Die Fußmassage hatte ihr schon gefallen. :) Beim zweiten und letzten Treffen mochte sie mir beim Reden allerdings nicht mehr in die Augen/ins Gesicht schauen. Darauf aufmerksam gemacht, schaute sie noch mehr weg. Also guckte ich ratlos zu Boden, ihren Socken nahe, leider. Dann wollte sie wissen ob ich immer Leuten auf die Füße schaue. :( Das zusammen mit meinem Hobby Barfuß laufen war ihr wohl zu viel.

Hallo Jan,

ich glaube, mit dem, was Du sagst, hast Du die Sache auf den Punkt gebracht. :(

Danke Dir, Markus

Ich persönlich werde einfach nicht mehr so viel über meine Lebensart erzählen. Meine Hobbies lernt die Frau sicher früh genug kennen. Wenn ich zu früh zu viel erzähle, das is net gut.

Genau meine Erfahrung.
Ich finde keine Frau, die mich als "Freizeit- Barfüsser" für normal hält.
Komischerweise ist man ja mit Flip- Flops zu 2,50 Euro schon (fast) perfekt gekleidet. Aber die Dinger nehme ich eigentlich nur im Notfall. Oder zum Bescheißen an der Kasse z. B. vom Wildpark, denn barfuß ist ja sehr gefährlich.
Hier nochmal die Frage: Soll ich aufgeben, eine Partnerin zu finden oder das Barfuss- gehen? Ich will eigentlich nichts von beidem aufgeben.
MichaelF aus Hamburg

Hallo Michael!
Du brauchst auch nichts von beidem aufzugeben! Eine Frau soll Dich so akzeptieren, wie Du bist und was Du tust, oder sie soll es eben lassen! Man soll zwar Rücksicht aufeinander nehmen und auf seinen Partner eingehen, aber ihn doch nicht für verrückt oder so halten, nur weil er barfuß geht! Aber ich muss Dir sagen, dass auch Fetischisten keineswegs verrückt sind, es ist das Gleiche wie die Vorliebe für Brüste oder Po, bloß wird darüber kein solcher "Trara" gemacht! Es ist im Grunde genommen garnichts anderes, es wird bloß so abgetan, da es eben nicht so häufig vorkommt, wie die anderen Varianten. Diese sind für mich zweifellos auch ein Fetisch, sie werden bloß nicht als solchen gedeutet, weil sie eben weit verbreitet sind und als "normal" gelten. Ich hatte aber noch nie Probleme mit einer Frau, wenn ich barfuß ging, im Gegenteil: sie ließen sich oft "anstecken"!
Liebe Grüße von Andi!

Hi Michael!

Ich finde keine Frau, die mich als "Freizeit- Barfüsser" für normal hält.
Komischerweise ist man ja mit Flip- Flops zu 2,50 Euro schon (fast) perfekt gekleidet. Aber die Dinger nehme ich eigentlich nur im Notfall. Oder zum Bescheißen an der Kasse z. B. vom Wildpark, denn barfuß ist ja sehr gefährlich.
Hier nochmal die Frage: Soll ich aufgeben, eine Partnerin zu finden oder das Barfuss- gehen? Ich will eigentlich nichts von beidem aufgeben.
MichaelF aus Hamburg

Du brauchst auch nichts von beidem aufzugeben. Barfuß gehen kannst Du, wann immer Du willst, eine Frau zu finden ist hingegen schwierig und vom "Glück" abhängig, also etwas, das ziemlich vom Zufall bestimmt und daher kaum zu beeinflussen ist. Würdest Du Dich also um der Hoffnung willen, eine Frau zu finden, in Schuhe zwängen, gäbest Du das eine, was Du sicher haben kannst, nämlich das Barfußlaufen auf, und bekämest womöglich das andere, nämlich die Frau, dennoch nicht. In diesem Falle hättest Du auf der ganzen Linie voll verloren, und das willst Du doch gewiß nicht. Lauf also weiter frisch und frei barfuß und gib die Hoffnung, eines Tages eine nette Frau, die Deine Barfüßigkeit akzeptiert, kennenzulernen, nicht auf.

Ich selbst hatte ebenfalls lange Zeit kein (dauerhaftes) Glück bei den Frauen, auch nicht, als ich noch die allermeiste Zeit beschuht war. An fehlendem Schuhwerk kann es also nicht gelegen haben.
Im Oktober 2001 bekam ich von meiner jetztigen Freundin Ute ganz überraschend einen Brief. Wir hatten schon etliche Jahre vorher Kontakt miteinander gehabt, den sie dann aber radikal abgebrochen hatte. In diesem Briefe bat sie mich um Verzeihung und um neuerliche Kontaktaufnahme, falls ich interessiert sei. Wir verabredten uns also zu einem Spaziergange, und ich erschien selbstverständlich barfuß zu dem Treffen, zumal ich auch nicht wisen konnte, was dabei herauskommen würde. Ute fragte mich, warum ich barfuß sei, und als ich es ihr erklärte, akzeptierte sie das ohne weiteres. Wir machten also einen ausgedehnten und wunderschönen Spaziergang, auf dem wir uns dann ineinander verliebten, und seitdem sind wir zusammen. Ute ist zwar eher eine Schönwetter- und Gute- Laune- Barfüßerin, die auf "pieksigen" Böden lieber Sandalen anzieht und im Winter in dikken Strumpfhosen und Stiefeln unterwegs ist, aber sie akzeptiert auch, daß ich ganz selbstverständlich barfuß mit ihr auf den Weihnachtsmarkt gehe. Wir hatten zwischenzeitlich auch Krisen, die nichts mit meiner Barfüßigkeit zu tun hatten, aber momentan läuft es besser denn je.

Was ich damit ausdrükken wollte:
Die Liebe kommt, wenn sie will und wann sie will, und allermeist ganz unvermutet - Du kannst nichts dafür tun, als für die Gelegenheit offen zu sein. Bleib also barfuß - es paßt zu Dir - und halte weiterhin die Augen nach den schönen Frauen offen. Eines Tages wird sich die "Richtige" vielleicht finden, und dann geht Ihr gemeinsam barfuß durchs Leben.

Barfüßige Sommergrüße und alles Gute bei der Suche,
Markus U.

"Hier nochmal die Frage: Soll ich aufgeben, eine Partnerin zu finden oder das Barfuss- gehen? Ich will eigentlich nichts von beidem aufgeben."

Hallo Michael,
Deine Frage erinnert mich an einen Vorfall in meiner Verwandtschaft, der fast 100 Jahre zurückliegt. Solche Fragen scheinen wohl in Hamburg nichts außergewöhnliches zu sein (Meine Vorfahren mütterlicherseits wohnten in Hamburg, meine Eltern wohnen noch immer in Rellingen, wo ich aufgewachsen bin). Ein Verwandter befand sich damals im heiratsfähigen Alter und fragte seinen Vater: "Soll ich mir ein Fahrrad kaufen oder heiraten?" Die Antwort des Vaters lautete: "Heiraten!" Das tat der Sohn auch, jedoch handelte es sich nicht um eine glückliche Ehe. Beide schrieen sich gegenseitig an, es kam zu Handgreiflichkeiten usw.
Ein Vorbild war dieser Vorfahr aber für mich nicht. Zwar fahre ich gerne Fahrrad und ich besitze keine Frau, aber beides ist unabhängig voneinander. Und genauso verhält es sich mit dem Barfußlaufen. Es bringt nichts, der möglichen Frau das Barfußlaufen zu verheimlichen nur aus Angst, sie könnte damit nicht einverstanden sein. Und noch viel weniger bringt es, wenn man sich bezüglich Barfußlaufen nach der Meinung der zukünftigen Schwiegermutter richtet.
Eine gewisse Toleranz gegenüber der zukünftigen Frau sollte man jedoch haben: Man sollte sich zufriedengeben, wenn sie die eigene Barfüßigkeit akzeptiert. Man darf sie auch dazu bewegen, freiwillig barfuß zu laufen. Man sollte sie aber nicht zur Barfüßigkeit zwingen.
Mit freundlichen Grüßen
Michel aus Zofingen