Besuch bei Andreas (SU) Teil 2

Hallo zusammen!

Da der Bericht zusammen gefasst doch den Rahmen dessen sprengen würde, was sich noch angenehm lesen lässt, habe ich mich dazu entschlossen, den Bericht in zwei Teilen zu schreiben.
Ich werde nun von dem Sonntag nach der Wanderung mit Georg berichten.

Andreas und ich fuhren an diesem Tag nach Köln, das hatten wir uns vorgenommen, sodass ich nicht nur Bonn sehe, da Köln ja auch in der Nähe ist.
Als wir in Köln ankamen, gingen wir durch das Bahnhofsgebäude zum Dom und Andreas erzählte mir, dass in diesem Aufsichtspersonen sind, die rote Gewänder tragen. Er erzählte mir, dass er schon mal barfuß im Dom war und sei einfach hinein gegangen ohne auffallend umher zu schauen und keiner habe etwas gesagt.
Wir beide betraten also den Dom und nach wenigen Metern kam ein junger Mann dieser Aufsichtspersonen zu uns und störte sich an unserer Barfüßigkeit und bat uns, in dieser Aufmachung den Dom zu verlassen.
Ich fragte ihn, wo denn da nun das Problem läge, wir liefen doch nicht nackt herum und nur keine bedeckten Füße zu haben, sei doch nicht anstößig!

Außerdem, so sagte ich weiter, seien doch die meisten Figuren der Kirche auch barfuß: die Engel, Jesus, Maria und viele weitere Figuren.
:-D Ich sagte weiter, wir seien doch alle Gottes Kinder und man sei auch barfüßig akzeptiert, da man dann dennoch zivilisiert gekleidet ist und das waren wir durchaus, es muss ja nicht immer der Sonntagsanzug sein!
Ich bin zwar überhaupt nicht mehr gläubig, ehrlich zugegeben, aber es ist schon mal interessant, solche Bauwerke zu sehen und was die Kirche so alles an Geld zur Verfügung hat und vor allem auch hatte! Geld, das irgendwann ja investiert wurde für ein "Haus eines Glaubens", der eh nicht viel bringt, außer Kriege und sonstwo würde das Geld gebraucht werden, aber das nur mal am Rande, da hat ja auch jeder eine andere Meinung dazu und ich wünsche nun zu der Meinen keine Diskussion!

Ich sagte zu ihm, das war natürlich mit ironischen Hintergedanken, die sich aber nicht in der Betonung meiner Aussage wiederspiegelten, wenn man uns so als Gottes Kinder nicht akzeptieren würde, was wir doch seien, dann sei die Kirche eine einzige Lüge!
Das weiß ich aber auch so, brachte es in diesem Moment bloß so `rüber, als sei ich wegen dieses Vorfalls zu einer solchen Ansicht gekommen!
Wir verließen verärgert den Dom und Andreas sagte: "Das wird auch in den Bericht geschrieben!" Ich sagte, das könne er aber fassen.

Wir gingen dann auf dem Weg, entlang des Rheins weiter und besuchten noch ein Eiscafé.
Anschließend machte Andreas den Vorschlag, mit mir noch zur Wahner Heide zu fahren, wo Georg ja auch schon einige Wanderungen gemacht hat.
Das taten wir auch und es war sehr schön: herrlich weicher Sandboden, der noch Wasserstellen enthielt und dort herrlich matschig war! 0 :-)
Wir sahen übrigens auch noch nackte Fußspuren einer weiteren Person und Andreas meinte, das sähe man aber dort öfter mal, es bietet sich ja auch geradezu an dort.
Dennoch kam uns ein Ehepaar entgegen, die so Mitte 50 gewesen sein dürften, von dem die Frau uns verächtlich anschaute.
Schon verrückt, wenn Leute lieber in den Schuhen schwitzen und sie voller Sand haben, anstatt den Sand mit nackten Füßen zu spüren.

Es ist ein Naturschutzgebiet und Andreas und ich fanden es unpassend, dass Leute dort mit Hunden herum gehen, wir sahen 2 Paare und einen einzelnen Mann mit Hund und ein Paar ließ den Hund dort sogar frei herum laufen und auch nach mehrfachem Pfeifen des Hundebesitzers kam der Hund nicht, er hätte in dieser Zeit locker nicht nur Wild aufscheuchen, sondern auch reißen können! > :-( )
Wir gingen noch ein wenig querfeldein und gingen danach über den Parkplatz, auf dem Andreas´s Auto stand, überquerten die Straße und gingen noch auf der gegenüber liegenden Seite über einen Abschnitt der Heide und Andreas erzählte mir, dass dort, auf dieser Seite, auch Georg seine Wanderungen durchführe, die er gelegentlich macht.

Anschließend wollten wir zu Andreas fahren, uns die Füße waschen, etwas essen und dann noch einmal die Unternehmungen mit den Orten durchgehen und aufschreiben, für die Berichte.
Danach hatten wir wieder einen Spaziergang durch Bonn geplant. Nachdem wir die Punkte des Wochenendes durchgegangen sind und ich es mir notiert hatte, war es doch schon spät geworden, es war inzwischen 21.15 Uhr und Andreas meinte, er sei etwas müde und wolle auch nicht mehr nach Bonn, da er ja auch wieder am nächsten Tag zur Arbeit musste.

Ich fuhr dann noch allein nach Bonn und spazierte ca. 1 Stunde durch die Stadt und merkte mir gewisse Gebäude und Straßen um wieder zurück zum Auto zu finden.
Anschließend fuhr ich dann nach Hause und von den 3 Glassplittern, die ich mir eintrat, wovon ich zwei selbst entfernen konnte (einer stach zu tief), war es ein sehr schönes Barfußwochenende!

Gruß an Euch von Andi!

Als wir in Köln ankamen, gingen wir durch das Bahnhofsgebäude zum Dom und Andreas erzählte mir, dass in diesem Aufsichtspersonen sind, die rote Gewänder tragen. Er erzählte mir, dass er schon mal barfuß im Dom war und sei einfach hinein gegangen ohne auffallend umher zu schauen und keiner habe etwas gesagt.
Wir beide betraten also den Dom und nach wenigen Metern kam ein junger Mann dieser Aufsichtspersonen zu uns und störte sich an unserer Barfüßigkeit und bat uns, in dieser Aufmachung den Dom zu verlassen.
Ich fragte ihn, wo denn da nun das Problem läge, wir liefen doch nicht nackt herum und nur keine bedeckten Füße zu haben, sei doch nicht anstößig!
Außerdem, so sagte ich weiter, seien doch die meisten Figuren der Kirche auch barfuß: die Engel, Jesus, Maria und viele weitere Figuren.
Ich sagte weiter, wir seien doch alle Gottes Kinder und man sei auch barfüßig akzeptiert, da man dann dennoch zivilisiert gekleidet ist und das waren wir durchaus, es muss ja nicht immer der Sonntagsanzug sein!
Ich bin zwar überhaupt nicht mehr gläubig, ehrlich zugegeben, aber es ist schon mal interessant, solche Bauwerke zu sehen und was die Kirche so alles an Geld zur Verfügung hat und vor allem auch hatte! Geld, das irgendwann ja investiert wurde für ein "Haus eines Glaubens", der eh nicht viel bringt, außer Kriege und sonstwo würde das Geld gebraucht werden, aber das nur mal am Rande, da hat ja auch jeder eine andere Meinung dazu und ich wünsche nun zu der Meinen keine Diskussion!
Ich sagte zu ihm, das war natürlich mit ironischen Hintergedanken, die sich aber nicht in der Betonung meiner Aussage wiederspiegelten, wenn man uns so als Gottes Kinder nicht akzeptieren würde, was wir doch seien, dann sei die Kirche eine einzige Lüge!
Das weiß ich aber auch so, brachte es in diesem Moment bloß so `rüber, als sei ich wegen dieses Vorfalls zu einer solchen Ansicht gekommen!
Wir verließen verärgert den Dom und Andreas sagte: "Das wird auch in den Bericht geschrieben!" Ich sagte, das könne er aber fassen.

Hallo Andi und Andreas,
ich war auch schon mehrfach barfuß im Kölner Dom (allerdings immer mit langen Hosen) und hatte nie Ärger. Den würde ich mir freilich auch verbitten, da Jesus (immerhin der "Hausherr" im spirituellen Sinne) seine Jünger ohne Sandalen losgeschickt und Gott Moses am brennenden Dornbusch zum Ablegen der Schuhe aufgefordert hatte.
Außerdem gehört der Dom mir, denn ich bin katholischer Kirchensteuerzahler im Erzbistum Köln :-) ))
Obwohl ich nicht streitsüchtig bin, halte ich es in einem solchen Fall für falsch verärgert zu gehen. Zumindest eine nachträgliche Beschwerde wäre angebracht, damit die fraglichen Herren (man nennt sie übrigens "Schweizer" - warum ist mir nicht bekannt, vielleicht hat es mit der "Schweizergarde" im Vatikan zu tun) andere Instruktionen bekommen.
Serfu
Georg

Wir gingen dann auf dem Weg, entlang des Rheins weiter und besuchten noch ein Eiscafé.
Anschließend machte Andreas den Vorschlag, mit mir noch zur Wahner Heide zu fahren, wo Georg ja auch schon einige Wanderungen gemacht hat.
Das taten wir auch und es war sehr schön: herrlich weicher Sandboden, der noch Wasserstellen enthielt und dort herrlich matschig war! 0
Wir sahen übrigens auch noch nackte Fußspuren einer weiteren Person und Andreas meinte, das sähe man aber dort öfter mal, es bietet sich ja auch geradezu an dort.
Dennoch kam uns ein Ehepaar entgegen, die so Mitte 50 gewesen sein dürften, von dem die Frau uns verächtlich anschaute.
Schon verrückt, wenn Leute lieber in den Schuhen schwitzen und sie voller Sand haben, anstatt den Sand mit nackten Füßen zu spüren.
Es ist ein Naturschutzgebiet und Andreas und ich fanden es unpassend, dass Leute dort mit Hunden herum gehen, wir sahen 2 Paare und einen einzelnen Mann mit Hund und ein Paar ließ den Hund dort sogar frei herum laufen und auch nach mehrfachem Pfeifen des Hundebesitzers kam der Hund nicht, er hätte in dieser Zeit locker nicht nur Wild aufscheuchen, sondern auch reißen können! >)
Wir gingen noch ein wenig querfeldein und gingen danach über den Parkplatz, auf dem Andreas´s Auto stand, überquerten die Straße und gingen noch auf der gegenüber liegenden Seite über einen Abschnitt der Heide und Andreas erzählte mir, dass dort, auf dieser Seite, auch Georg seine Wanderungen durchführe, die er gelegentlich macht.
Anschließend wollten wir zu Andreas fahren, uns die Füße waschen, etwas essen und dann noch einmal die Unternehmungen mit den Orten durchgehen und aufschreiben, für die Berichte.
Danach hatten wir wieder einen Spaziergang durch Bonn geplant. Nachdem wir die Punkte des Wochenendes durchgegangen sind und ich es mir notiert hatte, war es doch schon spät geworden, es war inzwischen 21.15 Uhr und Andreas meinte, er sei etwas müde und wolle auch nicht mehr nach Bonn, da er ja auch wieder am nächsten Tag zur Arbeit musste.
Ich fuhr dann noch allein nach Bonn und spazierte ca. 1 Stunde durch die Stadt und merkte mir gewisse Gebäude und Straßen um wieder zurück zum Auto zu finden.
Anschließend fuhr ich dann nach Hause und von den 3 Glassplittern, die ich mir eintrat, wovon ich zwei selbst entfernen konnte (einer stach zu tief), war es ein sehr schönes Barfußwochenende!
Gruß an Euch von Andi!

Barfuß in Köln

Hallo Georg!

"Obwohl ich nicht streitsüchtig bin, halte ich es in einem solchen Fall für falsch verärgert zu gehen. Zumindest eine nachträgliche Beschwerde wäre angebracht, damit die fraglichen Herren (man nennt sie übrigens "Schweizer" - warum ist mir nicht bekannt, vielleicht hat es mit der "Schweizergarde" im Vatikan zu tun) andere Instruktionen bekommen."

Mir ist der Ausdruck "Schweizer" schon früher in "The best of" aufgefallen, Deine Erklärung halte ich für nachvollziebar. Seit März habe ich aufgrund eigener Erfahung allerdings auch eine andere Erklärung bereit. Namensgeber könnten nämlich auch Zofinger Polizisten sein! Und wer diskutiert schon gerne mit Polizisten? Selbst wenn man im Recht ist.

Ich war 1986 im Kölner Dom, zwar mit kurzen Hosen, jedoch mit Schuhen und Socken (pfui!). Ich wurde nicht rausgeschmissen. Also scheinen kurze Hosen alleine kein Grund zum Rausschmiß zu sein. Und Barfüßigkeit alleine? Ich glaube schon. Nur setzt das voraus, daß man das auch sieht. Da die "Schweizer" jedoch mit Blindheit geschlagen sind, fällt denen Barfüßigkeit erst auf, wenn man sie noch gegen oben verlängert.

Oder waren damals die Sitten noch nicht so streng?

Im letzten Herbst hätte ich theoretisch die Möglichkeit gehabt, barfuß den Dom zu betreten (Schuhe und lange Hosen hatte ich nicht einmal dabei), am Montagmorgen hätte ich sogar die zeit gehabt. Aber es war Allerheiligen (1. November), d.h. Gottesdienst, so daß man ihn nicht besichtigen konnte. Aber wenigstens konnte ich die "großen Glotzaugen" der Leute genießen, die in die Kirche strömten.

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen (der Steuern für die reformierte Konkurrenz zahlt)

Hallo,

Erklärung "Domschweizer":

Die Domschweizer sorgen dafür, dass die Besucher die Würde des Domes achten. Sie wachen über den Dom. Die Kölner Domschweizer stammen aber nicht aus der Schweiz. Es sind meist echte Kölner. Doch der Name hat tatsächlich etwas mit der Schweiz zu tun, denn in vergangenen Jahrhunderten suchten viele Schweizer Arbeit im Ausland. So wurden sie auch Söldner. Söldner sind Soldaten, die einem fremden Herrscher dienen und dafür Sold (Arbeitslohn) erhalten. Die Söldner aus der Schweiz werden "Schweizer" genannt. Der Papst hat traditionell eine Schweizer Garde, die den Vatikan bewacht. Diese "Schweizer" stammen wirklich aus der Schweiz.

gefunden auf: http://www.dom-fuer-kinder.de/

Ausgehend von meinen eigenen Erfahrungen würde ich auch stark vermuten, dass mehr denn die bloße Barfüßigkeit das Gesamtbild (kurze Hosen / Minirock, ärmellose Shirts...) Anlass zu der Sache gab. Da die Betroffenen aber offenbar nicht nachgefragt haben, wird sich das nicht so einfach klären lassen. Man könnte nachträglich diesbezüglich anfragen: presse@erzbistum-koeln.de ist die maildresse für alle Fragen rund um den Dom.

Den Dom für Erwachsene gibt's hier: http://www.koelnerdom.de/

Viele Grüße, Ralf

Hallo Ralf!

Nein, wir hatten beide eine lange Jeanshose an, wie an dem Tag der Wanderung!
Er erwähnte ja auch ausdrücklich, dass er unsere Barfüßigkeit nicht möchte, worauf ich ja dann auch den Spruch mit den Kirchenfiguren los ließ, die auch barfuß sind!

Ein lieber Gruß von Andi!

Hi,

in dem Fall würde ich mich beschweren.

Gruß, Ralf

Beschafft euch kein Reisegeld, weder Goldstücke noch Silber- oder Kupfergeld! Besorgt euch auch keine Vorratstasche, kein zweites Hemd, keine Schuhe und keinen Wanderstock! Denn wer arbeitet, hat ein Anrecht auf Unterhalt.
Matthäus 10, 9-10 (Aussendung der Jünger)

Als der Herr sah, dass Mose näher kam, rief er ihn aus dem Busch heraus an: »Mose! Mose!« »Ja«, antwortete Mose, »ich höre!« »Komm nicht näher!«, sagte der Herr. »Zieh deine Schuhe aus, denn du stehst auf heiligem Boden.«
2. Mose 3, 4-5 (der brennende Dornbusch / Berufung Moses)

Hallo Ralf

Beschafft euch kein Reisegeld, weder Goldstücke noch Silber- oder Kupfergeld! Besorgt euch auch keine Vorratstasche, kein zweites Hemd, keine Schuhe und keinen Wanderstock! Denn wer arbeitet, hat ein Anrecht auf Unterhalt.
Matthäus 10, 9-10 (Aussendung der Jünger)
Als der Herr sah, dass Mose näher kam, rief er ihn aus dem Busch heraus an: »Mose! Mose!« »Ja«, antwortete Mose, »ich höre!« »Komm nicht näher!«, sagte der Herr. »Zieh deine Schuhe aus, denn du stehst auf heiligem Boden.«
2. Mose 3, 4-5 (der brennende Dornbusch / Berufung Moses)

Vielen Dank für diese Quellenangaben. Ich glaube es könnte sich durchaus lohnen, sie auswendig zu lernen. Dann wirkt man gläubig und bibelfest und hat auch noch erstklassige Argumente, wenn man barfuß in eine Kirche will.
Mich hat übrigens im Elbsandsteingebirge mal jemand gefragt, ob ich auf einer Wallfahrtsreise wäre, weil ich barfuß war. So jemand würde sich dann auch bestimmt nicht wundern, und es sogar erwarten, dass ich am Ziel auch barfuß in die Kirche ginge.

Viele Grüße

Ulrich

[image] [image]

Mich hat übrigens im Elbsandsteingebirge mal jemand gefragt, ob ich auf einer Wallfahrtsreise wäre, weil ich barfuß war.

Hi,

so abwegig ist das nicht. Der Jakobsweg (bzw. tatsächlich sind es ja mehrere Routen) wird z. B. traditionell barfuß gegangen. Vor dem Speyrer Dom, der am Jakobsweg liegt, steht z. B. die übergroße Statue eines barfüßigen Jakobspilgers.

Gruß, Ralf

Der Jakobsweg bei Wikipedia

Hallo Ralf

Ulrich: Mich hat übrigens im Elbsandsteingebirge mal jemand gefragt, ob ich auf einer Wallfahrtsreise wäre, weil ich barfuß war.

Ralf: so abwegig ist das nicht. Der Jakobsweg ... wird z. B. traditionell barfuß gegangen. Vor dem Speyrer Dom, der am Jakobsweg liegt, steht z. B. die übergroße Statue eines barfüßigen Jakobspilgers.

Ulrich: Dann wird man ja wohl den Speyerer Dom problemlos barfuß betreten dürfen. Das müsste ja wohl auch für alle anderen Kirchen am Jakobsweg gelten. Warum dann nicht auch für den Kölner Dom? Auch der Verweis auf traditionelle Barfüßigkeit auf dem Jakobsweg könnte doch ein Argument zum barfüßigen Betreten anderer Gotteshäuser sein.

Viele Grüße

Ulrich

Ulrich: Dann wird man ja wohl den Speyerer Dom problemlos barfuß betreten dürfen.

Hallo Ulrich, Ralf und alle Mitleser,
da war ich schon barfuß drin - ebenso wie im Kölner Dom.

Das müsste ja wohl auch für alle anderen Kirchen am Jakobsweg gelten. Warum dann nicht auch für den Kölner Dom? Auch der Verweis auf traditionelle Barfüßigkeit auf dem Jakobsweg könnte doch ein Argument zum barfüßigen Betreten anderer Gotteshäuser sein.

Bis zum Beweis des Gegenteils glaube ich, dass es für die Domschweizer nur einen "weichen" Kriterienkatalog gibt - und Theologie haben die auch nicht studiert, kennen die Bibel vermutlich nicht besser als der Schnitt der Bevölkerung.
Dem jungen Ein - Euro - Jobber in roter Kirchenschweizer - Robe waren die von Ralf noch einmal konkretisierten Textstellen gewiss nicht bekannt!
Serfuß
Georg

Hallo Georg!

Leider hatte ich keine solch guten Argumente drauf, wie Du sie geschrieben hast, was natürlich an mangelndem Wissen der kirchlichen Geschichte liegt!
Du hast aber völlig Recht, vor allem auch mit dem Aspekt des Steuerzahlers, was ja nicht bedeuten soll, dass man sich darum alles heraus nimmt!
Barfüßigkeit sollte aber dort wirklich kein Problem dastellen, wir hatten auch, am Rande bemerkt, beide eine lange, blaue Jeans an, die wir ein paar mal umgekrempelt hatten, aber nicht bis zu den Knien, als gingen wir durch eine "Kneipp"-Anlage! :-D
Dann finde ich das, was vor einigen Jahren in einer Kirche oder war es auch ein Dom (?) gemacht wurde, viel schlimmer:

ich sah einen Bericht im Fernsehen, in dem man beschrieb und Ausschnitte einer Probeaufführung zeigte, dass in einem Gotteshaus ein modernes Bühnenstück aufgeführt wurde. Ich weiß weder die Stadt, noch den Inhalt des Bühnenstückes, das habe ich kurz darauf wieder vergessen, aber es stand ein alter Opel Corsa in der Kirche und die Aufführer waren zum Teil nackt!

Es ging, soweit ich weiß um Prostitution und schlechte menschliche Eigenschaften!
Es wurden viele Leute interviewt und die Meisten, nicht nur ältere Menschen, fanden das total unpassend und ein Skandal!
Vielleicht hat jemand von Euch dieses Ereignis in Erinnerung?
Bei uns dagegen regt man sich so auf, aber das liegt wohl auch an der Ansicht der verantwortlichen Personen!

Ich werde mich mit Andreas (SU) in Verbindung setzen und wir werden über eine Beschwerde nachdenken, denn Du hast Recht, dass man nicht immer bei allem kapitulieren soll!
Das hat sich bei mir auch schon einige Male gezeigt und ausgezahlt, gerade am Montag wieder!

Ein lieber Gruß von Andi!

Hallo Andi

Wir beide betraten also den Dom und nach wenigen Metern kam ein junger Mann dieser Aufsichtspersonen zu uns und störte sich an unserer Barfüßigkeit und bat uns, in dieser Aufmachung den Dom zu verlassen.

Hattet ihr denn dabei kurze Hosen an oder nicht? Wir hatten ja schon mehrfach darüber diskutiert und kamen dabei zu dem Ergebnis, dass kurze Hosen nicht in Kirchen gehören, während nackte Füße akzeptiert werden. Leider scheint aus deinem Bericht nicht hervorzugehen, was ihr für Hosen an hattet, oder habe ich da was überlesen?

Wir verließen verärgert den Dom und Andreas sagte: "Das wird auch in den Bericht geschrieben!" Ich sagte, das könne er aber fassen.

Schreib am besten auch eine Beschwerde. Du tätest uns allen, die wir vielleicht auch mal barfuß den Kölner Dom besichtigen wollen einen Gefallen damit!

Viele Grüße

Ulrich

Hallo Andi

Hallo Ulrich!

Andi:

Wir beide betraten also den Dom und nach wenigen Metern kam ein junger Mann dieser Aufsichtspersonen zu uns und störte sich an unserer Barfüßigkeit und bat uns, in dieser Aufmachung den Dom zu verlassen.

Ulrich:

Hattet ihr denn dabei kurze Hosen an oder nicht? Wir hatten ja schon mehrfach darüber diskutiert und kamen dabei zu dem Ergebnis, dass kurze Hosen nicht in Kirchen gehören, während nackte Füße akzeptiert werden. Leider scheint aus deinem Bericht nicht hervorzugehen, was ihr für Hosen an hattet, oder habe ich da was überlesen?

Andi:
Nein, Du hast nichts überlesen, das habe ich in dem Beitrag wirklich in keiner Weise erwähnt! Ich kann mich momentan aber auch ehrlich gesagt nicht mehr an diese Diskussion erinnern.
Wir trugen aber beide eine lange, blaue Jeans, die wir unten ein wenig herumgeschlagen hatten.

Andi:

Wir verließen verärgert den Dom und Andreas sagte: "Das wird auch in den Bericht geschrieben!" Ich sagte, das könne er aber fassen.

Ulrich:

Schreib am besten auch eine Beschwerde. Du tätest uns allen, die wir vielleicht auch mal barfuß den Kölner Dom besichtigen wollen einen Gefallen damit!

Andi:
Ja, ich werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen!
Apropos Beschwerde: in Sachen "Kinobeschwerde", wegen des Filmes "Barfuß" mit Til Schweiger, kam bis jetzt keine Antwort und ich rechne auch nicht mehr damit! Arrogantes Volk, aber echt! > :-( )

Viele Grüße
Ulrich

Viele Grüße von Andi nach Berlin!

Hallo Andi

Andi:
Ich kann mich momentan aber auch ehrlich gesagt nicht mehr an diese Diskussion (um kurze Hosen) erinnern.

Ulrich:
Das muss im September gewesen sein, nachdem ich mit Lothar im Bamberger Dom war, dabei kurze Hosen trug und von vielen böse angeschaut wurde. Ich berichtete darüber und die Diskussion begann.

Andi:
Wir trugen aber beide eine lange, blaue Jeans, die wir unten ein wenig herumgeschlagen hatten.

Ulrich:
Durch ein Hochkrempeln der Hosen fallen natürlich die Füße schon mehr auf, außerdem können hochgekrempelte Hosen unter Umständen auch ein wenig unordentlich wirken. Hast Du Fotos gemacht? Vielleicht kannst Du ja mal eins ins Forum stellen.

Ulrich:
Schreib am besten auch eine Beschwerde. Du tätest uns allen, die wir vielleicht auch mal barfuß den Kölner Dom besichtigen wollen einen Gefallen damit!

Andi:
Ja, ich werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen!

Ulrich:
Nicht nur durch den Kopf, sondern auch durch die Finger (schreibenderweise). :-)

Andi:
Apropos Beschwerde: in Sachen "Kinobeschwerde", wegen des Filmes "Barfuß" mit Til Schweiger, kam bis jetzt keine Antwort und ich rechne auch nicht mehr damit! Arrogantes Volk, aber echt! >)

Ulrich: Man könnte sich natürlich auch über ausbleibende Antworten beschweren, vielleicht telefonisch, dann bekommt man auf jeden Fall eine Antwort. Man sollte sich eine solche Arroganz nicht gefallen lassen. Manchmal muss man die Leute ein bisschen nerven. Ich gebe allerdings zu, dass mir sowas auch nicht liegt.

Viele Grüße

Ulrich

Hi Andi und Ulrich!

Andi:
Wir trugen aber beide eine lange, blaue Jeans, die wir unten ein wenig herumgeschlagen hatten.

Ulrich:
Durch ein Hochkrempeln der Hosen fallen natürlich die Füße schon mehr auf, außerdem können hochgekrempelte Hosen unter Umständen auch ein wenig unordentlich wirken. Hast Du Fotos gemacht? Vielleicht kannst Du ja mal eins ins Forum stellen.

Markus:
Ich war bereits mehrmals barfuß im Kölner Dom und hatte nie Ärger; bezüglich hochgekrempelter Hosen schließe ich mich Ulrich's Meinung an; es sieht "schlampig" aus und ist für einen Kirchenbesuch gewiß nicht angemessen. Möglicherweise waren sogar Schlammspritzer oder so darauf zu sehen, was ja nicht abwegig ist, wenn Du vorher durch den Matsch gegangen bist. Es kommt auch darauf an, wie man obenrum angezogen ist. Schulterfreie Muskelshirts sind bei Männern in der Kirche nicht gern gesehen; aus einer orthodoxen Kirche werden Menschen beiderlei Geschlechts hinausgewiesen, wenn die Schultern nicht bedeckt sind.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Hallo Markus

Bitte lege mir keine Worte in den Mund, die ich nicht geschrieben habe! Ich habe nie behauptet, dass hochkgekrempelte Hosen schlampig aussehen. Das ist auch nicht meine Meinung. Ich habe nur vorsichtig angedeutet, dass sie unter Umständen auch ein wenig unordentlich wirken KÖNNEN! Damit wollte ich sagen, dass es Leute so empfinden können, aber nicht, dass es meine Meinung ist.
Ich gebe dir aber in sofern Recht, dass sicher auch die Sauberkeit von Füßen und Hosen, sowie die übrige Bekleiung eine Rolle spielen können. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass jemand nur wegen des Tragens eines schulterfreien Muskelshirts aus dem Kölner Dom gewiesen wird.

Viele Grüße

Ulrich

Hallo Markus!

Zu Deiner Information:

1. Wir kamen sauberen Fußes (außer unter den Sohlen natürlich) an dem Dom an.

2. Wir trugen kein Muskelshirt, sondern beide ein ganz gewöhnliches T-Shirt mit kurzen Armen.

3. Es waren viele Frauen im Dom, die oben herum ganz frei waren, über die Schultern meine ich natürlich!

4. Ich finde eine nur leicht hoch gekrempelte Hose nicht schlampig, nicht, wenn man barfuß geht, denn dann passt es!
Es gibt ja, vor allem für Frauen, sogar Hosen, die extra so gemacht sind, allerdings wirkt es da zugegebenermaßen anders, da der Saum dort vernäht ist!
Außerdem schrieb ich doch auch schon in einem Beitrag, dass wir die Hose nicht so umgekrempelt hatten, als wollten wir durch eine "Kneipp"-Anlage waten, sondern wir hatten sie ganz dezent umgeschlagen, sodass gerade mal etwas mehr als die Fußknöchel zu sehen waren!

5. Ich schrieb doch, dass er sich einzig und allein an unserer Barfüßigkeit störte, was er ja auch zum Ausdruck brachte und nicht an der Hose, dem Oberteil oder sonst `was!

6. Außerdem waren auch Frauen und junge Mädchen mit Röcken in dem Dom, denn das Wetter war gut, wenn auch nicht so wie gestern!

Gruß von Andi!

Wir beide betraten also den Dom und nach wenigen Metern kam ein junger Mann dieser Aufsichtspersonen zu uns und störte sich an unserer Barfüßigkeit und bat uns, in dieser Aufmachung den Dom zu verlassen.

Euer Hausmeister Krause hat wohl diese den zwischenmenschlichen Horizont erweiternden Luftfilmaufnahmen, welche die Alliieerten unmittelbar am Ende des WK2 vom zum Sandkasten pulverisierten Köln gedreht haben noch nicht gesehen.

Außerdem, so sagte ich weiter, seien doch die meisten Figuren der Kirche auch barfuß: die Engel, Jesus, Maria und viele weitere Figuren.

Hi sweet Angelbabes, see you later - drei,.. zwei,.. eins,.. meins :-)

Ich bin zwar überhaupt nicht mehr gläubig, ehrlich zugegeben, aber es ist schon mal interessant, solche Bauwerke zu sehen und was die Kirche so alles an Geld zur Verfügung hat und vor allem auch hatte!

Und zur Tarnung fahren die dann Golf.. dabei würde ein '57er "Flügel"türer in Engelsgoldmetallic doch viel besser passen ;-)

Gut gelaunt grinsend nach einem wunderschönen Barfusstag grüßt euch Jan

Hallo Jan! :-)

Andi:

Außerdem, so sagte ich weiter, seien doch die meisten Figuren der Kirche auch barfuß: die Engel, Jesus, Maria und viele weitere Figuren.

Jan:

Hi sweet Angelbabes, see you later - drei,.. zwei,.. eins,.. meins

Andi:
Naja, wer weiß, was danach kommt, aber wenn unser Land nicht immer mehr "amerikanisiert" wird :-D , werde ich barfuß mein irdisches Dasein beenden, was mir dann allerdings auch nichts mehr bringt! Vielleicht besteht aber bis dahin auch die Pflicht, dass man den Verstorbenen "Bestattungsschuhe" überzieht!
Aber ich lasse dieses schwarzhumorische Thema jetzt besser sein! :-D

Andi:

Ich bin zwar überhaupt nicht mehr gläubig, ehrlich zugegeben, aber es ist schon mal interessant, solche Bauwerke zu sehen und was die Kirche so alles an Geld zur Verfügung hat und vor allem auch hatte!

Jan:

Und zur Tarnung fahren die dann Golf.. dabei würde ein '57er "Flügel"türer in Engelsgoldmetallic doch viel besser passen

Andi:
Ja, genau :-D , vor allem kann er seine Flügel weit hochklappen und sie sind sogar verkleidet!
Aber wer weiß, was in so mancher Garage oder soll ich sagen "Autovilla" dieser Leute steht? :-D D

Gut gelaunt grinsend nach einem wunderschönen Barfusstag grüßt euch Jan

Auch gut gelaunt, nach einem mittelschönen Barfußtag grüßt Dich Andi! ;-)

Hallo Andi,

Naja, wer weiß, was danach kommt, aber wenn unser Land nicht immer mehr "amerikanisiert" wird , werde ich barfuß mein irdisches Dasein beenden, was mir dann allerdings auch nichts mehr bringt! Vielleicht besteht aber bis dahin auch die Pflicht, dass man den Verstorbenen "Bestattungsschuhe" überzieht!

So weit ich weiß, wurde "der letzte Weg" geschichtlich und symbolisch bisher immer barfuss dargestellt, das bedeutet aber leider nicht, dass das auch in Zukunft so bleiben muss. Auch sollte man (s)einer Frau niemals Schuhe schenken, denn dann läuft sie (damit) weg.

Und zur Tarnung fahren die dann Golf.. dabei würde ein '57er "Flügel"türer in Engelsgoldmetallic doch viel besser passen

Ja, genau , vor allem kann er seine Flügel weit hochklappen und sie sind sogar verkleidet!

Ja, und genau mit diesem wunderschönen Symbol des deutschen Wirtschaftswunders haben sich die Leute s.Zt. reihenweise vorzeitig selbst in's Jenseits befördert (hoffentlich barfuss, siehe oben).

Aber wer weiß, was in so mancher Garage oder soll ich sagen "Autovilla" dieser Leute steht?

Oft dann nicht mehr ganz in der goldenen Mitte, diesbezüglich habe ich mal einen tollen Spruch aufgeschnappt: "ich poliere lieber meine Frau als mein Auto" *gg*

Gruß, Jan

Hallo Andi,

Hallo Jan!

Jan:

Ja, und genau mit diesem wunderschönen Symbol des deutschen Wirtschaftswunders haben sich die Leute s.Zt. reihenweise vorzeitig selbst in's Jenseits befördert (hoffentlich barfuss, siehe oben).

Andi:
Zumindest James Dean soll da ja barfuß gewesen sein, aber es war kein Flügeltürer!
Bist Du sicher, dass sich mit diesem Auto schon Viele umgebracht haben? Ich meine, das Auto war doch auch damals für die Meisten unerschwinglich und ist wohl auch nicht so oft gebaut worden!

Andi:

Aber wer weiß, was in so mancher Garage oder soll ich sagen "Autovilla" dieser Leute steht?

Jan:

Oft dann nicht mehr ganz in der goldenen Mitte, diesbezüglich habe ich mal einen tollen Spruch aufgeschnappt: "ich poliere lieber meine Frau als mein Auto" *gg*

Andi:
Umgekehrt hätte er aber eine bessere Poante (richtig geschrieben?), denn die Meisten polieren doch lieber das Auto, als die Frau!
Es kommt allerdings darauf an, was man mit "polieren" meint! :-D
Der, ich glaube Hamburger Komiker Fips Asmussen sagte mal: "Wenn ein Mann einer Frau die Autotür aufhält, dann ist entweder das Auto neu oder die Frau! :-D D

Gruß, Jan

Gruß zurück von Andi! ;-D

Hallo Andi,

Zumindest James Dean soll da ja barfuß gewesen sein, aber es war kein Flügeltürer! >Bist Du sicher, dass sich mit diesem Auto schon Viele umgebracht haben? Ich meine, das Auto war doch auch damals für die Meisten unerschwinglich und ist wohl auch nicht so oft gebaut worden!

Soweit ich weiß, konnte James Dean ohne Brille noch nicht einmal erkennen, ob er nun Schuhe anhatte oder nicht, er verunfallte tödlich in einem Porsche Speedster.

Vorsätzlich umgebracht hat sich mit dem SL Flügeltürer s.Zt. wohl kaum Jemand http://www.european-concours.com/latest%20news.htm jedenfalls würde ich für dieses Auto jeden 911er stehen lassen (schon rein wertmäßig), aber niemals eine schöne Frau *gg*

Der, ich glaube Hamburger Komiker Fips Asmussen sagte mal: "Wenn ein Mann einer Frau die Autotür aufhält, dann ist entweder das Auto neu oder die Frau! D

Oder er ist ein echter Gentleman, in Zeiten von ZV leider nur noch selten anzutreffen.

Und jetzt aber ein eiliger Gruß in's Barfusswochenende

Jan

... und dafür haben wir ein Stammtisch - Forum!
G.

... und dafür haben wir ein Stammtisch - Forum!
G.

Hallo Georg,

dann waren es wohl doch nicht die Chromstoßstangen, die da im Forum so "geblitzt" haben ;-) Du hast natürlich Recht, sorry, dass ich es zu spät gemerkt habe.

Gruß, Jan

Seltsamerweise bin ich wegen Barfüssigkeit bisher noch aus keinem Dom verwiesen worden. Im Kölner Dom war ich allerdings noch nicht barfuss; nur in Fulda, in Erfurt, in Bamberg und in Regensburg; in München hat der Aufseher meine nackten Füsse erst entdeckt, als ich meinen am Eingang bei ihm deponierten Rucksack wieder abholen wollte. Ich glaube er wollte gerade zu schimpfen anfangen aber ein Bekannter stand bei ihm und der fing an sich darüber lustig zu machen und schließlich schütteten sich beide aus vor Lachen.
In London habe ich mich nicht getraut; aber in der Westminster Abbey wachte so ein Aufseher ganz genau darüber, dass die Regeln eingehalten wurden. Schnell wie der Blitz eilte er zu Leuten, die ihre Kopfbedeckung nicht abgenommen hatten oder verbotenerweise fotografierten und wies sie zurecht.

Allerdings gibt es oft böse Blicke von anderen Leuten auch wenn meist keiner etwas sagt.
Ich gebe aber auch zu, dass ich mich in Kirchen oder Domen barfuss immer etwas unwohl fühle.

Auf der anderen Seite werden mittlerweile auch Radfahrer toleriert, die in ihrer Radlermontur den Dom besichtigen was ich übrigens in Naumburg auch gemacht habe, allerdings mit Schuhen.

Lothar

Hallo Lothar!

Ja, in der kleinen Kapelle beim Mittelaltermarkt ging es ja auch, man sah es, aber sagte nichts!
Vermutlich hängt es auch davon ab, wer, hier als Beispiel im Kölner Dom, gerade die Aufsicht hat, sind aber wohl mehrere Aufsichtspersonen. Andreas (SU) hatte damals entweder Glück, von den Aufsehern nicht gesehen zu werden oder die Aufseher waren darin nicht so streng!
Dennoch war es ein schönes Wochenende und >so< interessiert daran bin ich dann nun auch wieder nicht und es hinge beim nächsten Mal von Andreas ab, ob wir uns nur dafür Schuhe anziehen würden um in den Dom zu dürfen, ich richte mich dann nach ihm!
Zumal ich ja eh nicht mit schmutzigen Füßen in meine Schuhe schlüpfe, es müssten also auswaschbare Flip-Flops oder so etwas in der Art sein!

Viele Grüße von Andi!

Hallo Lothar!

"Seltsamerweise bin ich wegen Barfüssigkeit bisher noch aus keinem Dom verwiesen worden."

Ich auch noch nie. Ich war jedoch bisher nur barfuß in "unbeschweizerten" Gotteshäusern. Wegen kurzer Hosen oder sonstiger Dinge geschah mir auch noch nichts, weder in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich, in England. Anderswo war ich noch nie in Kirchen.

"In London habe ich mich nicht getraut; aber in der Westminster Abbey wachte so ein Aufseher ganz genau darüber, dass die Regeln eingehalten wurden. Schnell wie der Blitz eilte er zu Leuten, die ihre Kopfbedeckung nicht abgenommen hatten oder verbotenerweise fotografierten und wies sie zurecht."

In diesem Gottehaus war ich noch nie. Als ich vorbeikam, gingen die Leute gerade zum Gottesdienst. Vor der Kirche standen auch irgenwelche Aufseher, die nachfragten, ob die Leute wirklich zum Gottesdienst wollten. Wenn solche unsympathischen Türsteher vor einer Kirche stehen, würde ich gar nicht erst rein gehen, nicht einmal mit Krawatte, langen Hosen und Schuhen.

"Allerdings gibt es oft böse Blicke von anderen Leuten auch wenn meist keiner etwas sagt."

Böse Blicke erntet man speziell in katholischen Kirchen häufig von anderen Leuten. Und nicht nur wenn man barfuß ist. Ich wurde auch schon böse angestarrt, wenn ich Dienstkleidung an hatte. Vermutlich handelt es sich um gläubige Leute, die es einfach nicht abkönnen, wenn jemand nur zur Besichtigung in eine Kirche kommt.

"Ich gebe aber auch zu, dass ich mich in Kirchen oder Domen barfuss immer etwas unwohl fühle. Auf der anderen Seite werden mittlerweile auch Radfahrer toleriert, die in ihrer Radlermontur den Dom besichtigen was ich übrigens in Naumburg auch gemacht habe, allerdings mit Schuhen."

Wenn man Gott gegenüber tritt, genügt eigentlich ein Feigenblatt. Alles andere in Sachen Kleidung tut man nicht Gott zuliebe, sondern nur Gottes Bodenpersonal. Und das handelte und handelt auch heute noch längst nicht immer im Sinne Gottes. Mit dem Rausschmiß von Barfüßern aus der Kirche fängt es an, mit der Inquisition hört es auf. Und die Erde ist wohl bald wieder eine Scheibe, dafür wird unser neuer erzkonservativer Papst schon sorgen (und Rom wird die Hauptstadt von Bayern).

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen

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