Dornwarzen: Meine Erf. mit Hautärzten (Hobby? Barfuß! 2)

Lothar, Stammposter, Wednesday, 06.04.2005, 19:10 (vor 7114 Tagen) @ Nicole

Ich habe mir bereits öfter Dornwarzen entfernen lassen.
Bei meiner langjährigen Hautärztin an meinem früheren Wohnort ging das immer ganz flott und problemlos. Sie sah sich erst die Stelle mit einer speziellen Lupe an. Dann hat sie hat die Stelle kurz vereist,
dann mit einem kleinen runden Messerring mit eingebauter Lupe die Warze entfernt, dann desinfiziert. Das Ganze ging sehr schnell und verursachte nur ganz kurz erträgliche Schmerzen. Es hat dann maximal noch einen Tag etwas gezwickt beim Laufen und spätestens am übernächsten Tag war die Sache war erledigt und ich war schmerzfrei.

Kürzlich musste ich allerdings einen anderen Hautarzt aufsuchen.
Er blickte aus zwei Metern Entfernung auf die Stelle und wies seine
Sprechstundenhilfe an, das Ding zu behandeln. Diese Methode war weitaus schmerzhafter. Zunächst wurde etwas Haut entfernt und dann das ganze mit flüssigem Stickstoff mehrere Minuten lang besprüht, was alleine schon von der Behandlung her höllisch weh tat.
Nachdem ich vier Tage später immer noch Schmerzen hatte, suchte ich eine andere Hautärztin auf, weil mir diese oberflächliche Betrachtung nicht gefiel. Diese nahm sich zwar mehr Zeit aber ihre Erklärung hat mich dann doch ganz schön erschreckt.

Sie sagte, dass es völlig normal sei, dass nach so einer Behandlung nach einer Woche die Stelle noch schmerzen würde. Die Stickstoffbehandlung schädige auch das umliegende Hautgewebe und das tut eine Weile weh, bis sich das wieder erholt hat. Außerdem sei die Behandlung des anderen Arztes relativ mild gewesen. Wenn sie die Behandlung durchgeführt hätte, würde die Stelle weitaus schlimmer aussehen und auch noch stärker schmerzen. Gegen die Schmerzen könne man nichts machen, die soll ich doch einfach ignorieren bis sie irgendwann verschwunden sind.

Fazit: Bei der nächsten Dornwarze werde ich 110 Kilometer zu meiner alten Hautärztin fahren.

Lothar


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