Eine Mohrerei sondergleichen! (Hobby? Barfuß! 2)

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Tuesday, 03.08.2004, 14:21 (vor 7362 Tagen)

Am gestrigen Montag radelte ich wie üblich barfuß mal wieder zum Baden an die Aare bei Rothrist. Die Badestelle ist eigentlich ein Übungsgelände fürs Militär. Von Zeit zu Zeit üben die Pioniere dort, wie man über den Fluß setzt. Mein üblicher Liegeplatz ist ein Brückenwiderlager aus Beton. Speziell dieser Platz ist direkt mit dem Velo zu erreichen und man kann dort relativ gut ins Wasser gehen oder aus dem Wasser kommen. Da dieser Platz am Schweizer Nationalfeiertag auch zum Abfeuern von Raketen verwendet wird, nahm ich sicherheitshalber Handeule, Kehrblech und Abfalltüte mit, da ich keine Lust hatte, immer auf Raketenreste zu treten. Als ich aber den Platz erreichte, bemerkte ich, daß das Widerlager mit Scherben und winzigen Splittern übersät war. Es war sicher etwas umständlich, erst eine Fläche sauberzufegen, dann sich dort hinstellen und sich so langsam vorzuarbeiten. Wenn ich Schuhe dabeigehabt hätte, hätte ich sie auch angezogen. Schließlich gelang es mir doch, ohne Verletzungen die Betonfläche sauberzufegen.
Einige Leute, die mit Booten vorbeifuhren, lästerten über meine Tätigkeit. Bevor ich aber schwimmen konnte, mußte ich mir auch noch die Mühe machen, den Eingang ins Wasser von Scherben zu befreien. Besonders schwer zu erkennen war das Weißglas auf den Steinen des Ufers, teilweise waren es halbe Flaschen oder Flaschenböden mit Spitzen.

Als ich wieder an Land war, waren zwei junge Leute dabei, Luft ins Schlauchboot zu pumpen, offensichtlich war es beschädigt. Beide waren übel gelaunt. Als endlich das Boot wieder vollgepumpt war, bestieg zuerst der Mann das Boot, während die Frau noch das Boot ein paar Meter schob. Da sie barfuß war (er übrigens auch), geschah das, was geschehen mußte, sie trat in eine Scherbe im Wasser. Dabei stürzte sie noch, wobei sie ihre lange Jeanshose total durchnäßte. Es folgte noch ein junges Ehepaar mit einem kleinen Sohn. Sie behielten glücklicherweise (ich muß dieses Wort verwenden, obwohl dieses ein Barfußforum ist) Sandalen an, während sie durchs Wasser gingen. Ein Mann, der öfters dort badet, trug diesmal ausnahmsweise Flipflops, während er ins Wasser ging bzw. wieder herauskam.

Da entschloß ich mich, noch mehr Scherben aus dem Wasser zu fischen, wobei ich mich vorsichtig mit den Füßen vortastete, mit der Hand Schlamm zur Seite fächelte und dann die Scherbe in die Tüte beförderte. Mittlerweile kam ein anderes Ehepaar mit der kleinen Tochter an. Alle zogen sofort die Schuhe aus und gingen ans Ufer, sie hatten die Scherben noch nicht registriert und waren verwundert, was ich dort tat. Als ich eine Scherbe herausholte, sprach die Mutter zur Tochter: "Schau mal, der Mann hat eine Scherbe gefunden." Ich entgegnete: "Nicht nur eine, sondern das alles", wobei ich die ziemlich volle Tüte zeigte. Darauf erschreckte auch die Mutter und der Vater sprach: "Das ist eine Mohrerei sondergleichen!" Wie recht er doch hat.

Zweifellos ist es nicht meine Aufgabe, die Scherben zu beseitigen. Aber wer macht es sonst? Niemand! Auch ich bin durch die Aktion zu Schaden gekommen. Zwar habe ich mir weder Füße, noch Hände oder sonstige Hautteile zerschnitten, auch holte ich mir keinen Plattfuß am Fahrrad, aber meine Badehose ging durch die feinen Glassplitter an den Ranzen. War zum Glück schon ein älteres Exemplar!

Mit scherbenfreien Grüßen

Michael aus Zofingen

Eine Mohrerei sondergleichen!

Andi35 @, Stammposter, Wednesday, 04.08.2004, 05:05 (vor 7361 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Am gestrigen Montag radelte ich wie üblich barfuß mal wieder zum Baden an die Aare bei Rothrist. Die Badestelle ist eigentlich ein Übungsgelände fürs Militär. Von Zeit zu Zeit üben die Pioniere dort, wie man über den Fluß setzt. Mein üblicher Liegeplatz ist ein Brückenwiderlager aus Beton. Speziell dieser Platz ist direkt mit dem Velo zu erreichen und man kann dort relativ gut ins Wasser gehen oder aus dem Wasser kommen. Da dieser Platz am Schweizer Nationalfeiertag auch zum Abfeuern von Raketen verwendet wird, nahm ich sicherheitshalber Handeule, Kehrblech und Abfalltüte mit, da ich keine Lust hatte, immer auf Raketenreste zu treten. Als ich aber den Platz erreichte, bemerkte ich, daß das Widerlager mit Scherben und winzigen Splittern übersät war. Es war sicher etwas umständlich, erst eine Fläche sauberzufegen, dann sich dort hinstellen und sich so langsam vorzuarbeiten. Wenn ich Schuhe dabeigehabt hätte, hätte ich sie auch angezogen. Schließlich gelang es mir doch, ohne Verletzungen die Betonfläche sauberzufegen.
Einige Leute, die mit Booten vorbeifuhren, lästerten über meine Tätigkeit. Bevor ich aber schwimmen konnte, mußte ich mir auch noch die Mühe machen, den Eingang ins Wasser von Scherben zu befreien. Besonders schwer zu erkennen war das Weißglas auf den Steinen des Ufers, teilweise waren es halbe Flaschen oder Flaschenböden mit Spitzen.
Als ich wieder an Land war, waren zwei junge Leute dabei, Luft ins Schlauchboot zu pumpen, offensichtlich war es beschädigt. Beide waren übel gelaunt. Als endlich das Boot wieder vollgepumpt war, bestieg zuerst der Mann das Boot, während die Frau noch das Boot ein paar Meter schob. Da sie barfuß war (er übrigens auch), geschah das, was geschehen mußte, sie trat in eine Scherbe im Wasser. Dabei stürzte sie noch, wobei sie ihre lange Jeanshose total durchnäßte. Es folgte noch ein junges Ehepaar mit einem kleinen Sohn. Sie behielten glücklicherweise (ich muß dieses Wort verwenden, obwohl dieses ein Barfußforum ist) Sandalen an, während sie durchs Wasser gingen. Ein Mann, der öfters dort badet, trug diesmal ausnahmsweise Flipflops, während er ins Wasser ging bzw. wieder herauskam.
Da entschloß ich mich, noch mehr Scherben aus dem Wasser zu fischen, wobei ich mich vorsichtig mit den Füßen vortastete, mit der Hand Schlamm zur Seite fächelte und dann die Scherbe in die Tüte beförderte. Mittlerweile kam ein anderes Ehepaar mit der kleinen Tochter an. Alle zogen sofort die Schuhe aus und gingen ans Ufer, sie hatten die Scherben noch nicht registriert und waren verwundert, was ich dort tat. Als ich eine Scherbe herausholte, sprach die Mutter zur Tochter: "Schau mal, der Mann hat eine Scherbe gefunden." Ich entgegnete: "Nicht nur eine, sondern das alles", wobei ich die ziemlich volle Tüte zeigte. Darauf erschreckte auch die Mutter und der Vater sprach: "Das ist eine Mohrerei sondergleichen!" Wie recht er doch hat.
Zweifellos ist es nicht meine Aufgabe, die Scherben zu beseitigen. Aber wer macht es sonst? Niemand! Auch ich bin durch die Aktion zu Schaden gekommen. Zwar habe ich mir weder Füße, noch Hände oder sonstige Hautteile zerschnitten, auch holte ich mir keinen Plattfuß am Fahrrad, aber meine Badehose ging durch die feinen Glassplitter an den Ranzen. War zum Glück schon ein älteres Exemplar!
Mit scherbenfreien Grüßen
Michael aus Zofingen

Hallo Michael!
Ich finde das wirklich eine riesen Sauerei, was manche Leute da veranstalten, wo viele ahnungslose Leute mit Kindern baden gehen, für mich hätte es da absolut nur einen Ausweg gegeben, der zu dem Gelände auch wohl passt: kehrt marsch! Ich finde Deine Arbeit sehr lobenswert, das tat ich übrigens auch schon einige Male an einer Wassertretanlage, um welche herum auch Glas lag, aber dort kann man alles restlos beseitigen, während es in schlammigem Wasser und der schlechten Sicht (selbst wenn es klar wäre) nicht möglich ist! Eine sehr große Restgefahr ist hier auf jeden Fall vorhanden! :-( Waren denn die Leute wirklich so verrückt und leichtsinnig und haben dann dort noch mit ihren Kindern gebadet? Wenn selbst schon Deine Badehose total zerschnitten war, obwohl Du mit dieser ja nicht auftrittst, wie muss es dann erst aussehen, wenn sich die aufgewühlten Scherben wieder abgesetzt haben? :-( Für mich absolut undenkbar, hier meinem Badespaß nachzukommen! Das Wohl meiner Kinder und meiner Frau, sowie auch mir, wären mir da viel zu wichtig!
Einen geschockten Gruß von Andi!

Eine Mohrerei sondergleichen!

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Wednesday, 04.08.2004, 07:08 (vor 7361 Tagen) @ Andi35

"Ich finde das wirklich eine riesen Sauerei, was manche Leute da veranstalten, wo viele ahnungslose Leute mit Kindern baden gehen, für mich hätte es da absolut nur einen Ausweg gegeben, der zu dem Gelände auch wohl passt: kehrt marsch! Ich finde Deine Arbeit sehr lobenswert, das tat ich übrigens auch schon einige Male an einer Wassertretanlage, um welche herum auch Glas lag, aber dort kann man alles restlos beseitigen, während es in schlammigem Wasser und der schlechten Sicht (selbst wenn es klar wäre) nicht möglich ist! Eine sehr große Restgefahr ist hier auf jeden Fall vorhanden! :-( Waren denn die Leute wirklich so verrückt und leichtsinnig und haben dann dort noch mit ihren Kindern gebadet? Wenn selbst schon Deine Badehose total zerschnitten war, obwohl Du mit dieser ja nicht auftrittst, wie muss es dann erst aussehen, wenn sich die aufgewühlten Scherben wieder abgesetzt haben? :-( Für mich absolut undenkbar, hier meinem Badespaß nachzukommen! Das Wohl meiner Kinder und meiner Frau, sowie auch mir, wären mir da viel zu wichtig!"

Hallo Andi,
meine Badehose ging beim Sitzen auf Beton kaputt, nicht im Wasser. Vermutlich ist es mir nicht vollständig gelungen, alle winzigen Spitter aufzukehren. Ich hätte einen Staubsauger benötigt, aber meiner funktioniert nur mit Netzstrom und wäre zu unhandlich, um ihn ca 8 km mit dem Fahrrad zu transportieren.
Aus gesundheitlicher Sicht ist es selbstverständlich am sinnvollsten, derartige Badeplätze zu meiden, speziell dann, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Nur: Wenn jeder Badegast dann solche Stellen meidet, dann fühlen sich die asozialen Flaschenzerschmeißer in ihrer Tätigkeit bestärkt und versauen auch noch die anderen Badeplätze. Schlußendlich sind alle natürlichen Badeplätze vermohrt und es bleibt nur noch die Möglichkeit, gegen eine Eintrittsgebühr die offiziellen, von Bademeistern bewachten Bäder zu benutzen. Aber auch diese Bäder sind nicht unbedingt das wahre. Zwar gibt es dort weniger echten Vandalismus, aber dank der Überfüllung geht auch dort mal einiges zu Bruch. Und wenn man sich beim Bademeister beschwert, daß überall Scherben herumliegen, dann bekommt man als Antwort, man könne doch Sandalen anziehen, wenn man sich auf dem Freibadgelände bewegt. So weit sind wir heute schon!

Gestern suchte ich diesen Badeplatz nicht auf, weil einmal Gewitter in der Luft lag, zum anderen ich wegen einer Sitzung wesentlich später als üblich den Arbeitsplatz verlassen konnte. Aber für eine barfüßige Tour mit dem Fahrrad langte es allemal. Am Ufer der Wigger kam mir tatsächlich eine barfüßige Frau entgegen, während ihr beschuhter Begleiter samt Hund am anderen Ufer ging. Das andere Ufer besteht aus einem Schotterweg, über den manchmal Baustellenfahrzeuge fahren, aber kaum Radfahrer. Dort wo die Frau ging, war Asphalt, aber viele Radfahrer und Rollerbladefahrer waren unterwegs. Die Frau bevorzugte den barfußfreundlicheren Weg, der Mann den hundefreundlichen.

Als ich dann durch die Zofinger Altstadt radelte, sah ich erwartungsgemäß keine Barfüßer. Was mich aber erstaunte: Die Temperatur war nicht mehr wie in den vergangenen Tagen über 30°C, sondern es waren nur noch 24°C. Und prompt trugen viele Kinder, die mit den Eltern durch die Stadt gingen, langärmelige Pullover oder Jacken! Etwa die Hälfte dieser Kinder mußten (oder durften?) auch noch lange Hosen tragen. Aber wenigstens durften (oder mußten?) die meisten Kinder auf Socken und geschlossene Schuhe verzichten, nicht nur die Mädchen!

Kurz vor meiner Wohnung kam mir noch ein barfüßiger junger Mann entgegen, aber kein unbekannter. Ich sah ihn mal in gleicher Aufmachung, jedoch mit "Geigenkasten". Diesmal wagte er sich sogar ohne Geigenkasten auf die Straße. Ob er den Schritt zum "echten" Barfüßer geschafft hat?

Mit freundlichen Grüßen

Michael aus Zofingen

Eine Mohrerei sondergleichen!

Sarah, Wednesday, 04.08.2004, 09:32 (vor 7361 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Im Freibad Sandalen anziehen? Dem hätte ich erzhält, dass ich dann ja auch an die Seen und Teiche gehen kann, mich das viel billiger kommt, und an Ende SEIN Arbeitsplatz nicht mehr benötigt wird, wenn alle die gleiche Empfehlung bekommen. Plus Beschwerdebrief an die Stadt. Ich versteh auch nicht, warum auf den Freibadgeländen teilweise noch Glasflaschen verkauft werden - oder wo kommen die her? Ich könnte mir vorstellen, dass ne Familie mit Kindern auch ohne schweres Glas genug zu schleppen hat.

Eine Mohrerei sondergleichen!

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Wednesday, 04.08.2004, 12:50 (vor 7361 Tagen) @ Sarah

"Im Freibad Sandalen anziehen? Dem hätte ich erzhält, dass ich dann ja auch an die Seen und Teiche gehen kann, mich das viel billiger kommt, und an Ende SEIN Arbeitsplatz nicht mehr benötigt wird, wenn alle die gleiche Empfehlung bekommen. Plus Beschwerdebrief an die Stadt. Ich versteh auch nicht, warum auf den Freibadgeländen teilweise noch Glasflaschen verkauft werden - oder wo kommen die her? Ich könnte mir vorstellen, dass ne Familie mit Kindern auch ohne schweres Glas genug zu schleppen hat. "

Da ich praktisch nie in ein öffentliches Freibad (in erster Linie wegen Chlor) gehe, habe ich auch nicht die Möglichkeit, den Bademeister zur Minna zu machen. Als Nichtbenutzer von öffentlichen Bädern bin ich sicher auch nicht befugt, mich bei der Stadt zu beschweren. Sollen sich die beschweren, die die öffentlichen Bäder benutzen und anderen vorjammern, wie viele Scherben dort liegen. Aber die Anschaffung von Badeschuhen kommt halt billiger als die Umtriebe, die man bei einer Beschwerde hat.
Die Scherben stammen wohl in erster Linie von Jugendlichen, nicht von Familien. Und die kaufen sich die Getränke lieber bei Aldi, dort ist es billiger, und man kommt auch an Dinge heran, die man im Kiosk der Badeanstalt nicht bekommt, z. B. Alcopops.
Wie man es auch dreht: Schlußendlich ist jeder dafür verantwortlich, die Umwelt so zu hinterlassen, daß man gefahrlos barfuß laufen kann, im Freibad, im Park, auf der Straße, in öffentlichen Verkehrsmitteln usw.
Mit freundlichen Grüßen

Michael aus Zofingen

Eine Mohrerei sondergleichen!

Andi35 @, Stammposter, Thursday, 05.08.2004, 02:11 (vor 7360 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Da ich praktisch nie in ein öffentliches Freibad (in erster Linie wegen Chlor) gehe, habe ich auch nicht die Möglichkeit, den Bademeister zur Minna zu machen. Als Nichtbenutzer von öffentlichen Bädern bin ich sicher auch nicht befugt, mich bei der Stadt zu beschweren. Sollen sich die beschweren, die die öffentlichen Bäder benutzen und anderen vorjammern, wie viele Scherben dort liegen. Aber die Anschaffung von Badeschuhen kommt halt billiger als die Umtriebe, die man bei einer Beschwerde hat.
Die Scherben stammen wohl in erster Linie von Jugendlichen, nicht von Familien. Und die kaufen sich die Getränke lieber bei Aldi, dort ist es billiger, und man kommt auch an Dinge heran, die man im Kiosk der Badeanstalt nicht bekommt, z. B. Alcopops.
Wie man es auch dreht: Schlußendlich ist jeder dafür verantwortlich, die Umwelt so zu hinterlassen, daß man gefahrlos barfuß laufen kann, im Freibad, im Park, auf der Straße, in öffentlichen Verkehrsmitteln usw.
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Hallo Michael!
Danke für Deine Antwort über diesem Beitrag! Sarah hat aber absolut Recht, wenn man es im Freibad schon nicht mehr könnte, wo denn dann? Es ist aber dort zum Glück seltener der Fall, aber ich würde dann die gleichen Schritte gehen wie sie, denn man setzt in erster Linie voraus, dass man an Barfußorten auch barfuß gehen kann. Wenn man dort dieser Verpflichtung nicht nachkommt, dann ist eine Beschwerde völlig gerechtfertigt und bei Verletzung auch das Fordern eines Schmerzensgeldes und nichts da mit "aufpassen, wo man hin tritt, das würde bei mir nicht ziehen!"
Einen lieben Gruß von Andi!

Eine Mohrerei sondergleichen!

Sarah, Thursday, 05.08.2004, 10:34 (vor 7360 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Da ich praktisch nie in ein öffentliches Freibad (in erster Linie wegen Chlor) gehe, habe ich auch nicht die Möglichkeit, den Bademeister zur Minna zu machen. Als Nichtbenutzer von öffentlichen Bädern bin ich sicher auch nicht befugt, mich bei der Stadt zu beschweren.

Sicher - sowas wird nämlich mit Deinen Kommunalsteuern bezahlt (Bäder sind Zuschußbetriebe, an denen nix verdient, sondern nur reingebuttert wird). Natürlic hhabe ich da as mündiger bürger ein Recht mitzureden, wofür meine Steuern eingesetzt werden. Und es ist mein Recht, mich zu beschweren, wenn ich meine, dass sie effektiver eingesetzt werden könnten. Zum Beispiel an freundlicheren Bademeistern (klar kann er nicht saubermachen, aber der Ton macht die Musik!). Undfreundliches Personal vergrault Kundschaft, das ist doch nichts neues. Und niemand (!) kann wollen, dass Bäder noch teurer werden als sie es ohnehin sind, weil kaum noch wer hingeht.

Die Scherben stammen wohl in erster Linie von Jugendlichen, nicht von Familien. Und die kaufen sich die Getränke lieber bei Aldi, dort ist es billiger, und man kommt auch an Dinge heran, die man im Kiosk der Badeanstalt nicht bekommt, z. B. Alcopops.

=> Taschenkontrolle bei Jugendlichen. Eventuell mit Hausverbot. Maßnahmen gäbs da schon.

Eine Mohrerei sondergleichen!

Andi35 @, Stammposter, Thursday, 05.08.2004, 02:00 (vor 7360 Tagen) @ Sarah

Im Freibad Sandalen anziehen? Dem hätte ich erzhält, dass ich dann ja auch an die Seen und Teiche gehen kann, mich das viel billiger kommt, und an Ende SEIN Arbeitsplatz nicht mehr benötigt wird, wenn alle die gleiche Empfehlung bekommen. Plus Beschwerdebrief an die Stadt. Ich versteh auch nicht, warum auf den Freibadgeländen teilweise noch Glasflaschen verkauft werden - oder wo kommen die her? Ich könnte mir vorstellen, dass ne Familie mit Kindern auch ohne schweres Glas genug zu schleppen hat.

Hallo Sarah!
Ich kann mich Deiner Meinug nur anschließen! Schließlich ist das ja ein Barfußbereich und die Besucher gehen vertrauensseelig barfuß und das auch zurecht!
Einen lieben Gruß von Andi!

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