Barfuß zu Fuß in Polizeikontrolle bei Nacht

Ich ging heute Nacht zum Briefkasten, einen Brief einwerfen. Der nächstgelegene Briefkasten ist weit, ein idealer Spaziergang.

Auf halben Wege zum Briefkasten begrüßten mich zwei Polizeibeamte im Streifenwagen. Ich blieb stehen und grüßte ebenfalls. :)

Einer der Beamten fragte mich, ob sie mir helfen könnten. Ich antwortete nein, ich sei auf dem Weg zum Briefkasten und zeigte meinen Brief den ich in der Hand hielt.

"Ja weil sie haben keine..." entgegnete der Beamte im Streifenwagen und schaute hinab zu meinen Füßen."

"Das ist gesund :)" antwortete ich, bedankte mich, und durfte weiter meines Weges gehen.

Der Streifenwagen ist mir auf dem Weg zum Postkasten noch zwei Mal begegnet, ich wurde aber nicht weiter behelligt.

Nun war ich schon einige Male bei Nacht barfuß unterwegs, aber noch nie hat mich eine Polizeistreife angesprochen. Es ist natürlich ein gutes Gefühl, auch nachts nicht allein gelassen zu sein. Dennoch machte ich mich nach Briefeinwurf wieder auf den Rückweg, da ich für den Moment nun keine Lust mehr hatte, weiter zu laufen. :(

Ich ging heute Nacht zum Briefkasten, einen Brief einwerfen. Der nächstgelegene Briefkasten ist weit, ein idealer Spaziergang.
Auf halben Wege zum Briefkasten begrüßten mich zwei Polizeibeamte im Streifenwagen. Ich blieb stehen und grüßte ebenfalls. :)
Einer der Beamten fragte mich, ob sie mir helfen könnten. Ich antwortete nein, ich sei auf dem Weg zum Briefkasten und zeigte meinen Brief den ich in der Hand hielt.
"Ja weil sie haben keine..." entgegnete der Beamte im Streifenwagen und schaute hinab zu meinen Füßen."
"Das ist gesund :)" antwortete ich, bedankte mich, und durfte weiter meines Weges gehen.
Der Streifenwagen ist mir auf dem Weg zum Postkasten noch zwei Mal begegnet, ich wurde aber nicht weiter behelligt.
Nun war ich schon einige Male bei Nacht barfuß unterwegs, aber noch nie hat mich eine Polizeistreife angesprochen. Es ist natürlich ein gutes Gefühl, auch nachts nicht allein gelassen zu sein. Dennoch machte ich mich nach Briefeinwurf wieder auf den Rückweg, da ich für den Moment nun keine Lust mehr hatte, weiter zu laufen. :(

Hallo Markus!
Das kann ich verstehen, dass Du dann wieder schnell nach Hause wolltest! Sie wunderten sich wahrscheinlich nur, weil es eine ungewöhnliche Zeit ist um barfuß zu gehen, obwohl ich das z.B. auch gerne nachts tue. Sie können Dir aber nichts wollen, so weit sind wir ja zum Glück in unserem Staat noch nicht, es würde mich aber nicht wundern, wenn es auch noch so weit käme! :-( Du tust damit ja nichts Verbotenes, also ist es auch nicht schlimm. War vielleicht auch eine gewisse Neugier, dass sie Dir noch zweimal begegnet sind! Mit der Zeit kennen sie Dich dann vielleicht sogar und sagen dann: "Ach schau mal, unser "Barfußmann" trägt wieder einen Brief zur Post!" ;-)
Liebe Grüße von Andi!

Ist schon eigenartig: Räuber, Mörder, Betrüger, Unfallflüchtige etc. haben eine ganz bestimmte Eigenart: Sie sind barfuss! Deswegen werden Barfüßige auch von Polizeistreifen angehalten, da sich Menschen durch ihre Barfüßigkeit verdächtig machen.

Interessant!

Also wichtiger Tipp an alle Kriminellen, oder die, die es werden wollen: Lasst um Himmels willen Eure Schuhe an!

nikolaus

Ist schon eigenartig: Räuber, Mörder, Betrüger, Unfallflüchtige etc. haben eine ganz bestimmte Eigenart: Sie sind barfuss! Deswegen werden Barfüßige auch von Polizeistreifen angehalten, da sich Menschen durch ihre Barfüßigkeit verdächtig machen.
Interessant!
Also wichtiger Tipp an alle Kriminellen, oder die, die es werden wollen: Lasst um Himmels willen Eure Schuhe an!
nikolaus

- kein weiterer Kommentar notwendig -

Grüße
mit einem lachenden und Zwei weinenden Augen...

Vesa Local

Ist schon eigenartig: Räuber, Mörder, Betrüger, Unfallflüchtige etc. haben eine ganz bestimmte Eigenart: Sie sind barfuss! Deswegen werden Barfüßige auch von Polizeistreifen angehalten, da sich Menschen durch ihre Barfüßigkeit verdächtig machen.
Interessant!

Du hast die Hooligans vergessen. Während der Fussball-WM gab es in der Tagesschau einen Bericht über die Rückkehr gewalttätiger "Fussballfans" nach England, die aus Portugal ausgewiesen worden waren. Einer dieser Fans war barfuss. Die Kamera zeigte ihn in Großaufnahme allerdings nur von hinten und die fehlenden Schuhe wurden herausgestellt.

Also wichtiger Tipp an alle Kriminellen, oder die, die es werden wollen: Lasst um Himmels willen Eure Schuhe an!
nikolaus

Ist schon eigenartig: Räuber, Mörder, Betrüger, Unfallflüchtige etc. haben eine ganz bestimmte Eigenart: Sie sind barfuss! Deswegen werden Barfüßige auch von Polizeistreifen angehalten, da sich Menschen durch ihre Barfüßigkeit verdächtig machen.
Interessant!

Du hast die Hooligans vergessen. Während der Fussball-WM gab es in der Tagesschau einen Bericht über die Rückkehr gewalttätiger "Fussballfans" nach England, die aus Portugal ausgewiesen worden waren. Einer dieser Fans war barfuss. Die Kamera zeigte ihn in Großaufnahme allerdings nur von hinten und die fehlenden Schuhe wurden herausgestellt.

Also wichtiger Tipp an alle Kriminellen, oder die, die es werden wollen: Lasst um Himmels willen Eure Schuhe an!
nikolaus

Hallo Lothar!
Ich hasse Krawallmacher und Krawalle, diese Leute haben menschlich gesehen absolut garnichts "in der Birne"! Die tragen ja meistens Springerstiefel, aber barfuß, dass habe ich auch noch nicht erlebt, der wollte wohl den harten Burschen spielen! Ich kann ihm nur wünschen, dass er bei Krawallen, die hoffentlich nicht zustande kommen, mal ordentlich in Glas tritt! Ich schrieb schon einmal in einem Bericht, dass das Barfuß gehen für mich eine sehr sinnliche Sache ist und diese könnte ich niemals ausleben, wenn sich neben mir Leute die Köpfe einschlagen und das Blut herum tropft und Glas herum liegt! Für mich eine grässliche und abartige Vorstellung! Aber manche Menschen gehen eben leider über Leichen! :-(
Gruß von Andi!

Ist schon eigenartig: Räuber, Mörder, Betrüger, Unfallflüchtige etc. haben eine ganz bestimmte Eigenart: Sie sind barfuss! Deswegen werden Barfüßige auch von Polizeistreifen angehalten, da sich Menschen durch ihre Barfüßigkeit verdächtig machen.
Interessant!
Also wichtiger Tipp an alle Kriminellen, oder die, die es werden wollen: Lasst um Himmels willen Eure Schuhe an!
nikolaus

Früher kamen Einbrecher tatsächlich auf Socken, weil Schuhe knarren und somit der Hauseigentümer aufwachen könnte und den Einbrecher um sein "Einkommen" bringen könnte. Barfuß kamen sie nicht, weil auch die Zehenabdrücke ähnlich wie die Fingerabdrücke charakteristisch sind. Heute, wo es Gen-Tests gibt und auch sonst die Technik verfeinert ist, wäre auch der besockte Einbrecher gefährdet: Aufgrund von Stofffusseln, Fußpilzsporen und Schweißresten wäre es heute einfach, einen Menschen zu überführen, nur müßten dann Datenbanken mit Verdächtigen vorhanden sein.
Ob dieses auch ein Grund ist, weshalb Polizisten Barfüßer für verdächtig halten. Oder denken sie etwa an Kommissar Vallander aus dem schwedischen Istadt, der ja auch einen barfüßigen Jugendlichen als blutrünstigen Rächer entlarvt und am Ende in den Tod gehetzt hat (Mopedunfall).
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Mit der Zeit kennen sie Dich
dann vielleicht sogar und sa-
gen dann: "Ach schau mal, un-
ser "Barfußmann" trägt wieder
einen Brief zur Post!"

Das wäre wünschenswert :)

Mit der Zeit kennen sie Dich
dann vielleicht sogar und sa-
gen dann: "Ach schau mal, un-
ser "Barfußmann" trägt wieder
einen Brief zur Post!"

Das wäre wünschenswert :)

Hallo Markus!
Klar, die tun ja nur ihre Arbeit, es kann garnichts schief gehen, tue es ruhig weiter! ;-)
Einen lieben Gruß von Andi!

tue es ruhig weiter!

Gewiß. Habe wegen des lauen Sommerregens heute Nacht wieder einen ausgedehnten Spaziergang gemacht. Keine weiteren Vorkommnisse.

Nächtliche Grüße
Markus

"Der Streifenwagen ist mir auf dem Weg zum Postkasten noch zwei Mal begegnet, ich wurde aber nicht weiter behelligt."

Hallo Markus,
die Tatsache, daß der Streifenwagen Dir mehrmals begegnete (ich gehe davon aus, daß es sich immer um denselben handelte), ist ein Zeichen dafür, daß die Polizisten Dir nicht glaubten und daß sie die Sache mit dem Brief nur als Vorwand sahen. Vermutlich suchten sie einen Grund, Dir eine Strafe aufzubrummen. Dieser Grund war allerdings nicht gegeben, da weder das Barfußlaufen, noch das Einwerfen von Briefen eine strafbare Handlung ist. Ich selber habe beim Begegnen mit Polizisten immer ein schlechtes Gewissen, auch dann wenn ich Schuhe trage und nicht mit dem Fahrrad unterwegs bin. Ob es daran liegt, daß Polizisten bewaffnet sind und ich deswegen in jedem Fall den kürzeren ziehe? Grundsätzlich ist ein Polizist berechtigt, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen, um einen "Verdächtigen" an der Flucht zu hindern, also theoretisch auch einen Barfüßer. So etwas ist vor ca. 12 Jahren in Langenthal passiert: Ein polnischer Tourist war auf Socken unterwegs und wurde von einem Polizisten in Zivil angehalten. Bevor der Polizist jedoch seinen Ausweis hervorholen konnte, ergriff der Pole, der kein Deutsch konnte die Flucht. Daher reagierte er nicht auf die Stopp-Befehle und Warnschüsse, er glaubte, er sei einem Verbrecher begegnet. Der Polizist feuerte gezielt, eine Kugel war tödlich. Es kam zwar zu einer Gerichtsverhandlung, aber wie üblich in der Schweiz war diese nur ein symbolischer Akt. Der Polizist wurde freigesprochen wie fast immer, wenn Polizisten ein Menschenleben auf dem Gewissen haben. Irgendwie drehen die Gerichte es so, daß der Polizist in Notwehr gehandelt habe.
Zum Glück sind längst nicht alle Polizisten derart schießwütig, so daß ich mir durch die wenigen "bösen" nicht die Freude am Barfußlaufen, am Wandern und am Radfahren nehmen lasse. Und ich hoffe, Dir geht es ähnlich.
Mitfreundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen
Mit

Nun war ich schon einige Male bei Nacht barfuß unterwegs, aber noch nie hat mich eine Polizeistreife angesprochen. Es ist natürlich ein gutes Gefühl, auch nachts nicht allein gelassen zu sein. Dennoch machte ich mich nach Briefeinwurf wieder auf den Rückweg, da ich für den Moment nun keine Lust mehr hatte, weiter zu laufen. :(

Hi Markus, hi Michael!

"Der Streifenwagen ist mir auf dem Weg zum Postkasten noch zwei Mal begegnet, ich wurde aber nicht weiter behelligt."
Hallo Markus,
die Tatsache, daß der Streifenwagen Dir mehrmals begegnete (ich gehe davon aus, daß es sich immer um denselben handelte), ist ein Zeichen dafür, daß die Polizisten Dir nicht glaubten und daß sie die Sache mit dem Brief nur als Vorwand sahen. Vermutlich suchten sie einen Grund, Dir eine Strafe aufzubrummen.

Die Grundlage des Polizeirechts, das übrigens Landesrecht ist, ist die Gefahrenabwehr. Die Polizisten suchten gewiß nicht nach einem Vorwand, um Markus (ME) eine Strafe aufzubrummen, sondern wollten nur sichergehen, daß alles in Ordnung sei. In diese Richtung geht auch die Frage, ob sie helfen könnten. Es kam den Polizisten vermutlich ungewöhnlich vor, daß jemand nachts unterwegs ist, und deshalb wollten sie sich vergewissern, daß diese Person nicht geistig verwirrt oder sonstwie hilflos durch die Nacht irrt, weil das für betroffene Personen fatale Folgen haben kann.

Natürlich ist es äußerst unangenehm, daß nächtliches Barfußlaufen für manche Polizisten anscheinend ausreichend ist, um einen Verdacht der Hilflosigkeit oder geistigen Verwirrtheit zu erregen, aber den kann man ja erfolgreich ausräumen, wie das im vorliegenden Falle auch geschehen ist. Denkbar ist auch, daß bei den Polizisten eine gewisse heimliche Faszination im Spiele war, aber der Gedanke der Gefahrenabwehr wird sicherlich im Vpordergrunde gestanden haben!

Ich selbst bin gottlobs nachts noch nicht der Polizei begegnet, auch nicht im Winter, und tagsüber bin ich auch dann nicht von der Polizei angesprochen worden, wenn ich mitten unter ihren Augen vorbeilief, und ich hoffe, daß das auch so bleibt.
Den Zivilfahndern vom Bundesgrenzschutz zu begegnen, ist übrigens weitaus unangenehmer, wie ich aus Erfahrung weiß, denn die überprüfen barfüßige Personen garantiert (was mich aber nicht davon abhält, weiterhin barfuß unterwegs zu sein).

Also, laßt Euch nicht beirren, und Bangemachen gilt nicht.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

"Der Streifenwagen ist mir auf dem Weg zum Postkasten noch zwei Mal begegnet, ich wurde aber nicht weiter behelligt."
Hallo Markus,
die Tatsache, daß der Streifenwagen Dir mehrmals begegnete (ich gehe davon aus, daß es sich immer um denselben handelte), ist ein Zeichen dafür, daß die Polizisten Dir nicht glaubten und daß sie die Sache mit dem Brief nur als Vorwand sahen. Vermutlich suchten sie einen Grund, Dir eine Strafe aufzubrummen. Dieser Grund war allerdings nicht gegeben, da weder das Barfußlaufen, noch das Einwerfen von Briefen eine strafbare Handlung ist. Ich selber habe beim Begegnen mit Polizisten immer ein schlechtes Gewissen, auch dann wenn ich Schuhe trage und nicht mit dem Fahrrad unterwegs bin. Ob es daran liegt, daß Polizisten bewaffnet sind und ich deswegen in jedem Fall den kürzeren ziehe? Grundsätzlich ist ein Polizist berechtigt, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen, um einen "Verdächtigen" an der Flucht zu hindern, also theoretisch auch einen Barfüßer. So etwas ist vor ca. 12 Jahren in Langenthal passiert: Ein polnischer Tourist war auf Socken unterwegs und wurde von einem Polizisten in Zivil angehalten. Bevor der Polizist jedoch seinen Ausweis hervorholen konnte, ergriff der Pole, der kein Deutsch konnte die Flucht. Daher reagierte er nicht auf die Stopp-Befehle und Warnschüsse, er glaubte, er sei einem Verbrecher begegnet. Der Polizist feuerte gezielt, eine Kugel war tödlich. Es kam zwar zu einer Gerichtsverhandlung, aber wie üblich in der Schweiz war diese nur ein symbolischer Akt. Der Polizist wurde freigesprochen wie fast immer, wenn Polizisten ein Menschenleben auf dem Gewissen haben. Irgendwie drehen die Gerichte es so, daß der Polizist in Notwehr gehandelt habe.
Zum Glück sind längst nicht alle Polizisten derart schießwütig, so daß ich mir durch die wenigen "bösen" nicht die Freude am Barfußlaufen, am Wandern und am Radfahren nehmen lasse. Und ich hoffe, Dir geht es ähnlich.
Mitfreundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Hallo Michael!
Ich denke eigentlich nicht, dass die Polizisten den Einwurf des Briefes für einen Vorwand hielten, sie waren wohl nur neugierig! Wieviele Menschen schauen neugierig wenn ein Anderer barfuß geht, oft schon aus der Lust heraus, es auch zu tun, sich es aber vielleicht nicht zu wagen? Von Strafe ist da sicherlich keine Rede, dann hätten sie ihn länger aufgehalten und hartnäckiger ausgequetscht: "Warum gehen sie so?" Oder "Können sie sich ausweisen?" Eben etwas in dieser Art, aber nichts davon war der Fall, darum glaube ich das auch nicht. Man braucht doch vor einem Polizisten kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man nichts verbrochen hat, er ist doch auch nur ein Mensch, der versucht, seine Arbeit gewissenhaft zu machen. Sicher, "Schwarze Schafe" gibt es auch unter ihnen, die gibt es aber leider immer und überall! Ich denke auch, dass dieser Vorfall eine zum Glück äußerst seltene Sache (fast Einzelfall) ist, denn >so< ohne Weiteres dürfen sie auch keinen Gebrauch von ihrer Schusswaffe machen. In so einem Fall geht es auch einem Polizist an den Kragen, die haben auch nicht alle Rechte, auch wenn sie dem Staat dienen. Im Gegenteil, ich hörte auch schon von Fällen, bei denen ein Polizist erschossen wurde, weil er laut seiner Bestimmung seine Waffe erst ziehen darf, wenn der Andere seinen Finger schon am Abzug hat. Sie haben in zum Glück seltenen Fällen meiner Meinung nach sogar zu wenig Rechte und die Bezahlung ist, was ich so höre, auch nicht so doll! Hoffen wir, dass es ein gutes Auskommen auf beiden Seiten gibt!
Einen lieben Gruß von Andi!

hallo zusammen,

glaubt ihr nicht, daß ihr etwas unter Verfolgungswahn leidet?
Wenn Euch nachts die Polizei anspricht machen die das (zumindest in Deutschland) nicht, um Euch nen Strafzettel zu verpassen, für was auch?, sondern um festzustellen, ob Ihr nur ein Spaziergänger seid, oder vielleicht ein geistig verwirrter Patient, der irgendwo weggelaufen ist (soll ja vorkommen).

Wenn alles in Ordnung ist, ist die Sache auch schon wieder vergessen.

Einer meiner Cousins ist z.B. seit seiner Kindheit geistig behindert und lebt in einem Heim. Er ist vor einigen Jahren dort auch mal abgehauen und konnte nur deshalb schnell wiedergefunden werden, weil er eben auch barfuß unterwegs war und die Polizei auf ihn aufmerksam geworden ist. Wenn die ihn ignoriert hätten, hätte ihm sonstwas passieren können.

Also nicht gleich schimpfen, wenn Ihr mal kontrolliert werdet, das ist bestimmt nicht böse gemeint.

Gerhard

Hi, Gerhard!

glaubt ihr nicht, daß ihr etwas unter Verfolgungswahn leidet?

Das kann ich nicht für alle beantworten. Aber es ist schon seltsam: Wenn ich bisher nachts mit Schuhen unterwegs war, bin ich noch nie von Polizeibeamten angesprochen worden. Auch nicht, wenn ich (natürlich nur in meiner Jugend... ;-) ) ) offensichtlich angetrunken Schlangenlinien gegangen bin. Und in den Momenten war mit Sicherheit nicht alles i.O.

Ich freue mich darüber, daß Dein Cousin schnell gefunden wurde, finde es aber schade, daß es nur (?) aufgrund seiner Barfüßigkeit gewesen ist.
In diesem Fall entscheide ich mich für ein "Der Zweck heiligt die Mittel..."

Grüße
Vesa Local

Hi,

versetz Dich doch mal in die Lage eines Polizisten. Ein angetrunkener Jugendlicher ist wohl nicht unbedingt der seltenste Anblick.

Aber ein barfüssiger, erwachsener Mann, mitten in der Nacht ist mit Sicherheit ein dermaßen seltener Anblick für einen Polizisten, daß der ihn wohl schon aus Neugier anspricht.

Aber letztendlich ist es dch nichts Schlimmes, mit einem Polizisten reden zu müssen. Man wird ja nicht angehalten, weil man wie ein Verbrecher aussieht.

ich versteh prinzipiell nicht, warum sich manche Leute aufregen von der Polizei angesprochen oder kontrolliert zu werden. Wenn alles i.O. ist, passiert einem doch nichts. Oder habt ihr alle ein schlechtes Gewissen wegen irgendwas? Von mir aus können die mich jeden Tag dreimal kontrollieren.

Gerhard

Hi,
versetz Dich doch mal in die Lage eines Polizisten. Ein angetrunkener Jugendlicher ist wohl nicht unbedingt der seltenste Anblick.
Aber ein barfüssiger, erwachsener Mann, mitten in der Nacht ist mit Sicherheit ein dermaßen seltener Anblick für einen Polizisten, daß der ihn wohl schon aus Neugier anspricht.
Aber letztendlich ist es dch nichts Schlimmes, mit einem Polizisten reden zu müssen. Man wird ja nicht angehalten, weil man wie ein Verbrecher aussieht.
ich versteh prinzipiell nicht, warum sich manche Leute aufregen von der Polizei angesprochen oder kontrolliert zu werden. Wenn alles i.O. ist, passiert einem doch nichts. Oder habt ihr alle ein schlechtes Gewissen wegen irgendwas? Von mir aus können die mich jeden Tag dreimal kontrollieren.
Gerhard

Hallo Gerhard!
Ich sehe das auch so! ;-)
Gruß von Andi!

Hallo Gerhard!

"versetz Dich doch mal in die Lage eines Polizisten. Ein angetrunkener Jugendlicher ist wohl nicht unbedingt der seltenste Anblick."

Das stimmt! Und angetrunkene Personen sind nicht selten unberechenbar. Das trifft für einen (nüchternen) Barfüßer in der Regel nicht zu. Sollte der Lohn eines Polizisten von der Erfolgsquote abhängig sein, in diesem Fall von der Anzahl der kontrollierten Personen, so geht er bei der Kontrolle eines wehrlosen Barfüßers das geringere Risiko ein, selber verletzt zu werden, als bei der Kontrolle einer besoffenen Person.

"Aber ein barfüssiger, erwachsener Mann, mitten in der Nacht ist mit Sicherheit ein dermaßen seltener Anblick für einen Polizisten, daß der ihn wohl schon aus Neugier anspricht."

Das mit der Neugier stimmt wohl. Ich bin mal an einem Tag gleich zweimal von verschiedenen Polizeistreifen kontrolliert worden (mit Ausweiskontrolle), als ich mit dem Fahrrad von Zürich zurück nach Hause fuhr. Dabei war es aber noch nicht "mitten in der Nacht", sondern Mitte November nach Einbruch der Dunkelheit. Die Polizisten blieben höflich.

"Aber letztendlich ist es dch nichts Schlimmes, mit einem Polizisten reden zu müssen. Man wird ja nicht angehalten, weil man wie ein Verbrecher aussieht."

Die "richtigen" Verbrecher sind meistens so intelligent, daß sie sich so verhalten, daß sie nicht gleich auffallen (nicht barfuß, kein aufffälliges Auto, keine Verkehrsregeln mißachten).

"ich versteh prinzipiell nicht, warum sich manche Leute aufregen von der Polizei angesprochen oder kontrolliert zu werden. Wenn alles i.O. ist, passiert einem doch nichts. Oder habt ihr alle ein schlechtes Gewissen wegen irgendwas? Von mir aus können die mich jeden Tag dreimal kontrollieren."

Ich weiß nicht, woher es kommt, daß ich jedes Mal ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich ein Polizeiauto sehe. Wenn ich im Auto unterwegs bin (was selten vorkommt, da ich kein eigenes besitze), dann frage ich mich, ob ich vielleicht zu schnell wäre (was durchaus vorkommen kann). Auf dem Fahrrad im Dunkeln glaube ich gleich, mit der Beleuchtung wäre etwas nicht in Ordnung (die geht ja ziemlich schnell kaputt). Und wenn ich barfuß unterwegs bin, speziell bei eher tiefen Temperaturen, dann habe ich gleich einen "bösen" Zeitgenossen, für den barfuß gleichbedeutend ist mit verwirrt oder Verbrecher, in Verdacht, er hätte mich verpfiffen. Grundsätzlich ist es wirklich nichts schlimmes, von der Polizei angesprochen zu werden. Aber das kostet Zeit, die ich in dem Augenblick nicht unbedingt habe. Es kann durchaus möglich sein, daß ich dadurch einen Zug oder ein Flugzeug verpasse. Wer ersetzt mir dann den Schaden? Muß ich, wenn etwa immer noch eine Zeitreserve für eine allfällige Polizeikontrolle einplanen?
Was die Anzahl von Polizeikontrollen anbelangt: Innerhalb der letzten 20 Jahre wurde geriet ich einmal in eine Routinekontrolle, wo ALLE Fahrräder kontrolliert wurde. Dreimal war eine Polizeikontrolle berechtigt, weil ich mich verkehrswidrig verhielt. Alle übrigen Male (ca. 20) hatte ich dagegen mit gegen das Gesetz verstoßen, wenn man davon absieht, daß ich in allen Fällen nicht allzu winterlich gekleidet war. Solche Kontrollen fanden auch meistens in der kälteren Jahreszeit statt oder im Sommer, wenn es mal weniger warm war. Zöllner scheinen bei Kontrollen auch nach dem "Kleider-machen-Leute-Prinzip" zu selektieren. Aber soll ich, wenn ich unterwegs bin, immer nur Anzug und Krawatte, selbstverständlcih in Kombination mit geschlossenen Schuhen und Socken tragen, um unbehelligt voranzukommen? Nein! Ich lasse mir den Spaß am Barfußlaufen nicht verderben, weder von Polizisten, noch von Zöllnern, noch von Denunzianten.
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Hallo Gerhard,

vielen Dank für dein Statement. Ich glaube auch, dass hier auf dem Forum einige unter Verfolgungswahn leiden. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals von einer Polizeipatrouille kontrolliert wurde. Den Leuten, die hier auf dem Forum schreiben, scheint das allerdings überdurchschnittlich oft zu passieren. Kinder, was macht ihr denn, dass ihr die Ordnungsbehörden auf euch aufmerksam macht? Und wieso soll die Polizei per se der Feind sein? War irgendwas im Wasser, das die Wahrnehmung trübt?

Nicht übel nehmen, aber ich denke, dass momentan ein bißchen der Realismus fehlt.

Viele Grüße vom
JOE

hallo zusammen,
glaubt ihr nicht, daß ihr etwas unter Verfolgungswahn leidet?
Wenn Euch nachts die Polizei anspricht machen die das (zumindest in Deutschland) nicht, um Euch nen Strafzettel zu verpassen, für was auch?, sondern um festzustellen, ob Ihr nur ein Spaziergänger seid, oder vielleicht ein geistig verwirrter Patient, der irgendwo weggelaufen ist (soll ja vorkommen).
Wenn alles in Ordnung ist, ist die Sache auch schon wieder vergessen.
Einer meiner Cousins ist z.B. seit seiner Kindheit geistig behindert und lebt in einem Heim. Er ist vor einigen Jahren dort auch mal abgehauen und konnte nur deshalb schnell wiedergefunden werden, weil er eben auch barfuß unterwegs war und die Polizei auf ihn aufmerksam geworden ist. Wenn die ihn ignoriert hätten, hätte ihm sonstwas passieren können.
Also nicht gleich schimpfen, wenn Ihr mal kontrolliert werdet, das ist bestimmt nicht böse gemeint.
Gerhard

Hallo Gerhard!
Ja, da hast Du Recht, es wirkt halt schon merkwürdig, wenn nachts jemand barfuß durch die Straßen schlendert, in der Andere schlafen. :-) Mag sein, dass es auch Polizisten gibt, die Dich dann gerne mal ein bisschen "auf den Kopf stellen", weil ihnen das Auftreten dieser barfüßigen Person nicht gefällt, aber das hängt eben auch von den jeweiligen Polizisten ab! Aber wenn sie mich kontrollieren würden, dann sollten sie es eben, ich habe ja nichts zu verbergen, es ist ja auch nichts Verbotenes! Wäre mir vielleicht auch kurz unangenehm, aber spätestens, wenn sie ein paar Worte mit einem gewechselt haben, merken sie, dass alles klar ist! ;-)
Einen lieben Gruß von Andi!

London, Mittwoch 14. Juli 2004 (GMT) 1 Stunde früher als die BRD.

Hallo an alle, die entweder diesen Beitrag geschrieben haben oder danach beantwortet haben.

Im Unterschied, was mir vorgestern im Jobcetnre Plus in London passiert ist, wo ich tätlich von Sicherheitsbeamten angegriffen wurde, ist diese schöne Geschichte mit den netten Polizisten spät Abends eher harmlos. Im vorliegenden Bericht lese ich nirgends, dass einer,- oder sogar beide der Polizisten Lothar's Ausweis sehen wollten, sondern nur, wie eine grosser lieber umsorgter Bruder nach seinen Befinden und dem Ihnen etwas ungeöhnlichen erscheinen fragten. Ich musste Michael aus Zofingen's (in der Schweiz) Beitrag nur mit grossem entsetzten Kopfschütteln mitlesen, weil sicherlich seine wahre Geschichte, wie man in den U.S.A sagen beschreiben würde. "He took it way out of context and blew it out of proportion." Seine Reaktion kommt mir entgegen wie sehr rabiat vor. So weit so gut; diese Geschichte mit diesen armen polnischen Touristen, der mit seinen Socken den Fehler beging, urplötzlich weg von dem Polizisten davon zusausen, ganz abgesehen davon, ob er sich etwas zu Schulden kommen lassen hat oder nicht, sei völlig dahingestellt. Dieser Vergleich und somit Schlussforlgerung unsereres Mitgliedes Michaels aus Zofingen wiederspiegelt eines sehr gewaltigen und unbalancierten Einschätzung gegenüber der Polizei insgesammt, dass sich die Geschichte Lothar's nicht mit Michaels,- fast als Rachehohn klingenden Gefühls, übereinstimmt.Ich hoffe mit meinem Gleichniss, selber niemanden "auf die Füse getreten" zu haben und vergleibe mit grossem Respekt allen gegenüber, barfuss wie immer:

Christopher(38) schwuler Barfüssler aus London.

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