Eine (Teil-) Barfusswanderung ... (+Nachfrage) (Hobby? Barfuß! 2)

Walter ⌂ @, Thursday, 09.09.2004, 16:22 (vor 7324 Tagen) @ Vesa Local

Danke für die vielen Lorbeeren!
Nun zur Frage:
Ungern habe ich mit scharfkantigem Kies belegte Naturstrassen. Die Gneisplatten am Bergalgapass waren auch neu für mich. Zum Glück lagen die meisten Platten mehr oder weniger waagrecht. Beim Gehen schaut man einfach, dass man von Platte zu Platte gelangt, ähnlich wie bei einem Gartenweg. Allerdings sind die Gneisplatten sehr rauh und das nützt die Fusssohlen mit der Zeit ab. Da der Marsch über die Platten "nur" ungefähr 1.5 Stunden dauerte, hielten die Sohlen durch! :-) Glatter Kalk ist viel angenehmer, allerdings muss man mehr aufpassen, dass man nicht rutscht.

Weil die Gneisplatten rauh sind, rutschen sie auch nicht so leicht. Allerdings wird man ganz automatisch bei jedem Schritt testen, ob die Platte nicht etwa kippt (ein eingeklemmter Fuss wäre nun wirklich nicht angenehm!)

Zum Schluss muss ich allerdings anfügen, dass das Empfinden ja sehr individuell ist. Ausserdem ist es Übungssache, wieviel die Füsse ertragen. Aus diesem Grund empfehle ich (und ich halte mich auch selber daran), auf unbekannten Wegen "Rettungsboote" in Form leichter Schuhe (die aber den Ansprüchen eines Bergweges genügen müssen) mitzunehmen (ich verwende Teva-Sandalen, die sind auf normalen Wanderwegen gebirgstüchtig genug). Letztlich sollte das Barfusslaufen Vergnügen und nicht Leiden bringen! Und gar Dritten zur Last fallen, weil man selber unvorsichtig war, das wollen wir dann doch nicht! (abgesehen vom Spott, den man allenfalls ernten würde!)
Mit andern Worten: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Und nun viel Vergnügen beim Barfusslaufen (auch) auf Bergwegen!

[image] http://www.homepage.hispeed.ch/Walter_Giger


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