Ist der Barfussdrang bei Mädchen größer? (Hobby? Barfuß! 2)

Lothar, Stammposter, Thursday, 22.07.2004, 21:55 (vor 7457 Tagen)

Ich war heute auf einem Bierkeller in der Stadt. Dieser Bierkeller hat zwei Vorteile: einen eigenen Spielplatz und eigene Parkplätze und wird deshalb gerne von Familien mit Kindern angesteuert.
Auf dem Spielplatz tummelten sich eine ganze Menge Kinder. Die Jungs waren eindeutig in der Überzahl aber kein einziger war barfuss; bei den Mädchen hatten sich sieben der Schuhe entledigt die entweder auf dem Spielplatz lagen oder am Platz der Eltern zurückgelassen wurden.

Ist der Barfussdrang bei Mädchen größer?

Andi35 @, Stammposter, Friday, 23.07.2004, 01:02 (vor 7457 Tagen) @ Lothar

Ich war heute auf einem Bierkeller in der Stadt. Dieser Bierkeller hat zwei Vorteile: einen eigenen Spielplatz und eigene Parkplätze und wird deshalb gerne von Familien mit Kindern angesteuert.
Auf dem Spielplatz tummelten sich eine ganze Menge Kinder. Die Jungs waren eindeutig in der Überzahl aber kein einziger war barfuss; bei den Mädchen hatten sich sieben der Schuhe entledigt die entweder auf dem Spielplatz lagen oder am Platz der Eltern zurückgelassen wurden.

Hallo Lothar!
Also ich könnte mir das so erklären: Frauen, auch schon kleine Mädchen, sind gefühlsbetonter als Jungs oder eben Männer. Mit der Zeit, wenn die Kinder ins reife Alter kommen, legen sich die Weichen gefühlsmäßig noch mehr, so denken Frauen mehr "aus dem Bauch heraus", während Männer doch mehr rational denken. So ist wohl das schöne Gefühl des Barfußlaufens bei einer Frau intensiver und sie lebt es eher aus, auch an Plätzen, wo Männer vielleicht mehr nachdenken, ob es angebracht ist, oder was Andere denken. Frauen können es auch besser ausleben als Männer, da sie es meiner Meinung nach intensiver empfinden und es bei ihnen, wie bereits erwähnt, nicht so negativ "behaftet" ist, als bei Männern.
Einen lieben Gruß von Andi!

Ist der Barfussdrang bei Mädchen größer?

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Friday, 23.07.2004, 08:06 (vor 7456 Tagen) @ Andi35

"Also ich könnte mir das so erklären: Frauen, auch schon kleine Mädchen, sind gefühlsbetonter als Jungs oder eben Männer. Mit der Zeit, wenn die Kinder ins reife Alter kommen, legen sich die Weichen gefühlsmäßig noch mehr, so denken Frauen mehr "aus dem Bauch heraus", während Männer doch mehr rational denken. So ist wohl das schöne Gefühl des Barfußlaufens bei einer Frau intensiver und sie lebt es eher aus, auch an Plätzen, wo Männer vielleicht mehr nachdenken, ob es angebracht ist, oder was Andere denken. Frauen können es auch besser ausleben als Männer, da sie es meiner Meinung nach intensiver empfinden und es bei ihnen, wie bereits erwähnt, nicht so negativ "behaftet" ist, als bei Männern."

Hallo Andi!

Das stimmt, daß Männer rationaler denken und Frauen "aus dem hohlen Bauch". Das trifft für das Tragen von Schuhen, aber auch anderer Kleidung zu. Ein Mann neigt eher dazu, den gegenwärtigen Zustand beizubehalten, der Ausdruck "Trägheit" ist vielleicht nicht so verkehrt. (Ein Physiker würde sagen: Männer besitzen ein höheres Trägheitsmoment als Frauen). Wenn eine Wegstrecke mal "gut" und mal "schlecht" ist, dann zieht eine Frau die Schuhe öfter mal an und mal aus, während ein Mann meist die Schuhe anbehält oder in selteneren Fällen durchgängig barfuß läuft. Im Restaurant oder im Zug zieht eine Frau die Schuhe und stellt die Füße auf die Schuhe, ein Mann macht es nicht. Zweifellos spielen die Argumente eine Rolle, daß eine Frau entweder (unbequeme) hochhackige Schuhe, die man schnell ausziehen kann oder Flipflops/Sandalen trägt, für die dasselbe gilt. Männer dagegen tragen häufig Schuhe, die man nicht mal eben abstreifen kann, sondern mühsam aufschnüren muß. Aber: Es gibt auch für Männer Schuhe, die man schnell ausziehen kann, selbst wenn die Auswahl deutlich magerer ist als für Frauen. Aber selbst wenn Männer leicht ausziehbare Schuhe tragen, dann behalten sie sie an, während Frauen auch schwerer ausziehbare Schuhe (z. B. Turnschuhe oder lange Stiefel) schneller ausziehen. Das trifft übrigens auch für Socken zu. Frauen tragen eigentlich selten Socken (ich meine solche aus "richtigem" Stoff): Im Sommer tragen sie die Schuhe barfuß, im Winter in Kombination mit Nylonstrümpfen/-strumpfhosen. "Richtige" Socken (oder Kniestrümpfe) werden von Frauen fast nie in Kombination mit kurzen Hosen oder Röcken getragen (bei Männern schon, letzteres zumindest in Schottland), und wenn schon, dann in Form von Füßlingen, die ich persönlich nicht mag. In Kombination mit Wanderstiefeln tragen aber auch Frauen richtige Socken. Nie habe ich Frauen gesehen, die barfuß in Wanderschuhe steigen, Männer eigentlich auch nicht, außer mich selber, wenn es mir es im Winter im Gebirge in Turnschuhen zu kalt war. Öfters habe ich aber schon beobachtet, daß, wenn Männer und Frauen eine Wanderpause einlegen, das Verhalten unterschiedlich ist, zumindest bei hohen Temperaturen, nicht im Winter. Die meisten Männer behalten ihre Wanderstiefel an. Diejenigen Männer, die sie ausziehen, behalten aber die Socken an. Von den Frauen ziehen mehr die Wanderschuhe aus, wobei keine in Socken bleibt, sondern sich auch dieser entledigt.
Frauen neigen auch dazu, sich zehnmal am Tag umzuziehen, Männer nicht. Bei mir reicht einmal Kleidungswechsel: bei der Arbeit Dienstkleidung, danach Freizeitkleidung. Und ich bin auch nicht böse deswegen, daß ich am Wochenende die Dienstkleidung nicht benötige.

Das von Dir erwähnte "Negativimage" von barfüßigen Männern hängt sicher auch damit zusammen, daß in den obersten Chefetagen auch heute noch überwiegend Männer residieren. Vielleicht so ein "überarbeiteter" Oberdirektor heimlich das Verlangen nach Mitarbeiterinnen, die sich nicht so "verschlossen" anziehen, wozu sicher auch Flipflops gehören, die man mal eben ausziehen kann. Derselbe Oberdirektor verlangt jedoch von seinen männlichen Mitarbeitern, daß sie ständig mit Anzug, Krawatte, geschlossenen Schuhe und Socken herumlaufen. Warum verlangt er überhaupt so etwas diskriminierendes? Vielleicht möchte er nicht, daß seine jüngeren Untergebenen es besser haben als er selber. Und er selber traut sich vielleicht deswegen nicht, weil er einen Schmärbuch besitzt, schneeweiße Haut und Nagelpilz. So wird das Negativimage von barfüßigen Männern von Generation zu Generation weitergetragen. Es wird noch Generationen dauern, bis der barfüßige Mann am Bankschalter in T-Shirt und Shorts genauso selbstverständlich ist wie heute die Frau am Bankschalter in Flipflops, Minirock und nabelfreien Top mit Spaghettitägern.
Kopfschüttelnd
Michael aus Zofingen

Ist der Barfussdrang bei Mädchen größer?

Markus U., Stammposter, Friday, 23.07.2004, 22:30 (vor 7456 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hi Michael!

Das stimmt, daß Männer rationaler denken und Frauen "aus dem hohlen Bauch". Das trifft für das Tragen von Schuhen, aber auch anderer Kleidung zu. Ein Mann neigt eher dazu, den gegenwärtigen Zustand beizubehalten, der Ausdruck "Trägheit" ist vielleicht nicht so verkehrt. (Ein Physiker würde sagen: Männer besitzen ein höheres Trägheitsmoment als Frauen).

Ein interessanter Gedanke, der mir noch gar nicht gekommen ist! Einer Bewertung enthalte ich mich aber vorerst, da ich mich mit diesem (möglichen) Aspekt, der dann ja auch auf andere Bereiche als das Barfußlaufen zutreffen müßte, noch nicht eingehend auseinandergesetzt habe.

Wenn eine Wegstrecke mal "gut" und mal "schlecht" ist, dann zieht eine Frau die Schuhe öfter mal an und mal aus, während ein Mann meist die Schuhe anbehält oder in selteneren Fällen durchgängig barfuß läuft.

Das kann ich bestäzigen. Meine Freundin zieht sich, ja nach Untergrund, ständig die Sandalen aus und wieder an. Ich bin dagegen durchgängig barfuß, weil ich in meiner Freizeit keine Schuhe tragen will und ein echter Barfußläufer ohnehin keinne Schuhe dabeihat. Wer "zur Sicherheit" Schuhe im Rucksack oder in der Tasche trägt, ist nämlich mental immer noch af Schuhe angewiesen und läuft somit nicht wirklich barfuß, sondern gleicht den Leuten, die im Park auf der Wiese sitzen und ihre Schuhe "mal eben" ausgezogen und neben sich gestellt haben.

Im Restaurant oder im Zug zieht eine Frau die Schuhe und stellt die Füße auf die Schuhe, ein Mann macht es nicht.

Einen solchen Anblick finde ich dämlich.

Frauen neigen auch dazu, sich zehnmal am Tag umzuziehen, Männer nicht.

Ich ziehe mich deshalb nicht zehnmal am Tage um, weil es mir zuviel wäre, die Kleidung ständig aus dem Schranke zu nehemen und wieder einzuräumen. Außerdem wäre der "Verbrauch" an Kleidung höher, d. h. es fiele mehr Wäsche an, und das will ich vermeiden.

Es wird noch Generationen dauern, bis der barfüßige Mann am Bankschalter in T-Shirt und Shorts genauso selbstverständlich ist wie heute die Frau am Bankschalter in Flipflops, Minirock und nabelfreien Top mit Spaghettitägern.

Du hast die Belange der Kundschaft nicht bedacht. Mir wäre es nicht recht, von einem Mitarbeiter in kurzen Hosen bedient zu werden, weil ich so jemandem einfach nicht zutraue, mein Geld korrekt zu verwalten. Ein Bankmitarbeiter in kurzen Hosen wäre in meinen Augen allzu "lokkerer Vogel", der nicht seriös rüberkäme (während ich gegen nackte Füße selbstverständlich keine Einwände habe).

Eine Frau in nabelfreiem Top mit Spaghettiträgern habe ich am Bankschalter zum Glück auch noch nicht erblickt, denn so eine "Dame" würde mich allzu stark ans horizontale Gewerbe erinnern, und mein Vertrauen in ihre Kompetenz und Sorgfalt wäre dahin. Auch eine Frau hat in der Öffentlichkeit anständig gekleidet zu sein, aber unsere verquere Gesellschaft verlangt anscheinend, daß Frauen ihre sexuellen Reize zur Schau stellen, während jene (meist muslimischen) Frauen, die dazu nicht bereit sind und daher ein Kopftuch tragen, diskriminíert werden.

Barfuß,
Markus U.

Ist der Barfussdrang bei Mädchen größer?

Andi35 @, Stammposter, Sunday, 25.07.2004, 00:36 (vor 7455 Tagen) @ Markus U.

Hi Michael!

Das stimmt, daß Männer rationaler denken und Frauen "aus dem hohlen Bauch". Das trifft für das Tragen von Schuhen, aber auch anderer Kleidung zu. Ein Mann neigt eher dazu, den gegenwärtigen Zustand beizubehalten, der Ausdruck "Trägheit" ist vielleicht nicht so verkehrt. (Ein Physiker würde sagen: Männer besitzen ein höheres Trägheitsmoment als Frauen).

Ein interessanter Gedanke, der mir noch gar nicht gekommen ist! Einer Bewertung enthalte ich mich aber vorerst, da ich mich mit diesem (möglichen) Aspekt, der dann ja auch auf andere Bereiche als das Barfußlaufen zutreffen müßte, noch nicht eingehend auseinandergesetzt habe.

Wenn eine Wegstrecke mal "gut" und mal "schlecht" ist, dann zieht eine Frau die Schuhe öfter mal an und mal aus, während ein Mann meist die Schuhe anbehält oder in selteneren Fällen durchgängig barfuß läuft.

Das kann ich bestäzigen. Meine Freundin zieht sich, ja nach Untergrund, ständig die Sandalen aus und wieder an. Ich bin dagegen durchgängig barfuß, weil ich in meiner Freizeit keine Schuhe tragen will und ein echter Barfußläufer ohnehin keinne Schuhe dabeihat. Wer "zur Sicherheit" Schuhe im Rucksack oder in der Tasche trägt, ist nämlich mental immer noch af Schuhe angewiesen und läuft somit nicht wirklich barfuß, sondern gleicht den Leuten, die im Park auf der Wiese sitzen und ihre Schuhe "mal eben" ausgezogen und neben sich gestellt haben.

Im Restaurant oder im Zug zieht eine Frau die Schuhe und stellt die Füße auf die Schuhe, ein Mann macht es nicht.

Einen solchen Anblick finde ich dämlich.

Frauen neigen auch dazu, sich zehnmal am Tag umzuziehen, Männer nicht.

Ich ziehe mich deshalb nicht zehnmal am Tage um, weil es mir zuviel wäre, die Kleidung ständig aus dem Schranke zu nehemen und wieder einzuräumen. Außerdem wäre der "Verbrauch" an Kleidung höher, d. h. es fiele mehr Wäsche an, und das will ich vermeiden.

Es wird noch Generationen dauern, bis der barfüßige Mann am Bankschalter in T-Shirt und Shorts genauso selbstverständlich ist wie heute die Frau am Bankschalter in Flipflops, Minirock und nabelfreien Top mit Spaghettitägern.

Du hast die Belange der Kundschaft nicht bedacht. Mir wäre es nicht recht, von einem Mitarbeiter in kurzen Hosen bedient zu werden, weil ich so jemandem einfach nicht zutraue, mein Geld korrekt zu verwalten. Ein Bankmitarbeiter in kurzen Hosen wäre in meinen Augen allzu "lokkerer Vogel", der nicht seriös rüberkäme (während ich gegen nackte Füße selbstverständlich keine Einwände habe).
Eine Frau in nabelfreiem Top mit Spaghettiträgern habe ich am Bankschalter zum Glück auch noch nicht erblickt, denn so eine "Dame" würde mich allzu stark ans horizontale Gewerbe erinnern, und mein Vertrauen in ihre Kompetenz und Sorgfalt wäre dahin. Auch eine Frau hat in der Öffentlichkeit anständig gekleidet zu sein, aber unsere verquere Gesellschaft verlangt anscheinend, daß Frauen ihre sexuellen Reize zur Schau stellen, während jene (meist muslimischen) Frauen, die dazu nicht bereit sind und daher ein Kopftuch tragen, diskriminíert werden.
Barfuß,
Markus U.

Hallo Markus!
Das Thema "Kleidung hinter´m Schalter" hatten wir hier auch schon einmal diskutiert, Du hast schon Recht, dass eine gewisse Seriösität `rüberkommen soll, aber es wird vieles zu eng gesehen! Es ist auch fakt, dass bei Männern vieles nicht geduldet wird, worüber man bei Frauen kein Wort verliert, ja, es wird sogar gerne gesehen! Dazu zählt auch das Tragen offener Schuhe ohne Socken!
Gruß von Andi!

Ist der Barfussdrang bei Mädchen größer?

Andi35 @, Stammposter, Saturday, 24.07.2004, 23:45 (vor 7455 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Andi!
Das stimmt, daß Männer rationaler denken und Frauen "aus dem hohlen Bauch". Das trifft für das Tragen von Schuhen, aber auch anderer Kleidung zu. Ein Mann neigt eher dazu, den gegenwärtigen Zustand beizubehalten, der Ausdruck "Trägheit" ist vielleicht nicht so verkehrt. (Ein Physiker würde sagen: Männer besitzen ein höheres Trägheitsmoment als Frauen). Wenn eine Wegstrecke mal "gut" und mal "schlecht" ist, dann zieht eine Frau die Schuhe öfter mal an und mal aus, während ein Mann meist die Schuhe anbehält oder in selteneren Fällen durchgängig barfuß läuft. Im Restaurant oder im Zug zieht eine Frau die Schuhe und stellt die Füße auf die Schuhe, ein Mann macht es nicht. Zweifellos spielen die Argumente eine Rolle, daß eine Frau entweder (unbequeme) hochhackige Schuhe, die man schnell ausziehen kann oder Flipflops/Sandalen trägt, für die dasselbe gilt. Männer dagegen tragen häufig Schuhe, die man nicht mal eben abstreifen kann, sondern mühsam aufschnüren muß. Aber: Es gibt auch für Männer Schuhe, die man schnell ausziehen kann, selbst wenn die Auswahl deutlich magerer ist als für Frauen. Aber selbst wenn Männer leicht ausziehbare Schuhe tragen, dann behalten sie sie an, während Frauen auch schwerer ausziehbare Schuhe (z. B. Turnschuhe oder lange Stiefel) schneller ausziehen. Das trifft übrigens auch für Socken zu. Frauen tragen eigentlich selten Socken (ich meine solche aus "richtigem" Stoff): Im Sommer tragen sie die Schuhe barfuß, im Winter in Kombination mit Nylonstrümpfen/-strumpfhosen. "Richtige" Socken (oder Kniestrümpfe) werden von Frauen fast nie in Kombination mit kurzen Hosen oder Röcken getragen (bei Männern schon, letzteres zumindest in Schottland), und wenn schon, dann in Form von Füßlingen, die ich persönlich nicht mag. In Kombination mit Wanderstiefeln tragen aber auch Frauen richtige Socken. Nie habe ich Frauen gesehen, die barfuß in Wanderschuhe steigen, Männer eigentlich auch nicht, außer mich selber, wenn es mir es im Winter im Gebirge in Turnschuhen zu kalt war. Öfters habe ich aber schon beobachtet, daß, wenn Männer und Frauen eine Wanderpause einlegen, das Verhalten unterschiedlich ist, zumindest bei hohen Temperaturen, nicht im Winter. Die meisten Männer behalten ihre Wanderstiefel an. Diejenigen Männer, die sie ausziehen, behalten aber die Socken an. Von den Frauen ziehen mehr die Wanderschuhe aus, wobei keine in Socken bleibt, sondern sich auch dieser entledigt.
Frauen neigen auch dazu, sich zehnmal am Tag umzuziehen, Männer nicht. Bei mir reicht einmal Kleidungswechsel: bei der Arbeit Dienstkleidung, danach Freizeitkleidung. Und ich bin auch nicht böse deswegen, daß ich am Wochenende die Dienstkleidung nicht benötige.
Das von Dir erwähnte "Negativimage" von barfüßigen Männern hängt sicher auch damit zusammen, daß in den obersten Chefetagen auch heute noch überwiegend Männer residieren. Vielleicht so ein "überarbeiteter" Oberdirektor heimlich das Verlangen nach Mitarbeiterinnen, die sich nicht so "verschlossen" anziehen, wozu sicher auch Flipflops gehören, die man mal eben ausziehen kann. Derselbe Oberdirektor verlangt jedoch von seinen männlichen Mitarbeitern, daß sie ständig mit Anzug, Krawatte, geschlossenen Schuhe und Socken herumlaufen. Warum verlangt er überhaupt so etwas diskriminierendes? Vielleicht möchte er nicht, daß seine jüngeren Untergebenen es besser haben als er selber. Und er selber traut sich vielleicht deswegen nicht, weil er einen Schmärbuch besitzt, schneeweiße Haut und Nagelpilz. So wird das Negativimage von barfüßigen Männern von Generation zu Generation weitergetragen. Es wird noch Generationen dauern, bis der barfüßige Mann am Bankschalter in T-Shirt und Shorts genauso selbstverständlich ist wie heute die Frau am Bankschalter in Flipflops, Minirock und nabelfreien Top mit Spaghettitägern.
Kopfschüttelnd
Michael aus Zofingen

Hallo Michael!
Ich stimme Dir in allen Punkten zu, allerdings sehe ich Frauen auch oft in Sportsocken und das nicht nur beim Sport! Z.B. wenn sie einen Freizeitanzug tragen, aber auch mal mit Jeans und damit kaufen gehen (bei kühleren Jahreszeiten), aber auch mal in einer Kneipe. Mit der beruflichen Situation hast Du aber hundert prozentig Recht.
Einen lieben Gruß von Andi! ;-)

Ist der Barfussdrang bei Mädchen größer?

Barfussjan, Stammposter, Saturday, 24.07.2004, 11:02 (vor 7455 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi und die Anderen,

...So ist wohl das schöne Gefühl des Barfußlaufens bei einer Frau intensiver und sie lebt es eher aus, auch an Plätzen, wo Männer vielleicht mehr nachdenken, ob es angebracht ist, oder was Andere denken. Frauen können es auch besser ausleben als Männer, da sie es meiner Meinung nach intensiver empfinden und es bei ihnen, wie bereits erwähnt, nicht so negativ "behaftet" ist, als bei Männern.

Vom Prinzip her schliesse ich mich den zu Lothar's Beitrag dargestellten Erläuterungen mit folgenden Differenzierungen an:
Der Barfussdrang selber ist m.E. bei Mädchen/ Frauen nicht grösser, Männer sind jedoch aus den dargestellten Gründen eher bereit, diesen (soweit vorhanden) dann zu unterdrücken. Die Antwort auf die in der headline gestellte Frage könnte also lauten: die Barfussbereitschaft ist bei Mädchen grösser. Auch glaube ich nicht, dass Frauen barfussgehen intensiver empfinden können, sie gehen mit ihren Gefühlswelten insgesamt einfach nur etwas spontaner und losgelassener um, das war's dann aber auch schon.

In der unterschiedlichen Art der Bewegungsabläufe von Mann und Frau auch einen Unterschied in der Fortbewegung als solche zu sehen ist schlichtweg ein durch Natur- und damit auch Selbstentfremdung entstandenes Hirngespinst, das man(n) unmittelbar durch die Befreiung von seinen Schuhen zurück auf den Boden der dann fühlbaren Realität loswerden kann. It's a men's and a women's world, die sich gegenseitig nicht die Existenzberechtigung zum sich selber sein dürfen erteilen muss.

Gruß, Jan

Ist der Barfussdrang bei Mädchen größer?

Fleetwood_Mick, Friday, 23.07.2004, 11:45 (vor 7456 Tagen) @ Lothar

Glaube das Männer bzw. Jungs prinzipiell im Vergleich zu anderen bedacht sind keine Lachnummer abzugeben. Also von anderen verspottet zu werden.
Wobei Männliche auch tatsächlich eher zum spotten neigen.
(meine Erfahrung)
Jungs bzw. Männer wollen von anderen gut angesehen werden und als cool gelten.
Mädchen bzw. Frauen sind da wesendlich lockerer. Die habens nicht nötig eine Show abzuziehen und sind auch untereinander offener und toleranter.

(Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel)

Ist der Barfussdrang bei Mädchen größer?

Andi35 @, Stammposter, Saturday, 24.07.2004, 23:27 (vor 7455 Tagen) @ Fleetwood_Mick

Glaube das Männer bzw. Jungs prinzipiell im Vergleich zu anderen bedacht sind keine Lachnummer abzugeben. Also von anderen verspottet zu werden.
Wobei Männliche auch tatsächlich eher zum spotten neigen.
(meine Erfahrung)
Jungs bzw. Männer wollen von anderen gut angesehen werden und als cool gelten.
Mädchen bzw. Frauen sind da wesendlich lockerer. Die habens nicht nötig eine Show abzuziehen und sind auch untereinander offener und toleranter.
(Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel)

Hallo Fleetwood Mick!
Stimme Dir voll und ganz zu! ;-) Das ist auch ein wesentlicher Punkt!
Gruß von Andi!

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