Hi Nicole,
schade, da0ß wir uns nicht getroffen haben. Wie gesagt, war die Kälte schon extrem und keiner konnte glauben, daß ich ohne Schuhe diese tage durchgehalten habe. Ob es folgen haben wird, kann ich jetzt noch nicht sagen. Es war aber ziemlich extrem.
Aber barfuß war eben optimal, weil sich schon am Samstag das ganze Gelände in eine Schlammwüste verwandelt hatte und man z.T. bis zu den Knöcheln im Wasser stand. Sehr viele werden sich ihre Schuhe für alle Zeit versaut haben. Bei mir ist höchstens die Hose dreckig geworden.

Liebe Grüße,

descalzar

Hi Nicole!

Was macht ihr, wenn eure Füße von der Kälte taub werden? Ich habe dann knurrend meine dünnen Stoff-Turnschuhe angezogen, aber die halten ja kaum Kälte ab. Und, ganz blöd gefragt: kann das irgendwelche Folgen haben? Oder härtet es einfach ab?
Liebe Grüße
Nicole

Ich glaube, daß es abhärtet, solange sich die Temperaturen im positiven Bereich befinden. ich mache bei Temperaturen unter 10° C die Erfahrung, daß es eine "lausige" Phase von etwa 10 Minutren gibt, wenn den Füßen die Wärme, die sie aus geschlossenen Räumen mitnehmen, verlorengeht. Wichtig ist es, dann in Bewegung zu bleiben, so daß man dann dann auch für mehrere Minuten an einer Stelle stehen kann. Meine untere Temperaturgrenze liegt bei etwa -5° C, und ich habe eine besondere Vorliebe für Barfußtreffen im Winter.
Diesen mag ich wegen seiner Dunkelheit überhaupt nicht, und da ist es ein besonderer Spaß, wenn ma zu mehreren "den Weihnachtsmarkt unsicher machen" und sich an den entgeisterten Blikken und Kommentarewn argloser Weihnachtsmarktbesucher, die nicht glauben wollen, was sie da plötzlich sehen, erfreuen kann.
Aber Vorsicht: ich habe mir am Feldberg im Schwarzwald einmal Frostblasen an sämtlichen Zehen eingehandelt, als ich dort bei -6° C (und weit darunter liegenden "gefühlten Temperaturen") zu lange barfuß rumgestanden bin, weil die Busse buchstäblich nicht hielten, was der Fahrplan versprach (sie rasten, weil vollbesetzt, einfach an der Haltestelle vorüber). Die Folge besatnd darin, daß eine ärztliche Behandlung nötig wurde und ich vier Wochen lang außerhalb der Badewanne ständig Sokken tragen mußte, auch nachts im Bette, dazu (horribile dictu) draußen Sandalen, weil geschlossene Schuhe zu schmerzhaft gewesen wäre. Aber das ist gottlobs längst überstanden und der Freude am Barfußlaufen sommers wie winters hat's auch keinen Abbruch getan.

Barfüßige Maigrüße,
Markus U.

Hallo Nicole,

vielleicht ist die Wanderung am 21.05. mit Mittelalterfest in Unkel eine (hoffentlich wärmere!) Alternative?
siehe hier: index.php?id=994247264

Aber zu deiner Frage: solange du keine Erfrierungen hast, wirst du wohl keine Folgen merken. Was mir schon passiert ist, dass ich mir eine Verletzung zugezogen habe und es erst wieder gemerkt habe, als die Füße wieder "aufgetaut" sind. Ich persönlich strebe das auch nicht an, bei Kälte mit "tauben" Füßen draußen rumzulaufen, in dem Fall würde ich wohl meine Tevas aus den Tiefen des Rucksacks kramen, ähnlich wie du es gemacht hast. Das ist ja keine Schande, Barfußlaufen soll ja in erster Linie Spaß machen. Ansonsten härtet Übung natürlich ab, aber wie gesagt, ob das unbedingt sein muss, stelle ich mal in Frage. Im Übrigen spielen, so zumindest meine Erfahrungen, neben Temperatur und Witterung auch andere Umstände, wie Untergrund und eigene Stimmung eine wichtige Rolle. So laufe ich regelmäßig im Herbsturlaub an der Nordsee noch im November mit Freunden barfuß, während ich dann zuhause draußen schon darauf verzichte.

Viele Grüße, Ralf

hier war's auch ziemlich kalt ;-)