Julipresse, die zweite (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Sunday, 01.08.2004, 19:15 (vor 7357 Tagen)

Hallo zusammen,
kaum ist der Monat vorbei, schon lest ihr die restliche Julipresse:

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Karibik-Gefühle im Vereinshaus von Rot-Weiß [...]
Bunte Blumenketten hängen den Besuchern um den Hals [...] Auf der Beach-Party herrschte trotz der kühlen Temperaturen vor der Tür eine ausgelassene Stimmung im Innenraum.
Bei Cocktails und rund 600 Garnelen ruhten sich die Besucher von den heißen Latino-Rhythmen aus. Zwischen der Stärkung suchten die Besucher der Party die Tanzfläche auf und ließen sich von der Sängerin Cleo Dacunha den passenden Hüftschwung zeigen.
Mit überraschten Blicken schauten sich die Besucher im Raum um. Auf dem Boden des Vereinshauses des Tennisclubs Rot-Weiß lag weißer Sand. Zum Tanzen schien sich dieser Belag hervorragend zu eignen. Die Schuhe standen in der Ecke und die Tänzer bewegten sich barfuß von der Cocktailbar auf die Tanzfläche. «Wir haben heute rund zehn Tonnen Sand hier abgeladen» [...] Der Sandboden habe eine Höhe von fünf Zentimetern. Die Kinder des Vereins bauten schon vor der offiziellen Eröffnung ihre Burg im Vereinshaus. Ein Tieflader fuhr den Sand vor die Tür und mit Schubkarren und Schippen galt es, den Sand zu verteilen. Die Mitglieder arbeiteten rund vier Stunden lang. Das Ergebnis konnte sich in jeder Hinsicht sehen lassen.
Wenn schon der Sommer unter freiem Himmel auf sich warten lässt, so stand dem Strandgefühl im geschlossenen Raum nichts mehr im Weg [...]
[Frankfurter Neue Presse, 12. 07. 2004]

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Patti Smith kommt ins X-Tra
Rock, Magie, Poesie - mit Patti Smith kommt eine beeindruckende Frau ins Zürcher X-Tra Limmathaus.
Muse der frühen Punkbewegung, leidenschaftliche Kämpferin für ihre Ideale, alternatives Sexsymbol, Rockpoetin - klar: Die inzwischen 57-jährige Patti Smith ist eine Ikone, die jedoch von sich behauptet, sie sei dilettantisch, eine schlechte Gitarristin, passable Sängerin und verwirrende Dichterin.
Und ja, ihre Stimme ist nicht besonders glatt und gefällig, dafür aber umso eindringlicher und fesselnd. Von sanft und erotisch, zu brüchig und rau, über ironisch, belustigend, dann wieder traurig und wütend, fast schreiend, mal laut mal leise - mit ihrem prekären Gesang zieht sie jeden in ihren Bann.
Ihre Songs sind vertonte Gedichte, in denen Sie in irritierend schönen Versen anklagt, liebt, aufrüttelt, kritisiert und in Frage stellt. Sie ist die Antithese eines Popstars, geht gerne barfuss auf die Bühne, ihre langen Haare permanent ungekämmt [...] Patti Smith, die ewige Rebellin. Schockierte sie in den 70ern noch indem sie über ihre sexuelle Selbstbefriedigung parlierte, ist ihr Hauptthema heute ihr Engagement für den Frieden, sowie ihre scharfe Kritik an der US-amerikanischen Politik unter George W. Bush. Ob es daran liegt, dass ihr neues Album "Trampin'" (2004) laut Kritikern zu ihrem besten Werk seit dem Klassiker "Horses" (1975) geworden ist?
[students.ch, 14. 07. 2004]

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Toggenburg von verschiedenen Seiten
Führerinnen und Führer zeigen kleine Naturwunder in der Ostschweizer Ferienregion [...]
Das Toggenburg gilt als eines der schönsten Wandergebiete der Schweiz. Die Churfirsten mit ihren sieben markanten Gipfeln und die mächtige Bergwelt des Alpstein- und Säntisgebiets bilden eine einmalige Kulisse. Scheinbar unberührte Wälder, die aussergewöhnlich vielfältige Fauna und Flora bilden das Umfeld für spannende und erholsame Wandertage [...]
Barfuss übers Hochmoor
Regionale Führerinnen und Führer zeigen den Gästen kleine Naturwunder am Wegrand, im Wald, auf dem Moorboden und lassen sie staunen und Neues entdecken. Ermöglicht wurden die drei Projekte durch das Regio-Plus-Projekt «Toggenburg in Bewegung». Auf dem Hochplateau Rietbach, oberhalb der Gemeinde Krummenau, befindet sich ein kleines aber sehr bedeutendes Hochmoor. Es zeichnet sich durch eine wunderschöne Landschaft mit seltenen Pflanzen und Tieren aus. Besucherinnen und Besucher können ihre Schuhe ausziehen und den moorigen Untergrund einmal hautnah erleben. «Barfuss auf dem weichen Torfmoosboden zu gehen ist Balsam für Körper und Seele», sagt die fachkundige Führerin. Auf einem Rundgang, entlang eines Moorlehrpfades, weist sie auf die Besonderheiten des Hochmoores hin und erklärt, wie bedeutend dieser Lebensraum für Tiere und Pflanzen ist. Sie zeigt den Gästen den Fleisch fressenden Sonnentau und die Gäste sind begeistert und fasziniert [...]
[St. Galler Tagblatt, 15. 07. 2004]

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Darauf können Eltern achten
Was dem Rücken gut tut
Für einen gesunden Rücken ihrer Kinder können Eltern auch im täglichen Leben eine Menge tun. Oder besser: nicht tun. Denn das Wichtigste, was Kinder brauchen, ist schlicht und einfach: Bewegung. Die holen sie sich meistens von alleine, wenn man sie lässt
Viel im Freien spielen:
Ermöglichen Sie Ihrem Kind, sich auszuprobieren, seine körperlichen Grenzen auszuloten. Das Klettergerüst alleine hochkraxeln, schauen, wer am längsten am Reck hängen kann, oder mit ausgestreckten Armen auf einem Baum balancieren. Vielseitige Bewegung stärkt die Haltung und wirkt sich, nebenbei bemerkt, auch positiv auf die Intelligenz der Kinder aus.
Die Fußmuskeln stärken:
Unsere gesamte Körperhaltung baut sich von den Füßen her auf. Ist die Fußmuskulatur schwach, beeinträchtigt das die Gelenke in den Beinen und der Wirbelsäule. Jetzt im Sommer lautet das Motto daher: barfuß laufen. Sand, Wiese, Asphalt - verschiedenen Untergrund unter den Füßen spüren, Unebenheiten ausbalancieren. Das stärkt die Muskeln.
Den richtigen Stuhl wählen [...]
Das Beste für den Rücken ist allerdings immer noch: gar nicht sitzen.
[GesundheitPro, 15. 07. 2004]

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Rund um die Uhr [...]
Der 24-Stunden-Lauf von Wörschach erlebt heute ab 14 Uhr seine bereits 16. Auflage. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt wieder karitativen Zwecken zugute [...] "Wir sollten nicht immer fragen: Was leistet der Mensch sportlich, sondern was leistet der Sport menschlich", verkündet OK-Chef Harald Scherz das Motto des Ultralaufes [...] Dietmar Mücke wagt sich wieder barfuß an den Start. 2001 absolvierte der Deutsche so 122,016 km. Damit schaffte er auch den Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde [...]
[Kleine Zeitung, 17. 07. 2004]

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Schwarzwald, Wüste und Wellen
Die Kapverden-Insel Santo Antão fasziniert durch landschaftliche Kontraste. Viele der Einheimischen leben vom Geld ihrer Verwandten in Übersee [...]
Von den Tropen bis zur Wüste sind es vielleicht zehntausend Schritte, drei Stunden vom saftigen Grün der Kammlagen zum verdorrten Ocker und Rot der Küste, 1.500 Höhenmeter von frühsommerlichem Bienengesumm und Vogelgezwitscher zu den weißen Feldern aus Porzellanasche, die unter den Füßen knirschen wie hart gefrorener Schnee. Wer von den bewaldeten Höhen des Pico da Cruz über die verlassene Geisterstadt Mesa nach Porto Novo wandert, durchquert zwei Kontinente: Dort oben ist der Schwarzwald, dort unten die Sahelzone. Auf der Kapverden-Insel Santo Antão, eine gute Flugstunde südlich von Teneriffa, ist Regen ein seltenes Glück [...]
Der Fremdenverkehr fasst auf Santo Antão gerade Fuß. In Vila das Pombas, Ribeira Grande und Ponta do Sol, den drei größten "Städten" im Norden (Ribeira Grande hat gerade mal 3.500 Einwohner), gibt es schon ein paar einfache Hotels. Der größte Schwung der Kapverden-Touristen aber bleibt auf Sal hängen - unter den neun bewohnten Inseln des Archipels die einzige mit einem internationalen Flughafen. Ein Paradies für Wassersportler, das aber sonst nicht viel zu bieten hat - nur Wind, Sand, Steine, ein paar braune Hügel und ein wenig Salz. [...]
Ein ganzes Netz aus schmalen Eselspfaden durchzieht die Insel, zum Teil gepflastert, zum Teil unbefestigt, manche völlig zugewuchert. Die meisten sind gerade mal breit genug für einen Fußgänger oder das Vieh. In engen Schleifen winden sich die Wanderpfade zu Tal oder kleben als schmales Band an den schroffen Hängen. Die Kinder, barfuß trotz der scharfkantigen Steine, nehmen selbst die steilsten Passagen im Spurttempo - es sei denn, sie begegnen einem Touristen. Denn die verschenken erfahrungsgemäß manchmal Geld oder einen Stift, wenn man sie mit einem auffordernden "Stylo!" (Kugelschreiber) begrüßt - diese Chance kann man sich einfach nicht entgehen lassen [...]
[taz, 17. 07. 2004]

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Mittelalterliches Spektakel auf der Limmat
Schifferstecher gingen beim Wettkampf baden
phs. Wie in einem Ritterfilm steuern zwei mit langen Lanzen bewaffnete Männer wagemutig aufeinander zu. Doch die zwei Kontrahenten sitzen nicht auf Streitrössern und tragen auch nicht Schild und Rüstung. Beim Internationalen Schifferstechen in Zürich haben sich die Wettkampfteilnehmer am Samstag auf Holzbooten, den sogenannten Weidlingen, bekämpft. Ziel ist es, den Gegner mit einem kräftigen Lanzenstoss in die Limmat zu befördern. Gefährlich ist Schifferstechen nicht: Damit niemand verletzt wird, ist die dreieinhalb Meter lange Lanze gepolstert.
Der Limmatklub Zürich richtete das Spektakel zum dritten Mal aus. 24 Mannschaften aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz kämpften um den Siegerpokal [...] Heutzutage gibt es beim Schifferstechen ausgefeilte Wettkampfregeln, über die Punktrichter streng wachen. So verliert nicht nur der, welcher ins Wasser fällt, sondern auch «wer sich feige vor dem Gegner abwendet», wie das Reglement festschreibt. Auch wer aus dem Gleichgewicht gerät und einen Schritt auf den unteren Tritt des Podests im Heck des Schiffs macht, verliert einen Punkt. Überhaupt ist das mit dem Gleichgewicht so eine Sache, in den schwankenden Weidlingen ist es gar nicht so einfach, nicht bereits vor dem gegnerischen Lanzenstoss ins kühle Nass zu fallen.
René Schraner, Sprecher des Limmatklubs, kennt einige Tricks, um den Gegner auszustechen. «Man hat einen Vorteil, wenn man barfuss beim Schifferstechen antritt, dann kann man sich noch mit den Zehen ins Podest krallen», verrät der erfahrene Schifferstecher [...]
[NZZ Online, 19. 07. 2004]
Dass es nicht nur beim Schifferstechen Vorteile hat, barfuß anzutreten, hat recht überrascht mindestens einer der folgenden Athleten festgestellt::
Barfuß in die Vergangenheit
In "Die Helden von Olympia" lässt Arte 30 Sportler von heute die antiken Wettkämpfe nachspielen [...]
Drei Millionen Euro hat sich Arte dieses historische Experiment kosten lassen, weshalb gleich mehrere Dokumentationen und ein ganzer Themenabend damit bestritten werden: Sportler von heute trainierten und lebten zwei Wochen lang unter antiken Bedingungen, um sich schließlich über drei Tage in den Ruinen des historischen Olympia einen Wettkampf zu liefern. Fünf Mannschaften, aus Deutschland, Griechenland, Italien, Spanien und Frankreich/Schweiz, traten dabei in den Disziplinen Laufen, Diskuswerfen, Speerwurf, Weitsprung und Ringen im geschichtsträchtigen Stadion gegeneinander an [...]
Produzent Stéphane Millière ist zu Recht stolz, eine Drehgenehmigung für das Weltkulturerbe Olympia, dem damals größten Heiligtum der griechischen Welt, bekommen zu haben. Heute ist es eine Ruinenlandschaft, auf der Peloponnes gelegen. "Das Stadion hat durch dieses Projekt sogar Positives erfahren", sagt er, "weil es endlich wieder gründlich von Steinchen und Unkraut gereinigt wurde." Tatsächlich war eine der Hauptbeschäftigungen der sechs begleitenden Trainer, für die Läufer, die allesamt barfuß antreten mussten, Steine aus dem Weg zu räumen [...]
Das Training fand in einem Gymnasion statt, in dem sich in der Antike die Sportler auf die Spiele vorbereiteten, und das den altgriechischen Vorgaben gemäß aufwändig nachgebaut wurde. Die Sportler waren dabei allerdings nicht nackt wie ihre historischen Vorbilder, sondern mit einem kleinen Stringtanga bekleidet.
Abends säuberte man sich mit einem Schaber aus Bronze und versammelte sich zu Musik und Theateraufführungen am Lagerfeuer. "Manche Athleten haben für die Zeit des Trainingslagers ihre heutige Identität komplett vergessen" [...]
"Das war ein Erlebnis, von dem wir ein Leben lang profitieren werden", sagt etwa Sebastian Böhm, Sprinter und Mitglied der deutschen Läufergruppe. "Das Barfußlaufen war zwar zunächst für die Sohlen recht schmerzhaft, doch dafür gingen meine Rückenprobleme weg", erzählt der 27- Jährige, der seine Laufschuhe für zwei Wochen im Schrank stehen lassen musste und erstmals ohne genauen Zeitvergleich ein Rennen lief [...]
[Tagesspiegel, 21. 07. 2004]

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Der folgende Text hingegen mag mehr als Warnung dienen, im Falle eines Falles doch rechtzeitzig den Weg zum Arzt zu nehmen:
"Ich spüre die Wärme des Lebens"
Erhard Markutzik aus Barum verlor durch Wunde vom Barfußlaufen im Garten beinah den Unterschenkel [...]
BARUM. "Ein kleines Wunder" ist es für den Hausarzt aus Barum: Sein Patient Erhard Markutzik humpelt zwar noch ein wenig und trägt seinen Fuß warm und sicher in Schafswolle gehüllt, doch er kann wieder gehen, und die Wunde am rechten Fuß heilt endlich.
Szenenwechsel ins Jahr 2003: Der Rentner aus Barum, der liebend gern barfuß im Garten herumgeht, zieht sich bei der Arbeit im Freien eine kleine Wunde am Fuß zu. "Die hat sich infiziert, begann zu suppen und sogar zu stinken - und der Fuß wurde dick und dicker", blickt der 64-Jährige zurück und sagt leise, fast kindlich-beschämt: "Man kann doch nicht immer gleich zum Doktor laufen, ich hätte aber wohl früher gehen sollen..."
Nach drei Wochen treiben ihn die Schmerzen doch schließlich dorthin. Die Diagnose trifft den Mann ins Mark: Nicht nur eine Blutvergiftung hat er sich eingefangen, nein, auch die Organe sind von der Vergiftung bereits betroffen.
Nach zwei Wochen intensiver Behandlung ist eine Besserung nicht absehbar [...] "Ich wurde sofort operiert. Bis auf den Fersenknochen mussten die Ärzte alles Fleisch wegschneiden, um eine erneute Entzündung zu verhindern", sagt Markutzik.
Das Problem: Es hapert an der Durchblutung im Fuß [...]
[Wolfsburger Nachrichten, 21. 07. 2004]

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Eintauchen in die Seele
"Sangamusica" führt Publikum in eine mystische Welt [...]
Barfuss und ganz in Schwarz gekleidet erscheinen die Musiker auf der in Kerzenlicht getauchten Bühne, setzen sich auf den blanken Boden und beginnen, mit geschlossenen Augen und voll konzentriert, ihren exotisch anmutenden Instrumenten sphärische Klänge zu entlocken. Es ist wie das Eintauchen in eine andere Welt. Die Sonthofer Kulturwerkstatt verwandelt sich in einen Ort der spirituellen Erfahrung und meditativen Selbstfindung.
Für Wolfgang von Boyen, dem Kopf von "Sangamusica", ist die Musik der Weg zur Entdeckung der Seele [...] "Erkenne die Welt, erkenne dich" heißt es in einem Lied. Die musikalischen Wurzeln des Komponisten und Vollblutmusikers liegen in Indien, wohin er nach seinem Musikstudium eine Entdeckungsreise machte und wo er nach eigenen Angaben Dinge gelernt habe, die ihm in Europa verschlossen geblieben waren. Indische Musik, so von Boyen, spiegle die "Echtheit der Seele" und könne somit die Menschen am ehesten erreichen. So verwundert es auch nicht, dass "Sangamusica" fast ausschließlich indische Instrumente verwenden [...]
[Allgäuer Anzeigeblatt, 23. 07. 2004]

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Strandhochzeiten boomen an Italiens Adria-Küste
Riccione (dpa) - «Barfuß am Strand» heißt in diesem Jahr der Trend für Hochzeitsfeiern im Urlaubsort Riccione an der italienischen Adria-Küste. Immer mehr Paare entschieden sich nach der Trau-Zeremonie für lässige Empfänge im weißen Sand statt steifen Restaurants, berichten italienische Medien [...] Manche Paare bieten ihren Gästen lediglich Snacks wie Fisch-Spießchen und Cocktails, andere lassen Tische und Stühle aufbauen und die Hochzeitsgesellschaft von einem Restaurant bewirtschaften. Der Hochzeits-Badespaß ist zudem noch günstig: Wer sich auf das Nötigste beschränkt, müsse lediglich 15 Euro pro Gast einplanen, hieß es.
[news.de, 23. 07. 2004]
Wer dafür schon mal üben möchte, kann es u. a. hier tun:
Paradiesische Stimmung im Club
Beach-Club feiert fulminante Premiere [...]
Donaueschingen - Hin und weg waren Erbprinz Christian zu Fürstenberg und Beach-Club-Wirt Tobias Parthie über das sensationelle Premieren-Echo. Strand-Volleyball, Liegestühle und hervorragende Sandqualität erzeugten trotz des mäßigen Wetters prächtige Urlaubsstimmung.
Während die Donaueschinger Gastronomie-Szene auch zuvor schon keineswegs eintönig war, scheinen jung gebliebene Besucher aus weitem Umkreis nicht abgeneigt, den erhöhten Freizeitwert in vollen Zügen zu genießen, ohne dafür nach Ibiza oder in die Karibik fliegen zu müssen [...]
Mit Regenschauern, die sich noch am Samstagnachmittag als Stimmungskiller zu erweisen drohten, wurde auch gleich noch ein erster Härtetest bestanden. "Wer hätte gedacht, dass trotzdem so viele Leute kommen", zeigte sich Tobias Parthie über die Hartnäckigkeit des Publikums erfreut.
Von immensem Wert stellte sich bei dieser Gelegenheit gleich noch heraus, dass an der sorgfältigen Aufbereitung des Untergrunds nicht gespart worden ist: Zehn Lkw-Ladungen Sand wurden auf genauso viele Fuhren Kies gebettet, der die Wassermengen nicht staut, sondern in geregelten Bahnen überraschend schnell abfließen lässt. Offenbar bewähren sich hier Erfahrungen, die beim Turnierbau gemacht wurden: Der Sand, aus dem Rheintal herbeigeschafft, klumpt nicht, und ist nach wenigen Minuten auch barfuß problemlos wieder begehbar.
Die rund 5000 Quadratmeter große Anlage, die von einem Zaun aus Stroh, aber auch einem kontrollierten Eingangsbereich gesäumt wird, steht wochentags von 17.30 bis 23 Uhr zur Verfügung [...]
[Südkurier, 26. 07. 2004]

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Große Küchenchefs
Schlemmen in der Toskana - bei diesen Küchenchefs garantieren wir Ihnen Gaumenfreuden.[...]
"Unser Restaurant müsste eigentlich la baracca degli Zazzeri heißen, Familie Zazzeris Baracke", sagt Luciano. Recht hat er: Von außen ist "La Pineta" wirklich nicht mehr als einer der einfachen Strandkioske, die es an der Etruskischen Riveria zwischen Piombino und Livorno zu Dutzenden gibt, schlichte Holzbaracken, wo man nach dem Baden barfuß bei einer Erfrischung auf der Terrasse sitzt. [...]
Jahrzehntelang war "La Pineta" nur eine Fischerbude: Man bekam einen Teller spaghetti alle vongole, eine Karaffe Weißwein und den Blick aufs Meer gratis dazu. Doch irgendwann nahm Luciano seiner mamma den Kochlöffel aus der Hand, begann zu experimentieren und allmählich den Stil des Restaurants zu verändern. "Die wichtigste Entscheidung war, jedes Gericht frisch zuzubereiten, wenn der Gast es bestellt. Bei uns köchelt kein caciucco - die Fischsuppe - stundenlang vor sich hin, wir wärmen nichts auf. Wir setzen morgens nur einen Fond an, alles andere machen wir à la minute." So wurde "La Pineta" zum Synonym für feine Fischküche. [...]
[Geo, 28. 07. 2004]

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Barfuß durch matschigen Lehm und weiches Gras [...]
Bad Endbach. Wie sich der Kneipp-Barfuß-Erlebnispfad anfühlt, wissen alle, die den 550 Meter langen Rundweg im Bad Endbacher Kurpark selbst mit bloßen Füßen abgegangen sind [...]
HR3-Hörer können am kommenden Sonntag, 1. August, in der Sendung "HR3-Zeit" erfahren, wie es sich anhört, wenn nackte Füße sich ihren Weg über Kieselsteine, Kopfsteinpflaster und Holzbohlen, durch Sand, Wasser, Erde, Lehm und Rindenmulch hindurch ertasten. Zu Gast im Kneipp-Kurort war Daniela Klein vom Hessischen Rundfunk in Frankfurt.
Gemeinsam mit Kuramtsleiterin Sandra Schneider, der stellvertretenden Kuramtsleiterin Cornelia Heer, Gästebetreuer Klaus Zmitko und zwei Bürgern lief die Radiomoderatorin mit dem Mikrofon in der Hand über den Keinpp-Barfuß-Pfad. "Auf HR3 geht es am Sonntag einen ganzen Tag lang um das Thema Füße", erklärte Klein den Anlass ihres Besuchs.
Bei ihren Recherchen zum Thema stieß sie im Internet auf den 1999 im Zuge der Dorferneuerung in Bad Endbach entstandenen und hessenweit einzigartigen Kneipp-Barfuß-Erlebnispfad.
Am modernen Kneipp-Tretbecken beginnt die idyllisch rund um die Teichanlage im Wiesengrund gelegene Strecke. Zahlreiche verschiedene Erlebnisbeete entlang dem sonst über grüne Wiesen führenden Weg laden mit ständig wechselnden Untergründen zum unmittelbaren Erfahren der Natur ein.
Ganz besondere Erlebnisse bieten dabei ein Lehmbecken, eine Flussdurchquerung, zwei Hängebrücken und die viel Gleichgewichtssinn erfordernden Balancierstämme. Zur Neutralisierung der Fußsohlen geht es zwischen den einzelnen Fühlbecken immer wieder durch teppichweiches Gras.
"Da das Radio ja keine Bilder sendet, müssen wir unseren Hörern beschreiben, was wir sehen. Das ist ein bisschen so, als würden wir ein Hörspiel machen", erklärte Klein ihren Wegbegleitern. Neben den Beschreibungen ihrer eigenen Empfindungen und den informativen Erklärungen der Kuramtsleiterin, fragte sie die Mitläufer daher auch immer wieder: "Und? Wie hat sich das jetzt für Sie angefühlt?"
Mit einem digitalen Minidisc-Recorder nahm die Moderatorin jedes "Autsch, das piekst!", jedes überraschte "Oh, ist das kalt!" und jedes erschrockene "Igitt wie matschig!" auf.
Mit viel Sinn für stimmungsvolle Details fing sie das Plätschern des Baches und das Knirschen des Sandes zwischen den Zehen ebenso ein, wie das glucksende Schmatzen der durch den matschigen Lehm stapfenden Füße.
"Neben dem sensibilisierenden Vergnügen des Erspürens unterschiedlicher Reize mit den nackten Fußsohlen ist spätestens seit Sebastian Kneipp bekannt, dass sich Barfußgehen auch positiv auf den ganzen Körper und die Seele auswirkt", erklärte Kuramtsleiterin Sandra Schneider der Radiomoderatorin.
Nach dem kühlen Abschluss des Rundwegs im Tretbecken schwärmten dann auch alle, die mitgelaufen waren, von einem entspannten, leichten und wohligen Gefühl nicht nur in den Beinen [...]
[Oberhessische Presse, 28. 07. 2004]

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Schauriges Sommerfest bei Turnern
Ob als Kürbiskopf oder als Pirat verkleidet. Bei den Turner der SEG ging es so gruselig zu, dass sich sogar einige Gespenster von der Decke abseilten.
Gevelsberg. (liri) Das schlechte Wetter war genau richtig für die diesjährige Sommeraktion der SEG Turnabteilung: Nebel und Regen passten ideal zu der Übernachtung in der Turnhalle unter dem Motto "Gruselige Mitternachtsparty".
Gut 20 Kinder waren letzten Samstag in die Turnhalle Körnerstraße gekommen, einige sogar als Geist, Pirat oder "Halloween-Kürbis" verkleidet [...]
Nach dem Abend ging es weiter mit einem großen Abenteuer-Geräte-Parcours. Als danach die Betten alle vorbereitet waren, erwartete die Kinder der Höhepunkt des Abends: eine echte Geisterbahn! Die Übungsleiter hatten sich dafür richtig was einfallen lassen. Umgedrehte Kästen auf Rollbrettern dienten als Wagen, in den die Kinder mit verbundenen Augen und barfuß einsteigen mussten. Dann ging es los auf eine abenteuerliche Reise. Die Kinder wurden durch "Spinnweben" gefahren, mit Luft angepustet, mussten über Gerätelandschaften klettern und barfuß über verschiedene Untergründe gehen. Das Ekeligste aber war die "Fühlstraße". Hier mussten die Kinder verschiedene Sachen berühren und nach Möglichkeit erraten. Von Watte über glibberige Plastiktiere bis hin zu Wackelpudding war alles dabei [...]
[Westfälische Rundschau, 29. 07. 2004]

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ETB: Bissiger Wolf bisher barfuß!
Raubtiere! Die hat Klaus Täuber bekanntlich in seinem Team, mit Neuverpflichtung Sascha Wolf und Nachnamens-Vetter Hannes Wolf zwei Rudeltiere. Wobei sich Hannes - gekommen von den Amateuren des 1.FC Nürnberg - aktuell noch in Geduld üben muss. Die Nachwirkungen einer Fersen-Operation legen den 23-Jährigen zur Zeit auf Eis [...]
Im Essener Kruppschen Krankenhaus wurde in dieser Woche noch einmal ein Diagnose-Blick geworfen, jetzt wird alles auskuriert. "Bis zu drei Wochen", grübelt Wolf, muss noch gewartet werden. Die Vorbereitung absolvierte der angehende Diplomsportlehrer barfuß, Fußball- oder Turnschuhe waren bisher tabu. Sein Fazit: "Zu früh steige ich jetzt nicht mehr ein, ich werde alles dafür tun, dem ETB bald fit zur Verfügung zu stehen." [...]
Der geborene Dortmunder Wolf wird ab Oktober wieder in sein Diplomsportstudium an der Universität Bochum einsteigen (Berufsziel Rehabilitation: "Ich will unbedingt etwas mit Menschen machen") [...]
[RevierSport, 30. 07. 2004]

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,Musik im Kindergarten nützt dem Arbeitsmarkt [...]
Nettetal. Schuhe aus, barfuß rein in den Turnraum. Und was kleinen Kindern sonst kaum gelingt, das schaffen sie hier spielend leicht: Sie sind ganz still. Nur mit Mimik und Gesten animiert Musiklehrer Edgar Lucht die konzentrierten Kleinen zu ruhiger rhythmischer Bewegung, die sich steigert und in Tanz, später mit Gesang endet. "Mehr Prävention höhere Qualität der Kindergartenarbeit durch Musik und Bewegung", heißt das Modellprojekt [...] Musiker kommen ins Haus, Erzieherinnen machen musische Fortbildungen. Leiterin Petra Hauser: "Kinder, Erzieherinnen und Eltern sind begeistert. Eine tolle Sache!" [...]
"Die Kinder sind sehr viel ruhiger und aufmerksamer geworden" [...]
[Westdeutsche Zeitung, 30. 07. 2004]

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Der Super-Sonnentag [...]
Endlich! Der Sommer hat Hamburg doch nicht vergessen.
Heute knacken wir die 30-Grad-Grenze. Für alle, die bei dem Regen vergessen haben, was man bei Hitze und blauem Himmel so macht, hat die MOPO 30 Tipps für 30 Grad [...]
4 Das geht nur im Sommer: Barfuß durchs Büro! [...]
[Hamburger Morgenpost, 30. 07. 2004]

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Barfuß für das Land
Weil der Landesregierung das Sparen nicht leicht fällt, ist sie für jeden Tipp der Bürger dankbar. Selbst kuriose Ideen lässt Hartmut Möllring nicht ungeprüft im Papierkorb verschwinden. Schmunzeln musste der Finanzminister allerdings über den Vorschlag, beim Hallen-Sport künftig das Tragen von Schuhen zu verbieten. Dadurch nutze sich der Boden weniger ab und es sei gesund für die Füße, meinte der Schreiber, der leider anonym bleiben wollte. Sonst hätte ihn der CDU-Politiker an die Kommunen verweisen müssen. Die meisten Turnhallen sind in kommunaler Hand. [...]
[Nordwest Zeitung, 30. 07. 2004]

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Belesene Füße
Georg


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