Die heutige Tour hat mich auf meine Hausberge im St. Galler Oberland geführt. Die Aufstiege (Gauschla 3.5 Stunden, Alvier 0.5 Stunden) wurden barfuss bewältigt, die Abstiege (von Gauschla 0.5 Stunden, Alvier 3.5 Stunden) auch wieder zeitbedingt mit den unverwüstlichen Sandalen.
Während ich um die Disteln slalomte, überlegte ich, warum wir Alpin-Barfusswanderer nie wegen des Distelproblems befragt werden. Deshalb gebe ich ungefragt die Antwort:
1. Niemand ist gezwungen, in Disteln zu treten. Neben den Disteln hat es ja auch noch Platz!
2. Will er (oder sie) aber Disteln plattdrücken, sollte Barfussgänger(in) sich junge, elastische Disteln aussuchen. Die stechen wohl, aber sie lassen in der Regel die Stacheln nicht im Fuss zurück.
3. Wer sich aber unbedingt auf alte, dürre Disteln kaprizieren will, der hat ein Problem, denn die Stacheln bleiben mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Fusssohle zurück. Lassen sie sich ertasten, können sie möglicherweise mit den Fingernägeln, oder, falls vorhanden, mit einer Pinzette entfernt werden. Sonst, ja, wird man halt bei jedem weitern Schritt daran erinnert, dass man alte, trockene Disteln meiden sollte!
Und hier die neuen Bilder:
http://homepage.hispeed.ch/Walter_Giger/Gauschla/index.htm

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