Hallo,

dessen ich mich auch öfters frage, warum gerade Wanderwege auf den Waldautobahnen.
Einfache Erklärung: der zu betreuende Verein kann dies zeit- und kostengünstig per PKW erledigen! Die Markierung muß überwacht werden (Zeitgenossen müssen auch das kaputt machen...). Evtl. achtlos weg geworfener Müll ist so schneller (da per PKW) und einfacher einsammelbar. Wegepflege wäre auch zu diesem Vorgang zu sagen.
Wanderverein und das per PKW? Paradox, aber wir haben ja alle Zeitmangel, und sind als Deutsche in mehreren Vereinen aktiv...
Möglich, das auch nur ein Tourismusverband hinter der Wegüberwachung steckt und damit eine Art "Hausmeister" beauftragt?

Fazit: je schlechter die Qualität des Waldes, je geringer der Ertrag des Waldgebietes, desto schlechter der Zustand der Wege.
So bei uns im Fichtelgebirge: teils verkommene, bereits richtig versottene, wieder naturnahe Waldautobahnen. Allerdings gibt es bei uns nur Fichtenmonokultur, stark geschädigt durch Sauren Regen, und seit voriges Jahr sind immense Trockenschäden auf den Hochflächen. Mit derartigem Gestrüpp ist nichts mehr verdient. Und das lockt auch weniger Touristen an. Vor- und Nachteil liegen hier eng zusammen.

Gruß,
Markus