barfuß in Berlin nicht möglich wegen Hundekot ?!

Hi. Bin durch Zufall hier drauf gestoßen. Berlin ist groß, und ich wohne im östlichen Zentrum - Stadtteil Friedrichshain. Besonders im Sommer laufe ich jedes Jahr barfuß. Das Problem was hier allerdings herrscht ist eine sehr große Sorglosigkeit mit Hunden. Leinenzwang wird ignoriert, und nicht einmal die realtiv kurzen Wege zu den Stadtparks werden mit den Hunden unternommen. Die Hunde kacken einem wortwörtlich vor die Füße. Das ist nicht mal so, daß das am Straßenrand organisiert wird, wenn man schon nur im Karree laufen will, sondern allen ernstes direkt auf den Gehsteig. Dort wo jeder läuft. So gern ich auch in der Jahreszeit barfuß laufen würde - es geht schlicht und ergreifend nicht. Glassplitter sind hier ebenso Standard.
Von meinem Zuhause bis zu meiner Arbeitsstelle habe ich drastisch kurze 400m zurückzulegen. Möglicherweise mag die Wortwahl sehr direkt erscheinen, aber in diesen 400m passiere ich bestimmt genausoviele Kackhaufen wie es Meter sind. Die Hundehalter lassen da auch nicht mit sich reden, das sind eigenbrödlerische Leute, wo jeder eben seins macht, und wenns mitten auf die Straße sein muß.

Vorgestern bin ich auf genau dieser Wegstrecke mir 3x etwas eingetreten, und ich achte als gebürtiger Berliner schon penibel genau darauf wo ich hintrete. Ich komme mir hier vor, als wenn es nicht wirklich einen Quadratmeter gibt, der nicht irgendwie vollgeschissen ist. Die Stadtreinigung ist sich des Problems durchaus bewußt und auch die Stadtregierung versucht einen Trend zu entwickeln, denn Gebühren wurden schon festgelegt (obwohl Berlin hier spät ist). Interessieren tut es nur keine Sau, und wer soll in dieser Stadtauch noch den Hundehaltern hinterherrennen ?! .. Vorschläge wird mir hier leider keiner machen können, das Maximum wären Sandalen oder Badelatschen, aber irgendwie erfüllt es mich nicht so sehr, wenn schon die ganze Straße riecht.
Es gibt Bezirke in denen ist es besser, und die 3 Haufen werden dort auch oft genug von der Reinigung beseitigt, aber explizit hierher und nach Kreuzberg sollte jemand der nur barfuß läuft nicht hinziehen !

Frank
-der leider nicht barfuß läuft-

http://www.maxmarlow.de

Hallo Frank!

Ich kenne mich in Berlin nicht aus, aber von Kreuzberg habe ich schon gelesen und ob Du es glaubst oder nicht: genau dieses Problem wurde da angesprochen! Kreuzberg scheint echt der "Sorgenteil" Berlins zu sein! Ich habe für den kommenden Sommer eine Fahrt nach Berlin vor und hoffe, sie umsetzen zu können, denn ich möchte einen Forenfreund, den Ulrich besuchen. Natürlich ist damit auch klar, dass man seine Vorliebe, das Barfußgehen auslebt, zumal es sich ja eben um einen Forenfreund handelt, der das gleiche Interesse hat.
Dein Beitrag macht mir nicht gerade Mut, aber Du schriebst ja nur ehrlich, wie es aussieht und auch, dass es in anderen Teilen in Berlin wohl nicht so ist. Nicht aber, ob es ganz sicher nicht so ist, bist Du sonst nirgends unterwegs in Berlin?
Ulrich hat mir von diesem Problem nichts geschrieben und er ist stolz auf seine Heimatstadt, ist dort geboren und lebt auch dort.
Natürlich möchte er, dass ich Berlin mag, denn einige Dinge, die ich schrieb, ließen ihn daran zweifeln, es ist aber nicht so, ich habe keinen schlechten Eindruck von Berlin.
Ich hoffe innigst, dass dieses Problem wirklich nur in Kreuzberg besteht und wünschte auch, das Hundekotproblem wäre ein für alle Mal erledigt! Wer keine Möglichkeit hat, einen Hund an einen Waldrand oder Feldweg zu führen, der sollte sich keinen anschaffen, ist meine Meinung!
Das Tier ist in gewisser Weise gequält und die Leute sind es mit den Verschmutzungen auch, da sind auch Parks keine Lösung, sollen die etwa auch so aussehen?
Es sollte nur jemand einen Hund halten dürfen, der die Nähe einer nicht von Fußgängern begangenen Gegend vorweisen kann, also Feldwege mit Hecken und Waldgebieten etc. Man kauft sich ja auch kein Pferd und stellt es in der Garage unter! Ob diese Leute sich dann daran halten würden, das ist dann wieder eine andere Frage, leider! :-( Wir leben in einer rücksichtslosen "Ellenbogengesellschaft" und Barfüßer haben darin leider nur sehr sehr wenig Platz! :-(
Jeder "Idiot" hat heutzutage einen Hund! > :-( ) Ich weiß auch nicht, wo das noch hin führen soll! Also mit Flip-Flops oder ähnlichem würde ich da sicher auch nicht gehen, da bricht man sich ja den Hals, wenn man da ausrutscht und zu Dem bieten sie eine zu große Möglichkeit, dass man sich die Füße verschmutzt! Ich würde dannn lieber irgendwohin fahren, wo es sauber ist und ich das Barfußgehen genießen kann!

Dir einen lieben Gruß von Andi!

Hi, Frank!
Hi, Andi35!

Aaaaalso,
auch wenn ich hier nicht darüber geschrieben habe
(Der Grund ist schlicht und einfach, daß ich die Namen der ganzen gesehenen Sehenswürdigkeiten nicht 100%ig kenne, keine Gelegenheit und zuwenig Zeit gehabt habe, sie herauszufinden und doch mit den korrekten Bezeichnungen "glänzen" wollte...),
habe ich doch Mitte des Jahres Berlin ein paar Stunden lang erleben können.

Nun ist Berlin ja recht groß, und diese Zeitspanne reicht natürlich auf gar keinen Fall aus, diese Stadt vollständig zu erkunden:
Ich habe mich in einem Oval zwischen der "Bernauer Straße" und "Unter den Linden" aufgehalten.

Nun hat ja jede Stadt ihre Schattenseiten.
Und auch hier in Hamburg würde ich wahrscheinlich nicht überall ohne Schuhe "auftreten".
Aber während meiner 6-7 Stunden Aufenthalt dort, die ich komplett barfuß genießen durfte, habe ich nichts unangenehmes "mitgenommen".
Vielleicht liegt es daran, daß ich eine "bessere Gegend" erwischt habe?

"Nur Mut, Andi!"
Gib dieser Stadt eine Chance. Ich habe es auch getan und es keine einzige Sekunde bereut!
Im Gegenteil: Ich hätte mich schwarz geärgert, wenn ich mich mit "Schwitzkästen" an den Füßen belastet hätte.
(Zugegeben: Die Notausrüstung war zwar dabei, hat aber wieder mal nur unnötig Stauraum im Rucksack in Anspruch genommen...)

Ich wünsche euch beiden viel Spaß und jedem eine neue nette Bekanntschaft!

Vesa Local

Als jahrelanger Barfußläufer in Kreuzberg will ich mal nachdrücklich vor Panikmache warnen! Ich bin noch nie in Scheiße getreten, sondern laufe daran vorbei, das ist gar nicht so schwer. (Anders ist es in Parks und Wiesen hier, da mache ich lieber einen Bogen drum.) Und Kreuzberg ist im Sommer voll von Barfüßern, die das offenbar genauso sehen.

Auch jetzt im Winter ist das Barfußlaufen hier voll zu genießen (außer bei Eisregen). Bin seit über einer Woche fast ausschließlich barfuß unterwegs und gedenke das auch fortzusetzen. Überrascht hat mich, daß der häufige Wechsel zwischen vereisten und trockenen Wegstellen einem schwärzere Füße gibt als ich sie je im Sommer habe, jedenfalls bei trockenem Frostwetter. Ärgerlich ist bloß der Splitt, der an manchen Stellen viel zu spitz ist.

Hallo Fußfranz,

kannst du mich bitte einmal anmailen? Danke.

Georg

Ich darf Besucher und künftige Bewohner beruhigen.

Berlin ist eine sehr große Stadt. Mit einer Fläche die 10 mal so groß wie Paris ist, gibt es selbstverständlich viele Ecken, an denen es sauberer ist, als eben hier in MEINEM VIERTEL. ich hätte fairerweise schreiben sollen, "barfuß als Alltagsmöglichkeit untauglich wegen ...".
Besonders um die speziellen Sehenswürdigkeiten und tourismusattraktionen herum dürfte es sauberer nicht gehen. Vom Alex bis zum Gendarmenmarkt fährt die BSR sowieso täglich.
An einigen Stellen bringen ansässige Unternehmen wie Hotels und Restaurants auch eigenes Pflegepersonal für die Umgebung mit.

Berlin hat eine Vielfalt von Gegenden, die viel von Historie sprechen. Alt- & Neubauten Ost wie West sprechen vieles, ebenso auch nach der Wende aufwendig restauriertes oder saniertes kann man schon eindeutig identifizieren.

Unterscheiden sollte man durchaus auch Kreuzberg und Friedrichshain. auch wenn dies inzwischen als Amtsbezirk vereint ist, so eint die beiden Stadtbezirke nicht alles. Der Simon-Dach-Kiez ist mit Kreuzberg vergleichbar, vielleicht auch das Samariterviertel, ansonsten ist Friedrichshain aber durchaus nicht nur auf dem Stadtplan unterschiedliches Teil zwischen Prenzlberg und Kreuzberg.

Viele Neu oder Alteigentümer lassen ihre Häuser die sie teuer gekauft haben inzwischen wegen zu hoher Sanierungskosten gern links liegen (wa s auch nur grob pauschalisiert ist). Die Bausubstanz hat in Friedrichshain spezielle Schwierigkeiten (Feuchtigkeit in den Wänden als Beispiel), auch sind die Nicht-anbindungbarkeit an Telekommunikationsdienste wie DSL durchaus Argumente für spezielle Bewohnergruppen hierher zu kommen oder auch nicht.

Ganz sicher ist dies also ein Erfahrungsbericht der speziell auf meinen Kiez zwischen Ebertystraße (Nähe alter Schlachthof) und Petersburger Straße zielt. Es gibt hier beispielsweise Straßenzüge, die nahezu vollständig mit Öfen oder sogar noch mit Außenklo versorgt sind, und zudem vor der Haustür Ansammlungen an ungebrauchten Wohngegenständen aufweisen. Dies führt eben zu einer sehr speziellen Verwahrlosung, die aber wohlmöglich eben ein Teil der Gesamtfaszination berlins macht, zwischen denen eben Häuser stehen, die gerade für 20 Mio komplett kernsaniert sind und sogar mit aufwändigen Stuckstrukturen an der Häuserwand versehen sind.

Mehr als ein kurzer Blick in die Möglichkeiten die einem beim Barfußlaufen begegnen können war es jedoch nicht. Wenn ich mehr Zeit habe, besitze ich natürlich die Möglichkeit über den Rand des Viertels hinauszukommen. =))

Grüße
Frank

Hallo Frank

Schön, dass du offensichtlich bemerkt hast, wie leicht Vorurteile entstehen können. Berlin hat sicher keine Chance zur saubersten Stadt erklärt zu werden, aber andere Städte haben letzten Endes genau die gleichen Probleme mit Hundedreck. Auch der von Vesa Local erwähnte Bereich zwischen Bernauer Straße und Unter den Linden ist ja nur teilweise besser als dein Kiez. Insbesondere in den Nebenstraßen nördlich der Oranienburger Straße sieht es ja auch nicht besser aus als im Samariterviertel und er schrieb, dass er keine Probleme hatte.
Ob barfuß oder mit Schuhen bin ich jedenfalls schon seit Ewigkeiten nicht mehr in Hundedreck getreten.
Ich würde auch nie daran denken wegen Hundedreck irgendwelche Stadtteile zu meiden. Dem Andi würde ich am liebsten alles zeigen, wovon hier geredet wird, aber ich zweifle, ob ich ihn nach Kreuzberg oder Friedrichshain noch locken kann. :-( Das muss aber auch nicht sein, da dort meiner Ansicht nach keine für Touristen wichtigen Sehenswürdikeiten vorhanden sind. Es sind mehr die Problembereiche, die typischen alten Arbeiterbezirke mit hohem Ausländeranteil, die in allen Städten eher schmuddelig sind. Daraus darf man aber nicht auf ganz Berlin schließen.
Die Hunde in Parks zu schicken ist aber bitteschön auch keine Lösung. Laut Gesetz muss Hundedreck vom Halter entfernt werden, darauf sollte man sinnvollerweise auch achten. Hundedreck, wenn er schon mal da ist, ist mir aber am Wegesrand, wo man ihn sieht, immernoch lieber als auf einer Rasenfläche, wo man ihn im hohen Gras möglicherweise nicht sieht. Ich habe mir allerdings ohnehin angewöhnt öffentliche Rasenflächen im Stadtgebiet barfuß möglichst nicht zu betreten, da man dort kaum Schmutz erkennen kann. Glasscherben etwa können im Erdboden auch hochkant eingedrückt sein und sicher gefährlicher werden, als auf dem Straßenpflaster, wo sie ja höchtens waagerecht liegen können.
Berlin besteht außerdem nicht nur aus den alten Arbeitervierteln, sondern aus den verschiedensten Siedlungsbereichen. Die touristisch wichtigen Bereiche werden mehrmals täglich gesäubert, und die anderen Gebiete sind in aller Regel auch deutlich sauberer, als das was du beschrieben hast. Man darf eben von Einzelfällen nie auf das ganze schließen.
Alle diese Schmutzprobleme hat Berlin natürlich, aber genau wie jede andere Großstadt auch!

Viele Grüße

Ulrich

Alle diese Schmutzprobleme hat Berlin natürlich, aber genau wie jede andere Großstadt auch!

Mein persönlicher Eindruck ist, daß es in Berlin schon eine sehr spezielle Form ist. Zumindest innerhalb Deutschlands sind mir selbst solche Verhältnisse wie hier nicht weiter aufgefallen. München, Mainz, Hamburg, Köln, Heidelberg... selbstverständlich gibt es überall Hundehalter, aber selbst wenn ich dort mal etwas am Straßenrand entdecke, so sehe ich immerhin auch leute, die das selbst wegmachen. Solche Leute habe ich HIER noch nie gesehen. Und offen gestanden, auch nicht in den sauberen Bezirken. Ist mir einfach nicht begegnet, oder hab ich nicht gesehen. Wie auch immer herum.

Hallo Frankl

Mein persönlicher Eindruck ist, daß es in Berlin schon eine sehr spezielle Form ist. Zumindest innerhalb Deutschlands sind mir selbst solche Verhältnisse wie hier nicht weiter aufgefallen. München, Mainz, Hamburg, Köln, Heidelberg...

Warst du da auch in den Problembereichen oder nur an den touristisch interessanten Punkten, die auch in Berlin deutlich sauberer sind?

selbstverständlich gibt es überall Hundehalter, aber selbst wenn ich dort mal etwas am Straßenrand entdecke, so sehe ich immerhin auch leute, die das selbst wegmachen. Solche Leute habe ich HIER noch nie gesehen. Und offen gestanden, auch nicht in den sauberen Bezirken. Ist mir einfach nicht begegnet, oder hab ich nicht gesehen. Wie auch immer herum.

Ich schon! Meine Nachbarin nimmt die Hinterlassenschaften ihrer Hunde immer weg und andere Leute tun das auch. Ich wohne allerdings in einem "besseren Stadtteil", in Zehlendorf, aber ich glaube jeder Stadtteil ist gerade so dreckig, wie ihn seine Bewohner machen. Ein einzelner Sauberkeit liebender Bewohner kann daran allerdings auch kaum etwas ändern.

Hallo Ulrich, hallo Frank!

Frank:

Mein persönlicher Eindruck ist, daß es in Berlin schon eine sehr spezielle Form ist. Zumindest innerhalb Deutschlands sind mir selbst solche Verhältnisse wie hier nicht weiter aufgefallen. München, Mainz, Hamburg, Köln, Heidelberg...

Ulrich:

Warst du da auch in den Problembereichen oder nur an den touristisch interessanten Punkten, die auch in Berlin deutlich sauberer sind?

Andi:
Gut, das wäre dann die Frage, ich denke aber schon, dass er wohl vieles von den genannten Städten gesehen hat und durchaus Vergleiche ziehen kann, aber ich weiß es eben nicht, denke mir das mal so!

Frank:

selbstverständlich gibt es überall Hundehalter, aber selbst wenn ich dort mal etwas am Straßenrand entdecke, so sehe ich immerhin auch leute, die das selbst wegmachen. Solche Leute habe ich HIER noch nie gesehen. Und offen gestanden, auch nicht in den sauberen Bezirken. Ist mir einfach nicht begegnet, oder hab ich nicht gesehen. Wie auch immer herum.

Ulrich:

Ich schon! Meine Nachbarin nimmt die Hinterlassenschaften ihrer Hunde immer weg und andere Leute tun das auch. Ich wohne allerdings in einem "besseren Stadtteil", in Zehlendorf, aber ich glaube jeder Stadtteil ist gerade so dreckig, wie ihn seine Bewohner machen.

Andi:
Das ist richtig, aber ich muss immer wieder feststellen, das viele rücksichtslose, asoziale "Schweine" (sorry, aber ist so) von Mitmenschen unter uns leben! > :-( )

Ulrich:

Ein einzelner Sauberkeit liebender Bewohner kann daran allerdings auch kaum etwas ändern.

Andi:
Ja, das ist ja das Traurige! In unseren "Kreisen"/mit unserer Vorliebe möge man da sagen: "Ein einzelner, Sauberkeit liebender Barfüßer kann daran allerdings auch kaum etwas ändern!"
Wir werden, oder Viele von uns, durch solche "Aktionen" einfach verdrängt, da das Barfüßeln dadurch darunter zu leiden hat und so Manchem dadurch die Lust daran vergeht! :-(

Euch beiden einen lieben Gruß von Andi!

Ulrich:
Warst du da auch in den Problembereichen oder nur an den touristisch interessanten Punkten, die auch in Berlin deutlich sauberer sind?

Offen gesagt, ich bin kein Mensch, der eine Stadt nur wegen spezieller Gebäude besucht. Zum Verständnis über einen Ort gehört sehr vieles dazu, u.a. auch Problemzonen. Dazu sei jetzt aber gesagt, daß bei den genannten Städten oftmals Freunde/Bekannte besucht habe, und schon garnicht explizit wegen der Problemzonen zu den Städten gereist bin. Ich möchte meinen, daß ich ganz normal die Stadt durchlaufen bin, sei es um die Stadt kennenzulernen, oder nötige Wegstrecken dazwischen, dahin oder rundherum zu haben.

Ich würde nach PISA nicht fahren, nur um dem schiefen Turm beim Umfallen zuzuschauen. =)

Andi:
Das ist richtig, aber ich muss immer wieder feststellen, das viele rücksichtslose, asoziale "Schweine" (sorry, aber ist so) von Mitmenschen unter uns leben! >)

Anmerkung nebenbei: ich ziehe gerade um, in meine nächste Wohnung zieht eine Freundin mit Hund ein. Der Hausmeister hat darum gebeten, den Hund wenigstens im Haus anzuleinen. ...die halterin kommt aus dem Ruhrgebiet hergezogen und ist dieses Verhalten gewöhnt und läuft NICHT unangeleint rum. Sie ist seit 3 Tagen in Berlin , und hatte bis jetzt bei JEDEM Gassigang (ca. 5 je Tag) Probleme mit anderen Hundehaltern die ihren Hund unangeleint hatten.

1.) Da nicht alle ihre Hunde unangeleint haben, kann man sich denken, wieviele Hunde hier so sind

2.) Allein der Fakt, dass ein Hausmeister nach vertraglichen Verbindungen mit dem Vermieter nochmal explizite Wünsche äußert, sollte die Offenkundigkeit zeigen, wie selbstverständlich in Berlin was ist.

3.) Durfte ich jetzt etwas beobachten, was sonst kaum möglich ist. Ein Hund aus fremder Region, der sonst ordentlich an die Stellen "gemacht" hat, wo es sich so gehört, hat hier alles vollgepinkelt. Hauswände, Ladeneingangstürecken, teilweise sogar Autos, Fahrradständer.
Das liegt daran, daß eben offenbar ÜBERALL Marken anderer Hunde liegen, und die nach so einer penetranten Urinierung vermutlich auch nur schwer davon zu befreien sind. Gerade in dieser Gegend dürfte das ein schweres Unterfangen sein. Teilweise sind ja Kopfsteinpflaster und Gehwege noch nicht wie in anderen Gegenden saniert, neu gelegt. Das ist also alles sehr alt, und wenn dann ein Hund auch noch unangeleint seinem Geschäft unkontrolliert nachgehen kann, dann passiert sowas nunmal. Und vielleicht möchte ein Hund dann auch mal an eine noch nicht besetzt Stelle machen. Sei es aus Hygiene oder Respekt (Tiere kennen sowas ja sehr wohl auch). So kommts eben zustande, und solange die Hundebesitzer es nicht wie meine Freundin machen und ihre Hunde umerziehen, wird sich auch keine Änderung einstellen.

Aber dazu muß man dann wohl wieder erst die Halter erziehen. =) Wie gesagt, gott sei dank, ist es nicht überall so, oder andersherum vielleicht auch nur an den wenigsten Stellen. Meinen Alltag bestimmt es irgendwo in der Fußgängerzone sehr wohl, drum immer mit dem Blick am Boden grüßt

Frank aus Berlin ;-)

Hallo Ulrich!

Ulrich:

Ob barfuß oder mit Schuhen bin ich jedenfalls schon seit Ewigkeiten nicht mehr in Hundedreck getreten.

Andi:
Das ist natürlich eine erfreuliche Nachricht, aber kommt die nur durch übermäßiges, anstrengendes Aufpassen, oder konntest Du Dich dabei ganz locker und sorgenfrei bewegen?

Ulrich:

Ich würde auch nie daran denken wegen Hundedreck irgendwelche Stadtteile zu meiden.

Andi:
Naja, wenn das Ganze wirklich die beschriebenen Ausmaße annimmt, kommt mir so etwas schon in den Sinn, solche Bereiche zu meiden, aber besser als Glas ist es allemal, das ist auch schon mal klar, denn Verletzungen und Narben kann man sich dabei nicht zuziehen!

Ulrich:

Dem Andi würde ich am liebsten alles zeigen, wovon hier geredet wird, aber ich zweifle, ob ich ihn nach Kreuzberg oder Friedrichshain noch locken kann.

Andi:
Ja, sicher, ich hatte Dir ja auch versprochen, mir alles von Dir zeigen zu lassen, aber man schafft ja eh nicht alles in 1 Woche, wie Du mir ja selbst geschrieben hast.
Wenn Dein Herz so daran liegt, dann werden wir das im Sommer Vorort entscheiden, wie wir verfahren okay? ;-)

Ulrich:

Das muss aber auch nicht sein, da dort meiner Ansicht nach keine für Touristen wichtigen Sehenswürdikeiten vorhanden sind.

Andi:
Gut, ich bin eigentlich auch nicht davon ausgegangen, nur die Sehenswürdigkeiten anzuschauen, es kann auch ruhig mal ein Besuch im "Mc Donald´s" sein etc.! ;-D

Ulrich:
Es sind mehr die Problembereiche, die typischen alten Arbeiterbezirke mit hohem Ausländeranteil, die in allen Städten eher schmuddelig sind.

Andi:
Wie sieht es da eigentlich mit Kriminalität aus? Hat man da keine Überfälle zu befürchten, oder muss man nicht Angst haben, in eine Spritzennadel zu treten? Ich will jetzt hier nicht mit den dollsten Schauermärchen kommen, aber ich habe das tatsächlich schon gelesen, die sollen angeblich sogar in den Sandkästen herum liegen! Das wäre mir dann aber echt zu "dick"! Dagegen wäre Hundekot ja das reinste Moosbeet!

Ulrich:

Daraus darf man aber nicht auf ganz Berlin schließen.
Die Hunde in Parks zu schicken ist aber bitteschön auch keine Lösung. Laut Gesetz muss Hundedreck vom Halter entfernt werden, darauf sollte man sinnvollerweise auch achten.

Andi:
Da muss ich Dir absolut zustimmen, aber auch wenn der Hundekot dort entfernt würde, die schmierigen Rückstände kann man nicht gänzlich entfernen, also sollte man mit einem Hund auf einen Feldweg an Hecken fahren oder an einen Waldrand, aber das ist den Meisten zu weit für einen kurzen "Gassigang", da Viele vielleicht auch diese Zeit garnicht haben! Wir haben hier also ein echtes Problem!

Ulrich:

Hundedreck, wenn er schon mal da ist, ist mir aber am Wegesrand, wo man ihn sieht, immernoch lieber als auf einer Rasenfläche, wo man ihn im hohen Gras möglicherweise nicht sieht.

Andi:
Ja, auch da muss ich Dir Recht geben, zumal vielleicht so Mancher gerade eben im Gras gerne barfuß geht, da das ja doch wesentlich angenehmer ist, als harter Asphalt und Verbundsteine (Pflastersteine)! Außerdem liegen Viele ja auch gerne im Gras und gerade in Parks, die dafür ja sehr beliebt sind in der Regel, es ist also eine echte Zumutung! > :-( )

Ulrich:

Ich habe mir allerdings ohnehin angewöhnt öffentliche Rasenflächen im Stadtgebiet barfuß möglichst nicht zu betreten, da man dort kaum Schmutz erkennen kann. Glasscherben etwa können im Erdboden auch hochkant eingedrückt sein und sicher gefährlicher werden, als auf dem Straßenpflaster, wo sie ja höchtens waagerecht liegen können.

Andi:
Ja, genau und wo man sie zudem auch besser sieht, wenn es nicht ganz fiese, kleine Splitter sind! Es ist wirklich sehr schade, dass man solche, in einer großen Stadt noch vorhandenen Grünflächen nicht barfuß betreten kann, weil man ständig Angst haben muss, in Hundekot oder gar Glas zu treten! :-(

Ulrich:

Berlin besteht außerdem nicht nur aus den alten Arbeitervierteln, sondern aus den verschiedensten Siedlungsbereichen. Die touristisch wichtigen Bereiche werden mehrmals täglich gesäubert, und die anderen Gebiete sind in aller Regel auch deutlich sauberer, als das was du beschrieben hast. Man darf eben von Einzelfällen nie auf das ganze schließen.

Andi:
Das stimmt, das kann man nicht, auch wenn ich Berlin oder andere Städte nicht kenne, so leuchtet das doch ein, dass man es nicht verallgemeinern kann!

Ulrich:

Alle diese Schmutzprobleme hat Berlin natürlich, aber genau wie jede andere Großstadt auch!

Andi:
Gut, aber Frank meinte, er hätte es nirgends so erlebt, wie in Berlin, in Saarbrücken war ich mit Jan und Wochen später auch mit Andreas (SU) unterwegs, da lagen in der gesamten Stadt vielleicht drei Haufen `rum, mehr nicht! Aber ich werde mir mein eigenes Bild machen, also keine Angst, dass Du mich mit einer Karre schieben musst! ;-)

Viele Grüße
Ulrich

Liebe Grüße nach Berlin von Andi!

Hallo Andi

Andi:
Das ist natürlich eine erfreuliche Nachricht, aber kommt die nur durch übermäßiges, anstrengendes Aufpassen, oder konntest Du Dich dabei ganz locker und sorgenfrei bewegen?

Ich bewege mich stets locker und sorgenfrei, allerdings nicht als Hans-Guck-in-die-Luft.

Andi:
Wenn Dein Herz so daran liegt, dann werden wir das im Sommer Vorort entscheiden, wie wir verfahren okay?

Ja, ist OK.

Andi:
Gut, ich bin eigentlich auch nicht davon ausgegangen, nur die Sehenswürdigkeiten anzuschauen, es kann auch ruhig mal ein Besuch im "Mc Donald´s" sein etc.! ;-D

Gut. Über deine speziellen Interessen weiß ich ja noch nicht sehr viel. Das können wir alles noch klären.

Andi:
Wie sieht es da eigentlich mit Kriminalität aus? Hat man da keine Überfälle zu befürchten, oder muss man nicht Angst haben, in eine Spritzennadel zu treten? Ich will jetzt hier nicht mit den dollsten Schauermärchen kommen, aber ich habe das tatsächlich schon gelesen, die sollen angeblich sogar in den Sandkästen herum liegen! Das wäre mir dann aber echt zu "dick"! Dagegen wäre Hundekot ja das reinste Moosbeet!

Wenn so etwas in Sandkästen gefunden wird, was sicher auch schon in anderen Städten vorgekommen ist, ist das ein Skandal und es wird darüber berichtet. Daran erkennt man schon, wie selten so etwas sein muss. Über einen Toten im Straßenverkehr wird dagegen kaum noch berichtet. Ich bin mir sicher das es wesentlich wahrscheinlicher ist von einem Auto angefahren zu werden, als auf eine Spritze zu treten.
Kriminalität gibt es überall. Berlin steht aber nicht an der Spitze der Kriminalität in Deutschland. Meines Wissens ist das Frankfurt, man möge mich aber korrigieren, wenn ich da irre.

Andi:
Da muss ich Dir absolut zustimmen, aber auch wenn der Hundekot dort entfernt würde, die schmierigen Rückstände kann man nicht gänzlich entfernen, also sollte man mit einem Hund auf einen Feldweg an Hecken fahren oder an einen Waldrand ...

Hundedreck gehört nirgends hin! Vor ein paar Jahren bin ich nämlich doch mal in Hundedreck getreten (da hatte ich allerdings Schuhe an), das war aber nicht in Berlin, sondern im Umland auf einem Feldweg, genau wie du es beschreibst. Nur dort habe ich am wenigsten mit Hundedreck gerechnet.

Andi:
Gut, aber Frank meinte, er hätte es nirgends so erlebt, wie in Berlin, in Saarbrücken war ich mit Jan und Wochen später auch mit Andreas (SU) unterwegs, da lagen in der gesamten Stadt vielleicht drei Haufen `rum, mehr nicht! Aber ich werde mir mein eigenes Bild machen, also keine Angst, dass Du mich mit einer Karre schieben musst!

Da bin ich ja beruhigt, dass ich dich nicht schieben muss. Ich bin übrigens auch ziemlich fest entschlossen im Sommer mal ins Saarland zu kommen, und dann zählen wir die Hundehaufen in Saarbrücken, ja? :-)

Viele Grüße in Saarland

Ulrich

Hallo Andi

Hallo Ulrich!

Andi:
Das ist natürlich eine erfreuliche Nachricht, aber kommt die nur durch übermäßiges, anstrengendes Aufpassen, oder konntest Du Dich dabei ganz locker und sorgenfrei bewegen?

Ulrich:

Ich bewege mich stets locker und sorgenfrei, allerdings nicht als Hans-Guck-in-die-Luft.

Andi:
Gut, das ist klar, das nun auch wieder nicht, denn man muss die Umgebung, in der man geht, ja doch ein wenig im Auge behalten, da ja z.B. auch Glas herum liegen könnte, also ganz unaufmerksam geht es natürlich nicht, das ist klar. Tut man ja auch nicht mit Schuhen, ich jedenfalls nicht!

Andi:
Gut, ich bin eigentlich auch nicht davon ausgegangen, nur die Sehenswürdigkeiten anzuschauen, es kann auch ruhig mal ein Besuch im "Mc Donald´s" sein etc.! ;-D

Ulrich:

Gut. Über deine speziellen Interessen weiß ich ja noch nicht sehr viel. Das können wir alles noch klären.

Andi:
Ja, genau, wobei der "Mc Donald´s"-Besuch jetzt nur ein simples Beispiel von Vielem war, ich bin natürlich kein Kulturbanause! :-D

Andi:
Wie sieht es da eigentlich mit Kriminalität aus? Hat man da keine Überfälle zu befürchten, oder muss man nicht Angst haben, in eine Spritzennadel zu treten? Ich will jetzt hier nicht mit den dollsten Schauermärchen kommen, aber ich habe das tatsächlich schon gelesen, die sollen angeblich sogar in den Sandkästen herum liegen! Das wäre mir dann aber echt zu "dick"! Dagegen wäre Hundekot ja das reinste Moosbeet!

Ulrich:

Wenn so etwas in Sandkästen gefunden wird, was sicher auch schon in anderen Städten vorgekommen ist, ist das ein Skandal und es wird darüber berichtet. Daran erkennt man schon, wie selten so etwas sein muss.

Andi:
Sicher, ganz bestimmt ist das in anderen Städten auch so, aber es wird auch darüber berichtet, wenn es irgendwo immer so ist, bloß lässt das Thema dann vielleicht mit der Zeit etwas nach, da man es leider aufgegeben hat, daran z.B. etwas zu ändern!

Ulrich:

Über einen Toten im Straßenverkehr wird dagegen kaum noch berichtet. Ich bin mir sicher das es wesentlich wahrscheinlicher ist von einem Auto angefahren zu werden, als auf eine Spritze zu treten.

Andi:
Da diese Wahrscheinlichkeit doch sehr gering ist, bin ich dann allerdings erst mal beruhigt, denn es scheint ja dann in Berlin nicht so zu sein! ;-)

Ulrich:

Kriminalität gibt es überall. Berlin steht aber nicht an der Spitze der Kriminalität in Deutschland. Meines Wissens ist das Frankfurt, man möge mich aber korrigieren, wenn ich da irre.

Andi:
Das kann ich nicht sagen, aber ich las das in Bezug auf Berlin im Internet, wo auch von pöbelnden Türken in Kreuzberg die Rede ist, die diese Gebiete, hauptsächlich die Oranienstraße, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, unsicher machen! Den Text habe ich Dir ja per Email zugeschickt!

Andi:
Da muss ich Dir absolut zustimmen, aber auch wenn der Hundekot dort entfernt würde, die schmierigen Rückstände kann man nicht gänzlich entfernen, also sollte man mit einem Hund auf einen Feldweg an Hecken fahren oder an einen Waldrand ...

Ulrich:

Hundedreck gehört nirgends hin! Vor ein paar Jahren bin ich nämlich doch mal in Hundedreck getreten (da hatte ich allerdings Schuhe an), das war aber nicht in Berlin, sondern im Umland auf einem Feldweg, genau wie du es beschreibst. Nur dort habe ich am wenigsten mit Hundedreck gerechnet.

Andi:
Nein, stimmt, er gehört nirgends hin, aber solange er auf Feldwegen dort an Hecken etc. liegt, kann keiner hinein treten, aber wo man sich ständig bewegt, wie in Wohngebieten und eben auf den Straßen, Gehwegen etc., hat er noch viel weniger verloren!

Andi:
Gut, aber Frank meinte, er hätte es nirgends so erlebt, wie in Berlin, in Saarbrücken war ich mit Jan und Wochen später auch mit Andreas (SU) unterwegs, da lagen in der gesamten Stadt vielleicht drei Haufen `rum, mehr nicht! Aber ich werde mir mein eigenes Bild machen, also keine Angst, dass Du mich mit einer Karre schieben musst!

Ulrich:

Da bin ich ja beruhigt, dass ich dich nicht schieben muss. Ich bin übrigens auch ziemlich fest entschlossen im Sommer mal ins Saarland zu kommen, und dann zählen wir die Hundehaufen in Saarbrücken, ja?

Andi:
Ja, okay, ;-D ich freue mich auch schon sehr auf Deinen Besuch! Wir haben hier vielleicht ein Sch... Gespräch oder? ;-DDD

Viele Grüße in Saarland
Ulrich

Viele Grüße nach Berlin von Andi!

Hallo Frank!

Danke für Deine ausführliche Antwort, dann wollen wir mal das Beste hoffen! ;-) Es mag zwar sein, dass, wie Du schriebst, diese Teile auch ihre Reize haben, aber Ulrich wird wohl sehr viel Überredenskünste benötigen um mich da `rein zu schleppen, aber ich habe ihm ja versprochen, mir alles in Berlin anzusehen. Aber es gibt ja so viele Dinge, dass man es eh auch in 1 Woche nicht schafft, die Ulrich und ich per Email am besprechen sind, dann "picken" wir uns eben die schönen und sauberen Teile Berlins heraus! ;-)
Dann sehen wir mal weiter!

Dir einen lieben Gruß von Andi! ;-)

Franz:

Als jahrelanger Barfußläufer in Kreuzberg will ich mal nachdrücklich vor Panikmache warnen!

Andi:
Panikmache? Wohl eher Vorwarnung würde ich sagen!

Franz:
Ich bin noch nie in Scheiße getreten, sondern laufe daran vorbei, das ist gar nicht so schwer.

Andi:
Schön! Toll! Nur ich kann leider Dein Handeln und Deine Denkweise nicht verstehen und teilen! Es ist sicher ungeheuer prickelnd, zwischen den Sch...haufen den "Elch-Test" zu machen oder wie soll ich das verstehen? Ich will doch nicht ständig schauen, wo ich hin tappe, denn dann ist für mich das Barfußgehen sowieso eine Qual und außerdem fühle ich mich barfuß nicht wohl, wenn alle paar Meter ein Haufen liegt um den man ja soooo schön herum laufen kann! Nein Sorry, muss nicht sein! :-(

Franz:
(Anders ist es in Parks und Wiesen hier, da mache ich lieber einen Bogen drum.) Und Kreuzberg ist im Sommer voll von Barfüßern, die das offenbar genauso sehen.

Andi:
Da kann ich zwar nicht mitreden oder noch nicht, aber ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, oder sie haben Mut und Lust zum Risiko!
Nach dem Motto "Polylux" a la "Funny Schmolke": "Die Straßen sind mit sinnlichen Dingen gepflastert" oder wie?

Franz:

Auch jetzt im Winter ist das Barfußlaufen hier voll zu genießen (außer bei Eisregen). Bin seit über einer Woche fast ausschließlich barfuß unterwegs und gedenke das auch fortzusetzen. Überrascht hat mich, daß der häufige Wechsel zwischen vereisten und trockenen Wegstellen einem schwärzere Füße gibt als ich sie je im Sommer habe, jedenfalls bei trockenem Frostwetter. Ärgerlich ist bloß der Splitt, der an manchen Stellen viel zu spitz ist.

Andi:
Ja, der Splitt ist auch so ein Thema, der steht dem Anderen in fast nichts nach, denn er hat seine "Plage" auf eine andere Weise!
Du scheinst schon ein fortgeschrittenerer Barfüßer zu sein, ich schaffe bis jetzt immer noch nur kurze Abschnitte, aber ich bin am üben! :-)

Gruß von Andi! ;-)

Hello@all,

jetzt will ich auch noch ein paar Sätze zu diesem Thema sagen.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass sich in diesem Thread die Vorurteile nicht beseitigen lassen können.
Natürlich kann man in Berlin, in Kreuzberg, Friedrichshain oder wo auch immer, genauso gut oder schlecht barfuß laufen, wie überall sonst auf der Welt.
Ich wundere mich immer wieder über diesen Mythos, den Kreuzberg im Rest der Republik noch hat. Kinder, die 70er und 80er Jahre sind vorbei. Die (verklärte?) Erinnerung lebt nur noch bei Regener fort.
Kreuzberg ist gleichzeitig Dorf und Metropole.

Ich würde nicht einmal einen Unterschied zwischen Stadt und Land machen, was die Verschmutzung der Straßen/Wege betrifft. Dreck gibt es ebenfalls überall.

Also bitte, bitte überzeugt euch alle vor Ort. Und vergesst auch nicht, dass das Empfinden, was dreckig ist und was nicht, immer noch der subjektiven Betrachtung unterliegt.

Viele Grüße vom
JOE, der seine Stadt Frankfurt als ausgesprochen sauber empfindet.

Hello@all,

Hallo Joe!

Ich werde mir im Sommer Vorort meine Meinung bilden, aber ich denke, dieses Problem ist ganz besonders dort nicht von der Hand zu weisen, was nicht nur Frank, sondern auch Ulrich gestand, aber ich las auch schon darüber!

Joe:

Und vergesst auch nicht, dass das Empfinden, was dreckig ist und was nicht, immer noch der subjektiven Betrachtung unterliegt.

Andi:
Na, dann möchte ich Den aber mal erleben und sehen, der Hundekot nicht als Dreck betrachtet! Ich denke, da sind sich wohl weltweit 90 % der Menschen einig, das Hundekot kein "Spielzeug" und eklig ist, egal, wie mehr oder weniger jemand ein Problem mit Kot oder Dreck im Allgemeinen hat!

Viele Grüße vom
JOE, der seine Stadt Frankfurt als ausgesprochen sauber empfindet.

Liebe Grüße von Andi!

Hallo Andi

Ich ... denke, dieses Problem ist ganz besonders dort nicht von der Hand zu weisen, was nicht nur Frank, sondern auch Ulrich gestand, aber ich las auch schon darüber!

Dass das Problem auch in Berlin nicht von der Hand zu weisen ist, kann man nicht leugnen. Das es aber GANZ BESONDERS in Berlin nicht von der Hand zu weisen wäre bestreite ich, denn dieses Problem gibt es überall!

Andi:
Na, dann möchte ich Den aber mal erleben und sehen, der Hundekot nicht als Dreck betrachtet!

Da hast du Recht

Viele Grüße

Ulrich

Hallo Andi

Kreuzberg scheint echt der "Sorgenteil" Berlins zu sein!

Nicht nur Kreuzberg, auch Friedrichshain muss man da wohl nennen. Allerdings ist die Nennung eines ganzen Stadtteils dabei auch zu ungenau. Während eine Straße völlig verdreckt ist, kann die nächste Straße schon wieder sauberer sein. Man muss also immer vorsichtig sein, wenn man Vorurteile vermeiden will.

Dein Beitrag macht mir nicht gerade Mut, aber Du schriebst ja nur ehrlich, wie es aussieht und auch, dass es in anderen Teilen in Berlin wohl nicht so ist. Nicht aber, ob es ganz sicher nicht so ist, bist Du sonst nirgends unterwegs in Berlin?

Es ist ganz sicher nicht überall so! Oder kennst du irgendeine Stadt, in der der verkommenste Stadtteil genauso sauber ist wie die Nobelbezirke?

Ulrich hat mir von diesem Problem nichts geschrieben und er ist stolz auf seine Heimatstadt, ist dort geboren und lebt auch dort.

Ich bin zwar nicht stolz auf meine Heimatstadt, aber der Rest stimmt. Ich hänge auch an dieser Stadt, aber stolz sein kann man nach meiner Ansicht nur auf Dinge, die man durch einen gewissen Aufwand erreicht hat. Wenn man es etwa gegen irgendwelche Widerstände erreicht hat, nach Berlin überzusiedeln, kann man stolz darauf sein. Da ich aber rein zufällig hier geboren wurde, habe ich nichts dazu beigetragen.

Natürlich möchte er, dass ich Berlin mag, denn einige Dinge, die ich schrieb, ließen ihn daran zweifeln, es ist aber nicht so, ich habe keinen schlechten Eindruck von Berlin.

Das freut mich.

Ich hoffe innigst, dass dieses Problem wirklich nur in Kreuzberg besteht und wünschte auch, das Hundekotproblem wäre ein für alle Mal erledigt!

Da muss ich dich enttäuschen. Das Problem besteht nicht nur in Kreuzberg, sondern auch in hunderten anderer deutscher Städte und auch im Ausland!

Viele Grüße zurück ins Saarland

Ulrich

Hallo Andi

Hallo Ulrich! ;-)

Andi:

Kreuzberg scheint echt der "Sorgenteil" Berlins zu sein!

Ulrich:

Nicht nur Kreuzberg, auch Friedrichshain muss man da wohl nennen. Allerdings ist die Nennung eines ganzen Stadtteils dabei auch zu ungenau. Während eine Straße völlig verdreckt ist, kann die nächste Straße schon wieder sauberer sein. Man muss also immer vorsichtig sein, wenn man Vorurteile vermeiden will.

Andi:
Gut, dann müssen wir eben genau überlegen, in welche Straße wir einbiegen oder vorher immer mal die Augen auf machen, aber sicher sind die Straßen ja auch gut beleuchtet, oder brauchen wir eine Taschenlampe? :-D Ich hoffe, dass es nicht zu schlimm wird!

Andi:

Dein Beitrag macht mir nicht gerade Mut, aber Du schriebst ja nur ehrlich, wie es aussieht und auch, dass es in anderen Teilen in Berlin wohl nicht so ist. Nicht aber, ob es ganz sicher nicht so ist, bist Du sonst nirgends unterwegs in Berlin?

Ulrich:

Es ist ganz sicher nicht überall so! Oder kennst du irgendeine Stadt, in der der verkommenste Stadtteil genauso sauber ist wie die Nobelbezirke?

Andi:
Nein, das ist richtig, das kenne ich auch nicht, obgleich bei uns die Unterschiede nicht gravierend sind, man bedenke, dass Berlin ja auch eine riesige Stadt ist, da ist der Unterschied dann natürlich größer!

Andi:

Ulrich hat mir von diesem Problem nichts geschrieben und er ist stolz auf seine Heimatstadt, ist dort geboren und lebt auch dort.

Ulrich:

Ich bin zwar nicht stolz auf meine Heimatstadt, aber der Rest stimmt. Ich hänge auch an dieser Stadt, aber stolz sein kann man nach meiner Ansicht nur auf Dinge, die man durch einen gewissen Aufwand erreicht hat.

Andi:
Ja, gut, das stimmt, aber es hätte ja sein können, ich hatte Dich auch so verstanden, aber klar ist eben, dass man nur ungerne Schlechtes über seine Stadt hört!

Ulrich:

Wenn man es etwa gegen irgendwelche Widerstände erreicht hat, nach Berlin überzusiedeln, kann man stolz darauf sein. Da ich aber rein zufällig hier geboren wurde, habe ich nichts dazu beigetragen.

Andi:
Ja, ich verstehe Dich! ;-)

Andi:

Ich hoffe innigst, dass dieses Problem wirklich nur in Kreuzberg besteht und wünschte auch, das Hundekotproblem wäre ein für alle Mal erledigt!

Ulrich:

Da muss ich dich enttäuschen. Das Problem besteht nicht nur in Kreuzberg, sondern auch in hunderten anderer deutscher Städte und auch im Ausland!

Andi:
Ja, das ist schon klar, man kennt das ja, aber ich meinte damit jetzt auch eher beitragsbezogen, also auf Berlin! Sicher kann es auch mal vorkommen, dass in einem Nobelviertel der eine oder andere Haufen liegt, aber ich meinte das eben schwerpunktmäßig!

Viele Grüße zurück ins Saarland
Ulrich

Liebe Grüße zurück nach Berlin von Andi! ;-)

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