Ich wußte überhaupt nicht mehr, wie sich Schnee anfühlt ...

aber in letzter Zeit bleibt hier in Bonn oft soviel liegen, daß es sich für eine barfüßige Schneewanderung
lohnt , und weitere Schneefälle bei tiefen Temperaturen sind gemeldet. Klasse ! Diese weiße Pracht ist hier im milden Bonn in den letzten Jahren sehr selten geworden, und so nutze ich sie, wann immer sich die Zeit bietet, natürlich barfuß ! Ich kann mich nicht erinnern, wann hier zum letztenmal soviel und sooft Schnee lag !

Was hier im Forum schon oft beschrieben wurde, kann ich (Glücklicher) nur bestätigen: Nach wenigen Minuten in Schnee oder Schneematsch ("Flotsch", viele Grüße auch an Dich, Michael !) werden die Barfüße nach einem primären Gefühl beißender Kälte wohlig warm, solange ich mich flott bewege. Diese Wärme hält auch danach noch viele Stunden an ! Und es ist eine echte, ausstrahlende, ergiebige Wärme, die meine Ehefrau anschließend sehr zu schätzen weiss...

Sehe ich in meinem 25 qm großen Garten frischen Schnee liegen, hält mich nichts von einem erfrischenden Rundgang ab. Zumindest, bis der Schnee plattgetteten ist. Danach entferne ich, falls nötig, die Eisdecke von meinem Kneipp-Wasserkübel, um im kniehohen Wasser 1-5 Minuten auf der Stelle zu treten. Dann geht es zurück ins Haus, um, nach einem Heißgetränk, raus auf die Straße zu barfußen; durch Schnee, Scheematsch, Pfützen, über Asphalt und Pflaster, naß und trocken, über Splitt und Rasen, was sich halt so bietet. Wie gesagt, sooft, wie möglich. Kommentare von den Nachbarn gab es bislang nicht, aber ich bin (dank diesem Forum) darauf vorbeitet.

Naturbelassene Wege gibt es in meiner Nähe leider kaum, dafür viel Kulturwald mit steinigen, grob asphaltierten und schotterigen Wanderautobahnen. Diese sind bei Kälte jedenfalls für mich unangenehm zu begehen, auch gelangt hier nur wenig Schnee hin.

Ich darf mich aber (Juhu) zu den Ganzjahresbarfüßlern zählen, denn ich mache mindestens 3-mal pro Woche bei wirklich jedem Wetter eine abendliche barfüßige Runde von 45 Minuten bis zu 1 1/2 Stunden. Mein Kälterekord liegt bei minus 5,4 Grad und vereisten Wegen, was ich aber angenehmer fand als als + 5 Grad bei Nässe. Obenrum ziehe ich mich aber immer warm an, soweit wie Michael a.Z. bin ich leider noch lange nicht.

Meine Ehefrau begleitet mich oft, aber voll verpackt und dick beschuht. Ich sage dann immer: suum cuique, jedem das Seine, bin aber sehr froh, daß sie meinen Hang zum Barfußlaufen voll toleriert, und im Hochsommer sogar mitmacht. Einige liebe Leute aus dem Forum kennen uns ja.

Also, dann, tut , was Euch Spaß macht, und laßt Euch nicht beirren.

Beste barfüßige Grüße

Ralf (BN)

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... und der Meinung war ich war offensichtlich nicht mal alleine, mindestens 2 weitere Geniesser hatten eindeutige Spuren hinterlassen, gesehen habe ich sie aber leider nicht !

Zur Zeit leider ohne Schnee

JoachimGE

... und der Meinung war ich war offensichtlich nicht mal alleine, mindestens 2 weitere Geniesser hatten eindeutige Spuren hinterlassen, gesehen habe ich sie aber leider nicht !
Zur Zeit leider ohne Schnee
JoachimGE

Hallo, Joachim,

ein sehr schönes Foto!

auch ich bemühe mich, auf jedem kleinen Fleckchen Schnee meine
Barfußtapsen zu hinterlassen. Ist ein super Gefühl, und animiert
vielleich doch mal irgendjemanden zur Nachahmung.

Winterliche Füße

Ralf(BN)

Hallo Ralf,

danke für den schönen Bericht! Respekt vor deinem regelmäßigen Spaziergang bei Wind und Wetter! Wohin treibt es Dich da in der Regel - auf normalen Gehwegen, Forstwegen etc.?

Grüße
Kai

Hallo Ralf,
danke für den schönen Bericht! Respekt vor deinem regelmäßigen Spaziergang bei Wind und Wetter! Wohin treibt es Dich da in der Regel - auf normalen Gehwegen, Forstwegen etc.?
Grüße
Kai

Hallo, Kai,

freut mich, daß mein Bericht Dir gefallen hat !

Ich mache abends öfter Streifzüge durch die Straßen der näheren Umgebung, also
über Pflaster und einige kleinere Wiesenstücke.

Die Forst- und Wanderwege hier am Venusberg und drumherum sind bei Dunkelheit wegen steiler Böschungen zu gefährlich, das hebe ich mir für die Wochenenden auf bzw. begehe mit Taschenlampe nur einen Forstweg, dem ich auch bei völliger Dunkelheit metergenau folgen könnte. Im Sommer, wenn es abends lange hell bleibt, kann ich auch in der Woche sogar querfeldein durch den Wald barfußen.

Winterliche Füße

Ralf(BN)

Hallo !

Du hast geschrieben:

Naturbelassene Wege gibt es in meiner Nähe leider kaum, dafür viel Kulturwald mit steinigen, grob asphaltierten und schotterigen Wanderautobahnen. Diese sind bei Kälte jedenfalls für mich unangenehm zu begehen, auch gelangt hier nur wenig Schnee hin.

Meine Erfahrungen bei meinen wöchentlichen Spaziergängen sind in diesen Beziehungen sehr positiv.

Die Schotterpassagen, bei denen man insbesondere bei frostigem Boden seine Hornhaut stähluen kann (und muss), werden dank weicher Schneedecke angenehm weich !

Desweiteren frage ich mich , ob Du auch folgende Erfahrung gemacht hast ? Beim Schneelaufen werden meine Füsse durch das massive Auffüllen der Fussblutgefässe mit warmem Blut regelmässig mindestens 1 Schuhnummer grösser.

Daraus ensteht ein sehr angenehmes Gefühl, wie wenn man Polster an den Füssen hätte, ja, wie wenn man von einem Geländewagen in eine Citroën-Limousine umsteigen würde, und ich spüre dann auch auf schneelosen Passagen Schotter oder Kiesel viel weniger .

Kurzum, barfuss im Schnee ist einfach schön, nur verstehen die wenigsten das.

MfG

Aquajeans

Hallo !
Du hast geschrieben:

Naturbelassene Wege gibt es in meiner Nähe leider kaum, dafür viel Kulturwald mit steinigen, grob asphaltierten und schotterigen Wanderautobahnen. Diese sind bei Kälte jedenfalls für mich unangenehm zu begehen, auch gelangt hier nur wenig Schnee hin.

Meine Erfahrungen bei meinen wöchentlichen Spaziergängen sind in diesen Beziehungen sehr positiv.
Die Schotterpassagen, bei denen man insbesondere bei frostigem Boden seine Hornhaut stähluen kann (und muss), werden dank weicher Schneedecke angenehm weich !
Desweiteren frage ich mich , ob Du auch folgende Erfahrung gemacht hast ? Beim Schneelaufen werden meine Füsse durch das massive Auffüllen der Fussblutgefässe mit warmem Blut regelmässig mindestens 1 Schuhnummer grösser.
Daraus ensteht ein sehr angenehmes Gefühl, wie wenn man Polster an den Füssen hätte, ja, wie wenn man von einem Geländewagen in eine Citroën-Limousine umsteigen würde, und ich spüre dann auch auf schneelosen Passagen Schotter oder Kiesel viel weniger .
Kurzum, barfuss im Schnee ist einfach schön, nur verstehen die wenigsten das.
MfG
Aquajeans

Hallo, Aquajeans,

leider liegt wegen der dichtstehenden Baumkronen auf den Wanderwegen
hier am Venusberg kaum Schnee, und wenn, wird häufig Splitt gestreut.
Die Laubdecke am Wegesrand, wenn vorhnanden, ist aber sehr angenehm zu
begehen. Einen Abhärtungseffekt auf Schotter kann ich bei nasser Kälte bei mir sonderbarerweise nicht feststellen.

Aber der von Dir besagte Kisseneffekt an den Fußsohlen tritt nach längerem Gehen auf kaltem
Untergrund auch bei mit auf. Es fühlt sich an wie weiche Gelpolster, und ist vielleicht ein natürlicher Schutzmechanismus.

Trotz alledem, ich freue mich auf den hoffentlich baldigen Frühling...

Grüße

Ralf(BN)

...drum geht's jetzt erst einmal für eine Woche in die Sonne.
Vielleicht habe ich ja Glück, und in Mitteleuropa bekommen wir danach auch schon eine Idee vom Frühling.

Es grüßt der
JOE

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Ich wußte überhaupt nicht mehr, wie sich Schnee anfühlt ... (Hobby? Barfuß! 2)

Ich wußte überhaupt nicht mehr, wie sich Schnee anfühlt ...einfach super !!

Ich wußte überhaupt nicht mehr, wie sich Schnee anfühlt ...einfach super !!

Ich wußte überhaupt nicht mehr, wie sich Schnee anfühlt ...

Ich wußte überhaupt nicht mehr, wie sich Schnee anfühlt ...

Schnee und Schotter und Füsse mit eingebauter ederung

Schnee und Schotter und Füsse mit eingebauter ederung

...und ich lege auch keinen Wert darauf, die Erinnerung wieder zu wecken...