Beschwerde (Hobby? Barfuß! 2)

Lothar, Stammposter, Monday, 21.06.2004, 11:35 (vor 7405 Tagen)

Jetzt hat es auch mich erwischt. Eine 76jährige Nachbarin beschwerte sich doch glatt bei meiner Mutter darüber, dass ich mich barfuss in die Stadt begeben würde. Ähnlich wie der Vater zu seinem Kind sagte sie ihr, dass dies doch verboten sei und zu der Annahme führe, ich könne mir keine Schuhe leisten und barfuss ein Zeichen der Armut sei; außerdem würden die anderen Leute mir kopfschüttelnd nachschauen und tratschen.

Die Frau stammt aus Rumänien und da ist dies ja tatsächlich ein Zeichen der Armut z. B. bei Straßenkindern oder wer damals die Bilder der Weisenkinder gesehen hat, die bei eiskalten Temperaturen barfuss und teils völlig nackt, teils nur teilweise bekleidet und völlig verschmutzt in unbeheizten Weisenhäusern aufbewahrt wurden, kann das, glaube ich, nachvollziehen.

Lothar

Beschwerde

Andi35 @, Stammposter, Monday, 21.06.2004, 19:30 (vor 7405 Tagen) @ Lothar

Jetzt hat es auch mich erwischt. Eine 76jährige Nachbarin beschwerte sich doch glatt bei meiner Mutter darüber, dass ich mich barfuss in die Stadt begeben würde. Ähnlich wie der Vater zu seinem Kind sagte sie ihr, dass dies doch verboten sei und zu der Annahme führe, ich könne mir keine Schuhe leisten und barfuss ein Zeichen der Armut sei; außerdem würden die anderen Leute mir kopfschüttelnd nachschauen und tratschen.
Die Frau stammt aus Rumänien und da ist dies ja tatsächlich ein Zeichen der Armut z. B. bei Straßenkindern oder wer damals die Bilder der Weisenkinder gesehen hat, die bei eiskalten Temperaturen barfuss und teils völlig nackt, teils nur teilweise bekleidet und völlig verschmutzt in unbeheizten Weisenhäusern aufbewahrt wurden, kann das, glaube ich, nachvollziehen.
Lothar

Hallo Lothar!
Ja, alte Leute haben manchmal etwas zu enge Ansichten, allerdings sind mir ältere Menschen mit mehr Verständnis dafür begegnet, als manche jüngere Person. Na ja, sie muss sich eben unseren Gewohnheiten anpassen und es versuchen zu verstehen, das müssten wir auch in einem fremden Land, auch wenn es uns vielleicht manchmal schwer fiele. Sie wollen ja auch bei uns leben, dann müssen sie auch zu weiteren Schritten bereit sein, die ja keinem weh tun, im Gegenteil.
Liebe Grüße von Andi!

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