Krawatte ab für Kyoto - Luftige Kleidung soll in Japan Energieausgaben senken
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Mit gedrosselten Klimaanlagen will Japan seinen Verpflichtungen im Kyoto-Protokoll, bis 2012 die Treibhausgas-Emissionen um sechs Prozent unter das Niveau des Jahres 1990 zu senken, näher kommen. Das Energy Conservation Center rechnet vor: Wenn in allen japanischen Büros die Temperatur von 25 auf 28 Grad erhöht wird, könnten 310 Mio. Liter Öl gespart werden. Zu diesem Zweck sollen Angestellte zukünftig auf Sakko und Krawatte verzichten - sogar im Kabinett. Im Auftrag des Umweltministeriums ist jetzt die Kampagne "Cool Biz" entworfen worden. Wirtschaftsminister Heinzo Takenaka träumt sogar von einer Konjunkturbelebung durch "Cool Biz". Bürokraten und Angestellte sollen in die Boutiquen strömen, um ihre eintönige Arbeitskluft aufzufrischen.
(Das ist durch Schuhverzicht allerdings nicht erreichbar)