Diesen Artikel fand ich heute im Zofinger Tagblatt:

http://www.zofingertagblatt.ch/pages/index.cfm?srv=ops&pg=detail&opsRub=luzern&id=281888

Ich war an besagtem Wochenende zwar nicht in Luzern (da war ich eine Woche früher), sondern in der Westschweiz. Dort hat sich die Polizei bei einer friedlichen Demonstration im Hintergrund gehalten. Wenigstens war sie beschäftigt und hatte keine Zeit, sich mit "militanten" Barfüßern wie mir auseinander zu setzen. Wäre ich barfuß in Luzern gewesen, dann wäre sicher einer von den erwähnten "Unbeteiligten" gewesen, die man verhaftet hätte. Und wenn ich tatsächlich weggelaufen wäre, um dem "Flaschenhagel" irgendwelcher Demonstranten zu entkommen, dann hätte die Polizei sicher auf mich mit Gummischrot geschossen.

Eines kann man uns Barfüßern aber nicht vorwerfen: Wir verstoßen zumindest im Fußbereich nicht gegen das "Vermummungsverbot" (und zumindest bei mir bezieht sich das auch auf andere Bereiche). Es wird wohl noch eine Zeit dauern, bis das Tragen von Schuhen als "Verstoß gegen das Vermummungsverbot" geahndet wird. Eher noch wird das Barfußlaufen in der Öffentlichkeit verboten, leider!

Auf ein unvermummtes und hoffentlich unkontrolliertes verlängertes Wochenende ennet dem Gotthard freut sich schon jetzt (obwohl jetzt noch vermummt, wie der Arbeitgeber es verlangt)
Michael aus Zofingen