Infektionen bei Barfüßern

Hello @ all,

all die Ärzte in den Apothekenrundschauen, in all den medizinischen Ratgebern haben sicherlich Recht, wenn sie uns vor den Tücken einer Pilzinfektion im Fußbereich erwähnen, nämlich vorm Fußpilz oder - noch schlimmer - vorm Nagelpilz. Erwähnt werden in diesem Zusammenhang immer feucht-warme Milieus wie z.B. ein luftundurchlässiger Sportschuh, in dem sich Bakterien vermehren, aber auch Gemeinschaftsduschen in Fitness-Studios oder Badeanstalten.

Interessant - und auch vollkommen logisch - scheint jedoch im Gegenzug die etwas reflektiertere Auffassung von all dem, die ein mir gut bekannter Dermatologe aus Gießen vertritt: Nicht die Duschen oder die Sneakers sind's primär, sondern alles steht und fällt mir dem individuellen physischen Immunsystem: Wer also häufig - verschuldet oder "unverschuldet" - mit Fußpilz zu kämpfen hat, sollte sich nicht darauf beschränken, diesen mit Präparaten zu bekämpfen, sondern darüber hinaus überprüfen lassen, WESHALB das Immunsystem nicht in der Lage ist, sich des Pilzes zu erwehren. In allen größeren Städten gibt es medizinische Einrichtungen, die sich mit ganzheitlicher Heilkunde beschäftigen und nicht, wie sonst üblich, nur die Symptome bekämpfen. (Allerdings werden in diesen ärztlichen Einrichtungen für ganzheitliche Heilkunde Privatpatienten bevorzugt... Das Zwei-Klassen-System lässt grüßen.....)

Ich denke, die trainierten Barfüßer haben i.d.R. wenig mit solchen Infektionen zu kämpfen. Ich, ein überzeugter Schönwetter- und Gute-Laune-Barfüßer, hatte noch nie (!) Fußpilz, obwohl ich...

...dreimal die Woche barfuß im Fitness-Studio dusche.
...Schwimmbadduschen und -toiletten immer (!) barfuß benutze.
...mindestens einmal pro Woche barfuß in der Sauna bin.
...auch barfuß vor bepinkelten, wenig appetitlichen Bahnhofsklos, Raststättenklos nicht zurückschrecke.

Zum letzten Punkt:
Weshalb auch? Wer draußen barfuß läuft, tritt - natürlich oft unbewusst - in Hunkekot, Spucke, Urin etc. Natürlich ist das "fies", aber ist dies gesundheitlich ernsthaft bedenklich? Ich glaube nicht.
Man muss noch nicht einmal die versifften Raststättenklos als Beispiel heranziehen, oft reicht auch die sanitäre Einrichtung des einen oder anderen Bistros, Bar, Kneipe etc., wo oftmals zehn Leute an einem Abend Probleme haben, die Schüssel zu treffen. Und wir Barfüßer stehen mit nackten Füßen im Siff. Stört und das? Ich denke, ja, aber nicht wirklich. Ziehen wir uns deshalb extra Schuhe an? Nein, so schlimm ist es auch wieder nicht. Trübt dies unser Barfußerlebnis? Nein, nicht wirklich.

Ich habe bewusst diesen Punkt noch einmal herausgegriffen, weil ich hierüber letzthin mit zwei Medizinern und einem Fußpfleger diskutiert hatte, welche allesamt meinten, barfuß sei nur auf dem Rasen bzw. Strand der Gesundheit dienlich und bringe in der Stadt eher Schaden als Nutzen. Ziemlich engstirnig, oder? ...obwohl ich eigentlich gar nicht das Bedürfnis hatte, hierüber zu diskutieren, denn eigentlich ist so was ja doch eher ein Austausch der persönlichen Glaubenssätze, sonst nichts.

Liebe Grüße

BERND

Hallo Bernd,

natürlich haben die Mediziner mit ihren Warnungen Recht. Aber nicht nur Fitneß-Studios, Badeanstalten etc. sind übersät mit Pilzen - nein - in jedem Wald und auf jeder Wiese ist es nicht anders. Kein Problem für einen der dort barfuß herumläuft. Riskant wird es erst wenn man sich anschließend Socken anzieht und die Füße in Schuhen verschwinden läßt, und wenn dann noch das Immunsystem nicht so ganz auf dem Höhepunkt hat man sich mit Sicherheit ein paar von den Kameraden eingefangen. Diese Erfahrung habe ich vor 5 Jahren selber machen müssen.

Wer ihn einmal hat: mit Austrocknung bekommt man jeden Pilz klein, ohne irgendwelchen Pharmaquark. Das bedeutet nichts anderes als weder Schuhe noch Socken und wer kann, bzw. macht das schon ein paar Tage am Stück.

Das die "zwei Mediziner und der Fußpfleger" ihre Meinung vertreten das barfuß nur auf Rasen oder Strand der Gesundheit dienlich seien ist engstirnig oder auch Ansichtssache. Ich vertrete diese Meinung absolut nicht. Eigentlich der gleiche Quatsch wie immer wieder in diversen Zeitungen und von noch mehr promovierten Weißkitteln propagiert wird das man täglich mindestens 2-3 Liter Wasser trinken muß (der Herr sei mit ihnen). In grauer Vorzeit als es noch keine Schuhe gab hat wohl auch keiner darunter gelitten und überall ist nun mal nicht Rasen oder Strand.

Gruß
UlliDO

Wer ihn einmal hat: mit Austrocknung bekommt man jeden Pilz klein, ohne irgendwelchen Pharmaquark.

Wenn das so ist, hast Du sicher eine Methode, wie man einen aus der beschuhten Zeit stammenden Nagelpilz wegbekommt, der sich auch nach 2 Jahren zu 99% barfuß hartnäckig hält. Auch diverse Mittelchen vom Arzt waren bisher erfolglos.
Ich bin für jeden Rat dankbar.

Viele Barfuß-Grüße

Matthias (DA)

Wer ihn einmal hat: mit Austrocknung bekommt man jeden Pilz klein, ohne irgendwelchen Pharmaquark.

Wenn das so ist, hast Du sicher eine Methode, wie man einen aus der beschuhten Zeit stammenden Nagelpilz wegbekommt, der sich auch nach 2 Jahren zu 99% barfuß hartnäckig hält. Auch diverse Mittelchen vom Arzt waren bisher erfolglos.
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Viele Barfuß-Grüße
Matthias (DA)

Hallo Matthias,

Ich fand Folgendes dazu:

Achtung Nagelpilz! Eine langwierige Geschichte.
Wird Fusspilz nicht schnell genug behandelt, kann die Pilzinfektion auf die Nägel übergreifen. Pilze an den Fussnägeln gelten als besonders hartnäckig. Einen sesshaften Pilz wird man nur mit grosser Mühe wieder los. Bei einer Nagelpilzerkrankung verfärbt sich die Nagelplatte gelblich bis dunkelbraun, selten auch grünlich oder schwarz. Zudem verdickt sich der Nagel und wird brüchig. Die Erkrankung verläuft am Anfang unauffällig und verursacht keinerlei Schmerzen. Deshalb wird sie von den Betroffenen nicht als Problem erkannt. Der Nagel kann jedoch so weit zerstört werden, dass er Beschwerden verursacht und kaum mehr nachwächst. Dieser Prozess kann Jahre dauern. Nagelpilzerkrankungen sind also keine kosmetische Angelegenheit, sondern müssen von einem Arzt diagnostiziert und behandelt werden.

Nagelpilz tritt wesentlich häufiger an den Zehennägeln als an den Fingernägeln auf. Vor allem die Fussnägel von Sportlern, älteren Menschen, Diabetikern sowie von Patienten, die Immunsuppressiva einnehmen, sind gefährdet. Wenn Sie Veränderungen an Ihren Nägeln feststellen, sollten Sie Ihren Arzt bei der nächsten Konsultation darauf ansprechen.

Da die Behandlung mit den üblichen Cremes bei Nagelpilz wenig nützt, wird Ihnen der Arzt ein Medikament zum Einnehmen verschreiben.

Nagelpilz.Was zu beachten ist:
Nagelpilz ist kein kosmetisches Problem und hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.

Nagelpilz geht nicht von alleine wieder weg.

Je früher eine Nagelpilz-Infektion erkannt und behandelt wird, desto grösser ist die Heilungschance.

Auch wenn Sie bereits seit längerer Zeit an Nagelpilz leiden, bestehen bei richtiger Behandlung beste Heilungschancen.

Quelle: http://www.lamisil.ch/d/pub/nagelpilz/behandlung.aspx

Infos zur Nagelbettuntersuchung und -Sanierung siehe:

http://www.ana-podo.de/Vortrage/Sanierung/sanierung.html
(als Link unten angefügt)

Barfüßige Grüße
Rainer L.

Nagelbettuntersuchung und -Sanierung bei Nagelpilz

Hallo Matthias,

diese Woche sehe ich einen Dermatologen, denn kann ich gerne mal fragen. Er ist ein Freund, der auch mal über seinen schulmedizinischen Tellerrand drüberschaut, erfreulicherweise...

Wie sieht Dein Nagel aus? Großer Zeh? Kleiner Zeh? Verfärbung? Schmerzen?

Gruß

Bernd

Wer ihn einmal hat: mit Austrocknung bekommt man jeden Pilz klein, ohne irgendwelchen Pharmaquark.

Wenn das so ist, hast Du sicher eine Methode, wie man einen aus der beschuhten Zeit stammenden Nagelpilz wegbekommt, der sich auch nach 2 Jahren zu 99% barfuß hartnäckig hält. Auch diverse Mittelchen vom Arzt waren bisher erfolglos.
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Viele Barfuß-Grüße
Matthias (DA)

Wer ihn einmal hat: mit Austrocknung bekommt man jeden Pilz klein, ohne irgendwelchen Pharmaquark.

Wenn das so ist, hast Du sicher eine Methode, wie man einen aus der beschuhten Zeit stammenden Nagelpilz wegbekommt, der sich auch nach 2 Jahren zu 99% barfuß hartnäckig hält. Auch diverse Mittelchen vom Arzt waren bisher erfolglos.
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Viele Barfuß-Grüße
Matthias (DA)

Hallo Matthias,
Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass es äußerst problematisch ist, so einen Nagelpilz wegzubekommen.
Ich habe ihn mir damals durch eine Verletzung meiner großen Zehe eingefangen, wo ich vermutlich mit unsauberen Instrumenten vom Arzt behandelt wurde.
Ich habe fast 20 Jahre dazu gebraucht und verschiedene Heilpraktiker, Hautärzte und Fußpfleger aufgesucht, bis ich endlich eine Hautärztin fand, die das Problem in den Griff bekam und die notwendigen und wirksamen Medikamente verordnete.

Was ich vorher zu hören bekam waren äußerst zweifelhafte und schmerzhafte und wahrscheinlich nutzlose Vorschläge wie z. B. Entfernung des kompletten Nagels inklusive der Nagelwurzel.

Sie wandte eine Kombinationstherapie mittels Tabletten und eines speziellen Nagellackes an (Nagellack hat den Vorteil, dass er draufbleibt und keine lästigen Pflaster verklebt werden müssen, die ohnehin meist nicht halten oder Salben verschmiert werden müssen, die oft schon bald vom Nagel gewischt wurden. Außerdem hatte ich mir selber so ein Nagelschleifgerät besorgt; das hat den Vorteil, das man sofort aufhören kann, wenns weh tut, was beim Fußpfleger nicht der Fall ist. Und man kann taglich vor dem Auftragen des Nagellackes abschleifen.

Bei der Behandlung haben wir wiederum das Problem einer Zweiklassenmedizin bei den gemeinen Kassenpatienten; Privatpatienten dürften kein Problem damit haben. Die speziellen Tabletten sind relativ teuer und ein Hautarzt erklärte mir, dass er durch die Arzneimittelbudgetierung nur etwa einem Viertel der Patienten die Tabletten verschreiben könne, die diese eigentlich bräuchten und er müsse somit eine Auswahl treffen, wer sie bekomme und diese Auswahl träfe er ausschließlich nach wirtschaftlichen Kriterien, d. h. die Medikamente bekommen die Patienten verschrieben, die seiner Praxis das meiste Geld brächten. Und dabei bin ich dann durchgefallen, da ich für diesen Hautarzt als Patient wirtschaftlich nicht ertragreich genug gewesen war.

Ehrliche, aber äußerst unbefriedigende Antwort.

PS: Als ich meine Hautärztin fragte, wie ich eine erneute Infektion verhindern könne meinte sie: "Möglichst barfuss laufen; aber zumindest offene Schuhe tragen was bei mir damals beides aus beruflichen Gründen leider nicht möglich war". Die gleiche Aussage gab es übrigens auch, als ich nach Möglichkeiten zur Vermeidung von Dornwarzen fragte, die auch mehrmals meine Fußsohlen heimgesucht hatten.

Die Qualität dieser Hautärztin, bei der ich immer noch in Behandlung bin, obwohl ich jetzt über 100 Kilometer entfernt wohne, hat sich mittlerweile sehr herumgesprochen, so dass es äußerst schwierig ist, einen Termin zu bekommen; für eine kleine OP habe ich jetzt z. B. erst im November einen Termin bekommen. Patienten, die ohne Termin erscheinen, wurden jetzt auf 15 pro Tag begrenzt; wer nicht spätestens um 7,00 h morgens vor der Haustüre steht, hat keine Chance mehr, unter den ersten fünfzehn zu sein und wird weggeschickt.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Behandlung.

Lothar

Wie sieht Dein Nagel aus? Großer Zeh? Kleiner Zeh? Verfärbung? Schmerzen?

Betroffen sind 6 Zehennägel, an einem Fuß komplett und der zweitkleinste am anderen Fuß. Vom Hautarzt der anscheinend sehr geizig ist, bekam ich bisher nur Clotrimazol-Salbe, die zwar für normalen Fußpilz wirksam ist aber beim Nagelpilz vollkommen versagt, selbst gekauft habe ich mir dann das schweineteure Nagel-Batrafen und es regelmäßig aufgetragen. Die Nägel habe ich vorher soweit wie sie befallen waren abgeschliffen. Beim großen Zeh z.B. wächst er immer sehr schön von hinten bis zu einem gewissen Punkt, ab dort fängt immer wieder der Pilz an. Zu den Mitteln zum Einnehmen sagt der Hautarzt immer, die greifen die Leber an und die verschreibt er nur für Fingernagel-Pilz aus kosmetischen Gründen.
Schmerzen habe ich seit ich die Nägel regelmäßig abschleife keine mehr.

Viele Barfuß-Grüße

Matthias (DA)

Lieber Matthias,

wenn Du durchs Abschleifen das Problem weitgehend in den Griff bekommen hast, war das doch schon mal der richtige Ansatz!! So wie es für mich klingt, hast Du es geschafft, den Nagelpilz in den Griff zu kriegen, und es ist bisweilen nur ein optisches bzw. kosmetisches Problem, weil die befallenen Zehen nicht so schön aussehen wie ein rosiger, gesunder Zehennagel.
Bevor Du starke Medikamente schluckst, die - unter anderem! - die Leber angreifen, suche nicht nur einen Fusspfleger, sondern auch ein professionelles Nagelstudio auf, wo man Dich kompetent berät und Dir Tipps geben kann, die über den primär podologischen Horizont eines Fußpflegers hinausgehen. Schließlich möchtest Du ja auch ästhetisch ansprechende Fußnägel haben. Ich denke, man wird Dir dort einen naturfarbenen Nagellack vorschlagen, der auf Dein Pilzproblem abgestimmt ist. Nagelstudios findest Du in den Gelben Seiten.

Gruß

Bernd

Wie sieht Dein Nagel aus? Großer Zeh? Kleiner Zeh? Verfärbung? Schmerzen?

Betroffen sind 6 Zehennägel, an einem Fuß komplett und der zweitkleinste am anderen Fuß. Vom Hautarzt der anscheinend sehr geizig ist, bekam ich bisher nur Clotrimazol-Salbe, die zwar für normalen Fußpilz wirksam ist aber beim Nagelpilz vollkommen versagt, selbst gekauft habe ich mir dann das schweineteure Nagel-Batrafen und es regelmäßig aufgetragen. Die Nägel habe ich vorher soweit wie sie befallen waren abgeschliffen. Beim großen Zeh z.B. wächst er immer sehr schön von hinten bis zu einem gewissen Punkt, ab dort fängt immer wieder der Pilz an. Zu den Mitteln zum Einnehmen sagt der Hautarzt immer, die greifen die Leber an und die verschreibt er nur für Fingernagel-Pilz aus kosmetischen Gründen.
Schmerzen habe ich seit ich die Nägel regelmäßig abschleife keine mehr.
Viele Barfuß-Grüße
Matthias (DA)

Wer ihn einmal hat: mit Austrocknung bekommt man jeden Pilz klein, ohne irgendwelchen Pharmaquark.

Wenn das so ist, hast Du sicher eine Methode, wie man einen aus der beschuhten Zeit stammenden Nagelpilz wegbekommt, der sich auch nach 2 Jahren zu 99% barfuß hartnäckig hält. Auch diverse Mittelchen vom Arzt waren bisher erfolglos.
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Viele Barfuß-Grüße
Matthias (DA)

....gemeint war der gemeine Fußpilz von dem es diverse Arten gibt. Bei Nagelpilz sieht die Sache anders aus, denn der ist langwierig. Entschuldige, aber dafür habe ich leider kein Patentrezept und da geht es auch ohne "Pharmaquark" leider nicht.

Gruß
UlliDO

Wer ihn einmal hat: mit Austrocknung bekommt man jeden Pilz klein, ohne irgendwelchen Pharmaquark.

Wenn das so ist, hast Du sicher eine Methode, wie man einen aus der beschuhten Zeit stammenden Nagelpilz wegbekommt, der sich auch nach 2 Jahren zu 99% barfuß hartnäckig hält. Auch diverse Mittelchen vom Arzt waren bisher erfolglos.
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Viele Barfuß-Grüße
Matthias (DA)

Hallo Matthias!
Ich habe gehört, Teebaumöl soll sehr erfolgreich gegen Nagelpilz sein, diese kleinen Fläschchen bekommst Du in der Apotheke!
Liebe Grüße von Andi!

Hallo Bernd,

mich stört es im Grunde auch nicht, wie versifft es ist.
Nur was längst bekannt ist:
jede Türklinke (erst recht von öffentl. WC, jede Tastatur) trägt mehr Bakterien und sonst was als ein versiffter Boden! Und da greift jeder mit den Händen ran....

Mal überlegen:
Der Hundekot/Urin liegt am Gehsteig. Es bruzzelt die Sonne, das Zeug zerbröselt, wird verteilt. Und? Mit Schuhen trägt man diesen Dreck in die Wohnung. Wer zieht denn noch vor der Türe die Botten aus? Damit ist das Zeug in der Wohnung. Das Kleinkind robbt am Boden umher....

Viele Gedanken dazu.
Klinisch rein geht nicht. Es muß Dreck für den Körper geben, sonst rufen die Allergien.

Gruß,
Markus

Hallo Bernd,
mich stört es im Grunde auch nicht, wie versifft es ist.
Nur was längst bekannt ist:
jede Türklinke (erst recht von öffentl. WC, jede Tastatur) trägt mehr Bakterien und sonst was als ein versiffter Boden! Und da greift jeder mit den Händen ran....
Mal überlegen:
Der Hundekot/Urin liegt am Gehsteig. Es bruzzelt die Sonne, das Zeug zerbröselt, wird verteilt. Und? Mit Schuhen trägt man diesen Dreck in die Wohnung. Wer zieht denn noch vor der Türe die Botten aus? Damit ist das Zeug in der Wohnung. Das Kleinkind robbt am Boden umher....
Viele Gedanken dazu.
Klinisch rein geht nicht. Es muß Dreck für den Körper geben, sonst rufen die Allergien.
Gruß,
Markus

Hallo Markus!
Auch das stimmt, aber ich meide es dennoch, barfuß in Urin oder anderen Ausscheidungen zu stehen, wenn sie ganz offensichtlich stark vorhanden sind! Klinisch rein muss und soll auch nicht sein, eben ganau aus den Gründen, die Du genannt hast. Ich betrete aber dennoch solche Orte dann nicht barfuß und bewusst! :-/
Gruß von Andi! ;-)

Hi,

ich natürlich auch nicht. So geht es ja kaum auf einem WC zu. Man steigt ja nicht extra rein.
Mal streng genommen: es gibt noch genügend Bauernhöfe, wo es alt her gebracht zugeht. Da kacken die Hühner im Hof, der Hund schifft ins Eck, die Jauche läuft durch ein Rinnsaal quer über den Hof. Und da fuhrwerkt jemand mit dem Schlepper umher. Es trocknet und bröselt, es regnet und trocknet wieder. Zwar sind da die Ausscheidungen nicht mehr frisch (weich) vorhanden, aber in der selben Zusammensetzung überall feinst verteilt.
Hm, und da fragt einer im Forum ob er wegen Kuhfladen Schuhe zum Urlaub auf den Bauerhof bringen soll? Zieht der Bauer seine Schuhe aus, bevor er die Küche betritt? Sicher nicht unbedingt (aus eigener Erfahrung) und damit ist das Zeug wieder in der Wohnung.

Es kommt auf die Sichtweise an.
Schließlich interessieren sich Vögel, Marder, Rehe, usw... im Wald auch nicht dafür, ob wir dann barfuß auf dem Waldweg daher kommen.
Es liegt immer irgendwo etwas herum.
Es muß nicht die riesen Tretmiene sein, es reicht das zersetzte, feinst zerteilte Häufchen auch.

Gruß,
Markus

Hi,
ich natürlich auch nicht. So geht es ja kaum auf einem WC zu. Man steigt ja nicht extra rein.
Mal streng genommen: es gibt noch genügend Bauernhöfe, wo es alt her gebracht zugeht. Da kacken die Hühner im Hof, der Hund schifft ins Eck, die Jauche läuft durch ein Rinnsaal quer über den Hof. Und da fuhrwerkt jemand mit dem Schlepper umher. Es trocknet und bröselt, es regnet und trocknet wieder. Zwar sind da die Ausscheidungen nicht mehr frisch (weich) vorhanden, aber in der selben Zusammensetzung überall feinst verteilt.
Hm, und da fragt einer im Forum ob er wegen Kuhfladen Schuhe zum Urlaub auf den Bauerhof bringen soll? Zieht der Bauer seine Schuhe aus, bevor er die Küche betritt? Sicher nicht unbedingt (aus eigener Erfahrung) und damit ist das Zeug wieder in der Wohnung.
Es kommt auf die Sichtweise an.
Schließlich interessieren sich Vögel, Marder, Rehe, usw... im Wald auch nicht dafür, ob wir dann barfuß auf dem Waldweg daher kommen.
Es liegt immer irgendwo etwas herum.
Es muß nicht die riesen Tretmiene sein, es reicht das zersetzte, feinst zerteilte Häufchen auch.
Gruß,
Markus

Hallo Markus!
Du hast schon Recht, ich habe aber noch keinen Bauern barfuß gesehen und wenn ich die Bauern bei uns so sehe, die haben richtig "Kohle", die besitzen die dollsten Häuschen, da stehen die Stiefel immer vor der Tür. Es geht ja auch nicht um mikroskopische Kleinstteilchen, klar, die sind immer da, ist auch gut so für die Abwehrkräfte. Aber ich meinte damit, dass ich nicht barfuß z.B. auf total verpinkelte Raststätten- und Bahnhofsklos gehen würde, wie ja in dem Ausgangsbeitrag beschrieben wurde!
Liebe Grüße von Andi!

Hi,
ich natürlich auch nicht. So geht es ja kaum auf einem WC zu. Man steigt ja nicht extra rein.
Mal streng genommen: es gibt noch genügend Bauernhöfe, wo es alt her gebracht zugeht. Da kacken die Hühner im Hof, der Hund schifft ins Eck, die Jauche läuft durch ein Rinnsaal quer über den Hof. Und da fuhrwerkt jemand mit dem Schlepper umher. Es trocknet und bröselt, es regnet und trocknet wieder. Zwar sind da die Ausscheidungen nicht mehr frisch (weich) vorhanden, aber in der selben Zusammensetzung überall feinst verteilt.
Hm, und da fragt einer im Forum ob er wegen Kuhfladen Schuhe zum Urlaub auf den Bauerhof bringen soll? Zieht der Bauer seine Schuhe aus, bevor er die Küche betritt? Sicher nicht unbedingt (aus eigener Erfahrung) und damit ist das Zeug wieder in der Wohnung.
Es kommt auf die Sichtweise an.
Schließlich interessieren sich Vögel, Marder, Rehe, usw... im Wald auch nicht dafür, ob wir dann barfuß auf dem Waldweg daher kommen.
Es liegt immer irgendwo etwas herum.
Es muß nicht die riesen Tretmiene sein, es reicht das zersetzte, feinst zerteilte Häufchen auch.
Gruß,
Markus

Hallo Markus!
Du hast schon Recht, ich habe aber noch keinen Bauern barfuß gesehen und wenn ich die Bauern bei uns so sehe, die haben richtig "Kohle", die besitzen die dollsten Häuschen, da stehen die Stiefel immer vor der Tür. Es geht ja auch nicht um mikroskopische Kleinstteilchen, klar, die sind immer da, ist auch gut so für die Abwehrkräfte. Aber ich meinte damit, dass ich nicht barfuß z.B. auf total verpinkelte Raststätten- und Bahnhofsklos gehen würde, wie ja in dem Ausgangsbeitrag beschrieben wurde!
Liebe Grüße von Andi!

Hallo Bernd, Markus und Andi,

das einzige, was mir wirklich unangenehm ist, ist frischer Hundekot. Aber den sieht man ja rechtzeitig. Der Rest ist mir egal. Das getrocknete Zeug bleibt an den Füßen ja gar nicht hängen (anders an Schuhen: da klebt es sich fest). Und das flüssige Zeug trocknet sofort wieder. Natürlich trete ich da auch nicht extra rein, aber ich mache bei Pinkeln auch keinen Spagat. Wo ich stehe, da stehe ich eben.

Noch vor einigen Jahren hatte ich oft Notsandalen dabei, die ich mir angezogen habe, wenn ich auf ein öffentliches Clo musste. Aber dann habe ich mich eines Tages gefragt: Bist du Barfüßer oder bist du's nicht? Und seitdem geht's locker auch ohne.

Barfüßige Grüße (sieht ja nach barfuß-freundlichem Wochenende aus)
Pedro

"das einzige, was mir wirklich unangenehm ist, ist frischer Hundekot."

Es stimmt, daß Hundekot ekliger ist als Kuhfladen, Pferdemist oder Karnickelködel. Ähnlich eklig wie Hundekot sind aber die Exkremente von Schweinen und Katzen. Aber am allerekligsten sind immer noch die braunen Hinterlassenschaften des Menschen, nicht nur für Barfüßer!

"das einzige, was mir wirklich unangenehm ist, ist frischer Hundekot."

Es stimmt, daß Hundekot ekliger ist als Kuhfladen, Pferdemist oder Karnickelködel. Ähnlich eklig wie Hundekot sind aber die Exkremente von Schweinen und Katzen. Aber am allerekligsten sind immer noch die braunen Hinterlassenschaften des Menschen, nicht nur für Barfüßer!

Hallo Michael,

da hast Du völlig recht, Menschenkot ist noch unangenehmer.

Noch ein kleiner Nachtrag zu meinem Posting von vorhin: Notschuhe zum Toilettenbesuch haben den Nachteil, dass es ewig dauert, bis sie wieder trocken sind, also muss man sie ewig an den Füßen lassen oder ewig in den Händen halten. Man kann sie ja nicht feucht in den Rucksack stecken. Also doch lieber gleich barfuß.

Barfuß-Gruß
Pedro

"das einzige, was mir wirklich unangenehm ist, ist frischer Hundekot."
Es stimmt, daß Hundekot ekliger ist als Kuhfladen, Pferdemist oder Karnickelködel. Ähnlich eklig wie Hundekot sind aber die Exkremente von Schweinen und Katzen. Aber am allerekligsten sind immer noch die braunen Hinterlassenschaften des Menschen, nicht nur für Barfüßer!

Hallo Michael,
da hast Du völlig recht, Menschenkot ist noch unangenehmer.
Noch ein kleiner Nachtrag zu meinem Posting von vorhin: Notschuhe zum Toilettenbesuch haben den Nachteil, dass es ewig dauert, bis sie wieder trocken sind, also muss man sie ewig an den Füßen lassen oder ewig in den Händen halten. Man kann sie ja nicht feucht in den Rucksack stecken. Also doch lieber gleich barfuß.
Barfuß-Gruß
Pedro

Hallo Pedro!
Gut, das stimmt auch wieder! Mann! Haben wir ein Sch... Thema! :-) )))) Mir ist es natürlich auch schon ein paar Mal passiert, dass ich in einer Wiese in Hundekot getreten bin und da es bei uns zum Glück noch Natur und Bauern gibt, auch schon in Kuhmist, aber richtig! :-) Wenn es abgewaschen ist, riecht der Hundekot in der Tat noch sehr lange an der Haut, was beim Kuhmist nicht der Fall ist. Obwohl ich meine Füße schruppte, wusch, ein Fußbad machte und sie eincremte, rochen sie noch! Ich blieb dann also barfuß und ließ sie noch auslüften und wusch sie dann wieder. Erst dann war der Geruch weg, furchtbar! :-/
Liebe Grüße von Andi!

Hello @ all,

all die Ärzte in den Apothekenrundschauen, in all den medizinischen Ratgebern haben sicherlich Recht, wenn sie uns vor den Tücken einer Pilzinfektion im Fußbereich erwähnen, nämlich vorm Fußpilz oder - noch schlimmer - vorm Nagelpilz. Erwähnt werden in diesem Zusammenhang immer feucht-warme Milieus wie z.B. ein luftundurchlässiger Sportschuh, in dem sich Bakterien vermehren, aber auch Gemeinschaftsduschen in Fitness-Studios oder Badeanstalten.

Interessant - und auch vollkommen logisch - scheint jedoch im Gegenzug die etwas reflektiertere Auffassung von all dem, die ein mir gut bekannter Dermatologe aus Gießen vertritt: Nicht die Duschen oder die Sneakers sind's primär, sondern alles steht und fällt mir dem individuellen physischen Immunsystem: Wer also häufig - verschuldet oder "unverschuldet" - mit Fußpilz zu kämpfen hat, sollte sich nicht darauf beschränken, diesen mit Präparaten zu bekämpfen, sondern darüber hinaus überprüfen lassen, WESHALB das Immunsystem nicht in der Lage ist, sich des Pilzes zu erwehren. In allen größeren Städten gibt es medizinische Einrichtungen, die sich mit ganzheitlicher Heilkunde beschäftigen und nicht, wie sonst üblich, nur die Symptome bekämpfen. (Allerdings werden in diesen ärztlichen Einrichtungen für ganzheitliche Heilkunde Privatpatienten bevorzugt... Das Zwei-Klassen-System lässt grüßen.....)

Ich denke, die trainierten Barfüßer haben i.d.R. wenig mit solchen Infektionen zu kämpfen. Ich, ein überzeugter Schönwetter- und Gute-Laune-Barfüßer, hatte noch nie (!) Fußpilz, obwohl ich...

...dreimal die Woche barfuß im Fitness-Studio dusche.
...Schwimmbadduschen und -toiletten immer (!) barfuß benutze.
...mindestens einmal pro Woche barfuß in der Sauna bin.
...auch barfuß vor bepinkelten, wenig appetitlichen Bahnhofsklos, Raststättenklos nicht zurückschrecke.

Zum letzten Punkt:
Weshalb auch? Wer draußen barfuß läuft, tritt - natürlich oft unbewusst - in Hunkekot, Spucke, Urin etc. Natürlich ist das "fies", aber ist dies gesundheitlich ernsthaft bedenklich? Ich glaube nicht.
Man muss noch nicht einmal die versifften Raststättenklos als Beispiel heranziehen, oft reicht auch die sanitäre Einrichtung des einen oder anderen Bistros, Bar, Kneipe etc., wo oftmals zehn Leute an einem Abend Probleme haben, die Schüssel zu treffen. Und wir Barfüßer stehen mit nackten Füßen im Siff. Stört und das? Ich denke, ja, aber nicht wirklich. Ziehen wir uns deshalb extra Schuhe an? Nein, so schlimm ist es auch wieder nicht. Trübt dies unser Barfußerlebnis? Nein, nicht wirklich.

Ich habe bewusst diesen Punkt noch einmal herausgegriffen, weil ich hierüber letzthin mit zwei Medizinern und einem Fußpfleger diskutiert hatte, welche allesamt meinten, barfuß sei nur auf dem Rasen bzw. Strand der Gesundheit dienlich und bringe in der Stadt eher Schaden als Nutzen. Ziemlich engstirnig, oder? ...obwohl ich eigentlich gar nicht das Bedürfnis hatte, hierüber zu diskutieren, denn eigentlich ist so was ja doch eher ein Austausch der persönlichen Glaubenssätze, sonst nichts.
Liebe Grüße
BERND

Hallo Bernd!
Ich muss Dir voll und ganz zustimmen mit Deiner Ansicht, allerdings sind die fiesen Rückstände, die Du nennst, schon ein unangenehmes Leiden von uns Barfüßern, zumindest mal von mir! Das sind Dinge, die mir leider das Barfußgehen schon ein wenig vermiesen. Das Herumspucken z.B. finde ich total asozial! Würde man es tatsächlich schaffen, dass immer mehr Leute barfuß gingen, so wäre es schon bald wesentlich sauberer, denn man würde schon im eigenen Interesse mehr darauf achten! Aber das bleibt wohl leider ein Wunschdenken von mir! :-( Ich sehe aber doch, wenn irgendwo Hundekot herum liegt, den kann man doch nicht übersehen, auch Spucke sehe ich und mache einen Bogen, aber ich könnte nicht auf total verpinkelte Toiletten gehen. Im Schwimmbad gehe ich zwar auch so und dort sieht man es nicht so wegen dem Wasser, dass sich damit vermengt, aber das war´s dann auch schon, ist mir zu unangenehm. Ich hatte aber zum Glück bis jetzt (bin 35 Jahre) noch nie Fuß- und Nagelpilz! Es wäre mir aber dennoch zu eklig! :-/ Das ist wohl auch der Hauptgrund, warum Barfüßer schräg angeschaut und sogar als Schwein (habe ich schon erlebt) beschimpft werden, die wahren Schweine sind aber Die, die diese Verunreinigungen anrichten!
Liebe Grüße von Andi!

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Infektionen bei Barfüßern (Hobby? Barfuß! 2)