@Michael aus Zofingen

Hallo Michael,

Am Samstag 9. Okt. fuhr ich mit einem Familie und einem Teil der Verwandtschaft durch Olten da wir in im Rest. Felsenburg unser Nachtessen nehmen wollten. Wir waren den ganzen Tag im Mystery-Park in Interlaken und Olten lag auf unseren Nachhauseweg und ich kenne mich dort ein wenig aus, da ich in der Umgebung aufgewachsen bin.

Um ca. 18:00-18:30 fuhren wir von Aarburg her kommend Richtung Trimbach. Bei der alten Aarebrücke gegenüber der Altstadt sah ich einen barfüssigen Fussgänger. Er war bei ca. 14°C nur mit kurzer Hose und einem Träger-T-Shirt bekleidet, gross und mit dunklen Haaren. Sofort musste ich an Dich denken.

Wir Markus U. schon bemerkte fiehl mir als erstes die spärliche Oberbekleidung auf und erst als 2. die fehlenden Schuhe. Ich trug den ganzen Tag auch nur ein T-Shirt fand es aber teilweise sehr kühl und war nahe am zittern. Die Jacke herumzutragen fand ich aber das grössere Übel.

Ich bin überigens im Winter auch schon von der Polizei kontrolliert worden, da ich keine Schuhe trug. Der Rest war aber sehr warm angezogen. Die nackten Füsse müssen also schon von weitem her aufgefallen sein. Ich haber überiges davon hier vor längerer Zeit berichtet.

Gruss,

FrankX

"Um ca. 18:00-18:30 fuhren wir von Aarburg her kommend Richtung Trimbach. Bei der alten Aarebrücke gegenüber der Altstadt sah ich einen barfüssigen Fussgänger. Er war bei ca. 14°C nur mit kurzer Hose und einem Träger-T-Shirt bekleidet, gross und mit dunklen Haaren. Sofort musste ich an Dich denken."

Hallo Frank,

ich war an besagtem Tag kurz vor 18.30 Uhr in Olten, überquerte die gedeckte Holzbrücke (ich glaube, daß Du diese meinst) und schlug dann den Weg Richtung Aarburg ein. Die Kleidung trifft zu, ob man mit 1,82 Meter als "groß" gilt, sei mal dahingestellt. Meine Haare waren ursprünglich mal einheitlich braun, mittlerweile sind aber einige graue dazwischen. Offensichtlich fallen einzelne graue Haare bei einbrechender Dunkelheit noch weniger auf als nackte Füße.

Ein Tip für Leute, die nicht darüber erfreut sind daß deren Haare allmählich ihre ursprüngliche Farbe verlieren: Barfuß laufen! Nackte Füße lenken ab! Das ist billiger als sich die Haare zu färben - und gesünder!

Mit freundlichen Grüßen

Michael aus Zofingen

Hallo Michael,

Es freut mich, dass ich Dich erkannt habe. Schade, dass man mit den Auto nicht einfach anhalten und ein Schwäzchen machen kann. Ich war nicht barfuss und auch wenn ich barfuss gewesen wäre hättest Du es wegen der Blechhülle drumherum nicht gesehen. Also hattest Du keine Chance mich zu erkennen. Zuhause laufe ich natürlich immer barfuss auf barfussfreundlichem Riffelblechboden und hartem versiegelten Unterlagsboden.

Die paar grauen Haare habe ich sogar gesehen. Fand aber, dass sie nichts wesentliches zur Frage beitragen, ob Du der besagte Fussgänger warst. Ich hätte sonst noch erwähnen müssen, dass das Shirt weiss und die Hose blau war und dass zu noch ziemlich braungebrannt warst. Ich kann mich nur nicht an die Brille erinnern.

Das "gross" bezog sich auf die anderen Leute in Deiner Umgebung. Die waren wohl alle kleiner als Du. Ich mit meinen 1.70 bin eher klein, aber doch manchmal fast einen Kopf grösser als andere.

Aufgefallen bist Du wirklich. Vor allem wenn man Dich mit deiner Umgebung verglich. Bei manchen war wohl schon der tiefste Winter angebrochen und da fällt man mit leichem sommerlichen Strand-Look schon auf. Zum Glück war das so, sonst hätte ich Dich nicht erkannt:)

Ueberigens find ich es toll wenn man bei 14°C noch so herumlaufen kann ohne, dass man sich was abfriert. Ich friere, meiner Meinung nach, ziemlich früh, wobei Frauen im Allgemeinen noch viel früher anfangen zu Zittern, wenn ich es durchaus noch als warm empfinde. Was ist dein Geheimniss zur Abhärtung?

Gruss,

Frank

Hallo Frank,
ich war an besagtem Tag kurz vor 18.30 Uhr in Olten, überquerte die gedeckte Holzbrücke (ich glaube, daß Du diese meinst) und schlug dann den Weg Richtung Aarburg ein. Die Kleidung trifft zu, ob man mit 1,82 Meter als "groß" gilt, sei mal dahingestellt. Meine Haare waren ursprünglich mal einheitlich braun, mittlerweile sind aber einige graue dazwischen.

"Ueberigens find ich es toll wenn man bei 14°C noch so herumlaufen kann ohne, dass man sich was abfriert. Ich friere, meiner Meinung nach, ziemlich früh, wobei Frauen im Allgemeinen noch viel früher anfangen zu Zittern, wenn ich es durchaus noch als warm empfinde. Was ist dein Geheimniss zur Abhärtung?"

Hallo Frank,

ein Patentrezept gibt es da wohl nicht. Aus biologischer Sicht müssen Frauen eher frieren als Männer, das liegt an der unterschiedlichen Zusammensetzung des Fleisches. Daß Frauen in der Regel leichter gekleidet sind, hat wohl andere Gründe, vermutlich, weil Männer im Berufsleben im Gegensatz zu Frauen zu warm angezogen sein MÜSSEN!

Wichtig ist, die Wohnung nicht zu überheizen, allerdings darf es auch nicht ständig ziehen. Als Alleinstehender kann ich mir es erlauben, auch im Winter die Heizung abzustellen, die Abwärme der Nachbarwohnungen reicht aus. Wenn man allerdings einen "Frostködel" in der Familie hat, wird das wohl kaum ausreichen. Wenn kleine Kinder im Haus sind, ist eine zu kalte Wohnung sicher auch nicht das wahre. Natürlich halte ich mich im Winter nicht etwa mit Mantel und Mütze auf, sondern im kurzärmeligen T-Shirt (nicht im Träger-T-Shirt), kurzen Hosen und seit letztem Winter auch barfuß (vorher in Sandalen). Wenn ich nur mal eben zum Ascheimer gehe, ziehe ich mir nichts über. Wenn man das macht, dann schafft man es ohne Schwierigkeiten, bei 14°C den ganzen Tag ohne Winterkleidung draußen aufzuhalten. In Bewegung muß man allerdings bleiben.
Erkältungen haben bei mir Seltenheitswert. Mit konstanter Regelmäßigkeit hole ich mir jedoch einen Schnupfen oder/und Husten, wenn ich über Weihnachten bei meinen Eltern im Hamburger Raum bin. Deren Haus ist überheizt, andauernd werden Fenster geöffnet, damit es nicht noch heißer wird. Und jedesmal verlangt meine Mutter, daß ich einen Wollpullover trage. Daß ich mich da nicht traute, in kurzen Hosen und barfuß rumzulaufen, ist vielleicht nachvollziehbar.
Wie bin ich froh, wenn ich wieder in die Schweiz fahre. Ich genieße es, wenn ich dann in meiner Wohnung endlich wieder "vernünftige" Kleidung tragen darf, bis ich am nächsten Arbeitstag wieder Dienstkleidung anlegen muß.
Rüdiger Nehberg ist übrigens nicht mein Vorbild. Jegliche Ähnlichkeit im Verhalten wäre rein zufällig!
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen

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