Hallo,

ich selbst bin schon oft von Bienen in die nackten Füße gestochen worden, aber der Schmerz hielt sich jeweils stark in Grenzen. Wie es gewesen wäre, wenn mich ein Stechinsekt zwischen den Zehen erwischt hätte, das will ich gar nicht erst erfahren... Aber ich hoffe, Du lässt Dir nicht ein- für allemal den Spaß am Barfußlaufen verderben. Ich selbst hatte schon fiese Nägel und Scherben in den Fußsohlen stecken, aber auch das konnte mich nicht "umhauen". Wichtig ist nur, dass man eine Situation richtig einzuschätzen lernt, und das kommt im Laufe der Barfuß-Karriere.
Und mal ganz im Ernst: Welcher "gestandene" Mann, der mit nackten Sohlen ins Leben tritt, hat allen Ernstes Angst vor einer klitzekleinen Biene mit ihrem läppischen Stachel?

Grüße
von
BERND

Bienenstich
Am vergangenen Sonntag freute ich mich auf einen Spaziergang auf welchem ich dort, wo der Weg nicht geteert ist,
die Schuhe ausziehen konnte. Denn ich gehe nur dort gerne barfuss, wo der Untergrund natürlich und für die Füsse
abwechslungsreich ist. Die erste Barfussstrecke bestand aus einem Feldweg mit grossen runden Kieseln und einem
Mittelstreifen aus Gras, ein idealer Untergrund, weil man von den Steinen auf das Gras wechseln kann. Ich liebe es
auch, wenn der Boden mit einer dicken Kiesschicht bedeckt ist, so dass sich der steinige Untergrund den Füssen anpasst,
und so die Belastung auf die ganze Sohle verteilt wird. Das Gehen auf solchen Wegen bewirkt eine angenehme Massage der
Fusssohlen.
Der nächste Abschnitt ging dann über eine Wiese und ich dachte darüber nach, wie angenehm und schön es für mich ist, den
warmen Boden zu spüren. Dann plötzlich ein Stich am linken Fuss und ein heftiger Schmerz. Offenbar war ich einer Biene
oder Wespe zu nahe gekommen. Die Lust zum Barfusslaufen war plötzlich verschwunden. Ich humpelte den Rest des Weges
mit Schmerzen weiter. Zuerst hoffte ich, dass der Schmerz rasch abklingt, aber er dauerte einen guten Tag an und ich
musste mehrmals die Schmerzen durch Baden in eiskaltem Wasser reduzieren.
Ich hatte einfach Pech, für mich ist dieses Erlebnis aber kein Grund, in Zukunft auf das Barfuss gehen zu verzichten.