Im "Best of" ist zu diesem Thema auch einiges erwähnt. Mit Wald- und Wiesenpedalen habe ich auch die besten Erfahrungen gemacht. Bei nassem Wetter rutsche ich barfuß weniger leicht ab als mit Schuhen ohne Absatz (z.B. Flipflops). Bei Halbschuhen verhindert lediglich der Absatz ein Abrutschen, da er hinterhakt. Bei trocknem Wetter kann ich auch mit Flipflops ausgezeichnet Fahrrad fahren (aber ich WILL nicht) unabhängig von der Art der Pedale. Unschön finde ich die Pedalen mit Eisenzinken, sie sind wirklich nicht barfußfreundlich (und mit Schuhen auch nur solange gut benutzbar, bis die Sohle irgendwann mal zerschnitten ist, was bei Flipflops schnell der Fall ist, bei Wanderschuhen deutlich länger braucht).

Ein Windfang an den Pedalen würde theoretisch auch verhindern, daß bei tieferer Temperatur die Füße auskühlen. Meines Erachtens geht das aber zu weit: Nur um bei noch tieferer Temperatur barfuß radeln zu können, das Rad mit derartigen Dingern ausrüsten? Das geht in die gleiche Richtung wie im Winter beim Barfußlaufen eine Matte mit sich rumschleppen um sich darauf zu stellen, wenn man längere Zeit auf den Omnibus warten muß. Da greife ich doch lieber zum "überflüssigen" Schuh. Das ist zwar in diesem Forum "verpönt", aber sicher angenehmer als ständig eine Matte rumzuschleppen und weniger schmerzhaft als sich derartige Erfrierungen zuzuziehen, daß einem der Arzt sogar im Bett Sockenzwang auferlegt.

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen