hallo martin,

Ich weiss, das Thema ist hier umstritten; aber ich habe heute mal wieder gute Erfahrungen damit gemacht

auch wenn umstritten - deinen erfahrungen kann ich nur zustimmen. etwas lässig im umgang mit derartigen rissen, wusste ich schon sein einem jahr um einen unter dem rechten ballen. allerdings war der das ganze letzte jahr nicht sonderlich auffällig. in diesem winter ist's dann aber, vielleicht durch streusalz oder in einer der hier in koblenz seltenen schneephasen passiert - der riss vergrößerte sich schlagartig und war auch bei jedem schritt zu spüren (naja: wenn ich weiß, das irgendwo etwas ist, dann "spüre" ich das auch...). nachdem ich den (nicht blutenden) riss mit sekundenkleber verschlossen habe, habe ich dann allerdings auch begonnen, langsam, aber regelmäßig, die haut an dieser stelle abzufeilen. ganz weg ist er zwar immer noch nicht, aber das wird wohl auch noch...

nebenbei bemerkt: mir sind auch keine anderen möglichkeiten der "reparatur" bekannt - pflaster halten (bei mir) auch nur, wenn mit sekundenkleber befestigt, nähen kommt wohl nicht in frage und zusammenwachsen wird die betroffene lederhaut wohl auch nicht mehr. das kleben sorgt relativ zuverlässig (ggf. muss man halt häufiger kleben) dafür, dass ein riss nicht größer wird und das der fuß auch weiterhin in der gewohnten weise (unbeschuht) belastet werden kann.

gruß michael

Ich hatte diesen Winter auch einen Riss in der Sohle - vorne an der Außenkante (also quasi am "Außen-Ballen".

Eher zufällig bin ich auf altes Hornhautpflaster "isocorn" gestoßen, das ich noch von einer Warzenbehandlung im Schrank hatte. Davon habe ich ein ganz kleines Stück auf den Spalt geklebt - so ca. 2 x 5 mm.

Zunächst hatte ich noch versucht, es mit grossflächigem Pflaster besser zu befestigen - das war aber genau falsch, die großen Pflaster lösen sich durch die Spannung bei der Abrollbewegung. Als ich nur das kleine Wirkstoffpflaster alleine aufklebte, war ich verblüfft, wie gut das den ganzen Tag über hielt.

Jedenfalls weicht der Wirkstoff in diesem Pflaster die Haut auf - nach zwei bis drei Tagen kann man dann die Haut um den Riss gut wegschneiden und auch abreiben - nach wenigen Tagen war dann wieder alles robust geschlossen und in Ordnung. Das ganze war völlig schmerzfrei.

Herzliche Grüße

Bene

Hi,
also das Prinzip, die Wunde zu "verkleben" ist schon gut. Ich würde aber statt Sekundenkleber lieber normalen Kleber verwenden, denn der hat doch die gleiche wirkung, außer, dass es länger dauert, bis alles trocken ist. Das hat den vorteil, dass man, wenn man irgendwo klebt, wo man das nicht will (z. B. mit finger am telefonhörer o. ä.), diesen fehler - bis alles trocken ist - leichter beseitigen kann. bei sekundenkleber ist das nicht möglich und der notarzt muss wegoperieren.

meine Barfußkarriere

Ich weiss, das Thema ist hier umstritten; aber ich habe heute mal wieder gute Erfahrungen damit gemacht
-Hatte es am WE mal wieder etwas übertrieben - sowohl mit dem Barfusslaufen, als auch (vor allem) mit der anschließenden Fusspflege. Die Folge: ein schmerzhafter Riss am rechten Fußballen.
Nach etwas Reinigung habe ich dann den Riss einfach wieder zusammengedrückt und mit Sekundenkleber verschlossen - nun kann alles wieder heilen.
Habs so vor zwei Jahren schon einmal gemacht - alles wurd' gut )
Schöne Füsse
Martin

Wie kommt ihr auf die idee Schnittwunden mit Sekundenkleber zu schliesen,das ist aber sehr ungewönlich und habe ich noch nie gehört.Ich selber nehme doch lieber Pflaster und etws jod.

Gruß Volker