Antibarfusshysterie beim Friseur ;-) - Hobby? Barfuß! auf Parsimony

Hallo,

heute beim Friseur - der indonesische Typ aus Holland ist echt total locker drauf und kann wahnsinnig gut haareschneiden, hat auch keine Angestellten, da diese bei ihm nichts zu tun hätten, weil Alle nur zu ihm wollen. Und als ich dann barfuss zum Termin kam und wir uns noch eine Weile ganz normal unterhalten hatten, mutierte dieser ansonsten so weltoffene Typ in seinen schwarzen Flip-Flops langsam aber sicher selber zum totalen (Flip-)Flop, das hätte ich ihm echt nicht zugetraut.

Also: Jan, Du musst Dir unbedingt gleich sofort Flip-Flops kaufen, weisst Du wie gefährlich es ist barfuss zu gehen, da können ganz schlimme Verletzungen passiern. Hast du dir Schuhe schon mal von unten angeschaut, da sieht man die eingeritzten Spuren von dem was alles auf der Strasse liegt. Dann mischte sich auch noch eine auf ihren Termin wartende Kundin ein und sagte dass überall die Nadeln von den Drogensüchtigen auf der Strasse herumliegen und dass es verantwortungslos ist so zu laufen. Und dann haben sich die Beiden auch noch gegenseitig in die Gefährlichkeit des barfussgehens hineingesteigert, für echte Gegenargumente meinerseits war's da eh' schon zu spät, denn da sind sie dann überhaupt nicht mehr drauf eingegangen.

Ich kam dann deswegen auch aus dem grinsen kaum noch heraus, hab' die Beiden dann ein bisschen auf die Schippe genommen und gesagt, dass ich schliesslich genug Beiträge an die Krankenkasse zahle und alleine deswegen schon barfussgehen darf. Das war dann zuviel für die Frau und sie schüttelte nur noch fassungslos mit dem Kopf - beim rausgehen habe ich ihm noch grinsend eine meiner schmutziggelaufenen Fußsohlen gezeigt und er hofft jetzt wohl, dass ich als unbeschadeter Kunde demnächst überhaupt noch mal wiederkommen kann - das mache ich doch glatt, so viel Barfussaction zum guten Haarschnitt gib's ja schliesslich nicht bei jedem Friseur ;-)

Gruß, Jan

Hallo,
heute beim Friseur - der indonesische Typ aus Holland ist echt total locker drauf und kann wahnsinnig gut haareschneiden, hat auch keine Angestellten, da diese bei ihm nichts zu tun hätten, weil Alle nur zu ihm wollen. Und als ich dann barfuss zum Termin kam und wir uns noch eine Weile ganz normal unterhalten hatten, mutierte dieser ansonsten so weltoffene Typ in seinen schwarzen Flip-Flops langsam aber sicher selber zum totalen (Flip-)Flop, das hätte ich ihm echt nicht zugetraut.
Also: Jan, Du musst Dir unbedingt gleich sofort Flip-Flops kaufen, weisst Du wie gefährlich es ist barfuss zu gehen, da können ganz schlimme Verletzungen passiern. Hast du dir Schuhe schon mal von unten angeschaut, da sieht man dieeingeritzten Spuren von dem was alles auf der Strasse liegt. Dann mischte sich auch noch eine auf ihren Termin wartende Kundin ein und sagte dass überall die Nadeln von den Drogensüchtigen auf der Strasse herumliegen und dass es verantwortungslos ist so zu laufen. Und dann haben sich die Beiden auch noch gegenseitig in die Gefährlichkeit des barfussgehens hineingesteigert, für echte Gegenargumente meinerseits war's da eh' schon zu spät, denn da sind sie dann überhaupt nicht mehr drauf eingegangen.
Ich kam dann deswegen auch aus dem grinsen kaum noch heraus, hab' die Beiden dann ein bisschen auf die Schippe genommen und gesagt, dass ich schliesslich genug Beiträge an die Krankenkasse zahle und alleine deswegen schon barfussgehen darf. Das war dann zuviel für die Frau und sie schüttelte nur noch fassungslos mit dem Kopf - beim rausgehen habe ich ihm noch grinsend eine meiner schmutziggelaufenen Fußsohlen gezeigt und er hofft jetzt wohl, dass ich als unbeschadeter Kunde demnächst überhaupt noch mal wiederkommen kann - das mache ich doch glatt, so viel Barfussaction zum guten Haarschnitt gib's ja schliesslich nicht bei jedem Friseur
Gruß, Jan

Hallo Jan!
Dein Friseur hat das sicher nicht böse gemeint, er weiß eben wohl nichts von Deiner Leidenschaft und die unwissenden Leute denken meistens so über das Barfußgehen. Ich denke, die Frau hat es da aber mächtig übertrieben, mein Gott, wenn überall Spritzen herum liegen würden, dann würde ich mit absoluter Sicherheit nie-niemals barfuß gehen, aus Ekel und aus gesundheitlichen Gründen, das wäre mir dann total zuwider! Gut, es stimmt schon, dass das gefährlich ist, aber solche Gegenden meiden wir ja schließlich alle! Das mit der Krankenkasse ist ja nicht Deine wirkliche Einstellung, insofern hätte ich das nicht gesagt, ich hätte mit ihnen diskutiert bis auf´s Messer, so bin ich dann eben, wenn ich eine Meinung, die mir richtig und logisch erscheint, verteidigen will. Ich versuche es dann immer, den Anderen klar zu machen, dass sie verstehen, dass das "Wasser nicht den Berg hoch läuft"! ;-) Hoffentlich hat er es Dir nicht krumm genommen und nun eine falsche Meinung von Dir. Aber irgendwo stimmt das, was Du schreibst auch wieder ein wenig, denn unser Staat könnte schon veranlassen, dass unsere Straßen sauberer sind, vor allem in Bereichen, an denen Drogen aller Art in der Öffentlichkeit konsumiert werden, aber dafür hat man kein Geld, nur für andere Personen, was ich aber hier nicht erwähnen möchte, da es sehr politisch ist, aber jeder weiß genau, was ich damit meine oder? :-( Es gibt tatsächlich Gebiete, wo sogar auf Kinderspielplätzen Spritzen herum liegen, da geht mir auch der Hut hoch! Schärfere Kontrollen und mehr Einsatzpersonal wäre sehr sehr wünschenswert, aber man unterstützt mit unseren Geldern lieber andere Dinge und zockt uns weiter ab! Zum Glück ist die "Horroransicht" dieser Frau nur vereinzelt anzutreffen, denn sonst müsste ich ihr Recht geben!
Einen lieben Gruß von Andi!

Hallo Andi,

Dein Friseur hat das sicher nicht böse gemeint, er weiß eben wohl nichts von Deiner Leidenschaft und die unwissenden Leute denken meistens so über das Barfußgehen. Ich denke, die Frau hat es da aber mächtig übertrieben, mein Gott, wenn überall Spritzen herum liegen würden, dann würde ich mit absoluter Sicherheit nie-niemals barfuß gehen, aus Ekel und aus gesundheitlichen Gründen, das wäre mir dann total zuwider!

Wenn ich die vielen Gespräche der letzten Jahre mit den Leuten inhaltlich zusammenfasse, dann ist deren Angst vor Verletzungen (in Unkenntnis der Realität) das mit am häufigsten genannte Argument gegen das barfussgehen überhaupt. Manchmal ist es einfach nur noch nervig, mit Leuten die selber nie draussen barfuss gegangen sind darüber zu diskutieren, insbesondere wenn diese trotz praktisch vorgelebter und auch nachvollziehbarer Gegenargumentation auf ihre weitestgehend irreale Vorstellung beharren - wie gestern auch, es war sicher von den Beiden nicht böse gemeint, aber sie haben ohne eigene praktische Erfahrung darauf bestanden, dass sie es trotzdem besser wissen als ich.

Gut, es stimmt schon, dass das gefährlich ist, aber solche Gegenden meiden wir ja schließlich alle!

Vor ein paar Tagen war ich in einem Kaufhaus in der Innenstadt und habe mich dort mit einer Verkäuferin genau auch über dieses Thema unterhalten. Sie hat mich selber darauf angesprochen und sagte, dass der Reinigungsservice täglich zig Spritzen und Nadeln aus dem Umfeld des Kaufhauses entfernen muss.

Das mit der Krankenkasse ist ja nicht Deine wirkliche Einstellung, insofern hätte ich das nicht gesagt, ich hätte mit ihnen diskutiert bis auf´s Messer, so bin ich dann eben, wenn ich eine Meinung, die mir richtig und logisch erscheint, verteidigen will. Ich versuche es dann immer, den Anderen klar zu machen, dass sie verstehen, dass das "Wasser nicht den Berg hoch läuft"!

Wenn die Leute aufgeschlossen dafür sind etwas Neues zu erfahren mache ich das gerne, sofern sie aber darauf bestehen, dass "die Erde eine Scheibe und nicht rund" ist und diese Meinung selber bis auf's Messer verteidigen, dann habe ich keine Lust mehr solche Gespräche weiterzuführen. Deshalb gestern auch der Spruch mit der Krankenkasse. Ich hatte aber vergessen zu erwähnen, dass die Beiden vorher auch selber schon irgend etwas von "Gesundheitskosten" mit in's Gespräch gebracht haben. Ich hätte der Frau dann wohl besser mal gesagt, dass ihre im vorderen Bereich zu eng zulaufenden (und darüber hinaus auch noch grottenhässlichen) Schuhe dem Gesundheitswesen gegenüber unverantwortlich sind ;-)

Hoffentlich hat er es Dir nicht krumm genommen und nun eine falsche Meinung von Dir.

Das glaube ich nicht, dafür ist er insgesamt zu locker drauf und ich bin trotz deren Ernsthaftigkeit des Themas ja selber auch noch ziemlich spaßig damit umgegangen.

Aber irgendwo stimmt das, was Du schreibst auch ein wenig, denn unser Staat könnte schon veranlassen, dass unsere Straßen sauberer sind, vor allem in Bereichen, an denen Drogen aller Art in der Öffentlichkeit konsumiert werden, aber dafür hat man kein Geld, nur für andere Personen, was ich aber hier nicht erwähnen möchte, da es sehr politisch ist, aber jeder weiß genau, was ich damit meine oder? Es gibt tatsächlich Gebiete, wo sogar auf Kinderspielplätzen Spritzen herum liegen, da geht mir auch der Hut hoch! Schärfere Kontrollen und mehr Einsatzpersonal wäre sehr sehr wünschenswert, aber man unterstützt mit unseren Geldern lieber andere Dinge und zockt uns weiter ab! Zum Glück ist die "Horroransicht" dieser Frau nur vereinzelt anzutreffen, denn sonst müsste ich ihr Recht geben!

Man kann entweder jeden Tag auf's Neue die Wirkungen beseitigen (die Kinderspielplätze etc. von den Drogenhinterlassenschaften reinigen) oder aber die Ursachen für dieses Problem lösen und bräuchte dann nicht mehr viel putzen, was aber leider wesentlich leichter gesagt als getan ist. Man kann auch sagen, dass unsere Gesellschaft auf Schritt und Tritt mit sich selbst konfrontiert ist, selbst im Sandkasten.

Gruß, Jan

Manchmal ist es einfach nur noch nervig, mit Leuten die selber nie draussen barfuss gegangen sind darüber zu diskutieren, insbesondere wenn diese trotz praktisch vorgelebter und auch nachvollziehbarer Gegenargumentation auf ihre weitestgehend irreale Vorstellung beharren

beobachte mal einen Tag lang, was so von anonymen Spinnern bei Wikipedia eingetragen wird - danach bekommt man den Eindruck, dass die meisten Menschen jegliche Meinungsbildung ca. mit 10-12 Jahren beenden. Was sie da glauben, glauben sie auch mit 70 noch, selbst wenn es völliger Blödsinn ist.

Manchmal ist es einfach nur noch nervig, mit Leuten die selber nie draussen barfuss gegangen sind darüber zu diskutieren, insbesondere wenn diese trotz praktisch vorgelebter und auch nachvollziehbarer Gegenargumentation auf ihre weitestgehend irreale Vorstellung beharren

beobachte mal einen Tag lang, was so von anonymen Spinnern bei Wikipedia eingetragen wird - danach bekommt man den Eindruck, dass die meisten Menschen jegliche Meinungsbildung ca. mit 10-12 Jahren beenden. Was sie da glauben, glauben sie auch mit 70 noch, selbst wenn es völliger Blödsinn ist.

Hallo Kai,

bei manchen Leuten ist es tatsächlich so, dass sie alles was nicht in ihr von der realen Aussenwelt bereits abgeriegeltes Weltbild hineinpasst grundsätzlich ablehnen und sich damit selbst auch um die Chance bringen, sich noch weiterentwickeln zu können.

Gruß, Jan

heute beim Friseur - , mutierte dieser ansonsten so weltoffene Typ in seinen schwarzen Flip-Flops langsam aber sicher selber zum totalen (Flip-)Flop,

Wenn er in Flip Flops frisiert begeht er einen Verstoß gegen die Unfallverhütungsvorschriften für das Friseurhandwerk. Danach müssen die Frisierenden geschlossene Schuhe tragen da es passieren könnte, dass die Schere herunterfällt und Fussverletzungen verursacht.

heute beim Friseur - , mutierte dieser ansonsten so weltoffene Typ in seinen schwarzen Flip-Flops langsam aber sicher selber zum totalen (Flip-)Flop,

Wenn er in Flip Flops frisiert begeht er einen Verstoß gegen die Unfallverhütungsvorschriften für das Friseurhandwerk. Danach müssen die Frisierenden geschlossene Schuhe tragen da es passieren könnte, dass die Schere herunterfällt und Fussverletzungen verursacht.

Hallo Lothar,

da fehlt dann jetzt nur noch eine Zulassungsverordnung für das vom Frisierenden zu tragende Schuhwerk nach DIN sowie ein Warnhinweis auf der Schere, dass man sich und Andere bei unsachgemäßem Gebrauch damit verletzen kann ;-)

Gruß, Jan

heute beim Friseur - , mutierte dieser ansonsten so weltoffene Typ in seinen schwarzen Flip-Flops langsam aber sicher selber zum totalen (Flip-)Flop,

Wenn er in Flip Flops frisiert begeht er einen Verstoß gegen die Unfallverhütungsvorschriften für das Friseurhandwerk. Danach müssen die Frisierenden geschlossene Schuhe tragen da es passieren könnte, dass die Schere herunterfällt und Fussverletzungen verursacht.

Hallo Lothar,
da fehlt dann jetzt nur noch eine Zulassungsverordnung für das vom Frisierenden zu tragende Schuhwerk nach DIN sowie ein Warnhinweis auf der Schere, dass man sich und Andere bei unsachgemäßem Gebrauch damit verletzen kann
Gruß, Jan

Hallo Jan!
Nicht zu vergessen, das Hinweisschild, wonach sich die Kundschaft "handfeste" Schuhe anziehen soll, bevor sie den Salon betritt! ;-) ) Heute lachen wir noch, morgen ist der Albtraum vielleicht schon Realität, man wird in unserem Staat ja so ganz ganz langsam immer mehr eingeengt!
Einen lieben Gruß von Andi!

heute beim Friseur - , mutierte dieser ansonsten so weltoffene Typ in seinen schwarzen Flip-Flops langsam aber sicher selber zum totalen (Flip-)Flop,

Wenn er in Flip Flops frisiert begeht er einen Verstoß gegen die Unfallverhütungsvorschriften für das Friseurhandwerk. Danach müssen die Frisierenden geschlossene Schuhe tragen da es passieren könnte, dass die Schere herunterfällt und Fussverletzungen verursacht.

Irgendwann wird unser Land an seiner Bürokratie ersticken, und das Röcheln ist schon zu hören.

Rolf (F)

heute beim Friseur - , mutierte dieser ansonsten so weltoffene Typ in seinen schwarzen Flip-Flops langsam aber sicher selber zum totalen (Flip-)Flop,

Wenn er in Flip Flops frisiert begeht er einen Verstoß gegen die Unfallverhütungsvorschriften für das Friseurhandwerk. Danach müssen die Frisierenden geschlossene Schuhe tragen da es passieren könnte, dass die Schere herunterfällt und Fussverletzungen verursacht.

Irgendwann wird unser Land an seiner Bürokratie ersticken, und das Röcheln ist schon zu hören.
Rolf (F)

Hallo Rolf!
Stimmt, es gibt Dinge, da wäre mehr Bürokratie angebrachter, als in so manchem anderen Bereich, aber es stimmt, darin werden wir noch ersticken und uns selbst damit festfahren! :-(
Einen lieben Gruß von Andi!

"Wenn er in Flip Flops frisiert begeht er einen Verstoß gegen die Unfallverhütungsvorschriften für das Friseurhandwerk. Danach müssen die Frisierenden geschlossene Schuhe tragen da es passieren könnte, dass die Schere herunterfällt und Fussverletzungen verursacht."

Ob in der Schweiz die Frisierenden geschlossenes Schuhwerk (Sicherheitsschuhe?) tragen müssen oder nicht, kann ich nicht sagen. Tatsache ist aber, daß längst nicht alle sich danach richten. Speziell Frauen tragen beim Schneiden nicht selten Sandalen, im Sommer häufig ohne, im Winter mit Socken. Barfüßige Frisierende habe ich jedoch noch nicht gesehen und unter den Kunden nur "unechte Barüßer" (Kinder, denen während der Behandlung die Schlarpen von den Füßen fielen). Ich selber trug zumindest Flipflops beim Friseur an den Füßen, hatte aber nie Angst, mir könnte mal eine Schere auf den Fuß fallen.
Aber die Schweiz ist halt nicht Deutschland, hier kommt alles etwas später, genauso wie die "amerikanischen Unsitten" früher oder später auch mal in Deutschland einsickern. In der Schweiz gibt es auch keinen Friseur sondern einen "Gwaför" oder "Kwafför", meistens "Coiffeur" geschrieben.

Mit scherenfreien Füßen

Michael aus Zofingen

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