Aktion "Barfuß für behinderte Menschen" (Hobby? Barfuß! 2)

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Friday, 12.11.2004, 23:07 (vor 7260 Tagen) @ Booker

Hallo Booker

Bei einer Wanderung zu Gunsten eines guten Zwecks würde ich auch sehr gerne teilnehmen, vorausgesetzt, sie findet nicht im hintersten Winkel Deutschlands statt (von Berlin aus gesehen) und ich kann mir die Teilnahme leisten. Zur optimalen Erreichbarkeit scheint mir die Mitte Deutschlands am gerechtesten. Der geografische Mittelpunkt liegt übrigens in der Nähe von Niederdorla bei Mühlhausen in Thüringen.
Von festen Teilnahmegebühren halte ich allerdings nicht viel. Einer der viel Geld spenden könnte würde genauso wenig bezahlen, wie einer, der sich die Gebühr geradeso leisten kann, und ein dritter kommt gar nicht erst mit, weil ihm die Gebühr zu hoch ist, obwohl er sich einen geringeren Betrag doch leisten könnte.
Mein Vorschlag wäre daher, die Wanderer als "Werbeflächen" zu nutzen. Man könnte T-Shirts mit Werbung für Sponsoren tragen, die dann ihrerseits für jeden gelaufenen Kilometer eines jeden Wanderers einen bestimmten Betrag überweisen. Wichtig wäre dabei natürlich eine deutliche Präsenz in den Medien, damit die Werbung auch beim Verbraucher ankommt. Außerdem könnten durch die Medien auch Barfußläufer zu mitmachen animiert werden, die sich nicht im Internet informieren. Sie könnten nachträglich dazustoßen, falls die Wanderung in Etappen über mehrere Tage erfolgt.
Für den Sponsor entsteht eine Werbemöglichkeit, die abhängig von der Dauer des Bestehens, nämlich pro Kilometer, bezahlt wird, und zusätzlich lässt sich mit der Förderung einer guten Sache werben.
Für den Wanderer entsteht auf diese Art eine hohe Motivation möglichst lange durchzuhalten und möglichst zahlreich mitzumachen, da jeder Kilometer Geld bringt.
Selbstverständlich sollte auch jeder Teilnehmer nach seinen finanziellen Möglichkeiten spenden können, das bringt möglicherweise sogar mehr, als eine feste Teilnahmegebühr, die auch abschreckend wirken kann. Bei Zahlung einer Teilnahmegebühr wäre ja das Wandern eigentlich ganz überflüssig. Spenden kann schließlich jeder, und barfuß Wandern kann man auch gratis, bei entsprechendem Wetter fast überall.
Nur wenn jeder gewanderte Kilometer Geld bringt, kann man die maximale Motivation zum Mitmachen erreichen und die Aktion auch für die Medien interessant werden lassen.
Sollte es schwierig werden geeignete Sponsoren zu finden, müsste man sich überlegen, ob der von ihnen zu spendende Betrag niedriger angesetzt werden kann. Es ist besser kleine Summen zu erhalten, als gar keine.

Viele Grüße

Ulrich


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