Nichtssagende Antwort von Air New Zealand

Ich habe eine Antwort von Air New Zealand auf meine Mail hin erhalten wegen der barfüssigen Kinder. Die Antwort hätte man sich auch schenken können. Ich hoffe, ich habe es richtig übersetzt; wenn nicht, dann bitte ich die Englischexperten um Korrektur.

Dear Lother

Thank you for your email dated 2 September 2004. I apologise for the delay in responding.

Danke für Ihre E-Mail vom 2. September 2004. Ich entschuldige mich für die verspätete Antwort.

We appreciate your feedback regarding footwear for passengers. Please be assured I have passed this onto appropriate management for their information. This is currently being investigated as part of an internal process so I am unable to comment further on this matter.

Wir bedanken uns für Ihre Rückmeldung bezüglich des Tragens von Fussbekleidung von Passagieren. Seien Sie versichert, dass ich diese an die zuständige Geschäftsleitung zur Information weitergeleitet habe. Dies wird gegenwärtig als interne Angelegenheit geprüft und so bin ich nicht in der Lage diese Angelegenheit weiter zu kommentieren.

Lother, thank you for taking the time to contact Air New Zealand. We look forward to welcoming you onboard soon.

Lothar, danke dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben Air New Zealand zu kontaktieren. Wir freuen uns darauf Sie bald an Bord begrüßen zu dürfen. (mit oder ohne Schuhe?)

Yours sincerely

Emma Burte
Customer Relations

Hi, @all!

Auf gut deutsch:
"Ich habe es irgendwohin weitergeleitet, wann es bearbeitet wird, entzieht sich meines Wissens und meiner Zuständigkeit, und ob es irgendwann in Vergessenheit gerät, ist mir egal."

Grüße
Vesa Local

Auf einen Brief an den Müchner OB Christian Ude, in dem ich auf den Rausschmiss des barfüßigen Buben aus der Pinakothek Bezug genommen und zum Besuch meines Barfußpfads auf dem Streetlife-Festival eingeladen hatte, kam folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr Kerscher,
im Auftrag von Herrn Oberbürgermeister Ude danke wir für Ihr Schreiben. Sie nehmen Bezug auf einen Artikel aus der Münchner Abendzeitung und kritisieren die Haltung von 2 Aufsichtspersonen der Pinakothek gegenüber einem barfuß laufenden Jungen. Nachdem es sich bei der Piankothek nicht um eine städtische Einrichtunbg handelt, ist der Hintergrund für die Haltung des Personals leider nicht bekannt.

Im Übrigen war es Herrn Oberbürgermeister Ude wegen seiner erst am selben Tage erfolgenden Urlaubsrückkehr nicht möglich, Veranstaltungen auf dem Streetlife-Festival am 05.09.04 zu besuchen.

Mit freundlichen Grüßen, .........

Ich finde es ja anerkennenswert, dass man sich um höfliche Antworten bemüht.....
Aber weiter kommt man auf diesem Wege nicht :-( (

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

also wäre für deinen Brief Dr. Thomas Goppel als Staatsminister für Kunst zuständig gewesen da die Pinakothek eine staatliche Kunsteinrichtung ist. Da ich ihn einmal bei einer Wahlkampfrede erlebt habe und mehr oder weniger entsetzt war, was er da von sich gegeben hat, finde ich ihn seitdem mehr als unsympatisch und glaube nicht, dass er sich mit dieser Angelegenheit befassen wird.

Lothar

also wäre für deinen Brief Dr. Thomas Goppel als Staatsminister für Kunst zuständig gewesen da die Pinakothek eine staatliche Kunsteinrichtung ist. Da ich ihn einmal bei einer Wahlkampfrede erlebt habe und mehr oder weniger entsetzt war, was er da von sich gegeben hat, finde ich ihn seitdem mehr als unsympatisch und glaube nicht, dass er sich mit dieser Angelegenheit befassen wird.
Lothar

Hallo Lothar!
Also ist es tatsächlich keine städtische Einrichtung, sondern eine Staatliche, aber wenn dieser Mann wirklich so drauf ist, kann ich mir das auch nur schwer vorstellen! Allerdings erlebt man es auch immer wieder in Betrieben oder so, dass die Mitarbeiter vor den Außenstehenden gedeckt werden, da eine Institution nach außen hin gut dastehen will, aber hinterher gibt´s doch mal Druck! Vielleicht nutzt es ja doch, ich hoffe es sehr!
Dir einen lieben Gruß von Andi!

Nachdem es sich bei der Piankothek nicht um eine städtische Einrichtunbg handelt, ist der Hintergrund für die Haltung des Personals leider nicht bekannt.

Hallo Lothar!

Ich will ja nicht meckern oder unbedingt Recht haben, aber vor ein paar Wochen habe ich hier gemutmaßt, daß man Dir genau das antworten wird. Wenn sich bei mir einer über etwas beschweren würde, wo ich nichts mit zu tun habe, würde ich auch so antworten.
Nachdem Du Dir jetzt schon die Mühe gemacht hast, den Brief zu formulieren, kannst Du ihn ja auch nochmal an die zuständige Stelle im Freistaat schicken, egal wie sympathisch oder unsympatisch jemand anderem eine Einzelperson, die den Brief ohnehin nie sehen wird, erscheint.
Viel Erfolg dabei wünscht

Andreas (SU)

Ich finde es ja anerkennenswert, dass man sich um höfliche Antworten bemüht.....
Aber weiter kommt man auf diesem Wege nicht (
Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

Hallo Lorenz!
Ja, leider ist es oft so! Da wird man auf die höfliche Tour abgespeist und ruhig gestellt oder "weg gelobt"! Hättest Du in München nicht diese tolle Sache auf die Beine gestellt, so wäre vielleicht eine Post auf die Pinakothek bezogen, erst garnicht gekommen! Ich habe auch dort hin geschrieben, aber bis jetzt noch keine Antwort erhalten.
Ist das wahr, dass es keine städtische Einrichtung ist, das kann ich absolut nicht glauben, was ist es denn dann? Ich denke, selbst wenn es so ist, dass er als OBERBÜRGERMEISTER dieser Stadt durchaus den Einfluss hat, dennoch einen gewissen Druck auf diese Leute auszuüben!
Die wollen alle, ob Recht oder Unrecht passiert, nur ihre Ruhe und wollen nach allen Seiten sauber dastehen! :-(
Liebe Grüße von Andi!

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