Ich kann das überhaupt nicht verstehen, was daran so toll sein soll. Da halten einen doch alle für so einen alternativen Ökotyp und haben gleich eine schlechte vorgefertigte Meinung.

Wer nur Vorurteile in seiner Birne hat, den brauch ich auch nicht kennenlernen. Um Leute, die ich nicht kennenlerne, weil ich barfuß bin, ist es keine Minute schade.

Da lernt man doch keine Leute mehr kennen (außer Barfussleute und die sind selten). Auf vielen Unterlagen tut es bestimmt ziemlich weh (Kieswege, Asphalt mit Split, schwarzer Asphalt im Sommer, Bodengitter in der U-Bahn).

Ist Gewohnheitssache, würde ich sagen. Zur Not kann man ja Schuhe dabeihaben. afür entgeht einem als ständig beschuhter aber, wie genial sich Asphalt nach einem kurzem Sommerguß anfühlt, etc.

Stimmt es wirklich, dass ihr auch an Tankstellen in dem ganzen Benzin und Ölresten rumlauft?

Bei mir nicht.

Und tritt man da nicht ab und zu mal voll in die Sch&%$ wenn man barfuss unterwegs ist?

Wenn man Tomaten auf den Augen hat, ja. Da ich Sch... aber ebenso ungern unter den Sohlen wie unter den Füßen habe, passiert mir das nicht.

Und überhaupt finde ich es seltsam, dass hier so eine Religion drauß gemacht wird. So: Juchuuu da war wieder ein Star im Fernsehen barfuss... Halleluja Oder: Heute morgen bin ich aufgestanden, der Bettvorleger war weich und franzig; dann bin ich in die Küche, das Linoleum war glatt und kühl; danach im Bad fühlte ich die warmen Fliesen (Fussbodenheizung) und die Fugen unter meinen Sohlen... ist nicht böse gemeint, aber ich kann es absolut nicht nachvollziehen.

Das kann ich auch nicht gut verstehen. Ich laufe halt barfuß und fertig. Aber ich muss auch nicht alles verstehen können, um Leute so stehenzulassen, wie sie sind. Vielleicht ist das alles für mich nichts besonderes, weil ich schon früher viel barfuß gelaufen bin. Aber hey, wenn jemand das grade erst als toll entdeckt, dann soll er sich auch äußern können.