Hallo zusammen,
Ulrich hat ja schon das Wichtigste geschrieben, hier noch ein paar Kommentare von mir:
Das ehemalige Zisterzienser-Kloster Chorin, das Juwel der brandenburgischen Backsteingotik, erreicht man über die A11 (Berlin-Stettin), AS10 Chorin/Britz. Es liegt in der Schorfheide bei Eberswalde im Landkreis Barnim, ca. 70 km vom Zentrum der Hauptstadt entfernt: www.kloster-chorin.com
Durch den Stau auf der A11 hatten wir ca. eine Stunde verloren, die wir dann beim Essen einsparen konnten/mussten. Nach den Feiertagen war es ziemlich ruhig; wir waren nicht die einzigen Besucher, aber mehr als 20 im Ganzen waren es auch nicht.
Ich war im letzten Jahr schon einmal dort (ohne Kamera und mit noch weniger Zeit), die Umgebung ist einfach herrlich, und die sehr gut erhaltene Klosterruine liegt inmitten von Wiesen und Wäldern an einem See.
Zuerst haben wir in aller Ruhe das Kloster besichtigt, dann sind wir um den See gewandert. Kommentare haben wir keine gehört; die meisten anderen Besucher waren trotz des Sonnenscheins und angenehmen Wetters noch in Winterkleidung eingepackt (Horror!). Im Sommer sieht man natürlich mehr Natur (kräftige Männerbeine oder zarte Frauenfüßchen ). Der Einzige, der recht ungläubig geschaut hat, war ein junger Wanderer mit Rucksack, aber gesagt hat er auch nichts. Das Wasser im Amtssee hinter dem Kloster war übrigens nicht einmal sehr kalt, zu der Badeplattform führte ein schmaler Holzbalken, da war mir der Weg durch das kristallklare Wasser doch sicherer.
Auf dem Rückweg haben wir noch mal im Klosterladen verbeigeschaut, die üblichen Broschüren und Ansichtskarten hatte ich beim letzten Mal schon gekauft; diesmal konnte ich den Senfspezialitäten aus Brandenburg nicht widerstehen: Basilikum-Senf, Bier-Senf und Honig-Senf habe ich dann letztendlich erworben.
Aus Zeitgründen haben wir dann auf eine Einkehr in den Gasthäusern rund um das Kloster verzichtet, Imbissstände haben wohl nur am Wochenende geöffnet; so sind wir dann schließlich in der Autobahnraststätte "Buckowsee West" (A11, zwischen AS11 Werbellin und AS12 Finowfurt) eingekehrt, das ging am schnellsten - im Klosterladen gab es zwar sehr viel, aber aber außer Senf nichts Essbares.
Mir hat der Tag sehr viel Spaß gemacht, Sandalen hatte ich irgendwo im Auto (nur wegen Unfällen mit Glasscherben), habe ich aber den ganzen Tag nicht gebraucht.

Aus dem sonnigen Fankfurt viele Grüße, an Ulrich (Berlin) und die anderen Leser,

Rolf