warum nette Brünette nicht barfuss gehen (Hobby? Barfuß! 2)

Barfussjan, Stammposter, Thursday, 05.08.2004, 20:47 (vor 7359 Tagen)

Hallo,

bei diesem tollen Wetter ist natürlich auch die Barfußstimmung
in den Städten bei bester Laune, die Leute sind einfach besser drauf, können allgemein mehr lachen und sind auch gesprächsfreudiger.

So auch die nette Brünette in Schuhen, welche mir heute Abend entgegenkam, mich anlachte und spontan sagte: schön, dass sie barfuss gehen. Ich fragte sie warum sie denn selber nicht auch so geht und sie sagte, dass sie das auch gerne machen würde, es aber trotzdem lieber bleiben lässt weil es ihr zu gefährlich ist. Ich sagte ihr dass man sich nur sehr selten mal ein bisschen verletzt und ab und zu mal einen kleinen Splitter entfernen muss. Das hat sie mir wohl geglaubt, äusserte sich dann aber so, dass sie dieses Restrisiko trotzdem nicht eingehen möchte. Sie sagte dann auch noch dass barfussgehen gesund ist was ich mit "und total schön" beantwortete. Ihre Schuhe spontan ausziehen wollte sie nicht - ich habe aber auch nicht drauf bestanden, obwohl barfuss gut zu ihrem Typ gepasst hätte ;-)

Gruß, Barfussjan

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Markus (ME), Stammposter, Thursday, 05.08.2004, 21:06 (vor 7359 Tagen) @ Barfussjan

Also ich muß sagen, bei den Temperaturen, die wir zur Zeit tagsüber haben, wage ich mich nicht mehr mit blanken Sohlen vor die Tür. Als Stadtläufer sind mir die Gehwege einfach zu heiß, und Ausweichmöglichkeiten sind in der Stadt rar.

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Barfussjan, Stammposter, Thursday, 05.08.2004, 21:20 (vor 7359 Tagen) @ Markus (ME)

Hallo Markus,

Also ich muß sagen, bei den Temperaturen, die wir zur Zeit tagsüber haben, wage ich mich nicht mehr mit blanken Sohlen vor die Tür. Als Stadtläufer sind mir die Gehwege einfach zu heiß, und Ausweichmöglichkeiten sind in der Stadt rar.

An die derzeizigen Bodentemperaturen kann man sich aber relativ schnell gewöhnen, in den kritischen Bereich kam ich nur letzten Sommer im August, als die Lufttemperaturen in der Mittagssonne mal mal eben über 40 Grad Cels. angestiegen sind und die Böden dann noch weitaus heisser waren als jetzt. Für manche Leute ist es halt der einzige Kick, der auf dem langweiligen Weg zum Aldi noch verblieben ist :-)

Gruß, Jan

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Andi35 @, Stammposter, Sunday, 08.08.2004, 18:24 (vor 7357 Tagen) @ Barfussjan

Hallo Markus,

Also ich muß sagen, bei den Temperaturen, die wir zur Zeit tagsüber haben, wage ich mich nicht mehr mit blanken Sohlen vor die Tür. Als Stadtläufer sind mir die Gehwege einfach zu heiß, und Ausweichmöglichkeiten sind in der Stadt rar.

An die derzeizigen Bodentemperaturen kann man sich aber relativ schnell gewöhnen, in den kritischen Bereich kam ich nur letzten Sommer im August, als die Lufttemperaturen in der Mittagssonne mal mal eben über 40 Grad Cels. angestiegen sind und die Böden dann noch weitaus heisser waren als jetzt. Für manche Leute ist es halt der einzige Kick, der auf dem langweiligen Weg zum Aldi noch verblieben ist :-)
Gruß, Jan

Hallo Jan!
Das stimmt, letztes Jahr war es so, wie ich es nur aus Kindertagen kenne, dass man sich, wenn man bei der Mittagssonne barfuß geht, die Füße verbrennt, aber dieses Jahr kann man doch den ganzen Tag überall barfuß gehen! Aber sind wir mal ehrlich: wenn der heiße Boden auf dem Weg z.B. zum Aldi (u.a.) nur noch als einziger Kick genommen wird, dann ist es sehr schade, das ist es, was ich meine, die Gewohnheit und Routine vom Barfußgehen lässt alles Prickeln und kleine Kicks, die ich noch empfinde, verschwinden, soweit will ich es aber erst garnicht kommen lassen! Ich möchte die gleichen Dinge, die ich jetzt aufregend und prickelnd finde, auch noch in 30 oder 40 Jahren, um es mal so zu sagen, so empfinden!
Einen lieben Gruß von Andi! ;-)

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Markus U., Stammposter, Sunday, 08.08.2004, 18:42 (vor 7357 Tagen) @ Andi35

Hi Andi!

Das stimmt, letztes Jahr war es so, wie ich es nur aus Kindertagen kenne, dass man sich, wenn man bei der Mittagssonne barfuß geht, die Füße verbrennt, aber dieses Jahr kann man doch den ganzen Tag überall barfuß gehen! Aber sind wir mal ehrlich: wenn der heiße Boden auf dem Weg z.B. zum Aldi (u.a.) nur noch als einziger Kick genommen wird, dann ist es sehr schade, das ist es, was ich meine, die Gewohnheit und Routine vom Barfußgehen lässt alles Prickeln und kleine Kicks, die ich noch empfinde, verschwinden, soweit will ich es aber erst garnicht kommen lassen! Ich möchte die gleichen Dinge, die ich jetzt aufregend und prickelnd finde, auch noch in 30 oder 40 Jahren, um es mal so zu sagen, so empfinden!
Einen lieben Gruß von Andi! ;-)

Die Konsequenz Deines Beitrags ist letztlich ie Verweigerung der barfußmäßigen Weiterentwicklung. Für mich ist das Barfußgehen keine Spielerei, sondern die natürliche Fortbewegungsmethode welche von Gott bzw. der Evolution für den Menschen vorgesehen ist und zu der ich, wenn es schon nicht immer möglich ist, zumindest so oft wie möglich zurückkehren will!
Wenn ich nicht barfuß laufe, entgeht mir etwas Wesentliches, nämlich das Gespür für den und der Kontakt mit dem Boden, und ich genieße es, mich heute auf anfangs für mich "unmöglichen" Böden selbstverständlich fortzubewegen. Gestern habe ich zusammen mit Ute und dem Diakon (die beide sokkenls in Sandalen liefen) einen längeren Spaziergang über einen mit Grobschotter belegten Weg unternommen, was ich nicht unbedingt als genüßlich, sondern als Herausfoerderung verstand, aber: ich habe es geschafft, und das ist das Wichtigste! So etwas ist für mich ein Erfolgserlebnis, denn das Ziel besteht darin, auf allen möglichen Böden barfuß genausogut wie mit Schuhen gehen zu können!

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Marco N., Stammposter, Monday, 09.08.2004, 13:18 (vor 7356 Tagen) @ Markus U.

Die Konsequenz Deines Beitrags ist letztlich ie Verweigerung der barfußmäßigen Weiterentwicklung. Für mich ist das Barfußgehen keine Spielerei, sondern die natürliche Fortbewegungsmethode welche von Gott bzw. der Evolution für den Menschen vorgesehen ist und zu der ich, wenn es schon nicht immer möglich ist, zumindest so oft wie möglich zurückkehren will!

Dann hat Gott nicht vorgesehen, daß der Mensch sich über den gesamten Erdball ausbreitet und auch Gegenden bewohnt, in denen es zu heiß oder zu kalt ist, um barfuß herumzulaufen?
Dazu fällt mir z.B. 1.Mose 1,28 ein:
"Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde [...]"

So etwas ist für mich ein Erfolgserlebnis, denn das Ziel besteht darin, auf allen möglichen Böden barfuß genausogut wie mit Schuhen gehen zu können!

Für wen ist es das Ziel, für Dich? Ist ja vollkommen in Ordnung. Aber nicht jeder mag zum Hardcore-Barfüßer werden. ;-)

Warum nette Brünette auf dem Mond nicht barfuss gehen

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Monday, 09.08.2004, 14:38 (vor 7356 Tagen) @ Marco N.

Die Konsequenz Deines Beitrags ist letztlich ie Verweigerung der barfußmäßigen Weiterentwicklung. Für mich ist das Barfußgehen keine Spielerei, sondern die natürliche Fortbewegungsmethode welche von Gott bzw. der Evolution für den Menschen vorgesehen ist und zu der ich, wenn es schon nicht immer möglich ist, zumindest so oft wie möglich zurückkehren will!

Dann hat Gott nicht vorgesehen, daß der Mensch sich über den gesamten Erdball ausbreitet und auch Gegenden bewohnt, in denen es zu heiß oder zu kalt ist, um barfuß herumzulaufen?
Dazu fällt mir z.B. 1.Mose 1,28 ein:
"Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde [...]"

So etwas ist für mich ein Erfolgserlebnis, denn das Ziel besteht darin, auf allen möglichen Böden barfuß genausogut wie mit Schuhen gehen zu können!

Für wen ist es das Ziel, für Dich? Ist ja vollkommen in Ordnung. Aber nicht jeder mag zum Hardcore-Barfüßer werden. ;-)

Vermutlich wird man nie herausbekommen, ob Gott den Menschen für ewig und alle Tage barfuß gedacht hat und die Erfindung von Schuhen "nur" eine Sünde ist, oder ob Gott den Menschen mit der Option geschaffen hat, irgendwann Schuhe usw. zu erfinden, damit er auch in unwirtliche Gebiete vordringt.
In Gebieten mit starker Sonneneinstrahlung haben die Ureinwohner eine dunkle Haut, der sie vor Sonnenbrand schützt. Ein Europäer könnte dort nicht leben ohne Sonnenschutzmittel, geeignete Kleidung usw. Aber es bleibt nicht bei Schuhen. Dicke Kleidung wurde erfunden, damit man auch in kältesten Gebieten der Erde überleben kann. Mit Astronautenanzügen kann man sogar auf dem Mond leben. Von der Bevölkerung anderer Himmelskörper steht nichts in der Bibel. Da die Bibel von Menschen geschrieben wurde, und zwar zu Zeiten, wo man höchstens annahm, daß die Erde eine Scheibe ist und die Himmelskörper sich um sie bewegen, war ein Leben auf anderen Himmelskörpern schier undenkbar.
Wer also Schuhe als "Wurzel allen Übels" anprangert, der müßte auch konsequenterweise Astronautenanzüge sowie Kleidung, die über den Bedeckungsgrad eines Lendenschurzes hinausgeht, anprangern.

Ich persönlich prangere nicht die Existenz dieser Dinge an, sondern ich stelle es jedem frei, die Dinge nach eigenem Entscheid zu benutzen oder nicht zu benutzen. Ich prangere nur die Leute an, die auf Grund einer Machtposition befehlen, Dinge so zu tragen, wie sie es gerade wollen. Das wären etwa arrogante Kellner, die einen barfüßigen Gast nicht bedienen, böse Vorgesetzte, die Krawattenzwang auferlegen, Gesetztgeber, die Motorradfahrer zum Tragen von Helmen nötigen, Mullahs, die Frauen ohne Kopftuch steinigen lassen, Türsteher in Kirchen, die Leute ohne Schuhe, in kurzen Hosen nicht reinlassen und andererseits dem Hutträger befehlen, barhäuptig das Gotteshaus zu betreten.
Doch leider sind wir nur so von "Bösewichtern" umgeben.
Mit freundlcihen Grüßen

Michael aus Zofingen

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

RainerL ⌂ @, Stammposter, Tuesday, 10.08.2004, 10:25 (vor 7355 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus,

Wenn ich nicht barfuß laufe, entgeht mir etwas Wesentliches, nämlich das Gespür für den und der Kontakt mit dem Boden, und ich genieße es, mich heute auf anfangs für mich "unmöglichen" Böden selbstverständlich fortzubewegen. Gestern habe ich zusammen mit Ute und dem Diakon (die beide sokkenls in Sandalen liefen) einen längeren Spaziergang über einen mit Grobschotter belegten Weg unternommen, was ich nicht unbedingt als genüßlich, sondern als Herausfoerderung verstand, aber: ich habe es geschafft, und das ist das Wichtigste! So etwas ist für mich ein Erfolgserlebnis, denn das Ziel besteht darin, auf allen möglichen Böden barfuß genausogut wie mit Schuhen gehen zu können!

Wenn man es geschafft hat auf grobschottrigen Böden sich barfuß ohne Probleme bewegen zu können muß das ein tolles Gefühl sein. Laut Keith Frazine (s.u. Link "The Barefoot Hiker") ist dies durchaus möglich. Habe es auch schon mal gelegentlich versucht aber immer als sehr unangenehm empfunden. Vermutlich muß man sehr oft üben, erst kurze Strecken, dann längere und immer wieder am Anfang mehrere Tage dann kürzere Pausen einlegen. Und man braucht auch viel Zeit und Geduld dazu. Eventuell ist aber nach einer längeren "grobschottrigen" Pause dann auch wieder die alte Empfindlichkeit da und man fängt wieder von vorne an. Als Jemand der zwar fast den ganzen Tag barfuß ist aber eher selten barfuß läuft strebe ich diese Fähigkeit nicht an, was anderes wäre es wenn ich öfter "Barfuß-Wanderungen" wie Frazine machen würde, denn dann steht das "Barefoot-Hiking" als Haupthobby im Vordergrund.

Barfüßige sehr sommerliche Grüße
Rainer L.

P.S.: Übrigens deinen Beitrag über die Begegnung mit Jan fand ich auch interessant, vor allem daß sich zwei HBF-User begegnet sind von denen der eine den anderen anhand eines Fotos erkannte und daß Frau und Kind von Jan auch barfuß unterwegs waren.

[image] The Barefoot Hiker

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Barfussjan, Stammposter, Tuesday, 10.08.2004, 12:33 (vor 7355 Tagen) @ RainerL

Hallo Rainer,

P.S.: Übrigens deinen Beitrag über die Begegnung mit Jan fand ich auch interessant, vor allem daß sich zwei HBF-User begegnet sind von denen der eine den anderen anhand eines Fotos erkannte und daß Frau und Kind von Jan auch barfuß unterwegs waren. (Rainer L)

Die Begegnung mit Markus U. war schon ein seltener Zufall. Und es ist ja auch wirklich schön, dass ein Mann, eine Frau und ein Kind zusammen barfussgehend direkt als Familie angesehen werden, es muss wohl auch sehr idyllisch gewirkt haben. Aber wir sind gut befreundet und nicht verheiratet, diese Richtigstellung fühle ich mich alleine schon den Beiden gegenüber verpflichtet. Darüber hinaus würde ich hier bestimmt auch keine Beiträge über Begegnungen mit "netten Brünetten" schreiben, das kann man als Leser natürlich so alles nicht wissen ;-)

Gruß, Jan

P.S.: "The Bareffot Hiker" habe ich wg. des tollen Sommerwetters noch nicht gelesen, aber der nächste Winter kommt bestimmt und dann werde ich das noch nachholen.

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Markus U., Stammposter, Tuesday, 10.08.2004, 16:57 (vor 7355 Tagen) @ Barfussjan

Hallo Rainer,

P.S.: Übrigens deinen Beitrag über die Begegnung mit Jan fand ich auch interessant, vor allem daß sich zwei HBF-User begegnet sind von denen der eine den anderen anhand eines Fotos erkannte und daß Frau und Kind von Jan auch barfuß unterwegs waren. (Rainer L)

Die Begegnung mit Markus U. war schon ein seltener Zufall. Und es ist ja auch wirklich schön, dass ein Mann, eine Frau und ein Kind zusammen barfussgehend direkt als Familie angesehen werden, es muss wohl auch sehr idyllisch gewirkt haben. Aber wir sind gut befreundet und nicht verheiratet, diese Richtigstellung fühle ich mich alleine schon den Beiden gegenüber verpflichtet. Darüber hinaus würde ich hier bestimmt auch keine Beiträge über Begegnungen mit "netten Brünetten" schreiben, das kann man als Leser natürlich so alles nicht wissen ;-)
Gruß, Jan

Hi Jan,
auch ich hatte gedacht, daß ihr eine Familie wärt, weil ihr alle drei in trauter Eintracht barfuß gegangen seid. Leider war die Begegnung nur kurz, aber besser kurz als gar nicht :-)), und die nächste Begegnung fällt dann hoffentlich länger aus.

Ganz liebe Grüße auch an Birgit und den Jungen,
Markus U.

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Barfussjan, Stammposter, Tuesday, 10.08.2004, 22:48 (vor 7354 Tagen) @ Markus U.

auch ich hatte gedacht, daß ihr eine Familie wärt, weil ihr alle drei in trauter Eintracht barfuß gegangen seid. Leider war die Begegnung nur kurz, aber besser kurz als gar nicht :-)), und die nächste Begegnung fällt dann hoffentlich länger aus.
Ganz liebe Grüße auch an Birgit und den Jungen, >Markus U.

Hi Markus,

stimmt, besser eine kurze als gar keine Begegnung und die Nächste fällt dann mit Sicherheit auch länger aus. Das Schöne ist, dass noch andere Menschen unabhängig voneinander barfuss gehen, ohne dass man sie erst dazu überreden braucht. Dann sind sie wenn sie sich begegnen auch diesbezüglich auf einer Wellenlänge und das kommt dann wenn sie gemeinsam unterwegs sind wahrscheinlich anderen gegenüber so vertraut und familiär wirkend rüber, insbesondere wenn dann noch ein Kind dabei ist das selber auch barfuss mitgeht. Deine lieben Grüße werde ich bei nächster Gelegenheit gerne ausrichten. LG, Jan

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

RainerL @, Stammposter, Wednesday, 11.08.2004, 10:52 (vor 7354 Tagen) @ Barfussjan

Hallo Rainer,

P.S.: Übrigens deinen Beitrag über die Begegnung mit Jan fand ich auch interessant, vor allem daß sich zwei HBF-User begegnet sind von denen der eine den anderen anhand eines Fotos erkannte und daß Frau und Kind von Jan auch barfuß unterwegs waren. (Rainer L)

Die Begegnung mit Markus U. war schon ein seltener Zufall. Und es ist ja auch wirklich schön, dass ein Mann, eine Frau und ein Kind zusammen barfussgehend direkt als Familie angesehen werden, es muss wohl auch sehr idyllisch gewirkt haben. Aber wir sind gut befreundet und nicht verheiratet, diese Richtigstellung fühle ich mich alleine schon den Beiden gegenüber verpflichtet.

Dank Dir für die Klarstellung. Beim Lesen des Artikels hat es oberflächlich gesehen den Eindruck gemacht wie wenn es deine Frau war aber Markus schrieb ja auch nur "eine Frau". Aber da noch ein Kind auch barfuß dabei war entstand der Eindruck. Ist denn diese Frau und das Kind durch Dich zum Barfußlaufen gekommen ?

Darüber hinaus würde ich hier bestimmt auch keine Beiträge über Begegnungen mit "netten Brünetten" schreiben, das kann man als Leser natürlich so alles nicht wissen ;-)

Diesen Beitrag würde ich auch von einem Verheirateten nicht als verwerflich halten, es ging doch nur um eine Begegnung mit einer Frau die Dich auf das Barfußlaufen ansprach.

Gruß, Jan

P.S.: "The Bareffot Hiker" habe ich wg. des tollen Sommerwetters noch nicht gelesen, aber der nächste Winter kommt bestimmt und dann werde ich das noch nachholen.

Es lohnt sich, leider ist es nur in Englisch verfügbar.

Barfüßige sommerliche Grüße
Rainer L.

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Barfussjan, Stammposter, Wednesday, 11.08.2004, 21:28 (vor 7353 Tagen) @ RainerL

Hallo Rainer,

Dank Dir für die Klarstellung. Beim Lesen des Artikels hat es oberflächlich gesehen den Eindruck gemacht wie wenn es deine Frau war aber Markus schrieb ja auch nur "eine Frau". Aber da noch ein Kind auch barfuß dabei war entstand der Eindruck. Ist denn diese Frau und das Kind durch Dich zum Barfußlaufen gekommen ?

Ich lasse ja auch soweit machbar nichts anbrennen und kläre lieber alles direkt. Nein, sie sind nicht durch mich zum barfusslaufen gekommen, es war völlig unabhängig voneinander bevor wir uns kennenlernten, also schon ein sehr seltener Zufall.

Darüber hinaus würde ich hier bestimmt auch keine Beiträge über Begegnungen mit "netten Brünetten" schreiben, das kann man als Leser natürlich so alles nicht wissen ;-)

Diesen Beitrag würde ich auch von einem Verheirateten nicht als verwerflich halten, es ging doch nur um eine Begegnung mit einer Frau die Dich auf das Barfußlaufen ansprach.

Vom Prinzip her hast Du recht, aber Du warst ja auch nicht mit dabei um sehen zu können, was über gegenseitige Blicke sonst noch so alles mitgeteilt wird ;-)

P.S.: "The Bareffot Hiker" habe ich wg. des tollen Sommerwetters noch nicht gelesen, aber der nächste Winter kommt bestimmt und dann werde ich das noch nachholen.

Es lohnt sich, leider ist es nur in Englisch verfügbar.

Etwas reingelesen habe ich auch schon, es ist aber einiges zeitaufwendiger, wenn die Englischkenntnisse nur noch aus der Schulzeit stammen.

Gruß, Jan

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

RainerL @, Stammposter, Friday, 13.08.2004, 09:05 (vor 7352 Tagen) @ Barfussjan

Hallo Jan,

Dank Dir für die Klarstellung. Beim Lesen des Artikels hat es oberflächlich gesehen den Eindruck gemacht wie wenn es deine Frau war aber Markus schrieb ja auch nur "eine Frau". Aber da noch ein Kind auch barfuß dabei war entstand der Eindruck. Ist denn diese Frau und das Kind durch Dich zum Barfußlaufen gekommen ?

Ich lasse ja auch soweit machbar nichts anbrennen und kläre lieber alles direkt. Nein, sie sind nicht durch mich zum barfusslaufen gekommen, es war völlig unabhängig voneinander bevor wir uns kennenlernten, also schon ein sehr seltener Zufall.

und ein schöner Zufall wenn man dann zufällig das gleiche Hobby hat.

Darüber hinaus würde ich hier bestimmt auch keine Beiträge über Begegnungen mit "netten Brünetten" schreiben, das kann man als Leser natürlich so alles nicht wissen ;-)

Diesen Beitrag würde ich auch von einem Verheirateten nicht als verwerflich halten, es ging doch nur um eine Begegnung mit einer Frau die Dich auf das Barfußlaufen ansprach.

Vom Prinzip her hast Du recht, aber Du warst ja auch nicht mit dabei um sehen zu können, was über gegenseitige Blicke sonst noch so alles mitgeteilt wird ;-)

Na die Blicke hätte ich dann mal gerne gesehen ;-)

P.S.: "The Bareffot Hiker" habe ich wg. des tollen Sommerwetters noch nicht gelesen, aber der nächste Winter kommt bestimmt und dann werde ich das noch nachholen.

Es lohnt sich, leider ist es nur in Englisch verfügbar.


Etwas reingelesen habe ich auch schon, es ist aber einiges zeitaufwendiger, wenn die Englischkenntnisse nur noch aus der Schulzeit stammen.

Geht mir auch so habe da auch etwas Schwierigkeiten.

Gruß, Jan

Barfüßige Grüße
Rainer L.

Training auf Schotter

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Tuesday, 10.08.2004, 13:58 (vor 7355 Tagen) @ RainerL

"Wenn man es geschafft hat auf grobschottrigen Böden sich barfuß ohne Probleme bewegen zu können muß das ein tolles Gefühl sein. Laut Keith Frazine (s.u. Link "The Barefoot Hiker") ist dies durchaus möglich. Habe es auch schon mal gelegentlich versucht aber immer als sehr unangenehm empfunden. Vermutlich muß man sehr oft üben, erst kurze Strecken, dann längere und immer wieder am Anfang mehrere Tage dann kürzere Pausen einlegen. Und man braucht auch viel Zeit und Geduld dazu. Eventuell ist aber nach einer längeren "grobschottrigen" Pause dann auch wieder die alte Empfindlichkeit da und man fängt wieder von vorne an. Als Jemand der zwar fast den ganzen Tag barfuß ist aber eher selten barfuß läuft strebe ich diese Fähigkeit nicht an, was anderes wäre es wenn ich öfter "Barfuß-Wanderungen" wie Frazine machen würde, denn dann steht das "Barefoot-Hiking" als Haupthobby im Vordergrund."

Hallo Rainer,
mich stört es auch, wenn der Boden derart "schottrig" ist, daß ich barfuß nur deutlich langsamer vorankomme als mit Schuhen, speziell dann, wenn ich dadurch andere Verkehrsteilnehmer behindere. Hauptziel ist es allerdings nicht, speziell auf harten Böden zu gehen. Am meisten Probleme habe ich, wenn eine Asphaltstraße mit zahlreichen scharfkantigen Steinen übersät ist. Besonders unangenehm ist es, wenn man mit Schwung darauf tritt, weil man sie nicht sieht. Dieses ist etwa der Fall, wenn ich in einem Fluß gebadet habe und dann zurückgehen muß. Einmal sehe ich dann schlechter, weil ich dann keine Brille trage (beim Schwimmen ist sie hinderlich), zum anderen sind die Füße aufgeweicht vom Wasser. Solange ich einen Job ausübe, bei dem geschlossene Schuhe und Socken so gut wie befohlen sind, habe ich auch nicht die Möglichkeit, über längere Perioden ununterbrochen barfuß zu sein. Somit habe ich auch nicht die Möglichkeit, mir unempfindliche Füße anzutrainieren. Ich merke es jedes Mal: Immer wenn ich mich nach getaner Arbeit aus dem Schuh- und Sockengefängnis befreie, sind meine Füße besonders empfindlich, wenn ich sie gleich mit Schotter belaste. Ein Trost bleibt mir aber: Barfuß Radfahren geht immer gut. Auch dann noch, wenn ich mir die Füße durch heißen Asphalt oder längeres Wandern zerschunden habe. Das trifft übrigens auch zu, wenn ich nach einer längeren Bergwanderung (mit Schuhen) total erschöpft bin. Radfahren kann ich dann immer noch, zumindest mit Schuhen. Ob ich noch barfuß radeln könnte, kann ich nicht sagen, da ich, seitdem ich überhaupt barfuß laufe, nicht mehr total erschöpft aus den Bergen zurückkam.

Mit freundlichen Grüßen

Michael aus Zofingen

Training auf Schotter

Markus U., Stammposter, Tuesday, 10.08.2004, 16:50 (vor 7355 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Rainer,
mich stört es auch, wenn der Boden derart "schottrig" ist, daß ich barfuß nur deutlich langsamer vorankomme als mit Schuhen, speziell dann, wenn ich dadurch andere Verkehrsteilnehmer behindere. Hauptziel ist es allerdings nicht, speziell auf harten Böden zu gehen. Am meisten Probleme habe ich, wenn eine Asphaltstraße mit zahlreichen scharfkantigen Steinen übersät ist. Besonders unangenehm ist es, wenn man mit Schwung darauf tritt, weil man sie nicht sieht. Dieses ist etwa der Fall, wenn ich in einem Fluß gebadet habe und dann zurückgehen muß. Einmal sehe ich dann schlechter, weil ich dann keine Brille trage (beim Schwimmen ist sie hinderlich), zum anderen sind die Füße aufgeweicht vom Wasser. Solange ich einen Job ausübe, bei dem geschlossene Schuhe und Socken so gut wie befohlen sind, habe ich auch nicht die Möglichkeit, über längere Perioden ununterbrochen barfuß zu sein. Somit habe ich auch nicht die Möglichkeit, mir unempfindliche Füße anzutrainieren. Ich merke es jedes Mal: Immer wenn ich mich nach getaner Arbeit aus dem Schuh- und Sockengefängnis befreie, sind meine Füße besonders empfindlich, wenn ich sie gleich mit Schotter belaste. Ein Trost bleibt mir aber: Barfuß Radfahren geht immer gut. Auch dann noch, wenn ich mir die Füße durch heißen Asphalt oder längeres Wandern zerschunden habe. Das trifft übrigens auch zu, wenn ich nach einer längeren Bergwanderung (mit Schuhen) total erschöpft bin. Radfahren kann ich dann immer noch, zumindest mit Schuhen. Ob ich noch barfuß radeln könnte, kann ich nicht sagen, da ich, seitdem ich überhaupt barfuß laufe, nicht mehr total erschöpft aus den Bergen zurückkam.
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Hi Michael!

Ich trage zwar derzeit, sofern nicht gerade ein Gerichtstermin ansteht, im Büro leichte Sandalen, in denen meine Fußsohlen auch schon schwitzen, aber sobald ich die Sandalen abgestreift habe, sind die Fußsohlen nach wenigen Minuten wieder schön fest und trokken, und ich kann nach Herzenslust barfuß gehen. Ich bin nämlich der Meinung, daß es auf den allgemeinen Trainingszustand der Füße ankommt, und daß es jemandem, der den Tag über beschuht zubringen muß (eventuell auch in geschlossenen Schuhen und Sokken, brrr!), leichter fällt, auf schwierigen Böden barfuß zu laufen, wenn er das in seiner Freizeit beständig trainiert, als jemandem, der zwar den ganzen Tag barfuß verbringt, das aber nur auf irgendwelchen Teppichböden. Sich aus den Schuhen zu pellen und gleich über Grobschotter zu rennen, traue ich mir ebenfalls nicht zu, aber nach einer kurzen "Umstellungsphase" von maximal einer Stunde muß es möglich sein, auf schwierigen Böden zu trainieren.

Aufmunternde barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Training auf Schotter

RainerL @, Stammposter, Wednesday, 11.08.2004, 16:05 (vor 7354 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus, hallo Michael,

Hallo Rainer,
mich stört es auch, wenn der Boden derart "schottrig" ist, daß ich barfuß nur deutlich langsamer vorankomme als mit Schuhen, speziell dann, wenn ich dadurch andere Verkehrsteilnehmer behindere. Hauptziel ist es allerdings nicht, speziell auf harten Böden zu gehen. Am meisten Probleme habe ich, wenn eine Asphaltstraße mit zahlreichen scharfkantigen Steinen übersät ist. Besonders unangenehm ist es, wenn man mit Schwung darauf tritt, weil man sie nicht sieht. Dieses ist etwa der Fall, wenn ich in einem Fluß gebadet habe und dann zurückgehen muß. Einmal sehe ich dann schlechter, weil ich dann keine Brille trage (beim Schwimmen ist sie hinderlich), zum anderen sind die Füße aufgeweicht vom Wasser. Solange ich einen Job ausübe, bei dem geschlossene Schuhe und Socken so gut wie befohlen sind, habe ich auch nicht die Möglichkeit, über längere Perioden ununterbrochen barfuß zu sein. Somit habe ich auch nicht die Möglichkeit, mir unempfindliche Füße anzutrainieren.

Ich denke mal es macht kaum einen Unterschied ob Du bei der Arbeit Schuhe oder keine trägst, lediglich dein Trainingsvolumen auf unangenehmen Böden beeinflußt deine Fußsohle. Ich merke auch wenn ich fast nie Schuhe trage erst Veränderungen der Fußsohle wenn ich dann einige Zeit auf unangenehmen Böden laufe. Die Hornhaut wird dann fester.

Ich merke es jedes Mal: Immer wenn ich mich nach getaner Arbeit aus dem Schuh- und Sockengefängnis befreie, sind meine Füße besonders empfindlich, wenn ich sie gleich mit Schotter belaste. Ein Trost bleibt mir aber: Barfuß Radfahren geht immer gut.

Ja, echter Vorteil wenn man Fahrradfahrer ist. Da ich auch die meisten Strecken per Rad zurücklege und nur ca. 1-3 Mal in der Natur eine Barfußrunde drehe kann ich nicht die Unempfindlichkeit in den Sohlen wie ein "Barefoot-Hiker" haben.

Auch dann noch, wenn ich mir die Füße durch heißen Asphalt oder längeres Wandern zerschunden habe. Das trifft übrigens auch zu, wenn ich nach einer längeren Bergwanderung (mit Schuhen) total erschöpft bin. Radfahren kann ich dann immer noch, zumindest mit Schuhen. Ob ich noch barfuß radeln könnte, kann ich nicht sagen, da ich, seitdem ich überhaupt barfuß laufe, nicht mehr total erschöpft aus den Bergen zurückkam.

War früher auch mal in Wanderstiefeln wandern, aber es stimmt barfuß gibt es weniger Probleme zumindest wenn man es regelmäßig macht.

Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen


Hi Michael!
Ich trage zwar derzeit, sofern nicht gerade ein Gerichtstermin ansteht, im Büro leichte Sandalen, in denen meine Fußsohlen auch schon schwitzen, aber sobald ich die Sandalen abgestreift habe, sind die Fußsohlen nach wenigen Minuten wieder schön fest und trokken, und ich kann nach Herzenslust barfuß gehen. Ich bin nämlich der Meinung, daß es auf den allgemeinen Trainingszustand der Füße ankommt, und daß es jemandem, der den Tag über beschuht zubringen muß (eventuell auch in geschlossenen Schuhen und Sokken, brrr!), leichter fällt, auf schwierigen Böden barfuß zu laufen, wenn er das in seiner Freizeit beständig trainiert, als jemandem, der zwar den ganzen Tag barfuß verbringt, das aber nur auf irgendwelchen Teppichböden.

Da hast Du sicher recht, habe dies auch weiter oben schon geschrieben. Bin aber nicht nur auf Teppichboden barfuß. Selbst bei meinem "Indoor-Barfüßeln" gibt es außer Teppichboden z.B. noch Linoleum, Fliesen, Granitboden, Parkett und unbearbeitete rauhe Böden. Und auf meiner Trainingsrunde gibt es alle möglichen Naturböden wie Sand, Waldboden, Wiese, Nadeln, Blätter, u.v.m. sogar mittlerer Schotter aber halt keinen Grobschotter. Bin also barfuß durchaus nicht nur auf Teppichböden unterwegs aber da ich nicht so viel barfuß laufe wie Keith Frazine habe ich auch nicht dessen Unempfindlichkeit.

Sich aus den Schuhen zu pellen und gleich über Grobschotter zu rennen, traue ich mir ebenfalls nicht zu, aber nach einer kurzen "Umstellungsphase" von maximal einer Stunde muß es möglich sein, auf schwierigen Böden zu trainieren.
Aufmunternde barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Barfüßige sommerliche Grüße
Rainer L.

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Markus U., Stammposter, Tuesday, 10.08.2004, 16:35 (vor 7355 Tagen) @ RainerL

Wenn man es geschafft hat auf grobschottrigen Böden sich barfuß ohne Probleme bewegen zu können muß das ein tolles Gefühl sein. Laut Keith Frazine (s.u. Link "The Barefoot Hiker") ist dies durchaus möglich. Habe es auch schon mal gelegentlich versucht aber immer als sehr unangenehm empfunden. Vermutlich muß man sehr oft üben, erst kurze Strecken, dann längere und immer wieder am Anfang mehrere Tage dann kürzere Pausen einlegen. Und man braucht auch viel Zeit und Geduld dazu. Eventuell ist aber nach einer längeren "grobschottrigen" Pause dann auch wieder die alte Empfindlichkeit da und man fängt wieder von vorne an. Als Jemand der zwar fast den ganzen Tag barfuß ist aber eher selten barfuß läuft strebe ich diese Fähigkeit nicht an, was anderes wäre es wenn ich öfter "Barfuß-Wanderungen" wie Frazine machen würde, denn dann steht das "Barefoot-Hiking" als Haupthobby im Vordergrund.
Barfüßige sehr sommerliche Grüße
Rainer L.
P.S.: Übrigens deinen Beitrag über die Begegnung mit Jan fand ich auch interessant, vor allem daß sich zwei HBF-User begegnet sind von denen der eine den anderen anhand eines Fotos erkannte und daß Frau und Kind von Jan auch barfuß unterwegs waren.

Hi Rainer!

So ganz problemlos kann ich auf Grobschotter auch noch nicht laufen, aber der Spaziergang am Samstagabend war schon toll, weil ich es eben durchgehalten habe, ohne die Zähne zusammenbeißen zu müssen und ohne den Anschluß an meine beschuhten Begleiter zu verlieren. daß es aufgrund harten Trainings möglich ist, auch auf Grobschotter problemlos barfuß zu laufen, dachte ich mir schon, aber bisher gelang mir das nur auf relativ kurzen Strekken; der gestrige Spaziergang war die erste größere derartige Trainingseinheit. Freilich habe ich nicht so viele Trainingsmöglichkeiten, denn da ich allermeist in der Stadt auf nackten Sohlen unterwegs bin, gehe ich zumeist über fußtreundlichen Asphalt oder diverse Steinböden wie etwa Gehsteigplatten. Auch das Gehen auf Flußkies muß immer wieder geübt werden. Beständiges Training ist wichtig, denn wenn man längere Zeit aussetzt, dann ist, wie Du richtig schreibst, die alte Empfindlichkeit wieder da, und alles Training wäre für die Katz gewesen. Ich habe aber vor, Ende August für eine Woche nach Tirol zu fahren. Ein Paar Sandalen werde ich zwar "für alle Fälle" mitnehmen, aber ich werde in Tirol sicher viele Gelegenheiten zum Lauftraining auf schwierigen Böden haben.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

RainerL @, Stammposter, Wednesday, 11.08.2004, 10:29 (vor 7354 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus,

Wenn man es geschafft hat auf grobschottrigen Böden sich barfuß ohne Probleme bewegen zu können muß das ein tolles Gefühl sein. Laut Keith Frazine (s.u. Link "The Barefoot Hiker") ist dies durchaus möglich. Habe es auch schon mal gelegentlich versucht aber immer als sehr unangenehm empfunden. Vermutlich muß man sehr oft üben, erst kurze Strecken, dann längere und immer wieder am Anfang mehrere Tage dann kürzere Pausen einlegen. Und man braucht auch viel Zeit und Geduld dazu. Eventuell ist aber nach einer längeren "grobschottrigen" Pause dann auch wieder die alte Empfindlichkeit da und man fängt wieder von vorne an. Als Jemand der zwar fast den ganzen Tag barfuß ist aber eher selten barfuß läuft strebe ich diese Fähigkeit nicht an, was anderes wäre es wenn ich öfter "Barfuß-Wanderungen" wie Frazine machen würde, denn dann steht das "Barefoot-Hiking" als Haupthobby im Vordergrund.
Barfüßige sehr sommerliche Grüße
Rainer L.
P.S.: Übrigens deinen Beitrag über die Begegnung mit Jan fand ich auch interessant, vor allem daß sich zwei HBF-User begegnet sind von denen der eine den anderen anhand eines Fotos erkannte und daß Frau und Kind von Jan auch barfuß unterwegs waren.


Hi Rainer!
So ganz problemlos kann ich auf Grobschotter auch noch nicht laufen, aber der Spaziergang am Samstagabend war schon toll, weil ich es eben durchgehalten habe, ohne die Zähne zusammenbeißen zu müssen und ohne den Anschluß an meine beschuhten Begleiter zu verlieren.

Da gehörst Du aber dann zu den "Fortgeschrittenen" auf Grobschotter. Ich kann mir nicht vorstellen daß ich da den Anschluß gehalten hätte, vom Zähne zusammenbeißen mal ganz abgesehen.

daß es aufgrund harten Trainings möglich ist, auch auf Grobschotter problemlos barfuß zu laufen, dachte ich mir schon, aber bisher gelang mir das nur auf relativ kurzen Strekken; der gestrige Spaziergang war die erste größere derartige Trainingseinheit. Freilich habe ich nicht so viele Trainingsmöglichkeiten, denn da ich allermeist in der Stadt auf nackten Sohlen unterwegs bin, gehe ich zumeist über fußtreundlichen Asphalt oder diverse Steinböden wie etwa Gehsteigplatten. Auch das Gehen auf Flußkies muß immer wieder geübt werden. Beständiges Training ist wichtig, denn wenn man längere Zeit aussetzt, dann ist, wie Du richtig schreibst, die alte Empfindlichkeit wieder da, und alles Training wäre für die Katz gewesen. Ich habe aber vor, Ende August für eine Woche nach Tirol zu fahren. Ein Paar Sandalen werde ich zwar "für alle Fälle" mitnehmen, aber ich werde in Tirol sicher viele Gelegenheiten zum Lauftraining auf schwierigen Böden haben.

In Tirol kann ich mir auch vorstellen daß es da entsprechende Böden zum Üben gibt.

Viel Spaß in Tirol wünscht Dir
Rainer L.

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Andi35 @, Stammposter, Thursday, 12.08.2004, 06:04 (vor 7353 Tagen) @ Markus U.

Hi Andi!

Das stimmt, letztes Jahr war es so, wie ich es nur aus Kindertagen kenne, dass man sich, wenn man bei der Mittagssonne barfuß geht, die Füße verbrennt, aber dieses Jahr kann man doch den ganzen Tag überall barfuß gehen! Aber sind wir mal ehrlich: wenn der heiße Boden auf dem Weg z.B. zum Aldi (u.a.) nur noch als einziger Kick genommen wird, dann ist es sehr schade, das ist es, was ich meine, die Gewohnheit und Routine vom Barfußgehen lässt alles Prickeln und kleine Kicks, die ich noch empfinde, verschwinden, soweit will ich es aber erst garnicht kommen lassen! Ich möchte die gleichen Dinge, die ich jetzt aufregend und prickelnd finde, auch noch in 30 oder 40 Jahren, um es mal so zu sagen, so empfinden!
Einen lieben Gruß von Andi! ;-)

Die Konsequenz Deines Beitrags ist letztlich ie Verweigerung der barfußmäßigen Weiterentwicklung. Für mich ist das Barfußgehen keine Spielerei, sondern die natürliche Fortbewegungsmethode welche von Gott bzw. der Evolution für den Menschen vorgesehen ist und zu der ich, wenn es schon nicht immer möglich ist, zumindest so oft wie möglich zurückkehren will!
Wenn ich nicht barfuß laufe, entgeht mir etwas Wesentliches, nämlich das Gespür für den und der Kontakt mit dem Boden, und ich genieße es, mich heute auf anfangs für mich "unmöglichen" Böden selbstverständlich fortzubewegen. Gestern habe ich zusammen mit Ute und dem Diakon (die beide sokkenls in Sandalen liefen) einen längeren Spaziergang über einen mit Grobschotter belegten Weg unternommen, was ich nicht unbedingt als genüßlich, sondern als Herausfoerderung verstand, aber: ich habe es geschafft, und das ist das Wichtigste! So etwas ist für mich ein Erfolgserlebnis, denn das Ziel besteht darin, auf allen möglichen Böden barfuß genausogut wie mit Schuhen gehen zu können!
Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Hallo Markus!
Ich schrieb ja nur, dass man letztes Jahr in der Mittagssonne als Barfüßer aus Gelegenheit nicht barfuß gehen konnte, in der Mittagssonne, wohl bemerkt! Ich brauche auch kein Erfolgserlebnis als Bestätigung, was für ein harter Kerl ich doch bin, ich mache es wann und wo es mir gerade Spaß macht. Dabei will ich meine Füße aber nicht überstrapazieren! Warum soll ich mich auf heißem Boden quälen oder auf grobem Schotter laufen, wenn ich keinen Spaß daran habe? Es gibt genügend andere gesunde Untergründe, vielleicht kleinere Steine, das ist okay. Sicher ist man barfuß geboren und es ist natürlich, aber wir sind keine Naturvölker in einem Stamm, die ohne Zivilisation leben und von Kind an barfuß sind. Wir wurden als Kind eben nun mal in Schuhe gesteckt und den Füßen wurden Hitze, grobe Steine etc. einfach "abgewöhnt", sodass sie dieser Sache erst mal nicht gewachsen sind und da ich auf gepflegte Füße einen sehr großen Wert lege, reize ich die Belastbarkeit meiner Füße auch nicht aus! Hast Du die Füße solcher Völker, denen das nichts ausmacht, schon mal gesehen?
Einen lieben Gruß von Andi!

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Andi35 @, Stammposter, Friday, 06.08.2004, 07:59 (vor 7359 Tagen) @ Markus (ME)

Also ich muß sagen, bei den Temperaturen, die wir zur Zeit tagsüber haben, wage ich mich nicht mehr mit blanken Sohlen vor die Tür. Als Stadtläufer sind mir die Gehwege einfach zu heiß, und Ausweichmöglichkeiten sind in der Stadt rar.

Hallo Markus!
Also ich finde den Boden genau richtig dieses Jahr und ich bin kein Dauerbarfüßer, also nicht abgehärtet, letztes Jahr war es wirklich mittags zum Teil zu heiß! So habe ich die Sommer der 70er und der frühen 80er Jahre in Erinnerung, da musste ich auch von Schatten zu Schatten springen.
Gruß von Andi!

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Marco N., Stammposter, Thursday, 05.08.2004, 21:20 (vor 7359 Tagen) @ Barfussjan

Eine nette kleine Episode. Wer weiß, vielleicht überlegt sie es sich ja doch nochmal und probiert es selbst, vielleicht im Park oder so, und später womöglich gar in der (Innen-)Stadt? Es gibt immer Hoffnung :-)

warum nette Brünette nicht barfuss gehen

Barfussjan, Stammposter, Thursday, 05.08.2004, 21:28 (vor 7359 Tagen) @ Marco N.

Hallo Marco,

Eine nette kleine Episode. Wer weiß, vielleicht überlegt sie es sich ja doch nochmal und probiert es selbst, vielleicht im Park oder so, und später womöglich gar in der (Innen-)Stadt? Es gibt immer Hoffnung :-)

Und ganz genau diese Motivation gebe ich grundsätzlich Jedem am Ende eines derartigen Gesprächs noch mit auf den (vielleicht später dann doch noch barfüssigen) Weg.

Gruß, Jan

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