Vorzeltabbau - eine Art "Dschungelprüfung" (Hobby? Barfuß! 2)

Peter (BI), Stammposter, Monday, 25.10.2004, 13:52 (vor 7278 Tagen)

Hallo,

meine Freundin und ich sind Pächter eines kleinen Freizeitteichgeländes in der Nähe von Halle/Bielefeld. Das ist ein Ort, wo zumindest ich grundsätzlich barfuss laufe. Sozusagen ein eigenes Barfussgelände mit all der Fauna und Flora, die man liebt und hasst.
Unser Wohnwagen steht nur ca. 20 Meter vom Wasser entfernt - aber doch mitten im Wald. Jedes Jahr im Herbst bauen wir unser Vorzelt ab, denn man weiss ja nie, was der Winter so bringt (Schneelast etc.). Eigentlich hätte das Vorzelt schon längst abgebaut seien sollen. Aber es gibt immer Gründe, die unergründlich sind und so hat sich der Abbau dieses Jahr bis gestern verzögert.
24.10.2004 - Sonntag - Aussentemperatur 19° !!! Eigentlich ein guter Grund, barfuss den Abbau in Angriff zu nehmen....ABER! Aber heisst, dass dieses Jahr (alle 2 Jahre ca.) ein Bucheckernjahr ist und sich die Samen und Hülsen der Buche flächendeckend als Tretminenfeld ausgebreitet haben. Normalerweise mit Vorsicht barfuss zu meistern, aber wenn man arbeitet, will man nicht immer darauf achten müssen, wohin man tritt. Und so habe ich die Schuhe sicherheitshalber anbehalten. (Man vergebe mir >g<)

Aber so ein Vorzeltabbau mitten im Wald hat auch etwas von Dschungelprüfung. Man kann sich gar nicht vorstellen, wieviele Spinnen, Asseln, Ohrenkneifer etc. sich in den Ritzen und Spalten im Laufe des Jahres versammelt haben und dann beim Abbau auf einen niederprasseln. Es waren sicherlich tausende ... und ich bin froh, eine soooo robuste Freundin zu haben. (Mag keine Frauen, die bei der kleinsten Spinne quiken!)
Jetzt stellt sich die Frage, ob ich (trotz X Getier überall) das Vorzelt auch barfuss abgebaut hätte, wenn da die Bucheckernhülsen nicht wären?! Antwort: Null Problemo. Nanonano

Humorvolle Füsse
Peter


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