Barfuß durchs abendliche Frankfurt (Hobby? Barfuß! 2)

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Tuesday, 01.03.2005, 18:54 (vor 7150 Tagen)

Samstag, 26.2.2004: Nachdem ich den Frankfurter Stadtteil Höchst unsicher gemacht hatte, verließ ich am Willy-Brandt-Platz die Straßenbahn der Linie 11 (nicht 12), um danach in den Anlagen der U-Bahn "unterzutauchen". Während ich die Treppen hinunterlief, fragte eine alte Frau eine andere: "Hast du den gesehen? Läuft der etwa barfuß?" Die Frau hatte sich nicht getäuscht. Ich bestieg einen Zug der Linie U1 nach Ginnheim. Es schneite immer noch leicht, als der Zug aus dem Untergrund wieder an Tageslicht kam (halt: ans Lampenlicht, es war nämlich schon dunkel). Ebenso fiel einigen Leuten der Kinnladen runter, als ich In Ginnheim aus der U-Bahn in die Straßenbahn der Linie 16 (Rolf, bitte verbessern, wenn ich mir eine falsche Zahl eingeprägt habe) Richtung Offenbach Stadtgrenze rüberhüpfte. Trotz des leichten Schneefalls war die Straße "nur" wassernaß und ein öffentliches Thermometer zeigte 1°C an (plus 1°C) also (noch) kein Grund, prinzipiell auf das Barfußlaufen zu verzichten und Beiträge, die dieses beschreiben, ins Reich der Trolle zu verweisen. Am Lokalbahnhof (das ist kein Scherz!) verließ ich das Tram, um zur S-Bahn zu gelangen. Die gleichnamigen Haltestellen von S- und Straßenbahn sind relativ weit voneinander entfernt, die Wege waren stark geschottert.

Nur wenige Leute warteten auf dem unterirdischen S-Bahnsteig. Während ich die Treppe runterrannte (ich rannte, weil ich auf der Treppe eine S-Bahn einfahren hörte, es war allerdings eine, die in die "falsche" Richtung fuhr), schauten ein paar Leute ganz erschreckt. Auch gab es erstaunte Blicke. Die "richtige" S-Bahn brachte mich zur Konstablerwache, wo diese Station war deutlich belebter, einige warteten schon darauf, einsteigen zu dürfen, während der Zug einrollte. Dort, wo ich aussteigen wollte, warteten schon einige weibliche Teenager und ahnten nichts böses (bei geschlossener Tür sieht man ja nur die "Oberteile" der dahinter stehenden Fahrgäste). Als ich aber die Doppel-Schiebetür aufstieß, vernahm ich ein lautes "Huch" (nicht ihhhhhh). Ich verließ die S-Bahnstation und wanderte durch die Fußgängerzone quasi oberhalb der unterirdischen S-Bahn vorbei an der Hauptwache in Richtung Taunusanlage. Ab und zu hörte ich Leute lästern oder das Wort : "Barfuß!"

Aber was war das? Überall Polizeifahrzeuge! Einige Polizisten standen hinter Abschrankungen. Die Alte Oper war in bläuliches Licht gehüllt, es war laute Musik (alles andere als "typische Opernmusik") zu hören. Die Schneeflocken im Scheinwerferlicht wirkten gespenstisch. Offensichtlich war irgendeine Demonstration im Gange (weiß jemand näheres?), gelegentlich Polizisten mit Hunden im Laufschritt, dann wieder jüngere Leute, die hinter der Abschrankung rannten. Vor der Abschrankung neugierige Zuschauer. Auch die Grünanlagen waren voller Leute. Sogar 2 berittene Polizisten saßen auf ihren Rössern und ritten durch die Grünanlage. Sowohl diese, als auch die hinter der Abschrankung hätten eigentlich meine Barfüßig- und Kurzhosigkeit bemerken müssen. Und was taten sie? Mir Handschellen anlegen? Die Hunde auf mich hetzen? Ausweiskontrolle? Nein! Sie taten mir nichts! Schlicht und einfach nichts! Ist doch toll, nicht wahr?

In der Anlage mußte ich übrigens über Schnee gehen, so daß meine Füße abkühlten. An der Station Taunusanlage bestieg ich eine S-Bahn, fuhr zur Konstablerwache und mit der U5 zum Dom. Ich umrundete das sakrale Gebäude, das wegen Bauarbeiten ziemlich verhüllt war (wenigstens waren die verlegten Holzplanken der Baustelle angenehm barfuß begehbar. Ich ging ans Mainufer, überquerte nochmals den Eisernen Steg, ging noch ein paar Schritte durch den Schnee (der Flohmarkt war abgebaut). Wieder zurück über den Steg, wo gerade eine Gruppe bekopftuchter junger Frauen standen und meine Aufmachung doch als eher unüblich ansahen. Am anderen Ufer fragte mich ein Mann, ob es Abhärtung wäre, was ich bejahte. Auf dem Weg, vorbei am Römer zur Hauptwache, fragte mich ein kleines Mädchen: "Ist das nicht zu kalt?" "Es ist nicht zu kalt!" Nach einer Pause sagte sie: "Aber Sie holen sich doch hier den Tod!" "Nein!" antwortete ich. "Doch!" "Nein!" "Doch!"

Mit der S-Bahn fuhr ich zum Hauptbahnhof. Bevor mein Zug um 20.05 Uhr abfuhr, hatte ich noch etwas Zeit, barfuß durch Unterführungen und Bahnhofshalle zu schlendern. Keine Bahnpolizeikontrolle, nur ein paar Fragen, ob es nicht zu kalt sei. In der Halle war übrigens eine Ausstellung "Oase", die eine Rasenfläche imitierte und Blumen (allerdings alles aus Plastik). Auf war dort ein Feinschotterweg, und eine Bank stand dort. Über Kunst kann man sich natürlich streiten aber irgendwie passend. Inmitten der Hektik einer großen Stadt im kalten Winter eine "blühende" Oase der Ruhe. Und was paßt dazu nicht besser als einer, der barfuß diese Oase durchschreitet. Ein schöner Abschied von einer hessischen Großstadt. Mit Umsteigen in Karlsruhe und Basel erreichte ich gegen Mitternacht meine Heimatstadt, bei -1°C. Auch die Rückfahrt mit dem Fahrrad zu meiner Wohnung verlief ohne Probleme. Ein im großen und ganzen schöner Barfußtag ging zu Ende. Wer ahnte schon, daß noch "richtige" Wintertage folgen würden, an denen auch nicht draußen barfuß laufen würde.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

Eine Frage an Dich...

Bernd (Wiesbaden), Stammposter, Tuesday, 01.03.2005, 21:42 (vor 7150 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Lieber Michael,

was empfindest Du konkret, wenn Du barfuß im Winter durch eine Großstadt gehst und dabei erstaunte Menschen wahrnimmst?

Bernd

Samstag, 26.2.2004: Nachdem ich den Frankfurter Stadtteil Höchst unsicher gemacht hatte, verließ ich am Willy-Brandt-Platz die Straßenbahn der Linie 11 (nicht 12), um danach in den Anlagen der U-Bahn "unterzutauchen". Während ich die Treppen hinunterlief, fragte eine alte Frau eine andere: "Hast du den gesehen? Läuft der etwa barfuß?" Die Frau hatte sich nicht getäuscht. Ich bestieg einen Zug der Linie U1 nach Ginnheim. Es schneite immer noch leicht, als der Zug aus dem Untergrund wieder an Tageslicht kam (halt: ans Lampenlicht, es war nämlich schon dunkel). Ebenso fiel einigen Leuten der Kinnladen runter, als ich In Ginnheim aus der U-Bahn in die Straßenbahn der Linie 16 (Rolf, bitte verbessern, wenn ich mir eine falsche Zahl eingeprägt habe) Richtung Offenbach Stadtgrenze rüberhüpfte. Trotz des leichten Schneefalls war die Straße "nur" wassernaß und ein öffentliches Thermometer zeigte 1°C an (plus 1°C) also (noch) kein Grund, prinzipiell auf das Barfußlaufen zu verzichten und Beiträge, die dieses beschreiben, ins Reich der Trolle zu verweisen. Am Lokalbahnhof (das ist kein Scherz!) verließ ich das Tram, um zur S-Bahn zu gelangen. Die gleichnamigen Haltestellen von S- und Straßenbahn sind relativ weit voneinander entfernt, die Wege waren stark geschottert.
Nur wenige Leute warteten auf dem unterirdischen S-Bahnsteig. Während ich die Treppe runterrannte (ich rannte, weil ich auf der Treppe eine S-Bahn einfahren hörte, es war allerdings eine, die in die "falsche" Richtung fuhr), schauten ein paar Leute ganz erschreckt. Auch gab es erstaunte Blicke. Die "richtige" S-Bahn brachte mich zur Konstablerwache, wo diese Station war deutlich belebter, einige warteten schon darauf, einsteigen zu dürfen, während der Zug einrollte. Dort, wo ich aussteigen wollte, warteten schon einige weibliche Teenager und ahnten nichts böses (bei geschlossener Tür sieht man ja nur die "Oberteile" der dahinter stehenden Fahrgäste). Als ich aber die Doppel-Schiebetür aufstieß, vernahm ich ein lautes "Huch" (nicht ihhhhhh). Ich verließ die S-Bahnstation und wanderte durch die Fußgängerzone quasi oberhalb der unterirdischen S-Bahn vorbei an der Hauptwache in Richtung Taunusanlage. Ab und zu hörte ich Leute lästern oder das Wort : "Barfuß!"
Aber was war das? Überall Polizeifahrzeuge! Einige Polizisten standen hinter Abschrankungen. Die Alte Oper war in bläuliches Licht gehüllt, es war laute Musik (alles andere als "typische Opernmusik") zu hören. Die Schneeflocken im Scheinwerferlicht wirkten gespenstisch. Offensichtlich war irgendeine Demonstration im Gange (weiß jemand näheres?), gelegentlich Polizisten mit Hunden im Laufschritt, dann wieder jüngere Leute, die hinter der Abschrankung rannten. Vor der Abschrankung neugierige Zuschauer. Auch die Grünanlagen waren voller Leute. Sogar 2 berittene Polizisten saßen auf ihren Rössern und ritten durch die Grünanlage. Sowohl diese, als auch die hinter der Abschrankung hätten eigentlich meine Barfüßig- und Kurzhosigkeit bemerken müssen. Und was taten sie? Mir Handschellen anlegen? Die Hunde auf mich hetzen? Ausweiskontrolle? Nein! Sie taten mir nichts! Schlicht und einfach nichts! Ist doch toll, nicht wahr?
In der Anlage mußte ich übrigens über Schnee gehen, so daß meine Füße abkühlten. An der Station Taunusanlage bestieg ich eine S-Bahn, fuhr zur Konstablerwache und mit der U5 zum Dom. Ich umrundete das sakrale Gebäude, das wegen Bauarbeiten ziemlich verhüllt war (wenigstens waren die verlegten Holzplanken der Baustelle angenehm barfuß begehbar. Ich ging ans Mainufer, überquerte nochmals den Eisernen Steg, ging noch ein paar Schritte durch den Schnee (der Flohmarkt war abgebaut). Wieder zurück über den Steg, wo gerade eine Gruppe bekopftuchter junger Frauen standen und meine Aufmachung doch als eher unüblich ansahen. Am anderen Ufer fragte mich ein Mann, ob es Abhärtung wäre, was ich bejahte. Auf dem Weg, vorbei am Römer zur Hauptwache, fragte mich ein kleines Mädchen: "Ist das nicht zu kalt?" "Es ist nicht zu kalt!" Nach einer Pause sagte sie: "Aber Sie holen sich doch hier den Tod!" "Nein!" antwortete ich. "Doch!" "Nein!" "Doch!"
Mit der S-Bahn fuhr ich zum Hauptbahnhof. Bevor mein Zug um 20.05 Uhr abfuhr, hatte ich noch etwas Zeit, barfuß durch Unterführungen und Bahnhofshalle zu schlendern. Keine Bahnpolizeikontrolle, nur ein paar Fragen, ob es nicht zu kalt sei. In der Halle war übrigens eine Ausstellung "Oase", die eine Rasenfläche imitierte und Blumen (allerdings alles aus Plastik). Auf war dort ein Feinschotterweg, und eine Bank stand dort. Über Kunst kann man sich natürlich streiten aber irgendwie passend. Inmitten der Hektik einer großen Stadt im kalten Winter eine "blühende" Oase der Ruhe. Und was paßt dazu nicht besser als einer, der barfuß diese Oase durchschreitet. Ein schöner Abschied von einer hessischen Großstadt. Mit Umsteigen in Karlsruhe und Basel erreichte ich gegen Mitternacht meine Heimatstadt, bei -1°C. Auch die Rückfahrt mit dem Fahrrad zu meiner Wohnung verlief ohne Probleme. Ein im großen und ganzen schöner Barfußtag ging zu Ende. Wer ahnte schon, daß noch "richtige" Wintertage folgen würden, an denen auch nicht draußen barfuß laufen würde.
Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

Eine Frage an Dich...

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Thursday, 03.03.2005, 12:09 (vor 7149 Tagen) @ Bernd (Wiesbaden)

Hallo Bernd,

macht es prinzipiell einen Unterschied, ob man im Sommer oder im Winter barfuß durch eine Großstadt geht? Den Temperaturunterschied möchte ich mal außen vorlassen. Das Gefühl, an einem warmen Wintertag bei 12°C oder an einem kühlen Sommertag bei 12°C barfuß durch die Stadt zu wandern, ist bei mir absolut dasselbe. Die Reaktionen der Leute sind die gleichen, und im Grunde genommen sind sie mir auch egal. Aus moralischer Sicht ist es für Nichtbarfüßer gleichermaßen "verwerflich" (und für Barfüßer "normal"), die Stadt im Sommer oder im Winter barfuß zu betreten, solange das Wetter mitspielt.

Wenn aber das Wetter nicht mehr so ist, daß man stundenlang barfuß unterwegs sein kann, dann bietet doch die Stadt mehr Möglichkeiten. Einmal ist es dort etwas wärmer, auf Stadtstraßen hält man es länger barfuß aus als auf steinhart gefrorenem Naturboden, auch gibt es mehr Oasen, etwa Kaufhäuser (in denen ich mich nicht gerne aufhalte, auch nicht in Dienstkleidung) oder in größeren "numerierten Blechdosen", die sich auf eisernem Weg teils im Straßenplanum, teils separat, manchmal auch wie ein Maulwurf unter der Stadt in Röhrensystemen bewegen (Ich möchte den Namen nicht nennen, sonst löscht Georg das wegen OT). Die Wahrscheinlichkeit, sich in der Stadt an Scherben zu verletzen, ist im Sommer auch größer. Der Grund ist der, daß die Leute, die Flaschen kaputt schmeißen, nur bei höherer Temperatur draußen sind, im Winter aber drinnen und vermutlich dort für Scherben sorgen. Aber in solchen Räumlichkeiten halte ich mich in der Regel nicht auf.

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen

Eine Frage an Dich.../barfuß in Süd-Afrika

Rolf (F) @, Thursday, 03.03.2005, 14:55 (vor 7149 Tagen) @ Michael aus Zofingen

...

Wenn aber das Wetter nicht mehr so ist, daß man stundenlang barfuß unterwegs sein kann, dann bietet doch die Stadt mehr Möglichkeiten. Einmal ist es dort etwas wärmer, auf Stadtstraßen hält man es länger barfuß aus als auf steinhart gefrorenem Naturboden, auch gibt es mehr Oasen, etwa Kaufhäuser (in denen ich mich nicht gerne aufhalte, auch nicht in Dienstkleidung) oder in größeren "numerierten Blechdosen", die sich auf eisernem Weg teils im Straßenplanum, teils separat, manchmal auch wie ein Maulwurf unter der Stadt in Röhrensystemen bewegen (Ich möchte den Namen nicht nennen, sonst löscht Georg das wegen OT). Die Wahrscheinlichkeit, sich in der Stadt an Scherben zu verletzen, ist im Sommer auch größer. Der Grund ist der, daß die Leute, die Flaschen kaputt schmeißen, nur bei höherer Temperatur draußen sind, im Winter aber drinnen und vermutlich dort für Scherben sorgen. Aber in solchen Räumlichkeiten halte ich mich in der Regel nicht auf.
Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

Hallo Michael,

ich habe das Jul-Fest 2004 unter der strahlenden Sonne Südafrikas verbracht, wo das Barfußlaufen auch sehr weit verbreitet ist (bei Schwarzen UND Weißen, und ansonsten sieht man sehr viele Flip-Flops); offensichtlich ist es einfach normal dort (Neuseeland kenne ich noch nicht) und wird auch nicht unbedingt mit Armut gleich gesetzt; nicht einmal in meinem Hotel (nur fünf Sterne) habe ich irgendeine dumme Reaktion gemerkt, obwohl das Personal natürlich Schuhe trug.
Was ganz lustig ist: die "nummerierten Blechdosen", die auf eisernen Wegen durch ein Röhrensystem unter der Erde fahren (bei uns durch ein blaues Quadrat mit dem 21. Buchstaben des lateinischen Alphabets gekennzeichnet), heißen auf Afrikaans "moltrein" = "Maulwurfzug"
Groete uit Frankfurt(ek sit natuurlik sonder skoene by die blikbrein)
Grüße aus Frankfurt(ich sitze natürlich ohne Schuhe am Blechgehirn),
Rolf

PS: Man sieht dort nicht nur viele Leute barfuß, sondern auch viele Männer in kurzen Hosen ;-)

Barfuß durchs abendliche Frankfurt

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Wednesday, 02.03.2005, 13:34 (vor 7150 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Michael

Vielen Dank für deine stets gut geschriebenen Berichte. Insbesondere deine exakten Ortsangaben ermöglichen einem immer nachzuvollziehen, wo du warst, was ich besonders gern tue. Deine Besuche in Frankfurt und Düsseldorf konnte ich auf entsprechenden Stadtplänen nachvollziehen und von der Schweiz besitze ich Generalkarten im Maßstab 1:100.000 mit denen ich stets deine Wanderungen um Zofingen nachzuvollziehen versuche, was wegen des Maßstabs nicht immer exakt möglich ist.
Kannst du dir eigentlich die örtlichen Bezeichnungen in fremden Städten tatsächlich merken, oder vollziehst du hinterher alles auf Karten nach, um dich an die Namen zu erinnern, wie ich es täte?
Vielen Dank jedenfalls für die stets genauen Ortsangabe, weiter so!

Viele Grüße und muntere Füße

Ulrich

Barfuß durchs abendliche Frankfurt

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Wednesday, 02.03.2005, 18:41 (vor 7149 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Ulrich!

"Kannst du dir eigentlich die örtlichen Bezeichnungen in fremden Städten tatsächlich merken, oder vollziehst du hinterher alles auf Karten nach, um dich an die Namen zu erinnern, wie ich es täte?"

Nicht immer kann ich mir Namen merken von Orten, Straßen, Haltestellen. Was Sachen in der Nähe anbelangt, so bin ich da schon öfters durchgekommen, egal ob erwandert, erradelt oder unter Benutzung anderer fahrbarer Untersätze, früher mit Schuhen, seit etwa 1,5 Jahren "natürlich" am liebsten barfuß. Soweit es sich um Städte handelt, in denen ich so gut wie nie bin, dann nehme ich manchmal aber auch Fahrpläne, z.B. über [www.bahn.de]. Allerdings mache ich mir nicht immer die Mühe, jede Liniennummer zu kontrollieren. Sollte ich vielleicht doch machen (und nicht nur ich), um nicht andere zum Verfassen von off-topic-Beiträgen zu "nötigen" und Georg in Schwierigkeiten zu bringen. Aber auch andere könnten drunter leiden, wenn sie etwa eine barfüßige Wanderung aufgrund einer Beschreibung hier nachvollzien wollen, aufgrund einer falschen Linienbezeichnung woanders landen, wo es alles andere als barfußfreundlich ist.

Viele Grüße
Michael aus Zofingen

Barfuß durchs abendliche Frankfurt

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Wednesday, 02.03.2005, 21:12 (vor 7149 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Michael

Vielen Dank, für deinen schnelle Antwort.
Die verwechselten Liniennummern halte ich übrigens auch für den Fall, dass jemand deine Wanderung wiederholen möchte, für unbedeutend, da es ohnehin immer sinnvoll ist sich selbst über die aktuelle Situation von Verkehrslinien zu informieren. Schließlich können sich Straßenbahnnetze auch ändern und Linien plötzlich andere Nummern bekommen. Wichtig sind einzig Ortsnamen, die ändern sich in der Regel nicht. Das genügt dann, um Barfußausflüge nachvollziehen zu können.

Viele Grüße

Ulrich

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