August - Presse, die zweite (Hobby? Barfuß! 2)

Georg, Stammposter, Saturday, 11.09.2004, 09:30 (vor 7323 Tagen)

Hallo zusammen,
hier der zweite Teil der Augustpresse.
Auch diese hat MarkusII recherchiert, noch mal besten Dank!

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Markenartikler vor Olympia einsichtig
Globalisierungskritiker nehmen die Spiele von Athen zum Anlass, eine unabhängige Kontrolle von Markenartiklern einzufordern. Die Firmen lenken - vorerst - ein [...]
Wien - "Wer mit ruhigem Gewissen laufen will, muss das barfuß tun." So bringt Stefan Kerl, Sprecher der Clean- Clothes-Österreich-Kampagne, die Realität aus seiner Sicht auf den Punkt. Sportschuhhersteller lassen ihre Produkte so gut wie ausschließlich in Niedrigstlohnländern in Asien - Indonesien, Bangladesch etc. - fertigen.
Und die Produktionsbedingungen für die Arbeiterinnen (der Großteil der Beschäftigten sind weiblich) sind mit westlichen Sozialstandards nicht vergleichbar. Einen "Fair Trade"-Markt wie beispielsweise bei Korbwaren oder gar eine Liste kontrollierter Produkte "gibt es eigentlich nicht". Die Vorwürfe reichen von Organisationsverbot bis Zwangsarbeitsstrukturen.
Die Athener Spiele nehmen die Kritiker nun zum Anlass, um öffentlich Druck zu machen. In Österreich wurden 12.000, europaweit eine halbe Million Unterschriften gesammelt20. Der Standard, 11.08.04:
[Der Standard, 11. 08. 2004]
Leute, tut was für euer Gewissen!

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Glockenhell und barfuß
Der belgische Jugendchor Scala sang im Großen Sendesaal des RBB [...]
Ihre Version des Rammstein Hits "Engel" ist so ätherisch, dass man sich den belgischen Jugendchor Scala zwangsläufig als einen Zusammenschluss todessehnsüchtiger Mädchen vorstellt, die nur in blütenweißen Kleidern und mit wallendem Haar vor ihr Publikum treten. Diesen Gefallen taten sie den Gästen am Freitag im Großen Sendesaal des RBB nicht. Dafür aber zogen sich die knapp 40 Sängerinnen ihre Schuhe aus, bevor sie auf die Bühne marschierten. Auch die Brüder Steven und Stijn Kolacny, die den Chor 1996 in Aarschot gründeten, hatten ihren Barfußtag eingelegt, um Scala bei ihrem ersten Deutschlandkonzert für eine Stunde bei bester Bodenhaftung durch alle denkbaren und undenkbaren Gefilde der Popmusik zu führen.
Dabei hatten sich Scala zunächst der klassischen Chormusik verschrieben. Erst 2002, nachdem alle möglichen Wettbewerbe gewonnen waren, begannen sie, mit Popsongs zu experimentieren. Mit "She Hates Me" von Puddle Of Mudd standen Scala an der Spitze der belgischen Charts, ihr Album "On The Rocks" wurde fast überall in Europa mit beachtlichem Erfolg veröffentlicht - nur hierzulande nicht. Und vielleicht wäre Deutschland der geheime Reiz ihres Chorgesangs vollends verborgen geblieben, hätte nicht Radio Fritz den Titel "Engel" so lange gespielt, bis er schließlich als Single veröffentlicht wurde.
Tatsächlich ist "Engel" einer ihrer besten Titel, ein herrlich schwindsüchtiger Choral, der von allem grobianischen Beiwerk befreit, glockenhell erklingt [...]
[Berliner Zeitung, 16. 08. 2004]

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Exotische Klänge von der Elfenbeinküste
KONZERT 200 Besucher sehen Vorführungen der Gruppe "Ramadia" in Seefeld
Die zehn Männer und Frauen wurden in Westafrika geboren. Sie leben alle in Oldenburg und treten in europäischen Ländern auf [...]
SEEFELD - Es war einmal ein kleines Dorf, in dem trommelten Afrikaner mit buntem Federschmuck bis tief in die Nacht auf ihren tierhautbespannten Kongas. Gesänge durchdrangen die feucht-warme Abendluft, wirbelnde Tänzer erfreuten das Publikum.
Nicht in Afrika, sondern in Seefeld bei der Mühle wollten 200 Interessierte am Sonnabend einen exotischen Abend verbringen, während "Ramadia" aus Oldenburg unter freiem Himmel Lieder von der Elfenbeinküste zelebrierte. Mit einer gekonnten Inszenierung aus Percussion, traditionellen Tänzen und Gesängen sowie einer kleinen Feuershow faszinierten die zehn Männer und Frauen, alle an der westafrikanischen Elfenbeinküste geboren, das begeisterte Publikum und brachten auf diese Weise ihre Kultur näher.
Die anstrengenden Stakkatotänze mit rasend schnellen Schrittfolgen und die mindestens genauso schnellen Rhythmen der nimmermüden Trommler erforderten eine gute Kondition von allen Beteiligten. Die schweißtreibende Angelegenheit steckten die durchtrainierten Wahl-Oldenburger aber locker weg. [...]
Auf dem Rasen vor der Mühle traten die Akteure einzeln oder in der Gruppe auf. Das Gras wurde im Laufe des Abends immer feuchter. Die Tänzer kamen das eine oder andere Mal beim Versuch, die schnellen Schrittfolgen in Richtungsänderungen umzusetzen, ins Rutschen. Das brachte die Routiniers aber nicht aus dem Konzept. Unbeirrt wirbelten sie barfuß auf dem Mühlengelände. [...]
[Nordwest Zeitung, 17. 08. 2004]

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Reizvolle Wanderstrecke
Barfuß am Summstein aus Lava
In Wippra Touristenattraktion eingeweiht - Unterschiedliche Materialien verschaffen sinnliche Erlebnisse
Wippra/MZ. "In Familie sind wir den Weg schon gegangen." Katja Breitfeld hat zusammen mit Vater, Mutter und Neffen bereits am vergangenen Wochenende einen Testmarsch absolviert. Für den Probegang gab es einen driftigen Grund. Immerhin steht der Name Breitfeld für das Produkt, das jetzt von jedermann genutzt werden kann: der Barfußwanderweg am Wippraer Schlossberg. "Mein Vater und ich haben die Planung gemacht", so die junge Mitarbeiterin eines Sangerhäuser Ingenieurbüros am Montag zur offiziellen Eröffnung.
Was so heißt, ist tatsächlich auch so zu nutzen. Und musste die Familie Breitfeld am Wochenende noch über nassen und zum Teil matschigen Boden gehen, waren die Bedingungen am Montag besser. So ließen es sich Forstamtsleiterin Sabine Mané, Bürgermeister Alfred Wüstemann und weitere erste Beschreiter nicht nehmen, nackten Fußes zu erkunden, was die neue Art von Wanderweg an Erlebnissen bereit hält. Nach steilem Anstieg an der Rodelbahn vorbei ging es über Strecken, die mit jeweils unterschiedlichen Materialen ausgestattet sind. So läuft es sich über glattes Holzpflaster noch recht angenehm, während die Kiesstrecke dann schon die ersten kapitulieren ließ. Das Beet mit den Tannenzapfen war dann schließlich nur etwas für Hartgesottene.
Freilich werden außer sinnlicher Erlebnisse für die Füße am Wegesrand auch Events anderer Art geboten. So kann am Röhrendendrophon phantasievoll komponiert werden, während der Summstein aus Lava, in den der Kopf zu stecken ist, Schall auf neue Weise entdecken lässt. Unterschiedliche Spielgeräte und Sitzgelegenheiten ergänzen die insgesamt etwa 1 800 Meter lange Anlage.
Importiert wurde die Idee für diese reizvolle Wanderstrecke übrigens von Frau Mané selbst. Das Wippraer Forstamt unterhält nämlich Kontakte zum Forstamt Kattenbühl bei Hannoversch Münden. Hin und wieder gibt es Besuche in wechselnder Richtung.
Dabei wurde auch der dort bereits seit gut drei Jahren existierende Barfußwanderweg entdeckt. "Der wird gut angenommen", sagte Forstamtsleiter Peter Martin aus Kattenbühl, der am Montag mit seinem Kollegen Siegfried Nemitz nach Wippra gekommen war, um die neue Strecke mit zu testen. Bis zu 15 000 Besucher würden den Weg jährlich nutzen. [...]
Katja Breitfeld [...] und ihr Vater haben vielmehr ausgehend von den vorhandenen Gegebenheiten eine individuelle Planung erstellt. "Ausgehend von dem zur Verfügung stehenden Kostenrahmen", wie Volker Breitfeld ergänzt. Der war mit insgesamt 110 000 Euro festgesetzt - Förderung 100 Prozent. Dazu gehören auch das Kneippsche Wassertretbecken am Anger sowie die kunstvolle Sonnenuhr, an der noch gebaut wird.
[Mitteldeutsche Zeitung, 16. 08. 2004]
Die auch hier erfolgte Förderung der Einrichtung eines Barfußparks mit Öffentlichen Mitteln ist allerdings nicht überall unumstritten, wie der folgende Beitrag zeigt:

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"Für Hofbieber gut, für Steuerzahler aber nicht"
Steuerzahlerbund kritisiert EU-Förderung für Barfußpfad in Hofbieber
Hofbieber (FZ/ag) Als ein Beispiel für "die absurde Dynamik von Förderprogrammen" bezeichnet der Bund der Steuerzahler (BdSt) in seiner "Hessen-Zeitung" die Pläne zum Bau eines modernen Barfuß-Erlebnis-Pfades in Hofbieber. Der BdSt meint, die Gemeinde gebe nur deshalb so viel Geld aus - insgesamt müsse der Steuerzahler 98600 Euro aufbringen - , weil es reichlich Fördergelder gebe.
Aus der Sicht der Gemeinde sei die Entscheidung sinnvoll, aus Sicht der Steuerzahler jedoch nicht, urteilt der Interessenverband.
Wie der BdSt schreibt, hätte die Gemeinde für die Renovierung und Sanierung des Wassertretbeckens mit Treppenaufgang 53600 Euro aus eigener Tasche zahlen müssen. Stattdessen entschloss man sich, einen 900 Meter langen Barfuß-Erlebnis-Pfad zu errichten, weil es dafür EU-Gelder gebe, mit denen die Gemeinde sogar noch Geld sparen könne, führt der BdSt aus. Dadurch werde der europäische Steuerzahler zwar zusätzlich um 49300 Euro belastet, die Gemeinde aber um 7300 entlastet. So bekomme Hofbieber nicht nur den 45000 Euro teuren Pfad "geschenkt", sondern sogar noch einen Teil der Sanierung des Kneippbeckens bezahlt.
Der Kauf neuer Trimmgeräte aus Holz, die früher an dieser Stelle gestanden hätten, wäre "sicher um einiges günstiger gewesen, aber nicht gewünscht", so der Steuerzahlerbund. Und: Diese Ausgaben wären nicht förderfähig gewesen. [...]
[Fuldaer Zeitung vom 17. August 2004]

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Barfuß auf Torejagd am Hammer Sandstrand
BEACHSOCCER An der Pauluskirche geht die Strandsaison weiter. Nach Volleyball nun großes Fußballturnier. Kirchenfenster und Leuchtreklame kaputt [...]
Nicht "Hamm ans Wasser", "Hamm in den Sand" heißt in diesen Tagen das Motto in der Innenstadt. Nach den westdeutschen Meisterschaften im Beachvolleyball, die am Sonntag mit den Favoritensiegen der heimischen Teams zu Ende gingen, verwandelten sich die Volleyballnetze über Nacht in Fußballtore. Seit gestern Vormittag nehmen die Beach-Soccer-Spieler das Areal auf dem Marktplatz in Beschlag. "Ich will wieder an die Nordsee", klingt es aus den Lautsprechern, die von früh bis spät die Anlage mit stimmungsvoller Musik beschallen. "Hach, das ist ja wie Urlaub", schwärmt eine Zuschauerin auf der Tribüne. Zugegeben: Sonnenanbeter kommen am Sandstrand am Fuße der Pauluskirche nur phasenweise auf ihre Kosten. Aber mal ehrlich: Gerade an der Nordsee ist wechselhaftes Wetter doch ganz normal.
Der Spielfreude tat der ein oder andere Regenschauer am Hammer Beach jedenfalls gestern keinen Abbruch. Beste Laune herrschte bei allen Kickern - erst waren die U 11- und U 15-Junioren an der Reihe, gegen Abend dann die Hobbykicker. Insbesondere die Teilnehmerfelder der Erwachsenen waren schnell gefüllt, die Organisatoren vom Westfälischen Anzeiger und dem SC Eintracht Hamm konnten gar nicht alle Wünsche berücksichtigen. "Ursprünglich sollte das Ganze ja sogar ein reines Jugendturnier werden", [...] "doch offensichtlich ist es einfacher, eine Herren- oder Damenmanschaft zusammenzustellen als ein Jugendteam. Denn natürlich braucht jede Auswahl auch einen verantwortlichen Betreuer." Doch über mangelnde Beteiligung konnte sich gestern zum Auftakt niemand beklagen. Zwar war das U 11-Team der Hammer SpVg nicht erschienen, weil die HSVer irrtümlicherweise davon ausgegangen waren, dass sie erst Mittwoch dran sind, doch so konnten sich immerhin alle vier U 11- Teams über den Einzug in die Endrunde freuen. [...]
Weniger schön war allerdings, dass am späten Nachmittag beim Turnier der Hobby-Kicker ein Fenster der Pauluskirche und die Leuchtreklame des benachbarten Supermarktes kaputt geschossen wurden.
[Westfälischer Anzeiger , 17. 08. 2004]

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Klassenfotos erinnern an die Schulzeit von Generationen [...]
Drei Klassen mit insgesamt 54 Abc-Schützen werden am Sonnabend in zwei Feiern im Hermsdorfer Stadthaus in der Friedensschule eingeschult. "Das sind in diesem Jahr besonders viel Kinder", stellt Schulleiterin Christiane Krüger fest.
Bei solchen Ereignissen geht der Gedanke auch schon mal zurück an die eigene Schulzeit, vielleicht sogar in der Friedensschule. Erinnerungen werden wach, die Stefan Lechner wieder auffrischen will. Der Hermsdorfer ist derzeit dabei, die Klassenjahrgänge der Friedensschule - als älteste Schule der Holzlandstadt - im Internet zu dokumentieren. Die Fotos gibt es zum Teil schon als Serie von der Einschulung über die Konfirmation/Jugendweihe, dem Abschluss bis zum Klassentreffen.
Immer wieder gern schaut sich Stefan Lechner das älteste Foto aus dem Jahr 1904 an. "Schuhe waren damals teurer als die ganze Kleidung zusammen", verweist er auf einen Jungen im Vordergrund, der sich schmuck ausstaffiert mit Hemd, Hose und Weste präsentiert, aber barfuß ist. Das sind auch etliche Schulkameraden neben ihm.
Die Klassenfotos sind nur ein kleiner Teil seines Internetauftritts zur 750-Jahr-Feier Hermsdorfs (www.750-jahre-hermsdorf.de) [...] "Wir machen das für die Hermsdorfer, es ist eine ideelle Sache", betont der Hermsdorfer, der selbst die Friedensschule besucht hat. Und er erzählt, dass die Bindung der Leute, die nicht mehr in Hermsdorf wohnen, nach wie vor da sei. Das werde an den Klassen- oder Konfirmationstreffen deutlich, die große Tradition hätten. [...]
[Ostthüringer Zeitung, 18. 08. 2004]

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Drehtermin
Kinder sind Hauptdarsteller beim Film über den Barfußpfad [...]
Nur zehn Tage nachdem der Hessische Rundfunk in seiner Sendung "HR3-Zeit" einen stimmungsvollen Beitrag über den Bad Endbacher Kneipp-Barfuß-Pfad ausgestrahlt hatte, besuchte nun ein Fernsehteam von RTL den Kurort.
Gemeinsam mit der stellvertretenden Kuramtsleiterin Kornelia Heer und Pfarrer Kneipp höchstpersönlich - wie immer täuschend echt dargestellt von Gästebetreuer Klaus Zmitko - machten sich RTL-Reporter Michael van Alst und seine Kollegin Johanna Wolf auf den 550 Meter langen Rundweg im neuen Teil des Bad Endbacher Kurparks.
Die Hauptdarsteller für ihren Beitrag, über den 1999 im Zuge der Dorferneuerung in Bad Endbach entstandenen und hessenweit einzigartigen Kneipp-Barfuß-Erlebnispfad, fanden die RTL-Reporter am Kneipp-Tretbecken.
Dort, wo die idyllisch rund um die Teichanlage im Wiesengrund gelegene Strecke beginnt, vergnügten sich Sebastian Ludwig, Kim-Lena Brusius, Evelyn Engelhardt, Samuel Biek und Jana Westermann bei sommerlichen Temperaturen in dem kalten Wasser des Tretbeckens.
Spontan erklärten sich die fünf Kinder und auch Horst Ludwig und Bettina Brusius bereit, bei den Dreharbeiten mitzuwirken.
Wie anstrengend Fernsehmachen ist, merkten die Amateurdarsteller gleich zu Beginn. Allein das Aufhängen der Schuhe an dem dafür vorgesehenen Holzgestell musste drei Mal wiederholt werden. "Ich filme das Ganze erst so nah, dass nur die Schuhe zu sehen sind und danach dann noch mal in der Totalen", erklärte van Alst.
Mit dem Kommando: "Auf die Plätze, fertig, los!" schickte van Alst seine Protagonisten rennend auf den Weg hin zur ersten Fühlstation. Im Eilschritt ging es dann über die Hängebrücke. "Das muss viel schneller gehen", forderte er und ließ seine Darsteller gleich noch zwei Mal über die Brücke laufen.
Selbst bei der Durchquerung des Lehmbeckens konnte es ihm gar nicht schnell genug gehen. "Das Ganze noch mal. Aber diesmal etwas flotter bitte!", lautete seine Regieanweisung.
Auch der aus Frankfurt angereiste Reporter musste seine Schuhe ausziehen und kommentierte: "Das ist hier wirklich nur was für Naturburschen."
Einmal ohne Schuhe, ertastete er sich aber von da an auch mit nackten Füßen seinen Weg über Kieselsteine, Kopfsteinpflaster und Holzbohlen, durch Sand, Erde, Wasser, Rindenmulch und teppichweiches Gras hindurch.
Dabei zeigte sich einmal mehr, wie recht Sebastian Kneipp damals hatte, als er sagte, dass barfuß gehen sich positiv auf den ganzen Körper und auch auf die Seele auswirkt.
Am Ende des Rundweges stellte der RTL-Reporter schließlich auch fest, dass das Erspüren unterschiedlicher Reize mit den nackten Fußsohlen ein sensibilisierendes Vergnügen für alle Sinne sei.
"In Frankfurt leben ganz viele Kinder, die niemals im Leben die Erfahrung gemacht haben, wie es sich anfühlt barfuss zu gehen.
Für diese Jungen und Mädchen wäre es sicherlich ein total tolles Erlebnis einmal den Barfuß-Pfad entlang zu gehen und hautnah zu spüren, wie Kiesel pieksen, wie kalt Flusswasser ist, wie schön warmer Sand die Zehen umspült oder wie matschig sich feuchter Lehm anfühlt", erklärte van Alst nach seinem zweistündigen Rundgang.
Übrig bleiben wird von aufwendigen Filmaufnahmen am Ende nur ein 1,15 Minuten langer Beitrag für das Hessenmagazin "Guten Abend RTL".
"Aber wenn man das schnell schneidet, passt alles, was wir gefilmt haben, in diese 75 Sekunden rein", versicherte der Reporter.
Wann genau das sinnliche Kneipp-Barfuß-Pfad-Erlebnis in dem wochentags täglich zwischen 18 und 18.30 Uhr auf RTL laufenden Magazin gesendet wird, steht derzeit noch nicht fest.
[Oberhessische Presse, 18. 08. 2004]

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Soweit der zweite Teil. Und der dritte folgt ganz bald!
Serfuß Georg


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