Ob meine Tochter die Wette gewinnt?

Etliche Mitschülerinnen und Mitschüler meiner Tochter sind in diesem Sommer barfuß in die Schule gegangen (sie manchmal auch). Einer davon ist immer noch ohne Schuhe unterwegs. Er hat mit meiner Tochter eine Wette abgeschlossen, dass er es länger durchhält, als ich barfuß zur Arbeit radle.

Heute bei pfeifendem Wind und gerade 8 Grad haben die beiden die Wette erhöht, um die Motivation fürs Durchhalten zu steigern. Jetzt geht es um drei Coctails -- und um die Ehre in einem Wettkampf zwischen zwei Barfußfans, die sich gar nicht persönlich kennen. Das kann sich natürlich ändern -- irgendwann stecken wir vielleicht zusammen barfuß in einer Schneewehe. Dann hoffe ich, dass meine Tochter jedem von uns ein Coctail zum Aufwärmen bringt :-) )

Schöne Füße, Lorenz

Gesundes Leben auf freiem Fuß

Hallo Lorenz,

Etliche Mitschülerinnen und Mitschüler meiner Tochter sind in diesem Sommer barfuß in die Schule gegangen (sie manchmal auch). Einer davon ist immer noch ohne Schuhe unterwegs. Er hat mit meiner Tochter eine Wette abgeschlossen, dass er es länger durchhält, als ich barfuß zur Arbeit radle.

Schön daß man endlich mal von Schülern hört, die im Sommer barfuss zur Schule gehen. Der Mitschüler Deiner Tochter wird die Wette gewinnen, auf jeden Fall aber nicht vor Dir aufgeben - frag' mich nicht warum, ich weiß es einfach intuitiv.

Heute bei pfeifendem Wind und gerade 8 Grad haben die beiden die Wette erhöht, um die Motivation fürs Durchhalten zu steigern. Jetzt geht es um drei Coctails -- und um die Ehre in einem Wettkampf zwischen zwei Barfußfans, die sich gar nicht persönlich kennen. Das kann sich natürlich ändern -- irgendwann stecken wir vielleicht zusammen barfuß in einer Schneewehe. Dann hoffe ich, dass meine Tochter jedem von uns ein Coctail zum Aufwärmen bringt )

Das wäre klasse, dann könntet Ihr nämlich den dritten Wettcoctail Deiner Tochter für die Wettvermittlung als Barfussprovision überlassen..

Gruß, Jan

Etliche Mitschülerinnen und Mitschüler meiner Tochter sind in diesem Sommer barfuß in die Schule gegangen (sie manchmal auch). Einer davon ist immer noch ohne Schuhe unterwegs. Er hat mit meiner Tochter eine Wette abgeschlossen, dass er es länger durchhält, als ich barfuß zur Arbeit radle.
Heute bei pfeifendem Wind und gerade 8 Grad haben die beiden die Wette erhöht, um die Motivation fürs Durchhalten zu steigern. Jetzt geht es um drei Coctails -- und um die Ehre in einem Wettkampf zwischen zwei Barfußfans, die sich gar nicht persönlich kennen. Das kann sich natürlich ändern -- irgendwann stecken wir vielleicht zusammen barfuß in einer Schneewehe. Dann hoffe ich, dass meine Tochter jedem von uns ein Coctail zum Aufwärmen bringt )
Schöne Füße, Lorenz

Hallo Lorenz!
Ich finde es schön, wenn sie allesamt barfuß zur Schule gehen und es dort keine Probleme gibt. Ich denke, das wäre bei uns in den Schulen undenkbar und das "Hänseln" der Mitschüler wäre wohl sehr wahrscheinlich auch unerträglich, hatte also zur Schulzeit leider nie den Mut, es mal auszuprobieren!
Man sollte aber auch zusehen, dass sich diese Wette nicht zu viel "hochschaukelt" in eine Art Fanatismus; Ehrgeiz ist gut, aber wenn er überspannt wird, denn ich habe schon mehrere Male gehört, das es bei einstelligen Gradzahlen bedenklich wird, barfuß zu sein, dann könnten vielleicht die gesundheitlichen Aspekte sehr schnell in den Hintergrund geraten und man mutet sich aus falschem Stolz etwas zu, was z.B. zu schweren Erfrierungen oder Unterkühlungen führt!
Hoffen wir das Beste! ;-)
Liebe Grüße von Andi!

Hallo Andi,

Man sollte aber auch zusehen, dass sich diese Wette nicht zu viel "hochschaukelt" in eine Art Fanatismus; Ehrgeiz ist gut, aber wenn er überspannt wird, denn ich habe schon mehrere Male gehört, das es bei einstelligen Gradzahlen bedenklich wird, barfuß zu sein, dann könnten vielleicht die gesundheitlichen Aspekte sehr schnell in den Hintergrund geraten und man mutet sich aus falschem Stolz etwas zu, was z.B. zu schweren Erfrierungen oder Unterkühlungen führt!

Für mich ist das ganze Spaß und gewiss kein bitterer Ernst! Ich habe die Erfahrung, um im richtigen Moment aufzuhören und lasse den jungen Mann dann auch gerne gewinnen -- das kann seine Motivation und auch das Interesse der Mitschüler nur steigern. Aber die erste Kältewelle im Herbst, die wir jetzt haben, werden wird gewiss noch barfuß und unbeschadet überstehen!

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

Für mich ist das ganze Spaß und gewiss kein bitterer Ernst! Ich habe die Erfahrung, um im richtigen Moment aufzuhören und lasse den jungen Mann dann auch gerne gewinnen -- das kann seine Motivation und auch das Interesse der Mitschüler nur steigern. Aber die erste Kältewelle im Herbst, die wir jetzt haben, werden wird gewiss noch barfuß und unbeschadet überstehen!
Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

Hallo Lorenz!
Gut, Du bist ein reifer und erwachsener Mann und kannst die Situation ganz gewiss sehr gut abschätzen und außerdem gehörst Du auch zu den Menschen, die schon lange barfuß gehen und das wohl schon lange weg stecken! Hoffen wir nur, dass der junge Mann, wenn Du "aufgegeben" hast, sich damit zufrieden gibt und als Gewinner fühlt und nicht dem Ganzen noch einen d´rauf setzen will, indem er das Ganze aus Stolz noch länger durchzieht!
Wie auch immer, ich wünsche Euch allen viel Spaß und viel Erfolg dabei! ;-)
Liebe Grüße von Andi!

Hallo Lorenz,

Etliche Mitschülerinnen und Mitschüler meiner Tochter sind in diesem Sommer barfuß in die Schule gegangen (sie manchmal auch). Einer davon ist immer noch ohne Schuhe unterwegs. Er hat mit meiner Tochter eine Wette abgeschlossen, dass er es länger durchhält, als ich barfuß zur Arbeit radle.
Heute bei pfeifendem Wind und gerade 8 Grad haben die beiden die Wette erhöht, um die Motivation fürs Durchhalten zu steigern. Jetzt geht es um drei Coctails -- und um die Ehre in einem Wettkampf zwischen zwei Barfußfans, die sich gar nicht persönlich kennen. Das kann sich natürlich ändern -- irgendwann stecken wir vielleicht zusammen barfuß in einer Schneewehe. Dann hoffe ich, dass meine Tochter jedem von uns ein Coctail zum Aufwärmen bringt )
Schöne Füße, Lorenz

Obwohl ich es Dir wünsche daß Du gewinnst glaube ich daß der Barfußläufer länger als der Barfuß-Radfahrer durchhält. Dies sind zumindest meine Erfahrungswerte. Bei gleichen Temperaturen bin ich beim Radfahren empfindlicher als wenn ich barfuß laufe, denn beim Radfahren ist der Fuß ja (fast) komplett der Kälte und dem Fahrtwind ausgesetzt während beim Laufen der Fuß mehr bewegt wird und mehr Bodenkontakt hat. Beim Fahrradfahren sind zweistellige Temperaturen angenehm, vor mehreren Wochen habe ich es auch bei knappen 6 Grad geschafft (fahre übrigens seit April barfuß Fahrrad). Bei 6 Grad ist barfuß laufen wesentlich angenehmer als barfuß Rad zu fahren. Dazu kommt anscheinend noch jugendlicher Ehrgeiz es einem "erfahrenen" Barfußprofi zu "zeigen" also schlechte Karten für Dich. Was mich auch mal interessieren würde ist die Streckenlänge des Barfußläufers versus Barfuß-Radfahrers. Vielleicht könnte der junge Barfußfan ja auch mal hier über seine Erfahrungen schreiben. Würde mich freuen. Im übrigen viel Erfolg bei der Wette ;-)

Barfüßige Grüße
Rainer L.

Hallo Rainer,

vermutlich ist es nicht so einfach zu sagen, ob barfuß gehen bei tieferen Temperaturen möglich ist als barfuß radfahren oder nicht. Das hängt von vielen Faktoren ab.
Beispiel 1: Der Tag bricht an nach einer Nacht mit Bodenfrost. Person A hat einen 15 minütigem Fußweg auf glattem Asphalt vor sich, Person B einen 15 minütigem Weg auf dem Fahrrad. Vermutlich schafft es B noch bei tieferen Temperaturen, da er nicht den kalten Boden unter den Füßen spürt. Seine Füße befinden sich etwas erhöht in wärmeren Luftschichten. Diese trifft dann besonders zu, wenn das Fahrrad über Nacht in einem warmen Raum stand.
Beispiel 2: Es wird Abend und kühlt schnell ab. Der Boden speichert die Wärme des Tages noch länger, in diesem Fall ist also A besser dran.
Beispiel 3: Es liegt alter Schnee, aber die Lufttemperatur liegt über 0°C. Auch da hat man es auf dem Fahrrad einfacher.

Rauher Boden würde A das Leben schwerer machen, bei B wäre es eine abschüssige Strecke, wo man mehr in Fahrt kommt. Auch der "normale" Wind spielt eine entscheidende Rolle beim Radfahren. Wenn man gegen den Wind fahren muß, wird man früher auf wärmendes Schuhwerk zurückgreifen müssen als wenn man mit dem Wind fährt. Prinzipiell ist bei Kurzzeiteinsätzen der barfüßige Radler im Vorteil, bei mittleren Einsätzen der Fußgänger und bei Langzeiteinsätzen wieder der Radler.
Meine persönlichen Erfahrungen: Im März war ich mal morgens barfuß mit dem Velo bei -2°C zum 1 km entfernten Bahnhof gefahren, war überhaupt kein Problem. Das Fahrrad stand nämlich über Nacht im warmen Keller, und im Zug war es hinterher sowieso warm. Als ich aber einmal stundenlang barfuß unterwegs war und abends zu guter Letzt noch den Hauensteinpaß hinunterradeln mußte, empfand ich das fast schon unangenehm, obwohl die Temperatur +6°C betrug.
Solange 2 vernünftige Leute miteinander wetten, wer länger barfuß durchhält, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Anders sieht es aber aus, wenn es sich um Fanatiker handelt, die in jedem Fall die Wette gewinnen "müssen". Das wäre bodenloser Leichtsinn und kann sehr gefährlich werden.

Mit freundlichen Grüßen

Michael aus Zofingen

Hallo Rainer,
vermutlich ist es nicht so einfach zu sagen, ob barfuß gehen bei tieferen Temperaturen möglich ist als barfuß radfahren oder nicht. Das hängt von vielen Faktoren ab.
Beispiel 1: Der Tag bricht an nach einer Nacht mit Bodenfrost. Person A hat einen 15 minütigem Fußweg auf glattem Asphalt vor sich, Person B einen 15 minütigem Weg auf dem Fahrrad. Vermutlich schafft es B noch bei tieferen Temperaturen, da er nicht den kalten Boden unter den Füßen spürt. Seine Füße befinden sich etwas erhöht in wärmeren Luftschichten. Diese trifft dann besonders zu, wenn das Fahrrad über Nacht in einem warmen Raum stand.
Beispiel 2: Es wird Abend und kühlt schnell ab. Der Boden speichert die Wärme des Tages noch länger, in diesem Fall ist also A besser dran.
Beispiel 3: Es liegt alter Schnee, aber die Lufttemperatur liegt über 0°C. Auch da hat man es auf dem Fahrrad einfacher.
Rauher Boden würde A das Leben schwerer machen, bei B wäre es eine abschüssige Strecke, wo man mehr in Fahrt kommt. Auch der "normale" Wind spielt eine entscheidende Rolle beim Radfahren. Wenn man gegen den Wind fahren muß, wird man früher auf wärmendes Schuhwerk zurückgreifen müssen als wenn man mit dem Wind fährt. Prinzipiell ist bei Kurzzeiteinsätzen der barfüßige Radler im Vorteil, bei mittleren Einsätzen der Fußgänger und bei Langzeiteinsätzen wieder der Radler.
Meine persönlichen Erfahrungen: Im März war ich mal morgens barfuß mit dem Velo bei -2°C zum 1 km entfernten Bahnhof gefahren, war überhaupt kein Problem. Das Fahrrad stand nämlich über Nacht im warmen Keller, und im Zug war es hinterher sowieso warm. Als ich aber einmal stundenlang barfuß unterwegs war und abends zu guter Letzt noch den Hauensteinpaß hinunterradeln mußte, empfand ich das fast schon unangenehm, obwohl die Temperatur +6°C betrug.
Solange 2 vernünftige Leute miteinander wetten, wer länger barfuß durchhält, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Anders sieht es aber aus, wenn es sich um Fanatiker handelt, die in jedem Fall die Wette gewinnen "müssen". Das wäre bodenloser Leichtsinn und kann sehr gefährlich werden.
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Hallo Michael,

Dank Dir für deine interessanten Ergänzungen. Meine Erfahrung ist aus dem vorletzten Winter wo ich fast jeden zweiten Tag Morgens barfuß eine Runde gelaufen bin und etwas später auf dem Weg zur Arbeit versucht habe wie weit ich es barfuß schaffe. Da war es immer so daß barfuß Laufen kein Problem war (auch bei sehr kühlen Böden außer bei -11 Grad) während der spätere Barfuß-Radel-Versuch (trotz aufgewärmten Füßen) immer nach kurzer Zeit bei Temperaturen um 0 Grad scheiterte (keine 5 km geschafft) was vielleicht daran liegt daß die Durchblutung im Fuß beim Barfußlaufen anders ist ? Beim Radfahren wird der Fuß ja kaum bewegt und er liegt voll im Fahrtwind kühlt also schneller aus. Auf jeden Fall werde ich wohl in den nächsten Wochen meine Barfuß-Fahrradfahr-Phase zum großen Teil beenden (an einzelnen Tagen von Oktober-März trotzdem möglich wie ich letzte Saison festgestellt habe). Momentan geht es jedenfalls noch nur die "Blicke" werden langsam ungläubiger ;-) Im Herbst/Winter kann man dann ja noch oft Barfußlaufen auch mal kurz in den Schnee, als Abhärtung und weil es Spaß macht ;-) Freue mich dann wieder auf wärmeres Wetter wo man sich nicht um Erfrierungen Sorgen machen muß denn dann macht es mehr Spaß ! Übrigens sollte man beim Barfuß Radfahren außer den Faktoren Kälte und Wind auch noch Nässe berücksichtigen. So sind mir mal auf einer kurzen Strecke bei 8 Grad mit viel Wind und Regen fast die Zehen abgefroren während ich bei 5-6 Grad und ohne Regen und mit leichtem Wind kaum Probleme hatte. Vielleicht spielt ja auch die Tageskondition, Stimmung und Vorbereitung (warme oder kalte Füße) eine Rolle wie man eine Strecke auf dem Rad barfuß bewältigt. Das gilt natürlich auch für das Barfußlaufen.

Barfüßige Grüße aus dem "warmen" (heute Morgends 12, jetzt 18Grad) Norden in den (warmen/kalten ?) Süden
Rainer L.

Hallo Rainer!

"Auf jeden Fall werde ich wohl in den nächsten Wochen meine Barfuß-Fahrradfahr-Phase zum großen Teil beenden (an einzelnen Tagen von Oktober-März trotzdem möglich wie ich letzte Saison festgestellt habe)"

Fährst Du dann barfuß Auto, oder mit Schuhen Fahrrad? Oder werden die Fahrten, soweit sie nicht dringend nötig sind, ersatzlos gestrichen?

"Momentan geht es jedenfalls noch nur die "Blicke" werden langsam ungläubiger ;-) "

Das habe ich auch gestern festgestellt. Und nicht nur Blicke, sondern auch Fragen wie "ist das nicht zu kalt?" oder Äußerungen wie "BRRRRRRRRRRRRRRR" kamen vor. Ich war mit dem nur im T-Shirt zwischen 17 und 19 Uhr mit dem Fahrrad unterwegs bei anfangs 17, und am Ende 15°C. Lediglich Jogger und Rennradfahrer waren "normal" gekleidet, jedoch nicht barfuß. Speziell Kinder trugen dicke Jacken, fette Schuhe und manchmal sogar Handschuhe und Mützen. Was doch ein verregnetes Wochenende bei maximal 10°C (ich bin diesem ja durch Flucht ins warme Tessin entronnen) doch ausmachen kann. Vermutlich wurde die Wintersachen hervorgekramt und die Sommersachen definitiv eingemottet. Was tun, wenn nun wieder wärmere Tage kommen? Die gereinigten Sommersachen wieder holen, ein paar Tage tragen und wieder reinigen wäre wohl zu kostspielig. Also wird man weiterhin die Winterjacke tragen müssen (soweit es ohne Jacke zu kalt ist) und lange Hosen (die kann man aber aufkrempeln). Aber wenigstens kann und darf man dann Handschuhe, Mützen und Schal ersatzlos streichen. Und selbstverständlich auch Schuhe und Strümpfe. Wer Lust auf diese Kombination hat, möge es tun!

Schöne Grüße

Michael aus Zofingen

Hallo Michael,

"Auf jeden Fall werde ich wohl in den nächsten Wochen meine Barfuß-Fahrradfahr-Phase zum großen Teil beenden (an einzelnen Tagen von Oktober-März trotzdem möglich wie ich letzte Saison festgestellt habe)"
Fährst Du dann barfuß Auto, oder mit Schuhen Fahrrad? Oder werden die Fahrten, soweit sie nicht dringend nötig sind, ersatzlos gestrichen?

Zweiteres also mit Schuhen Fahrrad fahren wobei ich dann bei Temperaturen <6 Grad schon zu Sandalen und Socken greife und bei der Rückfahrt entweder die Socken oder auch die Schuhe weglasse. Wird es dann noch kälter ziehe ich Halbschuhe oder Winterschuhe mit Socken an die ich dann bei der Arbeit wieder ausziehen kann. Gelegentlich aber eher selten fahre ich auch mit dem Auto da aber meist beschuht obwohl es ja unter Barfüßern nicht unüblich ist barfuß zu fahren ;-)
Fahre allerdings jeden Morgen barfuß das Auto barfuß aus der Garage für den weiteren Gebrauch durch die Familie somit fahre ich wohl doch wenn man die Anzahl der Autofahrten und nicht die gefahrenen km nimmt überwiegend barfuß Auto ;-)

"Momentan geht es jedenfalls noch nur die "Blicke" werden langsam ungläubiger "
Das habe ich auch gestern festgestellt. Und nicht nur Blicke, sondern auch Fragen wie "ist das nicht zu kalt?" oder Äußerungen wie "BRRRRRRRRRRRRRRR" kamen vor. Ich war mit dem nur im T-Shirt zwischen 17 und 19 Uhr mit dem Fahrrad unterwegs bei anfangs 17, und am Ende 15°C. Lediglich Jogger und Rennradfahrer waren "normal" gekleidet, jedoch nicht barfuß. Speziell Kinder trugen dicke Jacken, fette Schuhe und manchmal sogar Handschuhe und Mützen. Was doch ein verregnetes Wochenende bei maximal 10°C (ich bin diesem ja durch Flucht ins warme Tessin entronnen) doch ausmachen kann. Vermutlich wurde die Wintersachen hervorgekramt und die Sommersachen definitiv eingemottet. Was tun, wenn nun wieder wärmere Tage kommen? Die gereinigten Sommersachen wieder holen, ein paar Tage tragen und wieder reinigen wäre wohl zu kostspielig.

Ich vermute es ist so wie Du schreibst. Viele haben Sommer- und Winterkleidung und die Winterkleidung wird bei den ersten kühlen Tagen herausgeholt. Wenn man ganzjährig Fahrrad fährt ist dieses Kleidungskonzept vollkommen unpassend wie ich auch schon vor meiner Barfußzeit festgestellt habe. Es kann sonst passieren daß man Morgens bei kalten Temperaturen im Herbst/Winter/Frühling mit einer dicken Thermojacke losfährt die man auf dem Rückweg bei warmen Temperaturen eigentlich nicht mehr braucht aber schlecht auf dem Fahrrad unterbekommt sodaß man in dicker Jacke schwitzend zurückfahren muß. Ähnliches gilt für das Schuhwerk. Habe von einem Arbeitskollegen das "Zwiebelschalenprinzip" übernommen, d.h. mehrere Schichten übereinander die man nach und nach "abpellen" kann also Anpassung der Kleidung an aktuelle Temperaturen. Richtig dicke Winterjacken sind sowieso auf dem Fahrrad unpraktisch da man sich darin oft nicht gut bewegen kann und schwitzt. Besitze für richtig kalte Wintertage eine "Surferjacke" in der man sich gut bewegen kann und die leicht und trotzdem warm ist. Darunter mehrere Schichten mit T-Shirt, Hemd, Sweatshirt usw.

Also wird man weiterhin die Winterjacke tragen müssen (soweit es ohne Jacke zu kalt ist) und lange Hosen (die kann man aber aufkrempeln). Aber wenigstens kann und darf man dann Handschuhe, Mützen und Schal ersatzlos streichen. Und selbstverständlich auch Schuhe und Strümpfe. Wer Lust auf diese Kombination hat, möge es tun!
Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

Barfüßige Grüße
Rainer L.

vermutlich ist es nicht so einfach zu sagen, ob barfuß gehen bei
tieferen Temperaturen möglich ist als barfuß radfahren oder nicht.

Hi,

aus meinem (bescheidenen) Erfahrungsschatz kann ich hinzufügen, dass ich im letzten Herbsturlaub Anfang November an der Nordsee problemlos bei Wind und Wetter draußen barfuß zu Fuß unterwegs war, während es für längere Radtouren doch unangenehm kalt war. Vermutlich liegt das daran, dass beim Laufen der Fuß ja ständig schön bewegt und massiert wird, während er bei Radfahren eher weniger gefordert wird und zusätzlich durch die Kombination Nässe/Wind/Fahrtwind gekühlt wird. Bei kürzeren Strecken mit den Rad geht's natürlich wieder.

Gruß, Ralf

Hi,
aus meinem (bescheidenen) Erfahrungsschatz kann ich hinzufügen, dass ich im letzten Herbsturlaub Anfang November an der Nordsee problemlos bei Wind und Wetter draußen barfuß zu Fuß unterwegs war, während es für längere Radtouren doch unangenehm kalt war. Vermutlich liegt das daran, dass beim Laufen der Fuß ja ständig schön bewegt und massiert wird, während er bei Radfahren eher weniger gefordert wird und zusätzlich durch die Kombination Nässe/Wind/Fahrtwind gekühlt wird. Bei kürzeren Strecken mit den Rad geht's natürlich wieder.
Gruß, Ralf

Hi Ralf,
so wird es sein. Ich fahre zwar nicht Rad, sondern bin viel mit dem Auto unterwegs, aber auch da merke ich, daß die Füße, die ja dabei nicht allzu viel bewegt werden, im Winter dazu neigen, auszukühlen besonders wenn von unten kühle Luft ins Fahrzeug strömt. Anders als beim Radfahren kann man sich freilich im Auto ganz einfach helfen, indem man die Heizung einschaltet. Beim Laufen habe ich zwar auch im Winter bei Temperaturen bis zu etwa -5° C (untere Temperaturgrenze) keine Probleme (wobei es allerdings eine "lausige" Phase von zehn bis zwölf Minuten zu überwinden gilt), während ich beim barfüßigen Autofahren im Winter ohne Heizung im Fußraum nicht auskomme.

Barfüßige Septembergrüße,
Markus U.

so wird es sein. Ich fahre zwar nicht Rad, sondern bin viel mit dem Auto unterwegs, aber auch da merke ich, daß die Füße, die ja dabei nicht allzu viel bewegt werden,

Kommt auf den Fahrstil an. *g*

Anders als beim Radfahren kann man sich freilich im Auto ganz einfach helfen, indem man die Heizung einschaltet.

Was spricht denn dagegen. Dafür ist die Heizung doch da ;-) Find ich immer praktisch, wenn ich im Winter kurz barfuß oder in FlipFlops draußen war, und dann meine Füße beim Fahren aufwärmen kann.

Starter

vermutlich ist es nicht so einfach zu sagen, ob barfuß gehen bei
tieferen Temperaturen möglich ist als barfuß radfahren oder nicht.

Hi,
aus meinem (bescheidenen) Erfahrungsschatz kann ich hinzufügen, dass ich im letzten Herbsturlaub Anfang November an der Nordsee problemlos bei Wind und Wetter draußen barfuß zu Fuß unterwegs war, während es für längere Radtouren doch unangenehm kalt war. Vermutlich liegt das daran, dass beim Laufen der Fuß ja ständig schön bewegt und massiert wird, während er bei Radfahren eher weniger gefordert wird und zusätzlich durch die Kombination Nässe/Wind/Fahrtwind gekühlt wird. Bei kürzeren Strecken mit den Rad geht's natürlich wieder.
Gruß, Ralf

Hallo Ralf,

ich denke es ist genauso wie du es beschreibst. Bin gestern bei 15 Grad und leichtem Wind eine Stunde barfuß Rad gefahren. Nach einer dreiviertel Stunde waren die Füße schon gut ausgekühlt. Bin dann etwas gelaufen und anschließend beim Weiterfahren waren die Füße etwas wärmer. Vermutlich wurden die Füße beim Laufen besser durchblutet. Also: Bei längeren Strecken ruhig mal absteigen und etwas Laufen um die Durchblutung anzuregen !

Barfüßige Grüße
Rainer L.

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