...siehe Bundesverfassungsgericht, Bundesgerichtshof, Polizei (die Polizeiautos in Mannheim haben kein Mannheimer Kennzeichen, sondern Kalrsruher), ...

Beamte laufen nicht barfuß, sondern sind "korrekt" gekleidet...

Karlsruhe hat zwar auch eine große technische Universität, aber die vermag wohl keine entscheideneden "Barfuß-Impulse" zu geben. Vielleicht fehlen dazu einfach die geisteswissenschaftlichen Studiengänge, und ganz sicher die Frauen

Aber eine nette Stadt ist's schon, kein Zweifel. Viele Bäume dort, irgend jemand hat mal behauptet es sei diejenige deutsche Stadt mit den meisten Bäumen im Verhältnis zur Stadtfläche.

"Nun, was Karlsruhe betrifft, habe ich ein paar schöne Erinnerungen an diverse Barfußaktivitäten mit Bernd A. und besonders an ein tolles Wintertreffen im Dezember 2001, was beweist, daß ein paar Barfußbegeisterte auch in Karlsruhe durchaus was "losmachen" und andere Barfüßer aus mehreren Hundert km Entfernung herbeilokken können! Daß in Karlsruhe ansonsten barfußmäßig eher wenig los sei, in Freiburg (Breisgau) hingegen um so mehr, lese ich immer wieder. Woran liegt das? Beide Städte liegen in Baden, und Karlsruhe ist sogar um einiges größer als Freiburg. Oder sind die Unterschiede zwischen Nord und Süd innerhalb Badens so groß? Michael aus Zofingen schrieb einmal, daß er in St. Gallen nicht barfuß laufen würde, weil das "eine katholische Hochburg" sei (auch wenn ich da nicht den Zusammenhang begreife). Aber dann müßte das doch für Freiburg (Bischofssitz) im Verhältnis zu Karlsruhe doch auch gelten?"

Hallo Markus,
ich habe nicht "gesagt", daß ich niemals barfuß durch Sankt Gallen gehen würde. Als reformierter Christ habe ich von einem katholischen Bischof keine Repressalien zu erwarten. Ich habe nur geschrieben, daß Barfüßigkeit vermutlich in St. Gallen weniger toleriert werden würde als in anderen Schweizer Großstädten. St. Gallen besitzt übrigens auch eine Hochschule, aber eben keine "richtige". Dort werden die zukünfigen Wirtschaftsbonzen herangezüchtet. Unter Naturwissenschaftlern sind "die aus St. Gallen" nicht besonders gerne gesehen...., aber das führt zu weit. Eines ist aber sicher: Unter zukünftigen Wirtschaftswissenschaftlern ist die Zahl der Barfüßer wohl eher seltener als bei anderen Studenten. Ein Lehrender in St. Gallen ist übrigens der frühere deutsche SPD-Politiker Prof. Dr. Peter Glotz (den ich von Abbildungen nur mit Schuhen kenne).

Was Unterschiede zwischen Karlsruhe und Freiburg anbelangt: In Freiburg ist es meistens ein paar Grad sonniger und wärmer, da Karlsruhe häufiger im Nebel versinkt. Dieses könnte ein Grund für mehr Barfüßer in Freiburg sein. Selbstverständlich tragen auch die "Bächles" in der Freiburger Altstadtdazu bei, sich der Schuhe zu entledigen, sie nach dem Fußbad nicht mehr anzuziehen, da man kein Handtuch dabei hat und nicht mit nassen Füßen wieder in die Schuhe will. Schon stellt man fest, daß barfuß laufen schön ist, bis auf die Tatsache, daß man die Schuhe in der Hand tragen muß. Also nimmt man beim nächsten Besuch die Schuhe gar nicht erst mit.
Vielleicht sollte man auch in Karlsruhe und anderen Städten derartige Gräben in die Fußgängerzonen verlegen, dann kommen mehr Barfüßer. Aber jedes Ding hat 2 Seiten. Solche Bächles sind auch Zielscheibe von Flaschenwerfern.
Als ich zuletzt in Freiburg war, gehörte ich noch nicht zu den Barfüßern. In Karlruhe war ich zuletzt vor einem Jahr, und zwar auf meiner Urlaubstour mit dem Velo (ich berichtete in diesem Forum). Dort habe ich die Schuhe die ganze Zeit getragen, aber nicht an den Füßen, sondern in der Gepäcktasche. Karlsruhe ist auch die einzige Stadt, in der ich barfuß einen Aldi-Markt betreten habe, im Stadtteil Mühlburg. Danach habe ich nie mehr bei Aldi eingekauft (gibt es nicht in der Schweiz).

Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen