Vielleicht nichts für durchschnittliche Städte.... (Hobby? Barfuß! 2)

Andi35 @, Stammposter, Thursday, 29.07.2004, 12:42 (vor 7367 Tagen) @ Barfussjan

"In durchschnittlichen Städten kümmert man sich nicht um so etwas, weil man die Wählerstimmen der Hundebesitzer und Saufbolde nicht verlieren will."

Ist doch auch "verständlich": Hundebesitzer bezahlen Hundesteuer und Säufer Alkoholsteuer. Davon profitieren die Städte (bzw. der Staat) und die Verkäufer von Alkohol und Hundefutter, was auch den Städten (bzw. dem Staat zugute kommt). Barfüßer dagegen sind "Volksschädlinge": Sie sorgen dafür, daß es Schuhläden und Schuhmachern dreckig geht, und auch die Ärzte verdienen weniger, da man mit dem Herausziehen von Splittern weniger verdient wie mit dem Behandeln von kaputten Rücken.

Hallo Michael und die Anderen,
das eigentlichen Ursachen die dahinter stehen sind einfach nur, dass sich unsere Gesellschaft nicht als ein gemeinsam für sich verantwortliches "wir alle zusammen für uns" sondern jeder Einzelne sich mehr oder weniger nur als ein "ich für mich ohne echte (Mit)verantwortung für die Anderen" begreift - das ist m.E. auch der Unterschied zwischen einer heilen (auch wirtschaftlich) gemeinsam gesunden und einer sich gegenseitig frustrierenden an sich selbst erkrankten Welt.
Gruß, Barfussjan

Hallo Jan!
Auch das ist meiner Meinung nach ein sehr zutreffender Punkt, leider ist es so! :-( Dieser Punkt steht womöglich sogar noch vor dem finanziellen Aspekt, Du hast Recht!
Gruß von Andi!


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