Hallo,
die Mittelgebirge bleiben wohl vorerst vom Regen verschont. Zumindest hört man von Rhön, Thüringer Wald, Frankenwald, Oberpfälzer Wald, usw. nichts gutes in den Straßenverkehrsnachrichten. Entweder ist Schneekettenpflicht, zumindest Winterausrüstung erforderlich, oder es existieren gar schon gesperrte Abschnitte. Es weht ziemlich stark.
Bei Null Grad hat es seit heute mittag 13 Uhr hier im Ort im Fichtelgebirge (600 m NN) gute 15 cm Pappschnee abgeladen. Und das soll heute nacht weiter gehen. Null Grad sind gut für einen Barfußspaziergang! So ging ich denn um 21 Uhr, oben herum gut eingepackt, los. Eine "Runde" sind gut über 1,8 km. Mein Trainingsparcour im Ort. Ca. 600 Meter davon führen über einen grobsandigen Weg. Aber der Untergrund ist bei Pappschnee eh nicht zu erahnen. Das Salz packt auch nicht mehr an. Es ist zu viel Schnee. Ein deutlicher Wärmeschub stellte sich nach gut 10 Minuten des Weges ein, also fast nach meiner ersten Runde. Das Hämmern auf die Zehen war anfangs nicht so stark, als neulichst, wo ich bei einigen Grad tieferer Temperatur los zog. Ich befühlte kurz meine Füße und ja, tatsächlich, sie waren bestens durchgewärmt. Der Boden war für sie gut fühlbar. Und zwischen den Zehen merkte ich genau, ob da nichts war, Schnee oder gerade doch mal recht saftiger Salzschneematsch. Die zweite Runde, und damit nach 26 Minuten daheim angelangt und fast 4 km zurück gelegten Weges, sollte für heute reichen. In der Wohnung kam sofort das "graniegeln", diese 1000 Nadelstiche! Das ist ein höllisches Gefühl. Man könnte fast schreien. Aber befühlt man die Füße, ist alles bestens in Ordnung. Und die Durchblutung läuft auf absoluten Hochtouren. Erkennbar an der gar stark rosigen Färbung.
Hoffentlich klappt es morgen wieder mit Neuschnee

Gruß,
Markus