Hallo miteinander,

Wie bereits geschrieben, war ich letzte Woche in Ascona (Schweiz, Tessin) in den Ferien. Das Wetter war wunderschön und wir hatten tagsüber immer um die 25°. Ideale Barfuss-Temperaturen welche ich auch meistens ausnutzte. Ich war fast durchwegs barfuss unterwegs bis auf wenige Ausnahmen. Dies vor allem auf dem Markt in Luino (Italien). Hier war mir die Gefahr zu gross in den Leuten in evt. vorhandene Scherben zu treten. Es gab auch andere Barfüsser insbesondere auch Kinder, die teilweise auch abends im Städtchen unterwegs waren. Es gab auch einige Jugendliche, welche am See verweilten und sich die Schuhe ausgezogen haben. Erwachsene Barfüsser sah ich nie, mit Ausnahme meiner Frau, die sich teilweise mir anschloss. Unser Kind (Baby von 5 Monaten) war immer barfuss :) Innerhalb des Hotels waren auch viele Jugendliche barfuss unterwegs. Die Gäste bestanden hauptsächlich aus deutschen Touristen.

Das Tessin ist grösstenteils für geübte Barfüsser geeignet. Ich sah mich nur einmal gezwungen gezwungen Flip-flops zu tragen. Dies war auf dem Berg Robiei welcher am Ende des Bavona-Tals über eine Seilbahn erreichbar ist. Es gab dort einige stark geschotterte Wege, welche nach einiger Zeit zu unangenehm wurden und wo es kaum Ausweichmöglichkeiten gab. Auf jeden Fall war es mir zu mühsam diese zu suchen. Wir haben dort auch eine kleine Wanderung (mit Baby) über einen Hochgebirgs-Pfad gemacht. Barfuss ging es erstaunlich gut. Man hat eine viel bessere Balance wenn man von Stein zu Stein hüpft. Der Berg ist nur so gut erschlossen, weil sich dort ein Staudamm befindet. Zudem hat man einen guten Blick auf einen nahe gelegenen Gletscher. Wir sahen zudem auch Murmeltiere und einen Steinbock.

Wir besuchten auch das Maggia- und das Verzasca-Tal, welche ziemlich eindrücklich sind. Das Wasser ist zwar recht kalt (gespeisst von den Bergen), dafür aber sehr klar. Schwimmen kann in diesen beiden Tälern sehr gefährlich sein (Gefahren von Flüssen im Tessin). Auch diese beiden Orte sind ideal zum barfuss laufen, obwohl man auf den Boden schauen sollte. Zweimal erwischte ich Teile von Marroni-Schalen. Die Stacheln dieser Früchte sind sehr dünn und spitz und dringen leicht ein. Es dauerte eine Weile bis ich die Stacheln fand und entfernent konnte.

Wir besuchten auch Bellinzona und die Swissminiatur in Melide. In Bellinzona gibt es drei Schlösser welche von den Milanesern erbaut wurden und zum Weltkulturerbe der Vereinten Nationen gehören. In der Swissminiatur sind bekannte Bauten der Schweiz als Modelle nachgebaut. Eine einfache Art sich einen Überblick über die Schweiz zu verschaffen.

Ich hoffe Euch hat der Bericht gefallen. Vielleicht animierte es jemanden auch mal das Tessin zu besuchen. Es ist meiner Meinung nach eine Reise wert.

Barfüssige Grüsse,

FrankX