Wanderung und Besuch auf dem Mittelaltermarkt mit Georg (Hobby? Barfuß! 2)

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Thursday, 26.05.2005, 11:51 (vor 7064 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi!

Andi:
Mit dem Auto ist man eben einfach unabhängig, hat keine Aufenthalte und ich denke mal, dass es auch billiger ist.
Sollte ich zu Ulrich nach Berlin fahren und würde das mit dem Zug tun, sei es verständlicher, da das doch so ca. 800 km sind, ein Weg!
Bis Reidt, zwischen Bonn und Köln dürften es so um die 220 km ein Weg gewesen sein.

Michael:
Ob Auto oder Bahn billiger ist sei mal dahingestellt. Es ist unter anderem auch abhängig davon, ob man ein Auto besitzt oder nicht. Für mich wäre es teurer ein Auto zu besitzen und es zu benutzen als kein Auto zu besitzen und die Bahn zu benutzen. Das hängt natürlich auch vom Lebensstil ab. Wer zu Orten muß, die schlecht mit Bussen und Bahnen erreichbar sind und deswegen zusätzliche Kosten für Taxi oder Hotel hat, der fährt mit dem Auto günstiger. Mit dem ist man zweifellos flexibler: Wer mitten in der Nacht sich kurzfristig für eine Barfußwanderung entschließt und feststellt, daß die Batterien für die Taschenlampe leer werden könnten, der kann mal eben zu einer Autobahntankstelle fahren, sich zu überhöhtem Preis Batterien kaufen, und schon läuft man nicht mehr Gefahr, im Dunkeln sich an Scherben zu verletzen. Wer kein Auto hat, ist schlechter dran in derselben Situation. Öffentliche Verkehrsmittel fahren nur selten in der Nacht, wenn überhaupt. Und wenn schon, dann halten sie nicht in der Nähe von Autobahntankstellen (andere Tankstellen haben nachts nur Münz- und Kartenbetrieb, Batterien bekommt man nachts dort nicht). Das Fahrrad nehmen? Sicher wird man von der Polizei angehalten, wenn man barfuß mit dem Fahrrad auf der Autobahn fährt. Das ist nämlich verboten, nicht nur in den USA, sondern auch im Saarland! Bleibt also als Nichtautobesitzer nur noch die Möglichkeit, mit dem Taxi zum Batteriekauf zur Autobahntankstelle zu fahren. Außer man denkt vorher daran und besorgt sich spottbillige Batterien im Supermarkt, barfuß natürlich. Oder man geht das Risiko ein, bei der Barfußwanderung plötzlich im Dunkeln zu stehen.

Michael:

Vielleicht treffen wir uns ja auch einmal auf einer Barfußwanderung. Die nächste Zeit sieht es allerdings weniger günstig aus, da es nicht mehr lange dauert, daß ich wegen Besuch in Zofingen nicht allzu beweglich bin.

Andi:
Ja, es wäre schön, Dich kennen zu lernen! ;-)
Handelt es sich bei dem Besuch um Deine Eltern und zieht sich dieser Besuch lange hin? Wenn ich mal fragen darf, denn es liest sich so.

Michael:
Ja, meine Eltern haben sich wieder mal angekündigt, der genaue Termin steht noch nicht fest. Gestern ging ich deswegen sogar zum Friseur, "natürlich" barfuß, und niemand hat etwas gesagt oder dumm geglotzt. Eigentlich traurig, daß ich mal wieder zum Friseur mußte, dabei ist mein letzter Friseurbesuch ist kürzlich gewesen, nämlich im September 2004.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


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