Vier Wege im Schnee (Hobby? Barfuß! 2)

Andi35 @, Stammposter, Saturday, 19.02.2005, 23:19 (vor 7160 Tagen)

Hallo zusammen!

Nachdem es gestern Abend im Saarland wieder kräftig zu schneien begann und ein erneuter Schneefall auch heute Morgen wieder einsetzte, liegt der Schnee nun gut 10 cm hoch.
Ich fasste mir heute Nachmittag den Mut und wagte mal wieder eine Fahrt zu einem Feldweg um barfuß durch den Schnee zu spazieren.
Ich fuhr wieder zu dem Weg nach Hüttigweiler, den ich meistens im Sommer, wie auch im Winter gehe. Ich stellte mein Auto auf dem Parkplatz am Anfang des Weges ab und beschloss, erst mal in Schuhen los zu gehen, zumal der Weg bis dorthin komplett frei und ich mir nicht sicher war, ob das aufgrund der Sportler und Spaziergänger, die bis dort hin mit ihren Autos fahren der Fall war, oder ob gar Salz gestreut wurde.
Ich sah allerdings, dass offensichtlich und zum Glück dort kein Salz gestreut wurde.

Ich ging nun ein Stück mit Schuhen, aber schon nach ca. 20 bis 30 Metern zog ich meine Schuhe und Socken aus, krempelte meine Hosenbeine hoch und ging barfuß weiter. Mir ist aufgefallen, dass es sich mit dem Barfußgehen im Schnee verhält, wie mit dem eiskalten Wasser einer Wassertretanlage (Kneipp-Anlage), in diese kann ich ohne zögern jeden Sommer, auch wenn ich mal ein paar Sommer nicht durch eine Solche ging, durch gehen, ohne verweichlicht zu sein. So ging es mir seit meinem ersten Gang im Schnee, den ich bewältigen konnte ohne schon bald wieder zum Auto zurück kehren zu müssen, bei jedem späteren Spaziergang im Schnee auch!
Ich konnte also auch heute, nachdem ich mich meiner Schuhe und Socken entledigt hatte, wieder problemlos barfuß gehen! :-)

Ich sah von Weitem eine junge Frau, die einen Kinderbuggy vor sich her drückte, mit einem zügigen Laufschritt auf mich zu kommen, obwohl sie nicht barfuß war! :-)
Als sie mich sah "musste" sie jedoch langsam gehen und blieb letztendlich stehen, nachdem ich mich auf ihre Frage hin kurz mit ihr unterhielt. Sie sagte: "Hui! Sie sind aber echt mutig, ist ihnen denn nicht zu kalt?" Ich verneinte das und erzählte ihr, dass ich das seit diesem Winter schon einige Male gemacht hätte und die letzteren Male sei ich dann auch einige Kilometer gegangen.
Jedoch hätte ich bei meinem letzten Gang einen "Kältebrand" gehabt und erzählte ihr auch, dass den Umständen entsprechend allerdings verschiedene Faktoren die Ursache für meine Anzeichen hätten sein können und dass ich nun vorsichtig wieder damit anfangen wolle. Sie fragte mich weiter, warum ich das denn tun würde und meinte fragend: "Um das Immunsystem zu stärken?" Ich bejahte und sagte zu ihr, ich täte es unter Anderem auch, weil es mir Spaß mache und ich nun auch im Winter das Barfußgefühl zum Teil genießen könne, im Sommer täte ich es sowieso. Darauf meinte sie: "Ja klar, im Sommer sowieso!" Sie lachte freundlich und sagte: "Das finde ich ja klasse!" Dann verabschiedete sie sich und ging weiter, wie auch ich.

Noch keine 100 Meter weiter, kam mir ein älteres Ehepaar entgegen und beide schauten mich verwundert, als auch skeptisch an und ich grüßte sie, was sie etwas leise "murrend" erwiderten! :-D Als ich an ihnen vorbei war spürte ich förmlich, wie sie stehen blieben und mir nachschauten, denn die leisen Schritte im Schnee schienen auch zu verstummen! :-) Ich ging nun nicht mehr weit, da ich nicht gleich wieder überteiben wollte, denn auch die rosige Farbe der Füße wollte diesmal irgendwie nicht so richtig einsetzen, nur die Zehen wurden rosig, nachdem ich mehrere hundert Meter gegangen war.
Bei den folgenden Spaziergängen änderte sich das allerdings wieder.
Ich kehrte schon bald um und hatte, als ich wieder am Auto ankam, eine Strecke von ca. einem guten Kilometer zurück gelegt.

Ich fuhr nun wieder zu dem Feldweg in Wustweiler und stellte dort mein Auto ab, vor dem Weg, der nach rechts den Berg hoch, in den Wald führt.
Da ich die Schuhe im Auto nicht mehr angezogen hatte, stieg ich natürlich gleich barfuß aus :-) und ließ meine Schuhe auch gleich im Auto stehen. Ich spazierte gemütlich den Waldweg hoch und folgte diesem noch ein Stück, nachdem es wieder eben wurde, nun waren die Füße wieder komplett rosig und der Schnee war nicht zu nass und schön zu gehen, aber ein leichtes Taubheitsgefühl, vor allem am rechten, zweitgroßen Zeh, beunruhigte mich ein wenig und ich kehrte nach ca. 1 km wieder um! Echt schade, dass es so weit kam, denn man hätte kilometerweit auf diesem Weg im Schnee spazieren können! :-/
Es macht mir einfach so viel Spaß, aber ich darf dabei die Tücken nicht außer Acht lassen und als ich wieder am Auto ankam, werde ich wohl 2 km gegangen sein.

Ich fuhr nun ein Stück Hauptstraße in Wustweiler und bog kurz darauf nach rechts ab, denn es gibt dort einen asphaltierten Feldweg, der eine Abkürzung zwischen Wustweiler und Uchtelfangen ist, denn Uchtelfangen war mein nächster Zielort.
Ich stellte, in Uchtelfangen angekommen, mein Auto auf einem kleinen Parkplatz ab, der gegenüber des Friedhofs ist. ich sah, dass auf diesem der Schnee zum Teil geräumt war und befürchtete, dass dort Salz lag und da ich nun vor Salz einen ebenso mächtigen Respekt wie vor Glas habe, ging ich gleich hinter meinem Auto vorbei, wo hoher Schnee lag und wechselte kurz darauf auf den mit Schnee bedeckten Feldweg, dort ging ich noch einen halben Kilometer, dann kehrte ich wieder um und ging zum Auto, hatte also hier ca. 1 km zurück gelegt, bis ich wieder am Auto war.

Zum Abschluss fuhr ich dann noch zu dem Feldweg in unserem Ort und hatte auch auf diesem ca. 1 km zurück gelegt, als ich wieder am Auto war.
Ich ließ meine Füße vom warmen Gebläse noch ein wenig trocknen und fuhr über die Hauptstraße bei uns im Ort und schaute auf die Digitalanzeige bei der Volksbank, sie zeigte +1 °C an und es schien die ganze Zeit über, die ich unterwegs war, weder wärmer noch kälter geworden zu sein. Wenn überhaupt, dann betrug die Temperatur einige Zeit vorher maximal +2 °C.
Ich hielt mit dem Auto im Ort auf dem Parkplatz beim Friedhof an, zog meine Socken und Schuhe wieder an und fuhr nach Hause, denn die guten Eltern brauchen nicht zu wissen, dass ich mal wieder barfuß zugange war, :-D sonst regt sich meine Mutter nur wieder auf.
Nun sitze ich mit warmen und nackten Füßen am PC und schreibe mein heutiges Erlebniss.
Ich hoffe, dass ich diesmal "ungeschoren" davon komme, ich werde es ja nachher sehen, ob wieder irgendwelche Anzeichen kommen! Hoffentlich nicht, bloß nicht mehr!!!!! :-O
Wir haben Wochenende und ich werde nachher wieder in diese kleine Dorfdisco fahren, in der sich die Sache mit der jungen Frau zugetragen hat, die Barfüßer verabscheut und danach mache ich vielleicht noch einen kleinen Barfußgang am ehemaligen Kohleschlammweiher zwischen Illingen und Merchweiler, wo ich meinen ersten "Barfuß-Schnee-Erfolg" hatte! :-)

Liebe Grüße von Andi!

Vier Wege im Schnee

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Sunday, 20.02.2005, 01:07 (vor 7160 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi

Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht.

Ich fuhr wieder zu dem Weg nach Hüttigweiler, den ich meistens im Sommer, wie auch im Winter gehe. Ich stellte mein Auto auf dem Parkplatz am Anfang des Weges ab und beschloss, erst mal in Schuhen los zu gehen, zumal der Weg bis dorthin komplett frei und ich mir nicht sicher war, ob das aufgrund der Sportler und Spaziergänger, die bis dort hin mit ihren Autos fahren der Fall war, oder ob gar Salz gestreut wurde.
Ich sah allerdings, dass offensichtlich und zum Glück dort kein Salz gestreut wurde.

Woran erkennst du eigentlich, ob der Schnee auf Grund von Salz oder auf natürliche Art geschmolzen ist? Ist es auf trockenem Asphalt überhaupt von Bedeutung, ob da mal Salz gelegen hat? Ich weiß zwar, dass Salz den Schnee deutlich abkühlen lässt, aber wenn alles trocken ist, kann doch wohl restliches Salz kaum noch was ausmachen, oder?

Ich ging nun ein Stück mit Schuhen, aber schon nach ca. 20 bis 30 Metern zog ich meine Schuhe und Socken aus, krempelte meine Hosenbeine hoch und ging barfuß weiter.

Schade, dass du diese Wanderung nicht komplett barfuß gemeistert hast. Die 20 bis 30 Meter wären doch wohl nicht nötig gewesen. Außerdem fände ich es bequemer, die Schuhe sitzend am Auto auszuziehen, als nach ein paar Metern mitten auf einem Weg. Bist du die 20 bis 30 Meter wieder zurückgegangen, um die Schuhe ins Auto zu stellen? Dann hättest du den Weg ja doch komplett geschafft.

Ich ging nun nicht mehr weit, da ich nicht gleich wieder überteiben wollte, denn auch die rosige Farbe der Füße wollte diesmal irgendwie nicht so richtig einsetzen, nur die Zehen wurden rosig, nachdem ich mehrere hundert Meter gegangen war.

Nach meiner bescheidenen Erfahrung sind gerade die Zehen die empfindlichsten teile am Fuß, und wenn die rosig sind schiene mir alles in Ordnung.

Ich hielt mit dem Auto im Ort auf dem Parkplatz beim Friedhof an, zog meine Socken und Schuhe wieder an und fuhr nach Hause, denn die guten Eltern brauchen nicht zu wissen, dass ich mal wieder barfuß zugange war, :-D sonst regt sich meine Mutter nur wieder auf.

Ahnt deine Mutter nicht was du so treibst? Was sagst du ihr denn, was du tust? Erzählst du nur, dass du wanderst und sie nimmt an du tätest es mit Schuhen? Oder merkt sie gar nicht, dass du weg bist?

Wir haben Wochenende und ich werde nachher wieder in diese kleine Dorfdisco fahren, in der sich die Sache mit der jungen Frau zugetragen hat, die Barfüßer verabscheut und danach mache ich vielleicht noch einen kleinen Barfußgang am ehemaligen Kohleschlammweiher zwischen Illingen und Merchweiler, wo ich meinen ersten "Barfuß-Schnee-Erfolg" hatte! :-)

Viel Spaß!
Da warst du ja einige Kilometer unterwegs. Vor ein paar Monaten waren es immer nur ein paar Minuten. Eine großartige Steigerung. Mir fällt allerdings auf, das Hüttigweiler, Wustweiler und Uchtelfangen so dicht beieinander liegen, dass z. B. ein Michael aus Zofingen kein Problem gehabt hätte auch die Strecken die du gefahren bist zu Fuß zurückzulegen. Es bleibt also noch viel zu trainieren. :-)

Viele Grüße

Ulrich

Vier Wege im Schnee

Andi35 @, Stammposter, Sunday, 20.02.2005, 19:35 (vor 7159 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Andi

Hallo Ulrich! ;-)

Ulrich:

Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht.

Andi:
Aber gerne! ;-)

Andi:

.......oder ob gar Salz gestreut wurde.

Ich sah allerdings, dass offensichtlich und zum Glück dort kein Salz gestreut wurde.

Ulrich:

Woran erkennst du eigentlich, ob der Schnee auf Grund von Salz oder auf natürliche Art geschmolzen ist?

Andi:
Dort sieht man dann meist noch weiß-graue Körner oder sie sind schon kleiner und krümelig.

Ulrich:

Ist es auf trockenem Asphalt überhaupt von Bedeutung, ob da mal Salz gelegen hat? Ich weiß zwar, dass Salz den Schnee deutlich abkühlen lässt, aber wenn alles trocken ist, kann doch wohl restliches Salz kaum noch was ausmachen, oder?

Andi:
Das "Problem" ist, dass es bei diesem Wetter nirgends trocken ist, dort, wo Wege und Straßen geräumt sind, ist zumindest Wasser.
Ich möchte es besser nicht ausprobieren, ob Salz auf dem Trockenen nichts mehr ausmacht, ich denke, dort wäre es vielleicht nicht so tragisch, aber bedenke: ich will ja in den Schnee und Reste des Salzes könnten dann an den Füßen hängen!
Zudem kam noch, dass es bei dem Dritten Weg in Uchtelfangen schon fast dunkel war und ich das auch nicht mehr erkennen konnte! Gut, ich hätte meine Taschenlampe mitnehmen können, aber ich wollte eh nicht weit gehen, zumal ich durch die letzte Erfahrung noch ängstlich und vorsichtig bin und hatte ja auch die Möglichkeit, hinter´m Auto vorbei, durch hohen Schnee zu gehen!

Andi:

Ich ging nun ein Stück mit Schuhen, aber schon nach ca. 20 bis 30 Metern zog ich meine Schuhe und Socken aus, krempelte meine Hosenbeine hoch und ging barfuß weiter.

Ulrich:

Schade, dass du diese Wanderung nicht komplett barfuß gemeistert hast. Die 20 bis 30 Meter wären doch wohl nicht nötig gewesen.

Andi:
Ja, aber da dieser Weg auch bis zum Parkplatz frei war, wollte ich das Risiko nicht eingehen, dass dort vielleicht doch Salz liegt!
Dazu kam noch die oben genannte schlechte Erfahrung, die mir die Möglichkeit auf das Zurückgreifen von Schuhen für vielleicht erst mal sinnvoll erschienen ließ, solange, bis ich wieder eine Grenze vorsichtig ausgemacht habe, die ich ohne Bedenken erreichen kann.

Ulrich:

Außerdem fände ich es bequemer, die Schuhe sitzend am Auto auszuziehen, als nach ein paar Metern mitten auf einem Weg.

Andi:
Oh ja, da hast Du allerdings Recht, das habe ich auch sonst immer so gemacht! Der Grund, warum ich es diesmal erst nicht tat: siehe oben! ;-)

Ulrich:

Bist du die 20 bis 30 Meter wieder zurückgegangen, um die Schuhe ins Auto zu stellen? Dann hättest du den Weg ja doch komplett geschafft.

Andi:
Nein, ich behielt die Schuhe in der Hand auf diesem Weg, erst in Wustweiler ließ ich sie im Auto stehen!

Andi:

Ich ging nun nicht mehr weit, da ich nicht gleich wieder überteiben wollte, denn auch die rosige Farbe der Füße wollte diesmal irgendwie nicht so richtig einsetzen, nur die Zehen wurden rosig, nachdem ich mehrere hundert Meter gegangen war.

Ulrich:

Nach meiner bescheidenen Erfahrung sind gerade die Zehen die empfindlichsten teile am Fuß, und wenn die rosig sind schiene mir alles in Ordnung.

Andi:
Ja, sicher sind sie die empfindlichsten Teile am Fuß, aber die gesamten Füße sollten rosig sein, so war es bisher bei mir immer im Schnee! Dass dann allerdings alles in Ordnung ist, kann man nicht sagen, denn wie wir aus unserem Forum durch einige Teilnehmer ja wissen, sind Erfrierungen heimtückisch!
Ich merkte letztens ja auch nichts, bis ich zu Hause war!

Andi:

Ich hielt mit dem Auto im Ort auf dem Parkplatz beim Friedhof an, zog meine Socken und Schuhe wieder an und fuhr nach Hause, denn die guten Eltern brauchen nicht zu wissen, dass ich mal wieder barfuß zugange war, :-D sonst regt sich meine Mutter nur wieder auf.

Ulrich:

Ahnt deine Mutter nicht was du so treibst?

Andi:
Doch, sie weiß ja, dass ich ab und zu mal barfuß im Schnee gehe, aber es ist gwissermaßen eine Sache, die zwischen uns "tot geschwiegen" wird, bevor wieder eine Diskussion aufkommt, die ich nicht möchte, da ich darin eine andere Meinung habe als sie. Sie findet das ja auch im Sommer spleenig und jetzt natürlich erst recht!

Ulrich:

Was sagst du ihr denn, was du tust? Erzählst du nur, dass du wanderst und sie nimmt an du tätest es mit Schuhen? Oder merkt sie gar nicht, dass du weg bist?

Andi:
Doch, ich sage in der Regel schon Bescheid, wenn ich weg gehe. Ich sage dann zu ihr, dass ich ein wenig spazieren gehe und ich lasse sie dann glauben, was sie will, aber sie vermutet sicher schon, dass ich dann barfuß gehe!
Ab und zu sagt sie dann, ich solle aber nicht barfuß herum gehen und schon geht es wieder los! Darum bin ich immer froh, wenn sie das nicht erwähnt, was sie auch in letzter Zeit nicht mehr tut. :-D Offensichtlich ist es ihr nun auch zu anstrengend, immer wieder zu diskutieren, weil es ja doch nichts bringt! ;-D

Andi:

.........und danach mache ich vielleicht noch einen kleinen Barfußgang am ehemaligen Kohleschlammweiher zwischen Illingen und Merchweiler, wo ich meinen ersten "Barfuß-Schnee-Erfolg" hatte! :-)

Ulrich:

Viel Spaß!

Andi:
Danke ;-), aber die Zufahrt des Weges, der etwas bergauf führt, war durch den Schnee und einen Sanken an dessen Anfang mit meinem Auto nicht zu erreichen und da es auch schon spät war (ca. 4.15 Uhr) und ich heute Nachmittag arbeiten ging und wusste, dass ich meist nicht gleich ins Bett gehe, ließ ich es bleiben.

Ulrich:

Da warst du ja einige Kilometer unterwegs. Vor ein paar Monaten waren es immer nur ein paar Minuten. Eine großartige Steigerung.

Andi:
Ja, danke, aber vor diesem "Kältebrand" oder was auch immer das war, ging ich doch bereits schon mehrere Kilometer im Schnee!
Die Zeit der wenigen Minuten war da ja schon längst vorbei! ;-D

Ulrich:

Mir fällt allerdings auf, das Hüttigweiler, Wustweiler und Uchtelfangen so dicht beieinander liegen, dass z. B. ein Michael aus Zofingen kein Problem gehabt hätte auch die Strecken die du gefahren bist zu Fuß zurückzulegen.

Andi:
Nein, das stimmt, zumindest durch den Wald geht das "ratz-fatz", sie liegen direkt nebeneinander! Für Michael aus Zofingen wäre das in der Tat kein Problem gewesen, der hätte das so ganz nebenbei nach einem Einkauf im Supermarkt getan! ;-D
Ich meine aber, mal gelesen zu haben, dass er es mit "barfuß im Schnee" auch nicht so hat oder irre ich mich da?

Michael, wie sieht das aus? Hierbei auch gerade mal einen Gruß an Dich! ;-)

Ulrich:

Es bleibt also noch viel zu trainieren. :-)

Andi:
Ja, auf jeden Fall, aber die letzte negative Erfahrung hat mich doch wieder etwas "zurück geschmissen"! Ob ich die Leistung von Michael jemals ereichen werde? :-/

Viele Grüße
Ulrich

Viele Grüße zurück nach Berlin von Andi! ;-)

Vier Wege im Schnee

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Monday, 21.02.2005, 06:17 (vor 7159 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi!

Ulrich:

Mir fällt allerdings auf, das Hüttigweiler, Wustweiler und Uchtelfangen so dicht beieinander liegen, dass z. B. ein Michael aus Zofingen kein Problem gehabt hätte auch die Strecken die du gefahren bist zu Fuß zurückzulegen.


Andi:
Nein, das stimmt, zumindest durch den Wald geht das "ratz-fatz", sie liegen direkt nebeneinander! Für Michael aus Zofingen wäre das in der Tat kein Problem gewesen, der hätte das so ganz nebenbei nach einem Einkauf im Supermarkt getan! ;-D

Ich meine aber, mal gelesen zu haben, dass er es mit "barfuß im Schnee" auch nicht so hat oder irre ich mich da?
Michael, wie sieht das aus? Hierbei auch gerade mal einen Gruß an Dich! ;-)

Michael:
Es stimmt. Schnee mag ich nicht allzu gerne. Frisch gefallener Schnee ist zwar angenehm, aber auch nur für einen vergleichsweise kurzen Zeitraum. Ich bevorzuge Untergründe, auf denen ich stundenlang barfuß laufen kann, ohne mich zwischenzeitlich in Autos aufwärmen, ein Kaufhaus aufzusuchen usw. Wo ich normalerweise gerne wandere, gibt es keine Kaufhäuser, fährt nicht alle 10 Minuten eine Straßenbahn und ein Auto besitze ich auch nicht. Frisch gefallener Schnee ist bei uns selten, unsere Straßenräumung ist schnell mit Salz oder Split zur Hand. Schneematsch ist auch unangenehm, ebenso Schnee auf gefrorenem Naturboden. So bleibt mir im Winter bei Temperaturen um oder unter 0°C nur ein Netz geräumter trockener Wege.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

Vier Wege im Schnee

Andi35 @, Stammposter, Monday, 21.02.2005, 12:43 (vor 7159 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Michael!

Danke für Deine Antwort, gefrorene Naturböden sind in der Tat sehr unangenehm, ebenso auch Schneematsch, der wieder überfroren ist, da hast Du Recht!
Ich kann Dich auch darin verstehen, dass Du lieber auf kalten und trockenen oder zumindest Schnee- und Salzfreien Böden gehst, als eben auf Dauer im Schnee, der zwar schön zu begehen ist, aber auf Dauer eben doch heimtückisch sein kann!
Kälte ganz allgemein natürlich auch, aber das steckst Du inzwischen ja relativ locker weg, bei Schnee ist das wirklich wieder eine andere Sache! ;-)

Ein Gruß nach Zofingen von Andi!

Auf absehbare Zeit vergeßbar

malo @, Stammposter, Sunday, 20.02.2005, 18:08 (vor 7159 Tagen) @ Andi35

Hallo,

solche Spaziergänge würde ich derzeit auch liebend gerne machen wollen. Nur: im Ort 40 cm Schnee. Das Zeug ist teilweise verharscht. Nebenwege zu tief verschneit... Und wenn der Regen kommt ist eh nur noch Harsch übrig. Und das dauert heuer bis in den April. Außer es kommt die Sintflut.
Aber: Skilanglauf! Täglich bei mir nach Feierabend. Und heute Sonntag war ich um 7.45 Uhr gar der erste in der Loipe am Epprechtstein. Absolut, genial. Oben an der höchsten Stelle liegt der Schnee fast einen Meter, drunten an Start/Ziel gut 70 cm. 9,2 km und 6,5 km sind ausgeschildert, per Pistenraupe doppelt gespurt. Kein Massenrummel, sondern in den Tagesrandlagen und Wochentags genau das richtige. Zweisamkeit im Wald. Märchenhafte Ruhe, tiefster Winter. Nachts sind es hier um bis zu -9°C. Tagsüber maximal -2°C. Und das seit genau einer Woche. Eine Änderung des Wetters ist nicht bis Mittwoch in Sicht. Und ich hoffe, auch nicht die nächsten 14 Tage! ;-)
Barfuß kann warten. Meinem Rücken geht es derzeit erstklassig.

Gruß,
Markus

Auf absehbare Zeit vergeßbar

Andi35 @, Stammposter, Sunday, 20.02.2005, 20:06 (vor 7159 Tagen) @ malo

Hallo Markus!

Ja, unter diesen Umständen ist das Barfußgehen wohl wirklich nicht so gut möglich, es sei denn, Du findest Orte, wo der Schnee nicht hart und oberflächlich gefroren ist und auch nicht zu hoch liegt!
Das dürfte allerdings bei den Winterverhältnissen in Eurer Gegend wohl kaum der Fall sein, denke ich mal!
Es ist ja gut, dass Du das für Dich auf eine andere Art und Weise nutzt und Du freust Dich dann auch ab dem Frühjahr wieder auf´s Barfußgehen! ;-)

Liebe Grüße von Andi!

Vier Wege im Schnee

RainerL @, Stammposter, Monday, 21.02.2005, 12:51 (vor 7159 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi,

Ja mal wieder ein interessanter Winterbericht !

Nun sitze ich mit warmen und nackten Füßen am PC und schreibe mein heutiges Erlebniss.
Ich hoffe, dass ich diesmal "ungeschoren" davon komme, ich werde es ja nachher sehen, ob wieder irgendwelche Anzeichen kommen! Hoffentlich nicht, bloß nicht mehr!!!!! :-O

Na wenn Du erst mal mit angenehm warmen Füßen am PC sitzt brauchst Du doch keine Angst mehr vor Spätfolgen haben. Da hättest Du sonst ein unangenehmes Brennen an den Füßen.

Barfüßige Grüße
Rainer

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