angesehen im Beruf / Marisa Bellisario (Hobby? Barfuß! 2)

Tiziana, Stammposter, Thursday, 14.04.2005, 19:48 (vor 7106 Tagen) @ Marina

Ich habe sie errungen, Marina, ich habe sie nicht von ungefähr :-)))

wie? kannst du etwa sehr gut übersetzen?

Ich arbeite sehr gewissenhaft.
Mit einer Dolmetscherin, die alles verkehrt wiedergibt, kann man nichts anfangen, oder?
Der Dolmetscher ist der Dreh- und Angelpunkt, um den sich die ganze Begegnung abspielt. Er muss ein guter Sprach- und Emotionenvermittler sein, ob beschuht oder barfuss.
Neutral muss er auch noch sein, denn er spricht in Namen und auf Rechnung anderer, und muss deshalb sagen und machen, was andere bestimmen.
Er arbeitet pausenlos, denn er ist auch am Esstisch im Einsatz.
Den einzigen Freiheitsraum, den er dabei hat, ist die Kleidung, die auf jedem Fall dezent und passend sein muss.
Deshalb gönnt man einem guten Sprachkanal, dass er nach mehreren Stunden ununterbrochenen Dienstes die Schuhe auszieht.

oder warst du einfach lieb und nett zu den leuten?

Ich habe immer mit aufgeschlossenen menschen zu tun, denn zugeknöpfte Typen sind für den Umgang mit Kunden total ungeeignet, ob in- oder ausländisch, und werden deshalb anderen Firmenabteilungen zugewiesen.
Es ist dann nicht schwer, lieb und nett zu den Leuten zu sein.
Grundsätzlich bin ich es auch, es sei denn, jemand bringt mich auf die Palme, auf welchem Grund auch immer.

Was hatte mehr ausschlag?

Beides.
Denn schlechte Dolmetscher und unfreundliche Freelence werden aus begreiflichen Gründen nur einmal bestellt.

Wie auch immer, alle meine Kunden sind bisher immer wieder auf mich zugekommen, und die meisten haben auch nichts dagegen, dass ich u.U. barfuss arbeite.
Wohl weil ich bisher immer das richtige Gefühl hatte, wann ich es wagen durfte und wann nicht.

Ciao
Tiziana


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