Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen (Hobby? Barfuß! 2)

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Wednesday, 05.01.2005, 22:19 (vor 7206 Tagen)

Hallo

Letzte Nacht zeigte das Thermometer noch 7°C an. Für Januar eigentlich viel zu warm, für mich die Gelegenheit zum Barfußwandern. In der Öffentlichkeit habe ich da in dieser Jahreszeit doch leider noch gewisse Hemmungen, im Schutz der Dunkelheit aber wagte ich mich in den Grunewald und lief dort 7½ km um die Krumme Lanke herum und bis zur AVUS. Der Weg war überall gut begehbar, vielfach sehr matschig, aber immer angenehm. In der Nässe der Pfützen wurden meine Füße trotz der günstigen Temperatur doch noch recht kalt, es blieb aber erträglich. Sonst hätte ich auch nicht so lange durchgehalten. Am Ende waren meine Füße durch den Matsch auch auf der Oberseite richtig schwarz geworden.
Heute Mittag habe ich dort nach meinen Spuren gesucht. Ich war überzeugt dort zahlreiche Fußabdrücke hinterlassen zu haben, musste aber feststellen, dass sie nicht mehr auffindbar waren. Vermutlich waren sie schon von den zahlreichen Spaziergängern zertreten worden. Nur an einer besonders matschigen Stelle, an der ich richtig im Schlamm eingesackt bin, waren die Abdrücke noch vorhanden, aber recht undeutlich und nur wenn man es weiß als Barfußabdrücke erkennbar.
Da ich nun aber heute meinen freien Tag hatte, tagsüber 8°C erreicht wurden und auch noch die Sonne hervorkam zog es mich wieder zum Wandern ins Umland. Knapp 14 km legte ich zwischen 12:40 Uhr und 16:00 in der Gegend zwischen Saarmund und Tremsdorf (ca. 15 km südlich von Potsdam) zurück. Die Sonne war allerdings wieder verschwunden. Dabei ging es überwiegend auf Sandwegen mit meist lockerem Sand. Häufig war nur am Rand ein etwas festerer Bereich. Ich stellte dabei fest, dass der im Sommer wunderbar zu genießende lockere Sand nun etwas unangenehmer war. Meine Füße kühlten sich dort stärker ab, als auf festerem Boden, weil sie der feuchte Sand auf unnötig großer Fläche berührte. Zahlreiche matschige Stellen sorgten für zusätzliche Abkühlung. Insbesondere an einer Stelle wurde es unangenehm, wo auf kurzem Stück kein Weg vorhanden war und ich über eine Wiese gehen musste. Von weitem sah ich es nicht, aber plötzlich wurde sie sehr nass. Bis zu 5 cm tief watete ich durchs kalte Wasser und hatte Mühe darauf zu achten, dass meine Jeans trocken bleibt.
Meine Füße blieben zwar relativ kühl, einen Wärmeschub gibt es bei mir halt nicht, aber es war trotzdem ganz gut auszuhalten. Sobald meine Füße wenigstens auf der Oberseite trocken waren, lief es sich sehr angenehm und ich hätte noch viel weiter gehen können, wenn es nicht bald dunkel geworden wäre und ich auch mal ein kleine Pause hätte machen können, aber bei der Nässe konnte man sich nirgends hinsetzen.
Ich war auch fest entschlossen meine Hemmungen bezüglich der Öffentlichkeit zu überwinden und niemandem auszuweichen. Um allerdings nicht ständig irgendwelche Begegnungen zu haben, wählte ich eine Gegend, die nicht allzu überlaufen ist. Das Ergebnis war dann, dass mir in der ganzen Zeit kein einziger Spaziergänger begegnet ist! Nur einmal sah ich eine Reiterin in einiger Entfernung, die meine Füße wohl kaum bemerkt haben dürfte und ganz zum Schluss fuhr auf einem Feldweg ein Auto an mir vorbei. Ich wich ein wenig neben den Weg aus, wo es etwas höher war, wanderte aber weiter. Meine Füße waren in etwa einem Meter Abstand auf Fensterhöhe neben ihm. Wenn der Fahrer das nicht gesehen hat, muss er wohl mit Blindheit geschlagen sein, reagiert hat er aber nicht.
Grundsätzlich war das jedenfalls ein wunderbarer Tag, es hätte meinetwegen noch etwas wärmer und trockener sein können, aber was will man im Januar erwarten. Bei diesen Temperaturen kann ich jedenfalls beliebig lange barfuß unterwegs sein, und auch wenn Zehen und Sohle recht kühl blieben war es meist sehr angenehm. Es ist für mich manchmal wirklich kaum zu glauben, zu was ich in der Lage bin. Noch vor einem halben Jahr hätte ich es nie für möglich gehalten, im Winter barfuß herumzulaufen. Ich habe zwar mal vor ein paar Jahren ein Barfüßer im Winter am Bahnhof Lichterfelde-Ost gesehen (Kann das einer von euch gewesen sein?), aber es erschien mir doch völlig verrückt und eigentlich unmöglich. Dank euch und dieses Forums weiß ich es heute besser. :-)

Viele Grüße und wanderfreudige Füße

Ulrich

Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen

Lorenz, Stammposter, Wednesday, 05.01.2005, 22:41 (vor 7206 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Ulrich,

Meine Füße blieben zwar relativ kühl, einen Wärmeschub gibt es bei mir halt nicht, aber es war trotzdem ganz gut auszuhalten.

Da erwartest du aufgrund der Schilderungen hier im Forum vielleicht zu viel. Dass die Füße mitten im Schnee so richtig warm werden, ist physikalisch kaum möglich. Der Wärmeschub besteht eher darin, dass der Körper es schafft, den Wärmeverlust so zu kompensieren, dass die Füße beweglich bleiben und das barfüßige Weiterlaufen Spaß macht.

Ich war auch fest entschlossen meine Hemmungen bezüglich der Öffentlichkeit zu überwinden und niemandem auszuweichen. Um allerdings nicht ständig irgendwelche Begegnungen zu haben, wählte ich eine Gegend, die nicht allzu überlaufen ist.

Das ist von Vorteil, weil man nicht immer dazu aufgelegt ist, dauernd Konversation zu haben. Ansonsten erzähle ich den Leuten an solchen warmen Wintertagen, dass man angesichts der Klimaveränderung besser im Winter barfuß läuft als im Juli, wo man sich die Füße verbrennt. Bei uns liegt jetzt allerdings eine höchst unangenehme verharschte Schneedecke, so dass ich meine Tevas lieber anbehalte und echt mit ihnen zufrieden bin.

Machs gut und unbeschuht, Lorenz

Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Thursday, 06.01.2005, 23:49 (vor 7204 Tagen) @ Lorenz

Hallo Lorenz,

Da erwartest du aufgrund der Schilderungen hier im Forum vielleicht zu viel. Dass die Füße mitten im Schnee so richtig warm werden, ist physikalisch kaum möglich. Der Wärmeschub besteht eher darin, dass der Körper es schafft, den Wärmeverlust so zu kompensieren, dass die Füße beweglich bleiben und das barfüßige Weiterlaufen Spaß macht.

Es war ja gar kein Schnee. Vielleicht war es ja auch zu warm für einen Wärmeschub. Bei Schnee bin ich aber auch schon gewandert, wie ich hier am 20. Dezember berichtet hatte. Da wurden meine Füße aber doch schon recht unangenehm kalt. An einen Wärmeschub war auch da nicht zu denken.

... Ansonsten erzähle ich den Leuten an solchen warmen Wintertagen, dass man angesichts der Klimaveränderung besser im Winter barfuß läuft als im Juli, wo man sich die Füße verbrennt.

Ein schönes Argument! Ich glaube aber kaum, dass das einer nachvollziehen kann. :-)

Bei uns liegt jetzt allerdings eine höchst unangenehme verharschte Schneedecke, so dass ich meine Tevas lieber anbehalte und echt mit ihnen zufrieden bin.

Hier in Berlin hatten wir diesen Winter höchstens mal für einen Tag Schnee, und auch nur maximal einen Zentimeter.

Machs gut und unbeschuht, Lorenz

Mach du es auch gut

Ulrich

Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen

Andi35 @, Stammposter, Thursday, 06.01.2005, 01:45 (vor 7205 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo

Hallo Ulrich!

Ein sehr schöner Bericht, ich danke Dir! ;-) Du bist ja echt zu beneiden, solch lange Gänge mache ich ja noch nicht mal im Sommer, da war Düsseldorf wohl das erste Mal!
Allerdings gibt es bei uns auch leider keine Sandwege, obwohl viel schöne Landschaft! Es gibt nur asphaltierte Feldwege oder Schotter, da ist es klar, dass es nicht so angenehm zu gehen ist auf Dauer und weniger Spaß als im Sand macht! :-/

Ulrich:

Letzte Nacht zeigte das Thermometer noch 7°C an. Für Januar eigentlich viel zu warm, für mich die Gelegenheit zum Barfußwandern.

Andi:
Ja, so etwas sollte man echt ausnutzen!

Ulrich:

In der Öffentlichkeit habe ich da in dieser Jahreszeit doch leider noch gewisse Hemmungen, im Schutz der Dunkelheit aber wagte ich mich in den Grunewald und lief dort 7½ km um die Krumme Lanke herum und bis zur AVUS.

Andi:
"Hut ab", ehrlich!

Ulrich:

Der Weg war überall gut begehbar, vielfach sehr matschig, aber immer angenehm. In der Nässe der Pfützen wurden meine Füße trotz der günstigen Temperatur doch noch recht kalt, es blieb aber erträglich.

Andi:
Ja, das ist bei diesen Temperaturen aber normal, vor allem, wenn man es noch nicht so lange macht, denke ich mal!

Ulrich:

Sonst hätte ich auch nicht so lange durchgehalten. Am Ende waren meine Füße durch den Matsch auch auf der Oberseite richtig schwarz geworden.

Andi:
Schön, wäre echt sehr gerne dabei gewesen!

Ulrich:

Heute Mittag habe ich dort nach meinen Spuren gesucht. Ich war überzeugt dort zahlreiche Fußabdrücke hinterlassen zu haben, musste aber feststellen, dass sie nicht mehr auffindbar waren. Vermutlich waren sie schon von den zahlreichen Spaziergängern zertreten worden.

Andi:
Naja, ich denke, die werden beschuht wohl kaum durch den Matsch gegangen sein, ich denke eher, dass der Matsch allmählich wieder zusammen gelaufen ist und die Abdrücke sich darum wieder verkleinert und später geschlossen haben!

Ulrich:

Nur an einer besonders matschigen Stelle, an der ich richtig im Schlamm eingesackt bin, waren die Abdrücke noch vorhanden, aber recht undeutlich und nur wenn man es weiß als Barfußabdrücke erkennbar.

Andi:
Da der Matsch eben doch zum Teil laufig ist, verschwimmt so eine Spur ins "Unscharfe", sie war nur noch vorhanden, weil sie, im Gegensatz zu den Anderen, eben sehr tief war!

Ulrich:

Da ich nun aber heute meinen freien Tag hatte, tagsüber 8°C erreicht wurden und auch noch die Sonne hervorkam zog es mich wieder zum Wandern ins Umland. Knapp 14 km legte ich zwischen 12:40 Uhr und 16:00 in der Gegend zwischen Saarmund und Tremsdorf (ca. 15 km südlich von Potsdam) zurück.

Andi:
Wow! Das ist ja Wahnsinn, klasse!

Ulrich:

Die Sonne war allerdings wieder verschwunden. Dabei ging es überwiegend auf Sandwegen mit meist lockerem Sand. Häufig war nur am Rand ein etwas festerer Bereich. Ich stellte dabei fest, dass der im Sommer wunderbar zu genießende lockere Sand nun etwas unangenehmer war. Meine Füße kühlten sich dort stärker ab, als auf festerem Boden, weil sie der feuchte Sand auf unnötig großer Fläche berührte. Zahlreiche matschige Stellen sorgten für zusätzliche Abkühlung.

Andi:
Ja, ist eben viel Wasser vorhanden darin.

Ulrich:

Insbesondere an einer Stelle wurde es unangenehm, wo auf kurzem Stück kein Weg vorhanden war und ich über eine Wiese gehen musste. Von weitem sah ich es nicht, aber plötzlich wurde sie sehr nass. Bis zu 5 cm tief watete ich durchs kalte Wasser und hatte Mühe darauf zu achten, dass meine Jeans trocken bleibt.
Meine Füße blieben zwar relativ kühl, einen Wärmeschub gibt es bei mir halt nicht, aber es war trotzdem ganz gut auszuhalten.

Andi:
Also bei kaltem Wetter und Wasser/Nässe oder eben hoher Luftfeuchtigkeit hatte ich den bis jetzt auch noch nicht! Ich denke, im Schnee bekommt man den wohl eher, da wirst Du ihn auch sicher noch erleben dieses Jahr, wenn er denn noch fällt! Auch wenn Schnee letztendlich Wasser ist, so ist das Wasser eben in anderer Form und umgewandelt vorhanden, sodass es erträglicher ist, als kalte Pfützen bei niedrigen Temeraturen! Du wirst auch noch genau das feststellen! ;-)

Ulrich:

Sobald meine Füße wenigstens auf der Oberseite trocken waren, lief es sich sehr angenehm und ich hätte noch viel weiter gehen können, wenn es nicht bald dunkel geworden wäre und ich auch mal ein kleine Pause hätte machen können, aber bei der Nässe konnte man sich nirgends hinsetzen.
Ich war auch fest entschlossen meine Hemmungen bezüglich der Öffentlichkeit zu überwinden und niemandem auszuweichen.

Andi:
Das ist ein guter Schritt! ;-)

Ulrich:

Um allerdings nicht ständig irgendwelche Begegnungen zu haben, wählte ich eine Gegend, die nicht allzu überlaufen ist.

Andi:
Ja, das ist meiner Meinung nach auch besser, sozusagen als Probe, da Du Dich dann an die Situation gewöhnen kannst und nicht gleich so total im "Rampenlicht" stehst! Eben das typische und immer gute Vortasten! ;-)

Ulrich:

Das Ergebnis war dann, dass mir in der ganzen Zeit kein einziger Spaziergänger begegnet ist!

Andi:
Jaaa :-DDDD, so ging es mir auch schon, allerdings auf einem Feldweg, als ich erste, vorsichtige "Schritte" unternahm bei Kälte, mit der erwarteten Konfrontation von Leuten! Wie ich gestern auf Markus U.´s Antwort schrieb: die Ironie des Schicksals! :-DD

Ulrich:

Nur einmal sah ich eine Reiterin in einiger Entfernung, die meine Füße wohl kaum bemerkt haben dürfte und ganz zum Schluss fuhr auf einem Feldweg ein Auto an mir vorbei. Ich wich ein wenig neben den Weg aus, wo es etwas höher war, wanderte aber weiter. Meine Füße waren in etwa einem Meter Abstand auf Fensterhöhe neben ihm. Wenn der Fahrer das nicht gesehen hat, muss er wohl mit Blindheit geschlagen sein, reagiert hat er aber nicht.

Andi:
Ja, das habe ich auch schon festgestellt, dass die Reaktionen in der Tat wirklich nicht so negativ sind, wie man sie im Allgemeinen eigentlich erwartet! Zumindest war das auf Feldwegen meine Erfahrung bis jetzt, bei Kälte natürlich, wohlbemerkt!

Ulrich:

Grundsätzlich war das jedenfalls ein wunderbarer Tag, es hätte meinetwegen noch etwas wärmer und trockener sein können, aber was will man im Januar erwarten.

Andi:
Eben, genau, aber eigentlich sollte zu so einer Jahreszeit Schnee liegen, bei dem es auch wiederum besser ginge als so, Du wirst es selbst erleben!

Ulrich:

Bei diesen Temperaturen kann ich jedenfalls beliebig lange barfuß unterwegs sein, und auch wenn Zehen und Sohle recht kühl blieben war es meist sehr angenehm. Es ist für mich manchmal wirklich kaum zu glauben, zu was ich in der Lage bin. Noch vor einem halben Jahr hätte ich es nie für möglich gehalten, im Winter barfuß herumzulaufen.

Andi:
Genau so ging es mir auch!

Ulrich:

Ich habe zwar mal vor ein paar Jahren ein Barfüßer im Winter am Bahnhof Lichterfelde-Ost gesehen (Kann das einer von euch gewesen sein?), aber es erschien mir doch völlig verrückt und eigentlich unmöglich.

Andi:
Bei uns im Ort wohnen auch 2 Typen, die Sommer wie Winter fast ausschließlich barfuß gehen, es hat bei denen aber etwas mit einer Begeisterung für ein Volk zu tun, das meist barfuß ist, weiß nicht mehr Welches! Ich hatte mich mal an Silvester in einer Kneipe mit einem von Ihnen darüber unterhalten! Da lag sogar Glatteis!
Der Andere, der barfuß geht, das ist sein Bruder, sie haben beide graue, lange Haare und Bärte und tragen meist völlig rote Kleider, Hose wie Oberteil!

Ulrich:

Dank euch und dieses Forums weiß ich es heute besser. :-)

Andi:
Ich kann mich Deiner Äußerung nur anschließen! ;-)

Viele Grüße und wanderfreudige Füße
Ulrich

Liebe Grüße zurück nach Berlin von Andi! ;-)

Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen

Ralf RSK, Stammposter, Thursday, 06.01.2005, 09:16 (vor 7205 Tagen) @ Andi35

Hallo,

Allerdings gibt es bei uns auch leider keine Sandwege, obwohl viel schöne Landschaft! Es gibt nur asphaltierte Feldwege oder Schotter ...

ich bin mir fast sicher, dass es auch im Saarland unbefestigte Wald- / Wanderwege gibt. So reich ist wohl kein Bundesland, dass es jeden noch so unbedeutenden Weg befestigen kann ;-)

Besorg dir am besten mal ne TOP 25 Wanderkarte oder die TOP 25 CD, Infos hier: http://www.lkvk.saarland.de/, ich wette fast, da wirst du fündig.

Bei uns im Ort wohnen auch 2 Typen, die Sommer wie Winter fast
ausschließlich barfuß gehen ...tragen meist völlig rote Kleider,
Hose wie Oberteil!

Möglicherweise Sannyasins? Eigentlich ein Oberbegriff für indische Mönche, wörtlich übersetzt heist es "Enthaltsamer". Im engeren Sinn meist als Bezeichnung für "Osho"-Anhänger gebraucht http://de.wikipedia.org/wiki/Osho.

Gruß, Ralf

Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen

Andi35 @, Stammposter, Thursday, 06.01.2005, 14:35 (vor 7205 Tagen) @ Ralf RSK

Hallo Ralf!

Andi:

Allerdings gibt es bei uns auch leider keine Sandwege, obwohl viel schöne Landschaft! Es gibt nur asphaltierte Feldwege oder Schotter ...

Ralf:

ich bin mir fast sicher, dass es auch im Saarland unbefestigte Wald- / Wanderwege gibt. So reich ist wohl kein Bundesland, dass es jeden noch so unbedeutenden Weg befestigen kann ;-)

Andi:
Das mag schon sein, ich wüsste allerdings nicht wo, da die Möglichkeiten so vielseitig und das Saarland dafür viel zu groß ist, auch wenn es das kleinste Bundesland ist.
Ich gehe meistens Feldwege spazieren, die allenfalls am Waldrand vorbei führen, ich ging nur durch einen Wald und in Diesem sind die Wege geschottert oder mit roter Erde ausgelegt, das sind auch Steinchen (ziegelfarben), auf denen geht es noch, aber auf dem Rest muss man schon vorsichtig gehen, aber ich halte es aus! ;-) Es macht aber dennoch keinen solchen Spaß, ich wüsste in der Umgebung, in der ich wohne, keinen solchen Weg, leider! :-(

Ralf:

Besorg dir am besten mal ne TOP 25 Wanderkarte oder die TOP 25 CD, Infos hier: http://www.lkvk.saarland.de/, ich wette fast, da wirst du fündig.

Andi:
Danke, ich werde es mal versuchen!

Andi:

Bei uns im Ort wohnen auch 2 Typen, die Sommer wie Winter fast
ausschließlich barfuß gehen ...tragen meist völlig rote Kleider,
Hose wie Oberteil!

Ralf:

Möglicherweise Sannyasins? Eigentlich ein Oberbegriff für indische Mönche, wörtlich übersetzt heist es "Enthaltsamer". Im engeren Sinn meist als Bezeichnung für "Osho"-Anhänger gebraucht http://de.wikipedia.org/wiki/Osho.

Andi:
Ja, jetzt wo Du es schreibst: ganz genau! Er erwähnte Indien, da bin ich mir jetzt wieder sicher! Indische Mönche, ganz genau, das sagte er auch! ;-)

Gruß, Ralf

Liebe Grüße von Andi!

Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Friday, 07.01.2005, 00:19 (vor 7204 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi

Allerdings gibt es bei uns auch leider keine Sandwege, obwohl viel schöne Landschaft! Es gibt nur asphaltierte Feldwege oder Schotter, da ist es klar, dass es nicht so angenehm zu gehen ist auf Dauer und weniger Spaß als im Sand macht! :-/

Die Landschaft im Saarland besteht ja wohl auch überwiegend aus Mittelgebirge. Da gibt es bestimmt wunderschöne Stellen. Wo allerdings Gebirge ist, da sind auch Felsen, Geröll und Steine. Das läuft sich natürlich nicht so angenehm wie reiner Sandboden. Da Brandenburg aber zum Großteil aus Sandboden besteht, ist es ganz natürlich, dass Feldwege sandig sind. Schotter müsste erst von weit her angeliefert werden. Dazu fehlt vermutlich auch das Geld. In der DDR hätte man das sowieso nicht gemacht und später war es wichtiger erstmal die Straßen zu sanieren, als die Feldwege.

Ulrich:

Heute Mittag ... Fußabdrücke ... nicht mehr auffindbar waren. Vermutlich ... zertreten ...

Andi:
Naja, ich denke, die werden beschuht wohl kaum durch den Matsch gegangen sein, ich denke eher, dass der Matsch allmählich wieder zusammen gelaufen ist und die Abdrücke sich darum wieder verkleinert und später geschlossen haben!

Der feuchte aber feste Sand ließ überall die Abdrücke von Schuhen erkennen, da hätten Barfußabdrücke eigentlich genauso gut sichtbar sein müssen. Aber dort sind eben wirklich immer sehr viele Spaziergänger unterwegs. Als ich dort ankam, ging gerade eine ganze Schulklasse vor mir her. Die können so manche Spur zertreten haben. Ich habe allerdings auch nicht die ganzen 7½ km abgesucht, da ich noch etwas anderes vorhatte. :-)

Andi:
Also bei kaltem Wetter und Wasser/Nässe oder eben hoher Luftfeuchtigkeit hatte ich den bis jetzt auch noch nicht! Ich denke, im Schnee bekommt man den wohl eher, da wirst Du ihn auch sicher noch erleben dieses Jahr, wenn er denn noch fällt! Auch wenn Schnee letztendlich Wasser ist, so ist das Wasser eben in anderer Form und umgewandelt vorhanden, sodass es erträglicher ist, als kalte Pfützen bei niedrigen Temeraturen! Du wirst auch noch genau das feststellen! ;-)

Na mal sehen. Wäre schon, wenn es noch klappt.

Ulrich:

Das Ergebnis war dann, dass mir in der ganzen Zeit kein einziger Spaziergänger begegnet ist!


Andi:
Jaaa :-DDDD, so ging es mir auch schon, allerdings auf einem Feldweg, als ich erste, vorsichtige "Schritte" unternahm bei Kälte, mit der erwarteten Konfrontation von Leuten! Wie ich gestern auf Markus U.´s Antwort schrieb: die Ironie des Schicksals! :-DD

War dein Feldweg auch 14 km lang? Da wandert man über drei Stunden und begegnet niemanden! Daran sieht man auch wie dünn Brandenburg besiedelt ist.

Ulrich:

... ganz zum Schluss fuhr auf einem Feldweg ein Auto an mir vorbei.


Andi:
Ja, das habe ich auch schon festgestellt, dass die Reaktionen in der Tat wirklich nicht so negativ sind, wie man sie im Allgemeinen eigentlich erwartet! Zumindest war das auf Feldwegen meine Erfahrung bis jetzt, bei Kälte natürlich, wohlbemerkt!

Ich hatte ja gar keine negativen Reaktionen befürchtet, ich wollte nur überhaupt mal eine Reaktion erleben und ärgerte mich ein wenig, dass niemand da war. Das Auto kam dann als ich noch etwa 100 m von meinem Auto entfernt war. Das war also meine letzte Hoffnung auf eine Reaktion. Ich hätte natürlich auch durch irgendein Dorf wandern können, aber das hatte ich mich doch noch nicht getraut. Da fürchte ich wieder zu viele Reaktionen.

Viele Grüße ins Saarland

Ulrich

Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen

Andi35 @, Stammposter, Saturday, 08.01.2005, 11:06 (vor 7203 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Andi

Hall Ulrich! ;-)

Andi:

Allerdings gibt es bei uns aber leider keine Sandwege, obwohl viel schöne Landschaft! Es gibt nur asphaltierte Feldwege oder Schotter, da ist es klar, dass es nicht so angenehm zu gehen ist auf Dauer und weniger Spaß als im Sand macht! :-/

Ulrich:

Die Landschaft im Saarland besteht ja wohl auch überwiegend aus Mittelgebirge. Da gibt es bestimmt wunderschöne Stellen. Wo allerdings Gebirge ist, da sind auch Felsen, Geröll und Steine. Das läuft sich natürlich nicht so angenehm wie reiner Sandboden.

Andi:
Nein, also so darfst Du Dir das nicht vorstellen, es ist nicht sooo bergig und Fels und Stein sind auch nicht in starkem Maße vorhanden, ich kenne leider aber keine Wege, die naturbelassen sind, die Gegend als solches ist sehr schön, ja.

Ulrich:

Da Brandenburg aber zum Großteil aus Sandboden besteht, ist es ganz natürlich, dass Feldwege sandig sind. Schotter müsste erst von weit her angeliefert werden. Dazu fehlt vermutlich auch das Geld. In der DDR hätte man das sowieso nicht gemacht und später war es wichtiger erstmal die Straßen zu sanieren, als die Feldwege.

Andi:
Ja, das leuchtet mir ein, es ist in solchen Fällen jetzt z.B. ein Vorteil!

Ulrich:

Heute Mittag ... Fußabdrücke ... nicht mehr auffindbar waren. Vermutlich ... zertreten ...


Andi:
Naja, ich denke, die werden beschuht wohl kaum durch den Matsch gegangen sein, ich denke eher, dass der Matsch allmählich wieder zusammen gelaufen ist und die Abdrücke sich darum wieder verkleinert und später geschlossen haben!

Ulrich:

Der feuchte aber feste Sand ließ überall die Abdrücke von Schuhen erkennen, da hätten Barfußabdrücke eigentlich genauso gut sichtbar sein müssen. Aber dort sind eben wirklich immer sehr viele Spaziergänger unterwegs. Als ich dort ankam, ging gerade eine ganze Schulklasse vor mir her. Die können so manche Spur zertreten haben. Ich habe allerdings auch nicht die ganzen 7½ km abgesucht, da ich noch etwas anderes vorhatte. :-)

Andi:
Ja, das wäre auch ein bisschen verrückt gewesen! :-DD
Gut, ich hatte das missverstanden, ich ging davon aus, dass Du damit den Matschboden gemeint hast, im Sand ist das klar! Kannst Du mir noch einmal verzeihen????? ;-DDD

Andi:
Also bei kaltem Wetter und Wasser/Nässe oder eben hoher Luftfeuchtigkeit hatte ich den bis jetzt auch noch nicht! Ich denke, im Schnee bekommt man den wohl eher, da wirst Du ihn auch sicher noch erleben dieses Jahr, wenn er denn noch fällt! Auch wenn Schnee letztendlich Wasser ist, so ist das Wasser eben in anderer Form und umgewandelt vorhanden, sodass es erträglicher ist, als kalte Pfützen bei niedrigen Temeraturen! Du wirst auch noch genau das feststellen! ;-)

Ulrich:

Na mal sehen. Wäre schon, wenn es noch klappt.

Andi:
Es wird klappen, ganz sicher!!! ;-)
Du bist interessiert und neugierig und trainierst begeistert, dann kann es früher oder später nur klappen! ;-)

Ulrich:

Das Ergebnis war dann, dass mir in der ganzen Zeit kein einziger Spaziergänger begegnet ist!


Andi:
Jaaa :-DDDD, so ging es mir auch schon, allerdings auf einem Feldweg, als ich erste, vorsichtige "Schritte" unternahm bei Kälte, mit der erwarteten Konfrontation von Leuten! Wie ich gestern auf Markus U.´s Antwort schrieb: die Ironie des Schicksals! :-DD

Ulrich:

War dein Feldweg auch 14 km lang? Da wandert man über drei Stunden und begegnet niemanden! Daran sieht man auch wie dünn Brandenburg besiedelt ist.

Andi:
Nein, nein, um Gottes Willen!!!!! Schön wäre es ja, es gibt sicher solche langen Wege im Saarland, aber die mir Bekannten sind auf keinen Fall so lang!

Ulrich:

... ganz zum Schluss fuhr auf einem Feldweg ein Auto an mir vorbei.


Andi:
Ja, das habe ich auch schon festgestellt, dass die Reaktionen in der Tat wirklich nicht so negativ sind, wie man sie im Allgemeinen eigentlich erwartet! Zumindest war das auf Feldwegen meine Erfahrung bis jetzt, bei Kälte natürlich, wohlbemerkt!

Ulrich:

Ich hatte ja gar keine negativen Reaktionen befürchtet, ich wollte nur überhaupt mal eine Reaktion erleben und ärgerte mich ein wenig, dass niemand da war.

Andi:
Nein? In der Regel erwartet man doch zu dieser Jahreszeit mit ihren Temperaturen eher negative Reaktionen, so auch ich! Aber umso froher bin ich, wenn ich merke, dass mir das inzwischen sch....egal ist, außer eben in Ortschaften, da muss ich auch noch an meinem Selbstbewusstsein arbeiten!
Aber wenn ich so gesehen wurde, was allerdings noch bei wesentlich wärmeren Temperaturen war, waren die Reaktionen eher positiv!
Das war allerdings auch nicht so verständlich, da ich früh morgens um 5.30 Uhr oder so auf einem Sandpfad, der sich auf einer leeren Kuhweide befand, im regennassen Sand umher lief! :-D

Den Pfad hat ein Bauer angelegt, da er dort oft mit seinem Pferd reitet und dieser Pfad führt zu einem großen Teil am Hauptfeldweg vorbei, ist aber auch so größtenteils zu überschauen! Wie muss das erst ausgesehen haben?
Aber nur positive Reaktionen, echt ein Wunder, denn ich versuchte mir vorzustellen, was ich wohl denken würde, wenn ich so früh morgens unterwegs wäre und würde jemand barfuß auf einem Sandpfad auf der Weide umher stampfen sehen! :-DD

Ulrich:

Das Auto kam dann als ich noch etwa 100 m von meinem Auto entfernt war. Das war also meine letzte Hoffnung auf eine Reaktion. Ich hätte natürlich auch durch irgendein Dorf wandern können, aber das hatte ich mich doch noch nicht getraut. Da fürchte ich wieder zu viele Reaktionen.

Andi:
Ja, geht mir genauso, jedenfalls noch! Das traue ich mich nur, wenn ich jemand bei mir habe, der muss es dann allerdings nicht auch tun, dessen Begleitung reicht mir dann schon!

Viele Grüße ins Saarland
Ulrich

Liebe Grüße nach Berlin von Andi! ;-)

Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Saturday, 08.01.2005, 23:23 (vor 7203 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi

Ulrich:
Die Landschaft im Saarland besteht ja wohl auch überwiegend aus Mittelgebirge. Da gibt es bestimmt wunderschöne Stellen. Wo allerdings Gebirge ist, da sind auch Felsen, Geröll und Steine. Das läuft sich natürlich nicht so angenehm wie reiner Sandboden.


Andi:
Nein, also so darfst Du Dir das nicht vorstellen, es ist nicht sooo bergig und Fels und Stein sind auch nicht in starkem Maße vorhanden, ich kenne leider aber keine Wege, die naturbelassen sind, die Gegend als solches ist sehr schön, ja.

Ulrich:
Ich stelle mir das Saarland ja auch nicht als Hochgebirge vor. Ein paar Höhenzüge und Täler eben. In so einer Landschaft besteht der Boden aber üblicherweise nicht aus Sand. Brandenburg ist dagegen sandig und eher flach, aber sicher auf ganz andere Weise genauso schön. Schade nur, dass es bei dir überhaupt keine naturbelassenen Wege geben soll. In Brandenburg entstehen die Feldwege einfach dadurch, dass dort Fahrzeuge langfahren, und wenn der Weg zu schlecht wird, fährt man daneben und es entsteht ein neuer Weg. Vielerorts sieht man dadurch zwei Feldwege direkt nebeneinander. Befestigt wird da nichs.


Andi:
Gut, ich hatte das missverstanden, ich ging davon aus, dass Du damit den Matschboden gemeint hast, im Sand ist das klar! Kannst Du mir noch einmal verzeihen????? ;-DDD

Ulrich:
Das werde ich mir überlegen :-D

Andi:
... Ich denke, im Schnee bekommt man den wohl eher, da wirst Du ihn auch sicher noch erleben dieses Jahr, wenn er denn noch fällt!


Ulrich:
Na mal sehen. Wäre schon, wenn es noch klappt.


Andi:
Es wird klappen, ganz sicher!!! ;-)
Du bist interessiert und neugierig und trainierst begeistert, dann kann es früher oder später nur klappen! ;-)

Ulrich:
Ich meinte eigentlich: Mal sehen, ob das mit dem Schnee noch klappt. Es ist zwar nicht unwahrscheinlich das nochmal welcher fällt, aber es kann auch sein, dass keiner mehr kommt.

Andi:
In der Regel erwartet man doch zu dieser Jahreszeit mit ihren Temperaturen eher negative Reaktionen, so auch ich! Aber umso froher bin ich, wenn ich merke, dass mir das inzwischen sch....egal ist, außer eben in Ortschaften, da muss ich auch noch an meinem Selbstbewusstsein arbeiten!

Ulrich:
Das müssen wir dann wohl beide noch.

Aber wenn ich so gesehen wurde, was allerdings noch bei wesentlich wärmeren Temperaturen war, waren die Reaktionen eher positiv!
Das war allerdings auch nicht so verständlich, da ich früh morgens um 5.30 Uhr oder so auf einem Sandpfad, der sich auf einer leeren Kuhweide befand, im regennassen Sand umher lief! :-D
Den Pfad hat ein Bauer angelegt, da er dort oft mit seinem Pferd reitet und dieser Pfad führt zu einem großen Teil am Hauptfeldweg vorbei, ist aber auch so größtenteils zu überschauen! Wie muss das erst ausgesehen haben?

Ulrich:
Das muss schon wirklich sehr seltsam ausgesehen haben.

Andi:
Aber nur positive Reaktionen, echt ein Wunder, denn ich versuchte mir vorzustellen, was ich wohl denken würde, wenn ich so früh morgens unterwegs wäre und würde jemand barfuß auf einem Sandpfad auf der Weide umher stampfen sehen! :-DD

Ulrich:
Denken würde man da wohl so manches, aber ob man seine Gedanken auch aussprechen würde? Ich würde es nicht tun, und die meisten Leute vermutlich auch nicht.

Viele Grüße zurück ins Saarland

Ulrich

Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen

Andi35 @, Stammposter, Sunday, 09.01.2005, 05:03 (vor 7202 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Andi

Hallo Ulrich!

Ulrich:
Die Landschaft im Saarland besteht ja wohl auch überwiegend aus Mittelgebirge. Da gibt es bestimmt wunderschöne Stellen. Wo allerdings Gebirge ist, da sind auch Felsen, Geröll und Steine. Das läuft sich natürlich nicht so angenehm wie reiner Sandboden.


Andi:
Nein, also so darfst Du Dir das nicht vorstellen, es ist nicht sooo bergig und Fels und Stein sind auch nicht in starkem Maße vorhanden, ich kenne leider aber keine Wege, die naturbelassen sind, die Gegend als solches ist sehr schön, ja.


Ulrich:
Ich stelle mir das Saarland ja auch nicht als Hochgebirge vor. Ein paar Höhenzüge und Täler eben.

Andi:
Achso, ja, damit liegst Du auch richtig und zum Glück ist auch noch sehr viel Wald vorhanden, der allerdings schon stellenweise durch Abholzung sehr licht geworden ist, was mir echt Sorgen macht! :°-/

Ulrich:

In so einer Landschaft besteht der Boden aber üblicherweise nicht aus Sand.

Andi:
Nein, genau!

Brandenburg ist dagegen sandig und eher flach, aber sicher auf ganz andere Weise genauso schön.

Andi:
Ja, das auf jeden Fall, dafür sprechen ja schon die Sandwege, auf denen man so herrlich barfuß gehen kann!

Ulrich:

Schade nur, dass es bei dir überhaupt keine naturbelassenen Wege geben soll.

Andi:
Ich werde mal ein paar erfahrene "Wanderhasen" fragen, dann werden wir, wenn Du ins Saarland kommst, dort hin gehen! ;-)

Ulrich:

In Brandenburg entstehen die Feldwege einfach dadurch, dass dort Fahrzeuge langfahren, und wenn der Weg zu schlecht wird, fährt man daneben und es entsteht ein neuer Weg. Vielerorts sieht man dadurch zwei Feldwege direkt nebeneinander. Befestigt wird da nichs.

Andi:
Das gibt es bei uns meines Wissens nach garnicht, dass zwei Feldwege nebeneinander sind! Ich nehme an, dass diese Wege bei Euch, die durch das Fahren automatisch entstanden sind, wohl hauptsächlich durch Land- und Forstwirtschaftsfahrzeuge entstanden sind oder?

Andi:
... Ich denke, im Schnee bekommt man den wohl eher, da wirst Du ihn auch sicher noch erleben dieses Jahr, wenn er denn noch fällt!


Ulrich:
Na mal sehen. Wäre schon, wenn es noch klappt.


Andi:
Es wird klappen, ganz sicher!!! ;-)
Du bist interessiert und neugierig und trainierst begeistert, dann kann es früher oder später nur klappen! ;-)


Ulrich:
Ich meinte eigentlich: Mal sehen, ob das mit dem Schnee noch klappt. Es ist zwar nicht unwahrscheinlich das nochmal welcher fällt, aber es kann auch sein, dass keiner mehr kommt.

Andi:
Ach, so meintest Du das! :-) Ja, das stimmt allerdings, ich hoffe auch mal, dass noch etwas von der "weißen Pracht" herunter rieselt, denn schließlich hat mich der letzte barfüßige Schneespaziergang richtig "heiß" gemacht! ;-))

Andi:

Aber wenn ich so gesehen wurde, was allerdings noch bei wesentlich wärmeren Temperaturen war, waren die Reaktionen eher positiv!
Das war allerdings auch nicht so verständlich, da ich früh morgens um 5.30 Uhr oder so auf einem Sandpfad, der sich auf einer leeren Kuhweide befand, im regennassen Sand umher lief! :-D
Den Pfad hat ein Bauer angelegt, da er dort oft mit seinem Pferd reitet und dieser Pfad führt zu einem großen Teil am Hauptfeldweg vorbei, ist aber auch so größtenteils zu überschauen! Wie muss das erst ausgesehen haben?


Ulrich:
Das muss schon wirklich sehr seltsam ausgesehen haben.

Andi:
Ja, ich denke, das tat es auch! :-D

Andi:
Aber nur positive Reaktionen, echt ein Wunder, denn ich versuchte mir vorzustellen, was ich wohl denken würde, wenn ich so früh morgens unterwegs wäre und würde jemand barfuß auf einem Sandpfad auf der Weide umher stampfen sehen! :-DD


Ulrich:
Denken würde man da wohl so manches, aber ob man seine Gedanken auch aussprechen würde? Ich würde es nicht tun, und die meisten Leute vermutlich auch nicht.

Andi:
Nein, da hast Du sehr wohl Recht, das tun die Wenigsten und ich würde es auch nicht tun! Ich konnte ihren Blicken aber entnehmen, dass sie es sehr positiv auffassten, wie sagt man so schön?: "Blicke sagen mehr als tausend Worte"! ;-)

Viele Grüße zurück ins Saarland
Ulrich

Viele liebe Grüße nach Berlin von Andi! ;-)

Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Sunday, 09.01.2005, 21:53 (vor 7202 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi

Andi:
Ich nehme an, dass diese Wege bei Euch, die durch das Fahren automatisch entstanden sind, wohl hauptsächlich durch Land- und Forstwirtschaftsfahrzeuge entstanden sind oder?

Ulrich: Das ist richtig, aber vielfach dürfen sie auch allgemein befahren werden.

Andi:
Nein, da hast Du sehr wohl Recht, das tun die Wenigsten und ich würde es auch nicht tun! Ich konnte ihren Blicken aber entnehmen, dass sie es sehr positiv auffassten, wie sagt man so schön?: "Blicke sagen mehr als tausend Worte"! ;-)

Ulrich: Ich kenne das mit: "Ein BILD sagt mehr als tausend Worte." Bei Blicken bin ich mir da nicht so sicher. :-)

Viele Grüße zurück ins Saarland

Ulrich

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