonsten immer, egal ob mit oder ohne Schuhe, lange oder kurze Hosen. In keinem Fall fiel ich dabei durch andere Dinge auf, die ansonsten eine Rolle spielen könnten (z.B. das Tragen einer Waffe, verkehrswidriges Verhalten usw.)

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

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