Hallo Michael,

..... meine ersten barfußerlebnisse waren vollkommen unspektakulär und das ist auch gut so! ...... ich habe keine einzige (negative) erfahrung gesammelt. lag aber auch vermutlich daran, dass ich mich einfach ganz normal und natürlich verhalten habe. vielleicht merkt man den anderen "anfängern" die panik an

In der Tat ist es unspektakulär und interessiert kaum jemanden, wenn man bei schönem Frühlingswetter barfuß unterwegs ist. Nur die Kinder verstehen nicht ganz, warum es jemand darf, obwohl es ihnen noch verboten wird.

Die eigenen Ängste können uns allerdings dazu bringen, die Reaktionen anderer Leute überempfindlich wahrzunehmen. Dann glauben wir, dass alle nur auf unsere Füße gucken -- dabei gucken sie nur ganz normal auf den Boden, weil sie nicht über jeden Randstein und Gullideckel stolpern wollen. Als ich das erstemal im März barfuß durch die Stadt ging, bildete ich mir ein, in jedem Geräusch das Wort barfuß zu hören -- reiner Verfolgungswahn eines ängstlichen Gemüts )
Inzwischen nehme ich objektiver wahr und weiß, dass die Mehrzahl der Menschen gar nicht auf nackte Füße reagiert.

werde es in der zukunft mal in der stadt versuchen und von den erlebnissen berichten.

Wenn man Zeit hat, kommt man barfuß mit mehr Leuten ins Gespräch, wobei sich die Leute überwiegend aufgeschlossen zeigen. Die meisten Leute sind aber viel zu sehr im Stress, als dass sie den Füßen anderer auch nur die geringste Beachtung schenken würden. Es kann deshalb auch passieren, dass man barfuß überhaupt nichts erlebt.

vielleicht kann ich ja hier in der nähe noch weitere begeistern. ich werde auf jeden fall versuchen öfters barfuß zu laufen.

Wo ein Wille ist, ich auch ein Weg -- in diesem Fall ein abwechlungsreicher Barfußpfad, den jeder für sich selbst finden kann.

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

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