Frank Heck 
, Saturday, 04.06.2005, 15:17 (vor 7055 Tagen)
Hallo,
bin am 8.Mai in Mainz beim Gutenberg Marathon die 2/3 Strecke also
28km zum ersten mal Barfuss gelaufen.
Ich hatte weder beim Lauf noch hinterher irgendwelche Beschwerden.
Barfusslaufen tue ich jetzt seit August 2004,ohne größere Verletzungen.
Auch über die Wintermonate war ich bei bis zu -4C eine Stunde laufen.
Meine Frage an das Forum,wer hat noch Erfahrungen mit dem Barfussjoggen.
Nobsi (Schlitz/Kassel) 
, Stammposter, Sunday, 05.06.2005, 10:29 (vor 7054 Tagen) @ Frank Heck
Hallo,
bin am 8.Mai in Mainz beim Gutenberg Marathon die 2/3 Strecke also
28km zum ersten mal Barfuss gelaufen.
Das ist unbelieveable 
Respekt. Beim nächsten Mal die kompletten 42 km ja? LOL ... Viel Erfolg
Ich hatte weder beim Lauf noch hinterher irgendwelche Beschwerden.
Barfusslaufen tue ich jetzt seit August 2004,ohne größere Verletzungen.
Auch über die Wintermonate war ich bei bis zu -4C eine Stunde laufen.
Meine Frage an das Forum,wer hat noch Erfahrungen mit dem Barfussjoggen.
Ne, sorry. Leider keine Erfahrungen. Bin nicht so auf Joggen aus. Aber Radfahren. Und wenn man sich keine neuen Pedale kaufen will, dann einfach alte dicke Socken umkrempeln und über die Pedale stülpen. Lappt super.
Nobsi der Hippie-Hobbit
Robert (Franken) , Tuesday, 07.06.2005, 20:41 (vor 7052 Tagen) @ Frank Heck
Hi,
Jogge auch öfter barfuss und das nicht nur am Strand. Mache das bisweilen,um bewusst langsam zu laufen. Du kennst das ja vielleicht: Die langsamen Läufe sind für das Marathontraining auch wichtig (Puls kleiner 65%). Mit Schuhen falle ich dann immer wiede in ein zu schnelles Tempo. BeimBarfusslaufen setzt man dagegen bewusst vorsichtiger auf, so dass es auch auf Asphalt eigentlich ganz gut geht (wobei Asphalt nicht gleich Asphalt ist...). Barfussjoggen wird auch medizinisch sehr empfohlen und das Geheimnis liegt m.E. gerade in dem automatisch langsameren und damit gelenkschonenden Laufstieg (trotz fehlender Schuhdämpfung). Meine Füße tolerieren auf Asphalt allerdings nicht tägliches Barfusslaufen,zur Zeit liegt mein Pensum bei 50-70 km pro Woche... Einen Halbmarathon werde ich gaghalber auch mal barfuß angehen,aber dann achte ich nicht auf die Zeit. Viel Spaß beim Training.
Gruß Robert
Hallo Robert,
danke für deinen Erfahrungsbericht.
Und, wie setzt du nun den Fuß auf...?
Grüße aus Hamburg,
Bernhard
Robert (Franken) , Wednesday, 08.06.2005, 20:44 (vor 7051 Tagen) @ Bernhard aus HH
Lieber Bernhard,
Also ehrlich,da hab ich mir jetzt noch nie so richtig Gedanken zu gemacht. Also bin ich eben in der Wohnung rumgejoggt (weil ich heute irgendwie zu schlapp für meine Runde draussen bin obwohl ich eigentlich müsste...) Ich setz eher vorne auf, also mit dem Ballen. Hilft Dir das weiter?
Wenn ich morgen draussen jogge,mach ich mir mal da richtig Gedanken!
Gruß Robert
Hallo Robert,
würde mich freuen, wenn du dich da mal genau beobachtest.
Bei mir stellt sich nämlich gerade der Effekt ein, von dem ich hier schon vielfach gelesen habe. Mein Körper scheint sich umzuprogrammieren und den von der Evolution offenbar mal für uns entwickelten Vorfußlauf wieder zu entdecken.
Ich bin früher immer so gelaufen. Meine Mutter sagte dann immer "...lauf doch nicht auf Zehenspitzen...!" und war dabei einigermaßen verzweifelt, weil ich etliche Schuhsohlen durchgeschliffen habe. Ich erinnere mich an mehrere Übungsspaziergänge, bei denen ich lernen sollte, die Ferse zuerst aufzusetzen und dann den ganzen Fuß abzurollen. Meine Rettung war dann die Schulärztin, die sagte, ich solle ruhig so weiterlaufen, das sei gut für die Fußmuskulatur.
Aktuell laufe ich jetzt ein gutes Jahr barfuß. Bei Sprints geht es überhaupt nicht mehr anders, da laufe ich schon eine ganze Weile über den Vorfuß. Nun ist es aber inzwischen so, dass ich richtig ob der Erschütterungen im Körper erschrecke, wenn ich ab und an mal beim normalen Gehen mit der Ferse zuerst aufsetze. Und neuerdings fange ich auch an, in Schuhen so zu laufen, also wie früher, als kleiner Junge. Da merkt mann dann schnell, dass ein normaler Straßenschuh dafür nicht gemacht ist. Ich habe dann dann dringende Bedürnis, die Schuhe auszuziehen. Das allerdings sind die Momente, in denen ich leider Schuhe tragen muss.
Mich würde es also sehr interessieren, wie es jemandem geht, der barfuß große Stecken läuft.
Grüße aus Hamburg,
Bernhard
Robert (Franken) , Saturday, 11.06.2005, 21:52 (vor 7048 Tagen) @ Bernhard aus HH
Hallo Bernhard,
Das ist schon so:Mit Schuhen laufe ich mehr auf den Hacken,ohne Schuhe auf den Ballen.Ob das jetzt gesünder ist,weiß ich nicht.Was aber gut ist,ist das vorsichtigere aufsetzen,wenn man barfuß joggt.So gibt es natürlich weniger Erschütterungen. Dafür hat man aber auch kein fesderndes Gummi zwischen Schuh und Weg. Ich wundere mich,dass Du gerade Sprints barfuß machst,das geht bei mir nun gerade gar nicht, sondern nur die langsamen Läufe. Asphaltstrecken halte ich max. 15 km durch,dann gibts irgendwo eine Blase.Leider habe ich in meiner Gegend noch keinen idealen Weg mit viel Sandwegen gefunden.Irgendwie kommt dann immer nerviger Schotter oder ähnliches. Aber demnächst ziehe ich um, vielleicht wirds dann besser.
Gruß Robert
Michael_F , Sunday, 12.06.2005, 14:18 (vor 7047 Tagen) @ Bernhard aus HH
Mich würde es also sehr interessieren, wie es jemandem geht, der barfuß große Stecken läuft.>
Grüße aus Hamburg,
Bernhard
Hallo Bernhard,
ja, mir geht es genauso.
Im Beruf trage ich immer Schuhe. Da gehe ich auch nicht so viel und nicht so weit. Vom Büro zum Kopierer oder maximal zum Auto um Kunden zu besuchen.
Aber kaum möchte ich in der Freizeit (etwas weiter) gehen, und sei es nur der Sonntag- Vormittag- Spaziergang, verlangen meine Füße, dass ich die Schuhe ausziehe bzw. gar nicht erst anziehe. Besonders auf natürlichem Boden, da ziehe ich die Schuhe immer aus. Ich glaube beinahe, dass meine Füße im Wald oder Feld absichtlich anschwellen, um mir mitzuteilen, sie zu befreien.
Gruß aus Eppendorf,
Michael