Eigentlich bin ich gar nicht enttäuscht vom Sommer, ich habe ihn nicht einmal als schlecht in Erinnerung. Gewiß, der Sommer 2003 war heißer. Nur? Was nützt einem ein heißer Tag, wenn man arbeiten muß, und dann, wenn man Feierabend hat, Gewitter aufziehen? Was Barfußlaufen anbelangt, da kann ich über das letzte Jahr nicht viel mitreden, da ich erst etwa ab August damit angefangen habe. Auch jetzt sind die Tage hier in der Schweiz noch so, daß ich nicht wegen Kälte auf Schuhe zurückgreifen muß. Seit 5. Juli in diesem Jahr habe ich die Schuhe morgens angezogen, wenn ich zur Arbeit fuhr und abends wieder ausgezogen, wenn ich die Wohnung erreichte. An arbeitsfreien Tagen habe ich seitdem nie Schuhe getragen, und vielfach war ich auch am Wochenende irgendwie unterwegs, wie man hier nachlesen konnte. Wobei ich sagen muß, daß ich auch keinerlei Verpflichtungen hatte, die Schuhe erforderlich machten. Alle Tätigkeiten, die ich barfuß ausführte, konnte man im weitesten Sinne des Wortes als "Sport" bezeichnen. Vor dem 5. Juli waren meine Eltern zu besucht, da blieb meine Barfüßigkeit auf den Wohnungsbereich beschränkt (oder wenn ich während der Zeit allein unterwegs war).
Ich hoffe, daß ich noch einige Zeit in diesem Jahr den Gebrauch der Schuhe auf den "Geschäftsbereich" beschränken kann/darf. Gut bewährt hat sich, daß ich abends vor dem Schlafengehen noch eine Stunde barfuß spazieren gehe. Dann ist der Asphalt angenehm kühl. Noch geht es, bei abendlichen Temperaturen um 15°C sogar ohne "Winterkleidung".
Mit tröstenden Grüßen
Michael aus Zofingen