Sicherheit auf Kinderspielplätzen (Hobby? Barfuß! 2)

Ralf RSK ⌂, Stammposter, Friday, 10.06.2005, 18:40 (vor 7049 Tagen) @ Lothar

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Hi,

da ich als Mitglied im kommunalen Jugendhilfeausschuss auch immer die Neu- und Sanierungsplanungen der Kinderspielplätze mitbekomme, schnell ein paar Worte dazu.

In Essen war ich entsetzt, dass der Boden unter einem Klettergerüst eines Spielplatzes im Grugaupark mit Betonplatten gepflastert war.

Darf so nicht sein. Vielleicht waren es sogenannte Fallschutzplatten aus Gummigranulat? Die gibt's in allen Farben, auch in Grau.

und in Koblenz am Deutschen Eck hat man sowohl für den Biergarten
als auch für den Spielplatz sehr barfussunfreundlichen etwas gelblichen ziemlich grobkörnigen Schotter verwendet.

Am Deutschen Eck gibt's keinen "richtigen" Spielplatz. Was du meinst, gehört zum Biergarten und wurde von der Brauerei angelegt. Die städtischen Spielplätze haben in der Regel kinder- und barfußfreundliche Böden, nämlich meist Rasen oder Sand, teilweise auch Hackschnitzel. Wege oder Sitz- und Feierbereiche sind gepflastert. Viele "jüngere" Spielplätze wurden im Rahmen von Stadtteilprojekten mit den Kindern vor Ort zusammen konzipiert. Alle neuen oder zu sanierenden Spielplätze erhalten neben der aus Sicherheitsgründen ohnehin vorgeschriebenen Umzäunung an den Zugangswegen einen Gitterrost, nicht um barfüßige Kinder zu quälen, sondern um Hunde vom "Besuch" des Spielplatzes fernzuhalten. Man kann der Verwaltung und dem Spielflächenausschuss wirklich attestieren, dass sie sich sehr bemüht, auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Das Bild oben ist das "offizielle" Bild der Stadt aus der Pressemitteilung zur Eröffnung eines neuen Spielplatzes.

Viele Grüße, Ralf

[image] ganze Pressemitteilung hier


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