Maipresse (1) (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Saturday, 04.06.2005, 10:47 (vor 7055 Tagen)

Hallo zusammen,
hier kommt der erste Teil der Maipresse:

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Barfuß und ein Lied im Ohr
Die Saison für nackte Füße ist eröffnet / Auf Pastor Felkes Spuren
BAD SOBERNHEIM Von vielen Menschen herbeigesehnt und nun vollbracht: Der Barfußpfad, von dem Beigeordneter Ottokar Nowicki sagte, er wäre die touristische Attraktion schlechthin, ist am ersten Maientag eröffnet worden. Er präsentierte sich in ausgezeichneter Verfassung, den der VG-Bauhof hat hier ganze Arbeit geleistet. [...]
Die Sonne lockte gestern schon in aller Frühe die Barfußpfad-Wanderer auf die Strecke und nach dem Rundgang zum Freibier. Der Posaunenchor Moers-Repelen [...] hatte just zu dieser Eröffnung seinen Jahresausflug nach Bad Sobernheim geplant und spielte, sehr zur Freude der Anwesenden, Volksmusik zum Mitsingen. [...]
"Barfuß mit allen Sinnen zu genießen," forderte Beigeordneter Ottokar Nowicki seine Zuhörer auf, sich auf den 3,5 Kilometer langen Pfad zu begeben und auf Pastor Felkes Spuren zu wandeln, der die Elemente Licht, Luft, Wasser und Lehm zu seinen Lebzeiten als natürliche Heilmittel propagierte.
"Davon haben wir reichlich hier," stellte Nowicki fest, der einen kurzen Rückblick auf die Entstehung des Barfußpfades gab: "Nach 18 Monaten der Planung wurde dieser Barfußpfad eröffnet," sagte Nowicki und erinnerte daran, dass diese Einrichtung damals bei großen Teilen der Bevölkerung als "Spinnerei" abgetan wurde. "Heute hat sie sich zu einer touristischen Attraktion gemausert".
[AZ-Bad Kreuznach, 02. 05. 2005]

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Gipsfüße weisen Kindern den Weg
Griesheim. Geduldig hält Roberta ihren Fuß, damit der Gips angelegt werden kann. Die Neunjährige hat sich nichts gebrochen, sie ist «Fuß-Modell» für das Projekt «Linie 11». Sie geht auf die Boehle-Grundschule, die sich gemeinsam mit dem Kinderhaus Griesheim an dem Projekt beteiligt.
Zwölf Jugendeinrichtungen, alle durch die Straßenbahnlinie 11 verbunden, beteiligen sich: Die Kinder und Jugendlichen machen sich Gedanken zur Linie 11, die als längste Straßenbahnlinie Frankfurts sieben Stadtteile verbindet, und versuchen dann, ihre Assoziationen kreativ umzusetzen. Von Theater über Malerei oder Bildhauerei bis hin zu Video sind sämtliche Kunstformen erlaubt. Die Ergebnisse aller Teilnehmer werden Anfang Juni der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Kinderhaus Griesheim hat gestern mit seinem Beitrag begonnen: Begleitet von der Künstlerin Sabine Heruday gestalten Dritt- und Viertklässler Wegweiser, um eine symbolische Verbindung zwischen Kinderhaus und Schule zu schaffen. Im Vordergrund steht das Thema «Füße», Sabine Heruday erklärt den Ansatz: «Wir haben überlegt: Wie kommen Kinder von A nach B? In der Regel benutzen sie ihre Füße.» Man habe die Aktion nutzen wollen, um zu zeigen, «welchen Weg Kinder täglich gehen.» Ideen dazu gab’s viele: Die 3 a der Boehle-Schule verwandelte sich gestern für einige Stunden in ein Atelier, die kleinen Künstler mischten Farben, drückten ihre Fußsohlen auf Plakate und lange Stoffbahnen, verzierten ihre Fußrücken mittels Fingerfarben mit Sonnen, Blumen und anderen selbst erdachten Motiven.
«Ein paar Jungs wollten zuerst ihre Schuhe nicht ausziehen», erzählt Klassenlehrerin Birgit Fritsch. Mit einiger Überzeugungsarbeit habe sie aber alle zum Mitmachen überreden können. Sabine Heruday, die nicht nur als freischaffende Künstlerin, sondern auch als Umweltpädagogin arbeitet, ist es wichtig, dass die Grundschüler dabei nicht nur eigene Ideen umsetzen, sondern auch «neue Sinneserfahrungen machen». Gerade in der Stadt seien Kinder oft nicht daran gewöhnt, barfuß verschiedene Untergründe wie Wiesen, Sand oder Kies «zu erforschen». «Die Kinder sollen bewusst wahrnehmen, wie sich Farbe oder Gips am Fuß anfühlt.»
Roberta hat ihren Gipsfuß sehr bewusst wahrgenommen - und ist froh, als sie wieder in ihre Schuhe schlüpfen kann. «Das ist kalt und klebrig», sagt sie und schüttelt sich. Sie und drei andere Mitschüler hatten gestern ihren ersten Einsatz als «Fuß-Models» in der Werkstatt der Boehle-Schule. [...] Mit den anderen «Fuß-Kunstwerken» werden die Gipsfüßchen zum Beispiel in Schaufenstern von Geschäften «in Szene gesetzt».
[Frankfurter Neue Presse, 03. 05. 2005]

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Müssen Schweißfüße behandelt werden?
Nachgefragt
Schweißfüße verbreiten nicht nur einen unangenehmen Geruch, sondern können auch Fußpilz fördern. Wann man eine Hyperhidrose der Füße, also ein übermäßiges Schwitzen, behandeln sollte, fragte Katrin Schaller Dr. Martina Hund von der Hyperhidrose-Sprechstunde der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Charité.
Wann werden schwitzende Füße problematisch?
Das hängt in erster Linie vom subjektiven Empfinden des Patienten ab. Wenn er sich dadurch beeinträchtigt fühlt, müssen sie behandelt werden. Starkes Schwitzen schafft aber auch das feuchtwarme Milieu, in dem sich Bakterien, Pilze und auch Warzen verursachende Viren wohl fühlen. So kommt es leichter zu Infektionen, welche die Haut in Mitleidenschaft ziehen und die normale Hautbarriere schädigen. Durch Risse in der Haut können dann Bakterien eindringen und eine sogenannte Wundrose, eine Entzündung der Haut, verursachen. Aus diesem Grund behandelt man eine Fußpilzinfektion. Fußpilz ist aber auch Veranlagungssache - nicht jeder Hyperhidrose-Patient leidet zwangsläufig auch unter Fußpilz.
Wie kann man Hyperhidrose der Füße behandeln?
Erstes Mittel der Wahl ist eine 30-prozentige Aluminiumchloridhexahydrat-Lösung, welche die Schweißdrüsenausführungsgänge verstopft. Bei vielen Patienten wirkt dies innerhalb von vier bis sechs Wochen sehr gut. Hilft diese Therapie nicht ausreichend, bringt in der Regel eine Leitungswasseriontophorese den Erfolg, bei der die Füße in wassergefüllten Schalen mit Gleichstrom behandelt werden. Dies wird zunächst vier bis fünf Mal pro Woche ambulant durchgeführt, später genügt einmal wöchentlich. Bei erfolgreicher Therapie kann das Gerät für die Behandlung zu Hause verschrieben werden. Beide Maßnahmen müssen dauerhaft durchgeführt werden, helfen aber bei richtiger Anwendung fast allen Patienten.
Was läßt sich vorbeugend tun?
Man sollte mit Baumwollsocken für ein gutes Schuhklima sorgen, luftige Schuhe tragen und möglichst viel barfuß laufen. Wichtig ist auch, die Füße regelmäßig zu waschen und zwischen den Fußzehen gut abzutrocknen [...]
[Berliner Morgenpost Magazin, 07. 05. 2005]

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Zwischen Ahle und Ledermesser ein Gefühl wie zu Hause [...]
Eigentlich könnte er sofort wieder loslegen und besohlen: Schuster Nikolaus Gangauf fühlt sich in der alten Schusterwerkstatt fast wie zu Hause. Über 100 Jahre alt sind die meisten Geräte und Werkzeuge, die in der neu eröffneten Sonderausstellung im Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten gezeigt werden, und die meisten kennt er noch aus seiner eigenen Lehrzeit.
Seit seinem 14. Lebensjahr ist Gangauf mit Ahle und Ledermesser vertraut, fertigt Schuhe, repariert Sohlen. Der 63-jährige erzählt, dass sein heutiger Betrieb auf orthopädisches Schuhwerk spezialisiert sei, doch früher habe man Sonntagsschuhe und Winterstiefel gefertigt. Gangauf zeigt die Geräten und Exponate in der nachgebauten kleinen Werkstatt im Museum. In den Regalen stapeln sich handgemachte Schuhe aus vergangenen Zeiten, über dem Holzschemel liegen grobe Lederstücke, und in den Schubladen der Werkbank sind noch Kartons mit Nägeln und Schusterwerkzeuge. [...]
Landrat Xaver Bittl sprach bei der Eröffnung vom "Dorfschuster, der zum Ort dazu gehörte", und "selbst die Dorfjungen, die lieber barfuß rumliefen, mussten bei blaugefrorenen Zehen" seine Existenzberechtigung anerkennen. Dieses "alte heimische Handwerk" passe auch gut ins Museum, weil es früher oft mit der Landwirtschaft nebenher betrieben wurde. [...]
[Donaukurier Online, 07. 05. 2005]

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Renee Zellweger
Hochzeit unter Palmen
Die Dame fackelt nicht lange: Erst im Januar hat Renee Zellweger den Country-Star Kenny Chesney kennen gelernt - am Montag haben die beiden an einem Karibikstrand geheiratet. [...]
Nach nur viermonatiger Bekanntschaft gaben sich die amerikanische Schauspielerin und der Country-Star Kenny Chesney das Jawort. Das Paar heiratete am Montag im engsten Kreis an einem Strand auf den Virgin Islands in der Karibik [...]
Der Bräutigam sei barfuß, die Braut in einem Carolina Herrera-Kleid vor den Traualtar getreten, hieß es in der Sendung "Entertainment Tonight". Es ist die erste Ehe für die beiden Stars. [...]
[news.de, 10. 05. 2005]
Und auch bei der nächsten Star - Hochzeit trat mindestens eine Person barfuß an:

Heidi Klum und Seal: Die heimliche Hochzeit [...]
Wenn Heidi Klum und Seal heiraten, ist eine Traumhochzeit vorprogrammiert. Alle Welt wäre gern dabei gewesen, als die beiden sich in der vergangenen Woche das Jawort gegeben haben.
Doch in diesen Genuss kamen nur 50 handverlesene Gäste, die engsten Verwandten und Freunde des Paares [...] "Am Strand, direkt am Wasser, war aufgebaut ein Baldachin aus weißem Stoff. Und dort wartete Seal, im Arm hatte er Baby Leni, neben einer Priesterin. Heidi kam dann auf ihn zu, sie schwebte förmlich über den Strand, barfuß, begleitet vom ungarischen Stargeiger Edvin Marton, der den berühmten Hochzeitsmarsch spielte."
Schließlich stand das Paar nebeneinander unter dem Baldachin, inmitten von einem Meer aus weißen Rosenblüten, die über den ganzen Strand verstreut waren. Dann traute die Priesterin die beiden [...]
[Presseportal (Pressemitteilung), 19. 05. 2005]

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Schwimmen und springen, balancieren und ertasten
Das Freibad Papenhorst soll ein Stückchen attraktiver werden. Große Schritte zu gehen, macht die Haushalts- lage der Samtgemeinde Wathlingen zurzeit unmöglich. Aber kleine Schritte sind drin - und zwar barfuß: Heute Abend diskutiert der Ausschuss für Samtgemeindewerke über die Errichtung eines "Sinnenpfades” auf dem Freibadgelände, mit Fußfühlpfad, Balancier- und Tast-Elementen. Das Material wird recycelt, die Arbeitskräfte kommen vom Bauhof und vom Arbeitsamt.
[Cellesche Zeitung, 11. 05. 2005]
Wenn die Einrichtung ähnlich erfolgreich wird wie die folgende, dann lohnt sich die Investition:

Umleitung auf dem Barfuß-Pfad
Fitnesskurs im Wald von Ötisheim stößt auf hohe Resonanz - Hunderte von Ausflüglern wollen ihre Füße testen [...]
Immer mehr Schulklassen und Vereinsgruppen wollen den 1300 Meter langen Barfußpfad von Ötisheim ohne Schuhwerk testen. Doch die Gemeinde macht sich Sorgen: Es fehle im Wald die Infrastruktur.
"Es gibt hier noch ein echtes Familienerlebnis ohne Eintrittsgeld", sucht Gemeindeförster Bernd Obermeier nach den Gründen für das große Echo auf die schlichte Einrichtung, die mit einem Aufwand von 30 000 Euro im Gewann "Kohlplatte" nördlich des Ortskerns errichtet wurde . Der Betreuer der Anlage kämpft derzeit mit den Tücken der Natur. "Der Matschabschnitt steht noch voller Wasser. Dort muss ich eine Umleitungsstrecke einrichten", verriet der Forstmann. Im Herbst hätten die vielen Besucher diesen Abschnitt "einfach zu stark niedergetrampelt". Nun müssten Kieselsteine im Untergrund verhindern, dass sich das Niveau im Matsch weiter absenke. Sonst könnte ein übermütiger Pfadbenutzer weit tiefer im Schlamm versinken als eigentlich vorgesehen.
Im kleinen Rathaus der beschaulichen Stromberg-Gemeinde [...] fürchtet in den nächsten Wochen einen Ausflügler-Ansturm auf die neue Enzkreis-Rarität, den die schlichte Anlage, versteckt im Wald, nicht verkraften könnte. So fehlten Toiletten an der Strecke, das benachbarte Haus der Naturfreunde sei nur sporadisch am Wochenende bewirtschaftet. Außerdem sei der Parkraum sehr knapp bemessen. "Die Anlage ist doch nur für stille Genießer gedacht", möchte Haller den sich abzeichnenden Besucherstrom einschränken [...]
Auch Förster Bernd Obermeier, der bereits über Ausbauplänen mit Schwerpunkt Waldlehrpfad brütet, wusste gestern von langen Schlangen an den beiden Wasserhähnen und Gummischläuchen zu berichten, mit denen sich die Barfuß-Wanderer nach der Absolvierung der Route den Schlamm und Humus von den Zehen spritzen können. Die Ötisheimer Barfuß-Pioniere hätten aber wissen können, dass ihre neue Sehenswürdigkeit nicht lange geheim gehalten werden kann. [...]
Nach der Genehmigung eines groben Entwurfs im Gemeinderat setzten Bauhof und Förster diese Vorstellungen in die Tat um. "Die Gemeinde ist der Träger dieser Einrichtung", sagt Obermeier. Aber das Projekt hat große Wellen geschlagen. Örtliche Fliesenleger bauten in den Pfad einen Abschnitt mit Fliesen als Untergrund ein. Schulklassen brachten Kork mit und integrierten dieses Material in die Strecke.
Die Wandervereine wie die Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins schwören auf den Fitness-Effekt für die Füße ihrer Mitglieder. Kenner aus dem Ötisheimer Rathaus betonen, dass erst nach dem sechsten Durchqueren des Barfuß-Pfades "ein echter Kick" in den Füßen vorhanden sei. Auf jeden Fall werde die Durchblutung der Beine kräftig angeregt.
[Pforzheimer Zeitung, 14. 05. 2005]

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Kaleidoskop kultureller Vielfalt
Show "African Footprint" ist ab Dienstag im Bremer Musicaltheater zu sehen [...]
BREMEN • Tanz- und Folkloreshows boomen seit Jahren, doch was Deutschland jetzt zu sehen bekommt, passt in keine dieser Schubladen. "African Footprint" nennt sich das Spektakel, das rund um den Globus bereits begeisterte [...] Auf der Bühne steht das neue, das selbstbewusste Südafrika und zeigt 15 Jahre nach dem Ende der Apartheid stolz seine Geschichte. Mit erhobenem Kopf singen die 30 Darsteller gleich zu Beginn das bleibende Motto des Abends: "We are proud and we are home and we are proud to call Africa home" (wir sind stolz, wir sind zu Hause und wir sind stolz, Afrika unser Zuhause zu nennen).
Eineinhalb Stunden geht es Schlag auf Schlag durch die bewegte Historie des schwarzen Kontingents. Das Publikum erwartet ein Kaleidoskop kultureller Vielfalt. Auch hier wird gesungen, getanzt und gespielt, jedoch ist "African Footprint" weder Musical noch Kulturshow. Das in einer Diskothek in Johannesburg entstandende Tanzspektakel spricht seine eigene Sprache und überrascht durch Abwechslung. Kräftemessende Stammesfehden und grazile Duette barfüßig und im Lendenschurz, rasanter Jive und mitreißender Stepptanz im einstigen Vergnügungsviertel Sophiatown in schicker Glitzerrobe bis hin zur unbändigen Freude über den Zuschlag für die Fußballweltmeisterschaft - das Ensemble verspürt Energie und pure Lebensfreude. Selbst dann, wenn in kleinen Sequenzen die unschöne Seite der Unterdrückung und Diskriminierung des Volkes zur Sprache kommt [...]
[Kreiszeitung Syke, 13. 05. 2005]

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Nike: Neuer TV-Spot mit Roger Federer
"Wie barfuss laufen".
Der menschliche Fuss ist ein hoch komplexes Gebilde. Er besteht aus 26 Knochen und 37 Gelenken, die durch über 100 Bänder stabilisiert werden. Mit Hilfe von mehr als 50 Muskeln wird der Fuss bewegt. Nun übernehmen diese kleinen Wunderwerke die Hauptrolle im neusten Nike TV-Spot.
Am 16. Mai 2005 lanciert Nike in der Schweiz seinen neuen TV Spot -- "Power To Your Feet" -- der unsere Füsse in den Mittelpunkt stellt; Füsse, die uns Stabilität und Bewegung vermitteln, uns Dämpfung, Kraft und Kontrolle ermöglichen.
Der neue TV-Spot "Power To Your Feet" vereinigt die bekanntesten Nike-Athleten [...] welche aber alle ihre kleinen Fuss-Kraftwerke, die Ihnen zu Ruhm und Ehre verhelfen, in den Vordergrund stellen.
Der Spot beleuchtet die Beziehung der Athleten zu ihren Füssen und vermittelt dem Betrachter die neue Einsicht, welche wichtige Rolle die Füsse für sie spielen. "Power To Your Feet” unterstützt die weltweite Lancierung von Nikes revolutionärem neuen Barfusslauf-Trainingschuh "Nike Free”. Nike Free-Schuhe zu tragen, bedeutet barfuss laufen ohne wirklich barfuss zu laufen und trotzdem auf keinen Schutz für die Füsse zu verzichten.
[persoenlich.com, 13. 05. 2005]

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Reise: Dermatosen als Souvenirs
Unerwünschte Mitbringsel nach Fernreisen: Urlaubsdermatosen. Jährlich gibt es 500.000 Neuerkrankungen.
Immer mehr Menschen bringen von Fernreisen eine gefährliche Hautkrankheit mit. Ursachen sind vor allem Unwissenheit und Impfmüdigkeit von Touristen, die subtropische und tropische Regionen Asiens, den Mittelmeerraum, Südeuropa, Nord- und Zentralafrika oder Mittelamerika besuchen [...]
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind derzeit rund zwölf Millionen Menschen mit so genannten Leishmanien infiziert, die sich auf der Haut mit juckenden Beulen oder Wimmerln bemerkbar machen. Pro Jahr kommen bis zu 500.000 Neuerkrankungen dazu. Dabei handelt es sich um Parasiten, die sich bei Hunden, Schakalen, Füchsen und Nagetieren einnisten. Die Erreger würden durch den Stich der Sand- oder Schmetterlingsmücke übertragen, möglich sei auch eine Ansteckung durch streunende Hunde oder Katzen, sagte der Dermatologe.
Als eine vergleichsweise harmlose Variante der Leishmaniose nannte er die "Orientbeule". Hierbei entwickle sich einige Wochen nach der Infektion ein mehrere Zentimeter großes, juckendes Hautgeschwür, das nach ein bis zwei Jahren oft von selbst abheile. Wesentlich gefährlicher sei die Kala-Azar (schwarze Krankheit), die bestimmte Zellen des Immunsystems befalle und ohne Behandlung tödlich ende. Impfungen gegen Leishmaniose gebe es nicht. Einzig wirksam sei daher ein konsequenter Mückenschutz, besonders in den Abend- und Nachstunden.
Gefährlich sei auch der Sandfloh, der mit nur einem Millimeter Größe zur kleinsten Flohart gehöre. Er bohre sich bevorzugt bei Menschen, die barfuß am Strand liefen, in die Haut der Fußsohle. Eine Infektion könne zu einer Zehenamputation, sogar zum Tod führen. "Gegen eine Reihe von Krankheiten wie Typhus, Gelbfieber oder Hepatitis A, aber auch Tetanus und Diphtherie sollten je nach Reiseziel unbedingt rechtzeitig Impfungen vorgenommen werden", riet Neuber. Man könne sich vor vielen Infektionskrankheiten auch durch Verzicht auf Barfußlaufen und besondere Vorsicht bei der Nahrungsaufnahme schützen.
[Die Presse.com, 13. 05. 2005]
Der Hinweis bezieht sich auf die Tropen, das Thema wurde ja im Forum schon diskutiert.

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Karneval der Kulturen lockt 700 000 Besucher [...]
Beim Karneval der Kulturen feierten in Berlin-Kreuzberg etwa 4500 Akteure mit prächtigen Kostümen und Musik und Tänzen aus allen Teilen der Welt. So viele Teilnehmer wie noch nie zogen in mehr als 100 Formationen tanzend, trommelnd und singend vom Hermannplatz zur Yorckstraße. 700 000 Besucher säumten nach Angaben der Veranstalter die Straßen, tanzten mit und applaudierten.
Den Anfang des Umzugs bildete wie jedes Jahr die multi-ethnische Gruppe «Afoxé Loni». In Gewändern aus Gelb und strahlendem Weiß tanzten und sangen die Akteure mit Trommeln, Rasseln und Flöten die Umzugsstrecke entlang, um sie zu «reinigen». Diese brasilianische Zeremonie sei eine Bitte um Segen für den Umzug, sagte Leiterin Krista Zeissig-Tucci. «Man wäscht die Straße.» [...]
Bei Temperaturen um die 15 Grad froren die teils leicht bekleideten Akteure. Die 20 Tänzerinnen und Tänzer der Formation von «Tropical Islands» etwa reisten erst vor drei Wochen aus Samoa an. Angetan mit leichten Baumfaser-Röcken und glänzend vom Kokosöl tanzten sie sich dennoch barfuß in Stimmung. [...]
[Geilenkirchener Zeitung, 17. 05. 2005]

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Geschüttelt und gerührt? Nein, 20 Kilo abgenommen!
Eine innere Stimme hat Martha Riedel vor vier Jahren wachgerüttelt. Und seither hat sie sich schon 20 Kilo vom Leib "geschüttelt". [...]
Wenn Martha Riedel (46) aus Rietz loslegt, sollten Zuschauer lieber in Deckung gehen. Zumindest 40 Sekunden lang. Denn so lange dauert das tägliches Training der Oberländerin - ihr selbsterfundener "Schütteltanz."
Da ist wirklich jede Muskelfaser in Bewegung, vom Kopf bis zu den Zehen. Und alles passiert in Rekordgeschwindigkeit - und barfuß. "Ich tanze mehr oder weniger auf den Fußspitzen", beschreibt Riedel ihre eigenwillige Technik. "Und weil der Mensch da so viele Nerven hat, ist das auch gut fürs Gehirn. Da werde ich also auch gescheiter", lacht die lebensfrohe Mittvierzigerin.
Mit ihrem morgendlichen Geschüttel habe sie binnen vier Jahre nicht nur verloren - nämlich ihr Kreuzweh und 20 Kilo - sondern auch dazugewonnen: Neben Lebensenergie auch Selbstbewusstsein. "Ich war früher wie ein Mäuschen. Ich hab mich tausendfach verändert, jetzt gehen die Leute total auf mich zu", erzählt die zweifache Mutter.
Die Idee des Schütteltanzes sei eine Art Eingebung gewesen. Als sie müde von ihrem Job in ihrem TV-Sessel lungerte, habe ihr eine innere Stimme plötzlich "Steh' auf und tanz" zugeflüstert. Neben ihrem Glauben ist nun auch der Tanz ihr fixes Lebenselixier. [...]
[Tirol Online, 17. 05. 2005]

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Österreichs erster Kneipp-Kindergarten im Flachgau [...]
Einen ganz anderen Weg gehen derzeit 95 Kinder des ersten österreichischen Kneippkindergartens in der Salzburger Gemeinde Elixhausen (Flachgau).
Bis Sommer läuft das zweisemestrige Pilotprojekt "Bin i fit, bin i cool". Ab Herbst kann das pädagogische Konzept zur Gesundheitsvorsorge bundesweit umgesetzt werden.
Wassertreten, Armbäder bei 18 Grad Wassertemperatur, im Schnee barfuß laufen, den Kräutergarten bepflanzen und pflegen - all das ist für die Knirpse des Gemeindekindergartens zur Selbstverständlichkeit geworden. Und natürlich die gesunde Jause und das Mittagessen aus biologischem Anbau, täglich frisch zubereitet von der Landwirtschaftsschule Ursprung. Um Missverständnisse auszuräumen: "Das ist keine Kuranstalt, alles passiert auf freiwilliger Basis", erläutert Kindergartenleiterin Elisabeth Stöger.
Es handelt sich um eine Gesundheitsvorsorge, "die Spaß macht, wenig kostet, hoch wirksam ist und ohne jegliche Nebenwirkung auskommt", fasst die diplomierte Gesundheitstrainerin zusammen. Das Projekt zeigt bereits Wirkung. "Gestärkt wird nicht nur die Lebensfreude und das Selbstwertgefühl, sondern auch das Immunsystem" [...]
[Salzburger Nachrichten, 19. 05. 2005]

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Song Contest: Buchmacher geben Gracia wenig Chancen [...]
Auf der Zielgeraden zum Finale des Eurovision Song Contest in Kiew am Samstag singt sich die deutsche Teilnehmerin Gracia («Run & Hide») allmählich in Form. Nach missglückter erster Probe stellte sie kurzerhand ihre Bühnenshow um [...] Gracia wird nun bei ihrem Auftritt zu Beginn ihres Songs wagemutig von einem 1,60 Meter hohen Podest springen. Und statt in High Heels wirbelt sie barfuß über die Bühne. Wirkte sie bei der ersten Probe noch unsicher, machte sie beim zweiten Anlauf einen deutlich lustvolleren Eindruck. «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Performance», freute sie sich laut NDR. [...]
[Neue Musikzeitung, 20. 05. 2005]
Wie wir wissen trat sie dann doch nicht barfuß auf - und die Buchmacher lagen so was von richtig ...

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Teil zwei folgt bald.
Belesene Füße
Georg


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