Fast drei Wochen ist der Urlaub her, und ich bin noch nicht dazugekommen, darüber zu berichten. Gleich danach war ich schon wieder im Stress: arbeiten, den "Park mit allen Sinnen" auf meine Homepage bringen, den Barfußparcours beim Streetlife-Festival in München vorbereiten (was dann durch optimale Bedingungen und viel Interesse belohnt wurde), mit netten barfüßigen Leuten auf dem Penzberger Barfußpfad ratschen und noch ein paarmal in den Osterseen schwimmen.....

Jedenfalls begann der Urlaub damit, dass am Werkstor meine Flipflops in der Aktentasche verschwanden und endete 25 Tage später damit, dass ich sie exakt an derselben Stelle wieder herauskramen musste. Die Sportsandalen, die ich für den Fall eines Reisezwischenfalls im Auto liegen hatte, brauchte ich gottlob die ganze Zeit nicht. Die Reise verlief glatt, nur latschte ich auf der Hinfahrt auf einem Parkplatz in etwas Stacheliges und durfte dann am nächsten Tag zwei Dornen aus dem Fuß puhlen. Irgendwie geht einem beim Stress einer so langen Fahrt die übliche Achtsamkeit verloren.

Das Ziel war die französische Atlantiküste, wo wir im Naturistenzentrum Euronat drei schöne Wochen verbrachten. Das ist eine ideal für Familien geschaffene weiträumige Anlage. Ich brauche da keine Schuhe (und Frau und Töchter nur zum Tennisspielen), obwohl man sich da keine Mühe um barfußfreundliche Wege macht (in Frankreich interessiert das nicht). Der Asphalt der Fahrwege ist stellenweise recht grob und darauf liegt manchmal scharfkantiges Splitt. Deshalb laufen außerhalb des Strandes nur wenige Leute barfuß. Trotzdem kann man da den Urlaub ohne Weiteres barfuß verbringen, wenn man es nur ein wenig gewöhnt ist. Dann tun auch die langen Nadeln der Pinien nichts, die überall im Camp auf dem sandigen Boden liegen. Für Barfußanfänger dürften die schon ein wenig pieksig sein.....

Ein paar Erlebnisse von diesem Urlaub sind berichtenswert, mal sehen, wann ich dazukomme.

Macht's gut und unbeschuht, Lorenz

EURONAT