Hallo miteinander,

heute hat am Ausgang unserer Kantine ein Mensch von der Techniker-Krankenkasse Broschüren zum Thema Umgang mit Stress verteilt. In den recht ausführlichen Schriften habe ich den Hinweis auf viele gängige Methoden des Stressabbaus, jedoch nicht aufs Barfußgehen gefunden. Aber auf den Illustrationen waren fast nur barfüßige Menschen zu sehen. Gepflegte Frauenfüße bewegten einen Gymnastikball, eine fröhliche Familie rannte Hand in Hand barfüßig über den Strand, eine Wanderin stand barfuß auf einem Gipfel und ein junger Mann bediente auf einer Bank in idyllische Landschaft seinen Laptop -- die Schuhe standen weit weg.

Da Bilder mehr sagen als Worte, ist diese Broschüre doch eine eindeutige Aufforderung, die Schuhe auszuziehen, wenn man etwas gegen den Stress tun will! Denn die vielen Nervenendigungen in den Füßen können stressbedingte Überspannung unso besser abgeben, je freier die Füße beweglich sind. Die Sinneseindrücke der bloßen Sohlen bieten den idealen Ausgleich für die kopflastigen Aufgaben, die uns den Stress bereiten. Und wenn wir ein Stück weit barfuß laufen, stellt sich eine wohltuende Entspannung der ganzen Wirbelsäule ein -- und Kopf und Rückenschmerzen verschwinden schneller, als man denken kann.

Für Manager, aber auch für die ganz normalen "Arbeitstiere", für Pisa- und Schulreform-geplagte Kinder ebenso wie für Künstler und Sportler kann das einfache Mittel des Stressabbaus "auf freien Füßen" nur empfohlen werden!

Barfüßige Grüße, Lorenz